DE1221743B - Mechanisches Frequenzfilter mit mehreren durch Koppelelemente oder unmittelbar miteinander verbundenen Resonanzkoerpern - Google Patents

Mechanisches Frequenzfilter mit mehreren durch Koppelelemente oder unmittelbar miteinander verbundenen Resonanzkoerpern

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DE1221743B
DE1221743B DET28800A DET0028800A DE1221743B DE 1221743 B DE1221743 B DE 1221743B DE T28800 A DET28800 A DE T28800A DE T0028800 A DET0028800 A DE T0028800A DE 1221743 B DE1221743 B DE 1221743B
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DE
Germany
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filter
frequency
different
resonance bodies
another
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Application number
DET28800A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Ohnsorge
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1221743B publication Critical patent/DE1221743B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Mechanisches Frequenzfilter mit mehreren durch Koppelelemente oder unmittelbar miteinander verbundenen Resonanzkörpern Die Erfindung betrifft ein mechanisches Frequenzfilter mit mehreren durch Koppelelemente oder unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Koppelelementen miteinander. . verbundenen Resonanzkörpern, die etwa auf die gleiche Nutzfrequenz abgestimmt sind und deren . auf Nebenwelligkeit zurückgehende Störfrequenzen .sich durch unterschiedliche Resonatorabmessungen auf ein breites Frequenzband verteilen.
  • Im allgemeinen bestehen solche Filter aus Resonanzkörpern, die für die Durchlaßfrequenz auf 7/2 oder ein Vielfaches davon abgestimmt sind, und aus Koppelelementen, die je zwei benachbarte Resonanzkörper miteinander verkoppeln. Wesentlich für den Verlauf der Filtercharakteristik ist dabei die richtige Bemessung der Kopplung zwischen den einzelnen Resonanzkörpern, die dadurch bewirkt wird, daß der Wellenwiderstand der Resonanzkörper wesentlich verschieden vom Wellenwiderstand der Koppelelemente ist. Man wählt im allgemeinen die Länge der Koppelelemente zu A,/4 oder einem Vielfachen davon, z. B. 3 7/4, wobei das Koppelelement aus drei Leitungsstücken von je .1/4 Länge mit verschiedenem Wellenwiderstand bestehen kann. Mit den letztgenannten, an sich bekannten Koppelelementen kann man besonders kleine Kopplungsfaktoren zwischen den einzelnen Resonanzelementen erhalten und damit einen sehr schmalen Durchlaßbereich des Gesamtfilters erzielen.
  • Es ist bereits eine piezoelektrische Resonatoreinrichtung durch die deutsche Patentschrift 912 709 bekannt, die aus zwei oder mehreren Kristallelementen besteht, bei der die Abmessungen der Kristallelemente so gewählt sind, daß sich bei sämtlichen Kristallen für die Hauptwelle dieselbe oder annähernd dieselbe Frequenz ergibt, die Nebenwellen jedoch an verschiedenen Stellen des Frequenzspektrums liegen. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine piezoelektrische Resonatoreinrichtung, die nur auf die Frequenz der Hauptwellen anspricht, da nur diese Frequenz allen Kristallelementen gemeinsam ist. Auf diese Weise wird das Auftreten von Oberwellen und deren Verkopplung mit den Grundwellen weitgehend verhindert.
  • Des weiteren ist durch die USA.-Patentschrift 2 652 543 ein mechanisches Frequenzfilter bekannt, das aus longitudinalschwingenden plattenförmigen Resonanzkörpern und in. der Plattenebene angeordneten, gleichfalls longitudinalschwingenden Koppeldrähten besteht. Bei diesem Frequenzfilter weisen die plattenförmigen Resonanzkörper unterschiedliche Grundrisse und damit unterschiedliche Impedanzen auf, wodurch eine Vergrößerung der Flankensteilheit der Filtercharakteristik erreicht wird.
  • Bei mechanischen Frequenzfiltern, deren Resonanzkörper zu Longitudinalschwingungen angeregt werden, werden die einzelnen unter sich gleichen Resonanzkörper des Filters meist in ihrer Grundschwingung erregt, d. h., sie haben bei der Resonanzfrequenz des Filters jeweils eine Länge von d/2. Der Abstand der Oberschwingungen der einzelnen Resonanzkörper für den erregten Schwingungstyp ist genügend groß, so daß eine Störung der Filtercharakteristik durch das Auftreten von Oberschwingungen nicht zu befürchten ist. Jedoch können in den Resonanzkörpern Schwingungen eines anderen unerwünschten Schwingungsmodus auftreten. Da bei gleicher äußerer Form diese störenden Nebenresonanzen der einzelnen Resonanzkörper auf den gleichen Frequenzen liegen, werden sie durch die Koppelelemente miteinander verkoppelt und damit angehoben. Es entstehen so oft in der Nähe der Durchlaßfrequenz oder einem beliebigen Abstand hiervon unerwünschte starke Nebenwellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Resonanzen unerwünschter Schwingungsmodi der einzelnen Resonanzkörper des Filters auf verschiedene Frequenzen zu legen, ohne die gewünschten Resonanzfrequenzen der einzelnen Resonanzkörper und die vorgeschriebenen Kopplungen zwischen ihnen verändern zu müssen. Diese Aufgabe wird bei einem mechanischen Frequenzfilter mit drei oder mehr durch Koppelelemente miteinander verbundenen Resonanzkörpern, die etwa auf die gleiche Nutzfrequenz abgestimmt sind und deren auf Nebenwelligkeit zurückgehende Störfrequenzen sich durch. unterschiedliche Resonatorabmessungen auf ein breites Frequenzband verteilen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Filter mit longitudinalschwingenden plattenförntigen Resonanzkörperrn. und in der Plattenebene angeordneten, gleichfalls longitudinalschwingenden Koppeldrähten die Dicke benachbarter Platten derart voneinander abweichend gewählt ist, daß die Störschwingungen jeweils aufeinanderfolgender Platten verschiedene Frequenzlagen aufweisen, und daß die Koppeldrähte in Abhängigkeit von der. Resonaforabmessnngen derart dimensioniert sind, da-ß sich. die geforderte Filterdurchlaßcharakteristik ergibt. Dabei. können die Resonatoren größerer und kleinerer Dicke abwechselnd aufeinanderfolgen und die Dicken der im Filterschwingsystem an ungeradzahligerStelle befindlichen Resonanzkörper sowie die Dicken der Resonatoren an geradzahliger Stelle unter sich: gleich sein..
  • Die Erfindung soll im folgenden an Pfand der F i g. 1 und 2 noch etwas näher erläutert werden.
  • F i g-.-1 zeigt einen Ausschnitt aus einem mechanischen Frequenzfilter mit longitudinalschwingenden plattenförmigen Resonanzkörpern. Das Filter besteht aus Platten 1 und 2 von gleichem GGrundriß, wie F i g. 1 a zeigt, wobei jedoch die Platte 2 dicker ausgebildet ist als die beiden. anderen. Platten 1, wie aus der F i g. 1 b hervorgeht. Die einzelnen Platten sind durch Koppeldrähte '3 miteinander verkoppelt, welche arr der Schhlrialseite der rechteckigen Plätten angeschlossen sind. Da die Resonanzfrequenz von longitudinal angeregten Platten unabhängig von der Dicke ist, sind die Grundrisse alles drei Platten gleich groß. Die Nebenwellen, welche auf einen anderen Schwingungsmodus als den longinalen zurückzuführen, sind,, werden, jedoch durch .die unterschiedlichen Plattendicken in verschiedene Frequenzgebiete verlagert, sdg da>, sich am: Anfang des Filters angeregte Nebenwellen nicht durch Resonanz mit den an weiter hinten im Filter angeregten Nebenwellen aufschaukeln können.
  • Statt rechteckiger Platten kann. man bei Filtern gemäß Fig..1 auch anders geformte Platten,, z. B. solche mit elliptischem. oder rautenförmigem Grundriß, verwenden. Wesentlich ist lediglich; daß. die Durchlaßfrequenz nicht von: der Verschiedenartigkeit der Formgebung,. im vorliegenden Fälle also der Dicke der Plattere abhängt.
  • Die Erfindung ist auch. auf sogenannte koppelfreie Filter. anwendbar, d, h:.. Filter., die nur aus einer Reihe von Resonanzkörpern von je 7/2 bzw. n - f/2 Länge. bestehen,. welche unmittelbar ohne Zwischenschaltung. von- besonderen. Koppelelementen meehanisch miteinander verbunden: sind., Derartige Filter werden: im allgemeinen aus zwei Arten von> Resananzkörpern, die sich durch ihren: Querschnitt unter.-scheiden, aufgebaut,, so daß, abwechselnd ein Resonator größeren. Querschnitts und- ein: Resonator geringeren Querschnittts vorgesehen ist. Auch derartige Filter zeigen. Nebenwellen, die auf, die Verkopplung, zweier gleichartiger Resonatoren durch den dazwischenliegenden andersartigen Resönator zurückzuführen sind-. In diesem Falle ist bei: einem mechanischen Fxequenzfilter mit mehreren: unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Koppelelementen miteinander. verbundenen: Resonanzkörpern,, die: etwa auf die gleiche Nutzfrequenz abgestimmt sind und deren auf Nebenwelligkeit zurückgehende. Störfrequenzen: sieh: durch unterschiedliche Resonatorabmessungeri auf ein breites Frequenzband verteilen,, erfindung-ggemäß eine abwechselnde Aufeinanderfolge von stabförmigen Resonatoren, größeren und kleineren Durchmessers in der Weise vorgesehen, daß zumindest je drei aneinandergrerlzende Resonatoren unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Ein solches Filter ist in der F i g. 2 schematisch angedeutet. Es besteht aus, den 2/2 langen Resonanzkörpern 4, 5, 6, Iund 8, wobei mindestens je drei aufeinanderfolgende Resonanzkörper - in diesem Beispiel die Resonanzkörper 6, 7 und 8 - verschiedene Durchmesser besitzen müssen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanisches Frequenzfilter mit drei oder mehr durch Koppelelemente miteinander verbundenen Resonanzkörper, die etwa auf die gleiche Nutzfrequenz abgestimmt sind und. deren auf Nebenwelligkeit zurückgehende Störfrequenzen sich durch unterschiedliche Resonatorabmessungen. auf ein breites Frequenzband: verteilen, da » durch gekennzeichnet, daß bei einem Filter mit longitudinal schwingenden plattenförmgen Resonanzkörpern, und in der Plattenebene angeordneten, gleichfalls longitudinal schwingenden: Koppeldrähten die Dicke benachbarter Platten derart. voneinander abweichend gewählt ist,, d'aß die Störschwingungen jeweils aufeinander folgender Platten verschiedene Frequenzlage aufweisen,, und daß die Koppeldrähte in Abhängigkeit von den Resonatorabmessungen derart climensioniert sind, daß sich die georderte Filterdurchlaßcharakteristik ergibt 2. Mechanisches Frequenzfilter mit mehreren unmittelbar ohne Zwischenschaltung von: Koppelelementen: miteinander' verbundenen Resonanzkörpern;, die etwa auf die gleiche Nutzfrequenz abgestimmt sind und deren auf Neben welligkeit zurückgehende Störfrequenzen sich durch unterschiedliche- Resonatorabmessungen auf ein breites Band verteilen,. gekennzeichnet durch dien abwechselnde Aufeinanderfolge von stabförmigen Resonatonen größeren. und kleineren Durchmessers in. der Weise,, daß zumindest je drei aneinandergrenzende Resonatoren unterschiedliche Querschnitte aufweisen. 3. Filter nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet,. daßResonatoren größerer und kleinerer Dicke abwechselnd aufeinanderfolgen und. die Dicken der für Filterschwingsystern an ungeradzahliger Stelle befindlichen Resonanzkörper sowie die Dicken der Resonatoren an geradzahliger Stelle unter sich gleich sind. 4. Filter, nach Anspruch. 1 oder 3, dadurch, gekennzeichnet, daß. die Resonatoren rechteckförmigen. Grundriß: aufweisen-5. Filter nach Anspruch 1 oder %, gekennzeichnet durch Resonaforplatten mit elliptischem. GrundriB. 6. Filter nach Anspruch 1 oder 3; gekennzeichnet durehi. Resonatorplatten mit rautenförmigem Gntndriß. In. Betracht gezogene Druckschriften:: Deutsche Patentschrift Nr.. 91.2 709; US-A.-Patentschrift Nr, 2 652 543.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652543A (en) * 1948-12-14 1953-09-15 Motorola Inc Electromechanical filter
DE912709C (de) * 1939-12-06 1954-06-03 Zeiss Carl Fa Piezoelektrische Resonatoreinrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912709C (de) * 1939-12-06 1954-06-03 Zeiss Carl Fa Piezoelektrische Resonatoreinrichtung
US2652543A (en) * 1948-12-14 1953-09-15 Motorola Inc Electromechanical filter

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