DE1221771B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Glas oder aehnlichem thermoplastischem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Glas oder aehnlichem thermoplastischem Material

Info

Publication number
DE1221771B
DE1221771B DEC28406A DEC0028406A DE1221771B DE 1221771 B DE1221771 B DE 1221771B DE C28406 A DEC28406 A DE C28406A DE C0028406 A DEC0028406 A DE C0028406A DE 1221771 B DE1221771 B DE 1221771B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
casting mold
pipe
bore
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC28406A
Other languages
English (en)
Inventor
Richmond Wright
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
Publication of DE1221771B publication Critical patent/DE1221771B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/04Forming tubes or rods by drawing from stationary or rotating tools or from forming nozzles

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Glas oder ähnlichem thermoplastischem Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen, insbesondere von Glasrohren aus einem Vorrat geschmolzenen Glases. Solche Rohre kann man sowohl nach unten (USA.-Patent 2 009 793) als auch nach oben (USA.-Patent 2 085 245) aus der Schmelze ziehen. Das Erfindungsprinzip läßt sich auf beide Verfahren anwenden.
  • Beim kontinuierlichen Ziehen von solchen Rohren ist es üblich, einen Luftstrom durch das zu ziehende Rohr zu richten und die Größe und Wandstärke des so gezogenen Rohres durch geeignete Steuerung der Viskosität des geschmolzenen Glases, des Luftdruckes innerhalb des Rohres und/oder durch Änderung der Ziehgeschwindigkeit zu regulieren.
  • Die Schwierigkeiten bei den bekannten Verfahren nehmen mit zunehmendem Durchmesser des zu ziehenden Rohres zu, da offenbar das durch das Rohr zur Aufrechterhaltung des gewünschten Durchmessers hindurchzuschickende Luftvolumen entsprechend vergrößert werden muß. Beim Hindurchleiten eines großen Luftvolumens durch das Rohr kühlen sich jedoch die die Rohrwandung bildenden Elemente übermäßig stark ab, wodurch die freie Beweglichkeit des Rohres gestört wird. Häufig ist deshalb eine umfangreiche zusätzliche Erwärmung dieser Elemente erforderlich.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden (französische Patentschrift 1155 498), nach der ein Druckunterschied zwischen dem Inneren des zu formenden Rohres unmittelbar unter einem zylindrischen inneren Formglied in bezug auf den das Rohr umgebenden Raum aufgebracht wird. Der überdruck innerhalb des Rohres wird über einen Kanal und eine Kammer angelegt.
  • Dieser bekannte Vorschlag bildet die Gruppe von Einrichtungen weiter, bei denen ein überdruck innerhalb des Rohres das Rohr gegen die Form drückt.
  • Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß der überdruck im Rohr zu einem Ausbauchen des Rohres spätestens zu dem Zeitpunkt führt, wo dieses die Form verläßt. Offensichtlich ist dies völlig unerwünscht und würde gerade dem Zweck, warum man ein Rohr durch eine Form führt, entgegenlaufen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist deshalb notwendigerweise eine intensive Kühlung des Rohres erforderlich, so daß dieses beim Austreten aus der Form so weit gehärtet ist, daß es dem noch aufrechterhaltenen Druckunterschied nach Verlassen der Wände der Form standhält. Hierbei ist aber auf Grund der doppelten intensiven Kühlung (innen und außen) die Temperatur des Rohres so weit gesunken, daß es bei Verlassen der Formhülse völlig steif ist.
  • Bekanntlich ist eine so rasche Abkühlung aber ungünstig, da Glas einen vergleichweise hohen thermischen Expansionskoeffizienten besitzt und somit auf Grund der verbleibenden übermäßigen Spannungen und der Art des gebildeten Gefüges eine außerordentlich hohe Anfälligkeit gegen Bruchgefahr verbleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird das Rohr durch eine Gießform gezogen, deren Querschnittsform der gewünschten Querschnittsform des zu ziehenden Rohres entspricht und die Innenabmessungen aufweist, die so berechnet sind, daß das gezogene Rohr die gewünschten Außenabmessungen erhält. Das aus dem Schmelzgutvorrat austretende Rohr weist bei seinem Eintritt in die Gießform einen Außendurchmesser auf, der kleiner als der Innendurchmesser der Gießform ist, und wird durch ein Loch in einer Platte geführt, welche das das noch im schmelzflüssigen Zustand befindliche Rohr eng umgebende Eintrittsende der Gießform abdeckt. Vorzugsweise weist die Platte einen kleinen Abstand vom Eintrittsende der Gießform auf und bildet so über dem Eintrittsende der Gießform einen ringförmigen Eimaß für eine die Gießform dort umgebende Unterdruckkammer. Die Platte kann aus Graphit oder einem Metall bestehen, das vorzugsweise so behandelt ist, daß das Glas nicht an ihr haftet. Die Höhe dieser Kammer wird im Vergleich zum Querabstand zwischen dem die Öffnung begrenzenden Teil der Platte und der die Gießformbohrung begrenzenden Wandung gering gehalten, um jede Möglichkeit auszuschließen, daß sich das Rohr in diese Kammer hinein ausdehnt und somit der Ziehvorgang gestört wird.
  • Eine ähnliche Unterdruckkammer ist am Ausgangsende der Gießform vorgesehen und weist eine Abschlußplatte auf, deren Öffnung in Größe und Querschnitt der Gießformbohrung entspricht. Außerdem ist das äußere Ende der Kammer am Ausgangsende der Gießform mit einer Blende oder axial geschlitzten Platte versehen, deren öffnung im wesentlichen dem Durchmesser des gezogenen und durch die Gießform laufenden Rohres entspricht und das als vorüber-: gehender Abschluß dient. Diese Blende oder Platte wird später durch das sich ausdehnende, durch die Gießform laufende Rohr zur Seite geschoben. Außerdem sind um die Gießform sich über' deren Länge erstreckende Vorrichtungen zur Regelung der Gießformtemperatur vorgesehen.
  • Während das schmelzflüssige Rohr durch eine übliche Ziehmaschine durch die Gießform hindurchgezogen wird, wird an beide Unterdruckkammern Unterdruck angelegt, so daß die Luft aus dem Eintritts- und Austrittsende der Gießform abgezogen wird. Der um den in das Einlaßende der Gießform einlaufenden Schmelzstrom erzeugte Unterdruck überwindet den aus der Zähigkeit des Glases resultierenden Widerstand, so daß sich das Rohr im oberen Bereich der Gießform ausdehnt und schließlich unmittelbar die Gießformwandung berührt. Dabei wird das Rohr durch die Berührung mit der vergleichsweise kühlen Gießformwandung abgekühlt und zieht sich thermisch etwas zusammen, bis die Zähigkeit des Glases so groß geworden ist, daß der Unterdruck das soweit abgekühlte Rohr nicht mehr in unmittelbarer Berührung mit der Gießformwandung halten kann. Bei dem weiteren Durchgang durch die Gießform setzt sich jedoch die Abkühlung des Glases fort und damit bis zu einem gewissen Ausmaß auch dessen Zusammenziehung. Infolgedessen ist das starre Rohr beim Austritt aus der Gießform wenige Hundertstelmillimeter kleiner als die Gießformbohrung, so daß um das vom unteren Bereich der Gießformbohrung umgebene Rohr ein kontinuierlicher Luftaustritt vor sich geht. Damit dieser Luftaustritt am Austrittsende der Gießform nicht so stark wird, daß er eine zur Erzielung einer Expansion des Glases bis zur Berührung mit der Gießformwandung ausreichende Verminderung des Luftdruckes um das in die Gießform eintretende Rohr verhindert, schließt man am Austrittsende der Gießform ebenfalls eine Unterdruckquelle an.
  • Bei einer anderen, jedoch weniger bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet man eine Gießform, die von einer Unterdruckkammer mit wendelförmig verlaufenden Schlitzen in Längsrichtung der Wandung umgeben ist. Durch diese Schlitze wird die Luft abgezogen, so daß das Glas während der Anfangsstufe des Durchganges des schmelzflüssigen Rohres durch die Gießform mit deren Wandung in Berührung kommt.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ziehvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Gießform im wesentlichen längs der Achse des gezogenen Glasrohres, F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende vergrößerte Ansicht zur Wiedergabe des durch die Gießform laufenden gedehnten Rohres, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gießform.
  • In F i g. 1 ist mit 11 ein Teil eines Vorherdes mit einem Vorrat 12 an geschmolzenem Glas bezeichnet, welcher durch einen geeigneten, nicht gezeichneten, in üblicher Weise mit dem Vorherd verbundenen Glasschmelzofen geliefert wird. Der Vorherd 11 weist den üblichen Glaszuführungsbodenauslaß 13 mit einem Begrenzungsring 14 auf. Ein geeignet aufgehängter, rohrförmiger Dorn 15 trägt in senkrechter Flucht mit der Bohrung des Ringes 14 am unteren Ende einen Kegel 18 in solcher Höhe, daß sich zwischen dem Ring 14 und dem Kegel 18 ein ringförmiger Durchlaß bildet, durch den der schmelzflüssige, rohrförmige Glasstrom 19 mit Hilfe der Abziehwalzen 20 abgezogen wird.
  • Der Strom 19 ist in der Nähe seiner Wurzel von einer Platte 21 umgeben, deren öffnung einen geringeren Durchmesser als die Bohrung der Gießform 22 aufweist, deren Eintrittsende in geringem Abstand von der Platte 21 liegt, so daß ein Ringkanal zu einer Unterdruckkammer 23 entsteht, welche über das Eintrittsende der Gießform geschraubt und über eine Leitung 25 an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  • Das Austrittsende der Gießform 22 ist in ähnlicher Weise mit einer Platte 31 versehen, die zweckmäßig als eine Wandung einer Unterdruckkammer 33 dient und eine Öffnung aufweist, deren Durchmesser oder Querschnittsform der Bohrung der Gießform 22 entspricht. Die Unterdruckkammer 33 ist über eine Leitung 35 an eine Unterdruckquelle anschließbar. Auf Konsolen 32 ruht verschiebbar eine zweiteilige Platte 41 mit einer Öffnung, deren Durchmesser im wesentlichen demjenigen der Platte 21 entspricht und die bei 36 in Achsrichtung geschlitzt ist. Die Platte 41 dient als Blende zum Abschluß des Zwischenraumes zwischen dem nicht gedehnten Rohr und dem Durchlaß durch die Platte 31 bei Beginn des Ziehvorganges und so lange, bis das gedehnte Rohr durch die Öffnung dieser Platte hindurchläuft. In diesem Augenblick schiebt das Rohr einfach die beiden Hälften der Platte 41 nach außen. Zum Einsetzen oder Auswechseln kann auch die Platte 21 um das Rohr in ähnlicher Weise in Achsrichtung geschlitzt sein.
  • Zur Regulierung der Temperatur der Gießform 22 ist diese von einer Guppe ringförmiger Rohre 50 umgeben, die jeweils auf die Gießform gerichtete Austrittsöffnungen 51 für ein Kühlmedium aufweisen und über Regulierventile 54 an eine Kühlmittelverteilerleitung 53 angeschlossen sind.
  • Das in üblicher Weise hergestellte, noch schmelzflüssige Rohr läuft durch die Gießform 22 und wird durch Erzeugung von Unterdruck innerhalb der Kammer 23 mit der Wandung des oberen Gießformbereiches in Berührung gebracht. Vorzugsweise wird dabei gleichzeitig auch in der Kammer 33 Unterdruck erzeugt. Das gedehnte Rohr wird durch die Berührung mit der Gießform rasch abgekühlt, zieht sich langsam von deren Oberfläche zurück und erreicht schließlich eine solche Zähigkeit, daß der Unterdruck keinen Einfluß mehr auf das Rohr ausüben kann. Das derart gedehnte Rohr stößt die beiden Hälften der Platte 41 beim Auftreffen auf sie einfach auseinander. Die Platte 31 der Kammer dient dann anschließend dazu, eine geeignete Abdichtung um das Austrittsende der Gießform aufrechtzuerhalten.
  • Bei der in F i g. 3 wiedergegebenen Ausführungsform weist die Gießform 60, welche gegen die Gießform 22 austauschbar ist, in der Wandung wendelförmig verlaufende Schlitze 61 und eine sie umgebende Kammer 62 auf. Ein durch diese Gießform laufender, rohrförmiger Strom geschmolzenen Glases dehnt sich im oberen Bereich der Gießform wegen seiner dort noch vorherrschenden geringeren Zähigkeit aus und schrumpft beim anschließenden Abkühlen allmählich von der Gießformwandung ab. Schließlich wird das Glas so zäh, daß es beim weiteren Durchgang durch die Gießform genau wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 von dem um ihn herrschenden Unterdruck nicht mehr beeinflußt wird.
  • Selbstverständlich schließt die Erfindung keineswegs die Verwendung irgendwelcher Anordnungen aus, die man bei bekannten Vorrichtungen zur Regulierung von Durchmesser und/oder Wandstärke des zu ziehenden Rohres kennt, sondern offenbart lediglich einen sehr bedeutenden weiteren Regulierungsfaktor. Obwohl im vorhergehenden angenommen wurde, daß die Gießformen zylindrische Bohrungen aufweisen, ist selbstverständlich die Erfindung auch für die Herstellung von Rohren mit einer Vielzahl von anderen Querschnittsformen anwendbar, indem man einfach Gießformen der gewünschten Querschnittsform verwendet. Außerdem braucht man das Rohr nicht nur auf eine gewünschte Querschnittsform zu ziehen, sondern kann ihm in einem oder mehreren Radialbereichen eine abweichende Wandstärke geben. Setzt man beispielsweise die Platte 21 so ein, daß ihr Bohrungsmittelpunkt nicht mit dem Mittelpunkt der Gießformbohrung fluchtet, dann ist die Ausdehnung des Glases auf einer Seite der Bohrungswandung größer als auf der gegenüberliegenden Seite, so daß zwei gegenüberliegende Wandbereiche mit unterschiedlicher Stärke entstehen. Will man Rohre mit elliptischem Querschnitt herstellen und soll der Wandungsbereich an den Enden der kleineren Achse dünner als an den Enden der größeren Achse sein, dann erzielt man dies dadurch, daß man eine der Platte 21 ähnliche Platte verwendet, deren elliptische Öffnung ein größeres Verhältnis von großer zu kleiner Achse aufweist als die Öffnung der Gießform, so daß das noch schmelzflüssige Rohr vor seinem Eintritt in die Gießform abgeflacht wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Dehnen eines schmelzflüssigen Glasrohres beim kontinuierlichen Ziehen durch eine rohrförmige Gießform, deren Bohrung in etwa die Abmessungen des zu dehnenden Rohres aufweist, unter Erzeugen eines Druckunterschiedes zwischen dem Rohrinnern und dem Raum zwischen Rohr und Bohrung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in diesem Raum ein Unterdruck gegenüber dem im Inneren herrschenden Atmosphärendruck erzeugt wird und das Rohr mit der Wandung der Gießfoim bei einer Temperatur in Berührung gehalten wird, bei der das berührende Rohr abkühlt und dabei während des weiteren Durchgangs von der Gießformwandung leicht abschrumpft.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Gießform (22), durch die das Rohr (19) abgezogen wird, eine das Einlassen der Gießform umgebende Unterdruckkammer (23), eine oberhalb des Einlaßendes der Gießform angeördnete Platte (21) mit einer vorzugsweise mit der Gießformbohrung fluchtenden COffnung, die das hindurchtretende Rohr (19) eng umgibt und zur Bildung eines ringförmigen Durchlasses zwischen dem Ende der Gießformbohrung und der Unterdruckkammer einen Abstand aufweist, durch Vorrichtungen (50, 51) zur Aufrechterhaltung der Temperatur an der Gießform unterhalb derjenigen des hindurchgehenden Rohres und durch eine an die Unterdruckkammer angeschlossene Unterdruckleitung (25), durch welche die das in die Gießform eintretende Rohr aus Schmelzglas umgebende Luft abgezogen und dadurch das Rohr in abkühlende Berührung mit der Gießformwandung gedehnt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Unterdruckkammer (33) um das Auslaßende der Gießform und eine zugehörige Lochplatte (41) und durch eine Unterdruckleitung (35), die an die Unterdruckkammer (33) angeschlossen ist und der Aufrechterhaltung des Unterdrucks im Raum um das durch die Gießform (22) hindurchlaufende Rohr dient.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Gießform (60), durch deren Bohrung das Rohr abgezogen wird, eine die Gießform umgebende Unterdruckkammer (62), die mit der Bohrung über eine Reihe von im radialen Abstand angeordneten Kanälen (61) in der die Bohrung begrenzenden Wandung der Gießform in Verbindung steht, die sich in Längsrichtung und teilweise quer in dieser Wandung erstrecken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Gießform kreisförmigen Querschnitt aufweist und die Kanäle in Form bogenförmiger Schlitze ausgebildet sind, deren Enden in unterschiedliche radiale Stellungen um die Gießformbohrung enden.
DEC28406A 1961-11-15 1962-11-14 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Glas oder aehnlichem thermoplastischem Material Pending DE1221771B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1221771XA 1961-11-15 1961-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1221771B true DE1221771B (de) 1966-07-28

Family

ID=22401143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC28406A Pending DE1221771B (de) 1961-11-15 1962-11-14 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Glas oder aehnlichem thermoplastischem Material

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1221771B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0394640A1 (de) * 1989-04-27 1990-10-31 Heraeus Quarzglas GmbH Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Quarzglas oder hochkieselsäurehaltigen Gläsern mit geringen Durchmesserschwankungen
DE19960210C1 (de) * 1999-12-14 2001-07-26 Schott Rohrglas Gmbh Vorrichtung zum Kalibrieren von Glasröhren im Rohrzug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0394640A1 (de) * 1989-04-27 1990-10-31 Heraeus Quarzglas GmbH Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Quarzglas oder hochkieselsäurehaltigen Gläsern mit geringen Durchmesserschwankungen
US5026413A (en) * 1989-04-27 1991-06-25 Heraeus Quarzglas Gmbh Process for manufacturing quartz glass pipes having a high content of silica with only minor diameter deviations
DE19960210C1 (de) * 1999-12-14 2001-07-26 Schott Rohrglas Gmbh Vorrichtung zum Kalibrieren von Glasröhren im Rohrzug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2413878C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines doppelwandigen Kunststoffrohrs mit gewellter Außen- und glatter Innenwand und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2456986B2 (de) Vorrichtung zum kalibrieren und kuehlen von stranggepressten kunststoffrohren
EP0788869B1 (de) Verfahren zum Herstellen von dickwandigen Rohren aus Polyethylen
DE2754096C2 (de)
EP0666791B1 (de) Verfahren zum spritzgiessen von formteilen aus thermoplastischem kunststoffmaterial sowie werkzeug zur durchführung desselben
DE1629431B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schlauchfolien bahnen aus thermoplastischen kunststoffen
DE102004028258B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Bauteils aus Quarzglas
DE1221771B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Glas oder aehnlichem thermoplastischem Material
DE2256942A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von blasfolien
DE2324920B2 (de) Vorrichtung zum Temperieren eines Vorformlings aus einem thermoplastischen Kunststoff
DE1911006B2 (de) Extrudierkopf der Längsbauart zum Strangpressen eines schlauchförmigen Produktes aus thermoplastischem Schaumstoff
DE3342322C2 (de) Kühlrohr für eine Kühlstrecke zum schnellen Abkühlen von Walzgut
DE19527794C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung optischer Elemente für die Kapillaroptik
DE3636960A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erzeugung eines extrudierten produktes
DE1951645A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Huellen aus thermoplastischem Material
DE10337388B4 (de) Vertikal-Tiegelziehverfahren zur Herstellung eines zylinderförmigen Quarzglaskörpers und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102021003023B3 (de) Formgebungswerkzeug und Verfahren zur Herstellung von Mehrlumenschläuchen
EP2140998A1 (de) Hochleistungsinnenkühlvorrichtung
DE1262567B (de) Vorrichtung zum Strangpressen von geschmolzenen Polymeren in der Form eines Folienschlauches
DE1629431C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Schlauchfohenbahnen aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1596560C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Glasröhren/-stangen oder Flachglas mit präzisen Abmessungen
DE1948277C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Lochkörpern aus Glas oder Glaskeramik
DE4422536A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dünnwandigen Röhrchen
DE3431287A1 (de) Vorrichtung zur aufweitung von schrumpfschlaeuchen
DD254380B3 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von innenkalibriertem glasrohr