DE1220881B - Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen

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DE1220881B
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DE
Germany
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thrust bearings
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thrust
thrust bearing
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Pending
Application number
DEK52088A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Toppel
Hans Poellinger
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Knorr Bremse KG
Original Assignee
Knorr Bremse KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Wflffis® PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 61g
B 6Od
Deutsche Kl.: 2Oe-22
K52088 11/20e
13. Februar 1964
14. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen an Schienenfahrzeugen, mit einem unterhalb der Zug- und Druckstange der Mittelpufferkupplung annähernd horizontal verlaufenden Tragarm, dessen vorderes Ende über eine im wesentlichen vertikale Stütze an der Zug-und Druckstange angelenkt und dessen hinteres Ende über Linienberührung vermittelnde, im wesentlichen in einer vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene liegende Drucklager mit Federvorspannung an einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, zu der Ebene der Drucklager parallelen Tragplatte anliegt.
Es ist bereits eine Vorrichtung der vorstehend angeführten Art bekanntgeworden. Bei dieser bildet die Berührungslinie des Drucklagers einen in sich geschlossenen Kurvenzug, beispielsweise einen Kreis, ein Oval oder ein Dreieck. Diese Vorrichtung ist jedoch mit dem Mangel behaftet, daß beim Auslenken der Mittelpufferkupplung und damit des Tragarmes aus der Mittellage das Drucklager in fast allen Fällen keine Linienberührang, sondern infolge des Abkippens des Tragarms in bezug auf die Tragplatte nur noch eine Punktberührung aufweist. Im Tragarm um eine zu dessen Längsrichtung parallele Achse auftretende Drehmomente, die beispielsweise bei einer horizontalen, seitlichen Auslenkung der Mittelpufferkupplung durch die als Hebelarm wirkende Stütze sowie die Federvorspannung des Drucklagers verursacht sein können, können über die Punktberührung des Drucklagers nicht auf die Tragplatte übergeleitet werden, so daß sich nach einer geringen, zum Erreichen einer Punktberührung ausreichenden, seitlichen Auslenkung des Tragarmes dieser unter seitlichem Kippen der Stütze um seine Längsachse drehen wird. Es kann dann keine ordnungsgemäße Rückstellung der Mittelpufferkupplung in die Mittellage mehr erfolgen. Außerdem kann das Schrägstellen der Stütze eine Drehung der Mittelpufferkupplung um die Längsachse der Zug- und Druckstange bewirken, wodurch die Funktionsfähigkeit der Mittelpufferkupplung gefährdet wird.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Aufhängen von Mittelpufferkupplungen bekannt, die zwei vom Kupplungskopf ausgehende, schräg nach rückwärts, unten und zur Seite geneigte Stützen aufweist, deren gegabelte Enden an von den Stützen schräg nach rückwärts und aufwärts verlaufenden Hebeln über zwei im wesentlichen vertikal zueinander versetzte Drucklager aufstehen. Die oberen Enden der Hebel sind in zur Fahrzeuglängsrichtung parallelen, senk-Vorrichtung zum Aufhängen und
vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von
Mittelpufferkupplungen
Anmelder:
Knorr-Bremse Kommanditgesellschaft,
ίο Berlin und München,
München 13, Moosacher Str. 80
Als Erfinder benannt:
Walter Toppel, Minden (Westf.);
Hans Pöllinger, München
rechten Ebenen schwenkbar am Fahrzeugrahmen angelenkt. Weiterhin greift an den Hebeln versetzt zu deren Anlenkpunkten eine diese gegen die Stützen drückende, vorgespannte Federkraft an. Diese Vorrichtung benötigt zu ihrem Aufbau ein umfangreiches Gestänge, das zum eindeutigen Festlegen der Mittellage sehr genau hergestellt und montiert werden muß. Weiterhin sind viele mit Verschleiß behaftete und einer ständigen Wartung bedürfende Drehlager vorhanden, und die Vorrichtung gewährleistet ebenso wie die zuvor beschriebene keine stets gegen Drehungen um die Längsachse der Zug- und Druckstange gesicherte Halterung der Mittelpufferkupplung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, billige Vorrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei welcher der Tragarm über die Drucklager stets gegen Drehungen um seine Längsachse geschützt gegen die Tragplatte abgestützt ist, die also kein Drehen der Mittelpufferkupplung um die Längsachse der Zug- und Druckstange ver-Ursachen kann und die immer ein ordnungsgemäßes Rückstellen der Mittelpufferkupplung in deren Mittellage gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in Fahrzeuglängsrichtung zueinander versetzt zwei in jeweils einer im wesentlichen vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene angeordnete Paare von geradlinige Linienberührung vermittelnden Drucklagern vorgesehen sind, wobei die beiden Drucklager eines jeden Paares zu ihrer Längsrichtung seitlich versetzt angeordnet sind, zueinander parallel verlaufen und die Drucklager des anderen Paares senkrecht kreuzen, wobei ein Paar
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der Drucklager zwischen das Ende des Tragarmes und ein Zwischenteil und das andere Paar der Drucklager zwischen das Zwischenteil und die Tragplatte eingeschaltet ist und wobei jedes Drucklager zur Übertragung eines um eine waagerechte, zur Fahrzeuglängsrichtung parallele Achse wirksamen Drehmomentes geeignet ausgebildet ist.
Um ein Abklappen der durch ein Drucklagerpaar gegeneinander abgestützten Teile um eine in der Ebene des Drucklagerpaares liegende, zur Längsrichtung der beiden Drucklager senkrechte Drehachse auszuschließen, ist es nach der weiteren Erfindung vorteilhaft, wenn der gegenseitige Abstand der beiden Drucklager eines Drucklagerpaares jeweils kleiner ist als die Längserstreckung eines jeden Drucklagers des anderen Drucklagerpaares.
Nach der weiteren Erfindung kann jedes Drucklager eine an einem der beiden gegeneinander abzustützenden Teile befestigte, vorspringende Schneide aufweisen, die in eine entsprechende Kerbe des anderen Teiles eingreift.
Unter Inkaufnahme einer gewissen Reibung bei den Auslenkbewegungen kann zur Verbilligung der Herstellung gemäß der weiteren Erfindung jedes Drucklager in Abänderung der vorstehend dargestellten Ausführung eine in je eine Nut der gegeneinander abzustützenden Teile eingreifende Walze aufweisen.
Um hierbei bei den Auslenkbewegungen ein Herausfallen der Walzen aus den Nuten zu verhindern, ist es nach der weiteren Erfindung vorteilhaft, wenn jede Walze mit einem an ihr anliegenden Teil fest verbunden ist.
Nach der weiteren Erfindung ist es zum Ausschließen von Verschiebungen zweier Teile in Längsrichtung der zwischen ihnen befindlichen Drucklager vorteilhaft, wenn jeweils eines der durch ein Paar der Drucklager gegeneinander abgestützten beiden Teile das andere der beiden Teile in Längsrichtung der Drucklager beidseitig umgreift.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß der LinieI-I in Fig. 1.
In einem Fahrzeugrahmen 1 ist in nicht dargestellter Weise über eine gefederte Zug- und Stoßvorrichtung eine Zug- und Druckstange 3 um ihre Querachsen schwenkbar gelagert. Die Zug- und Druckstange 3 trägt an ihrem freien, vorderen Ende eine nicht dargestellte Mittelpufferkupplung einer bekannten Bauart. In der Mittellage der Mittelpufferkupplung ragt die Zug- und Druckstange 3 zumindest annähernd waagerecht und zur Fahrzeuglängsrichtung parallel verlaufend aus der Stirnseite des Fahrzeugrahmens 1 heraus. An der Zug- und Druckstange 3 ist ein rohrschellenartiges Teil 5 befestigt, an welches unterhalb der Zug- und Druckstange 3 mittels eines waagerechten, die Zug- und Druckstange 3 senkrecht kreuzenden Bolzens 7 eine steil nach abwärts und rückwärts verlaufende Stütze 9 nur in einer vertikalen Ebene schwenkbar angelenkt ist. Das untere Ende der über eine Verschraubung 11 in ihrer Länge einstellbaren Stütze 9 ist gegabelt und umfaßt das vordere Ende eines unterhalb der Zug- und Druckstange annähernd horizontal verlaufenden Tragarmes 13. Ein zum Bolzen 7 paralleler Bolzen 15 verbindet die Stütze 9 derart mit dem Tragarm 13, daß die beiden genannten Teile nur in einer vertikalen Ebene zueinander schwenkbar sind. Das rückwärtige Ende des Tragarmes 13 ist zu einer zu dessen Längsrichtung senkrechten Platte 17 ausgebildet, die gemäß Fi g. 2 zu beiden Seiten von je einem Flansch 19 nach rückwärts überragt ist. Die beiden Flansche 19 weisen zwei durchgehende, waagerechte Bohrungen auf, welche die rückwärtige Fläche der Platte 17 anschneiden und in dieser zwei waagerechte Nuten mit kreisabschnittförmigem Querschnitt bilden. In die Bohrungen sind zwei die beiden Flansche 19 miteinander verbindende, am Grund der Nuten aufliegende Walzen 21 und 23 vertikal übereinander starr eingesetzt. Am der Platte 17 abgewandten Teil ihres Umfanges liegen die beiden Walzen 21 und 23 in kerben artigen Nuten eines einer vertikal stehenden Platte ähnlichen Zwischenteiles 25, das der Platte 17 mit geringem Abstand gegenübersteht. Die Flansche 19 übergreifen das Zwischenteil 25 zu beiden Seiten. Auf der der Platte 17 abgewandten Seite steht dem Zwischenteil 25 mit geringem Abstand eine zur Fahrzeuglängsrichtung senkrecht stehende Tragplatte 27 gegenüber, die an ihrem oberen und unteren Rand waagerecht nach vorn ragende, das Zwischenteil 25 übergreifende Flansche 29 und 31 trägt. Die Flansche 29 und 31 sind ähnlich wie die beiden Flansche 19 durch zwei in durchgehende, die Tragplatte 27 mit kreisabschnittförmigen Nuten anschneidende Bohrungen starr eingesetzte Walzen 33 und 35 miteinander verbunden. Die Achsen der Walzen 33 und 35 verlaufen vertikal und befinden sich zueinander seitlich versetzt in einer zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene, so daß sie die Walzen 21 und 23 senkrecht kreuzen. An dem Zwischenteil 25 liegen die Walzen 33 und 35 in kerbenartigen Nuten auf. Die beiden Walzen 21 und 23 bilden ein Drucklagerpaar mit waagerechten Berührungslinien zwischen der Platte 17 und dem Zwischenteil 25, und die beiden Walzen 33 und 35 stellen ein Drucklagerpaar mit senkrechten Berührungslinien zwischen dem Zwischenteil 25 und der Tragplatte 27 dar. Der Abstand α bzw. c der beiden Walzen 21 und 23 bzw. 33 und 35 eines jeden Drucklagerpaares ist kleiner als die wirksame Auflagerstrecke b bzw. d einer jeden Walze 33 und 35 bzw. 21 und 23 des jeweils anderen Drucklagerpaares. Die mit Verstärkungsrippen 37 versehene Tragplatte 27 ist mit einem rahmenartigen Traggestell 39 verbunden, das an der Unterseite des Fahrzeugrahmens 1 mittels eines Querbolzens 41 angelenkt ist. Zum Querbolzen 41 zurückversetzt weist das Traggestell 39 einen Anschlag 43 auf, der durch das vom Gewicht der Mittelpufferkupplung auf das Traggestell 39 ausgeübte Drehmoment gegen den Fahrzeugrahmen 1 gedrückt wird. An der rückwärtigen Vertikalwand des Traggestells 39 liegt eine waagerecht nach rückwärts ragende, vorgespannte Druckfeder 45 an, deren anderes Ende sich gegen einen Federteller 47 abstützt. Der Federteller 47 ist mit einem durch eine Verschraubung 49 längenveränderlichen Zuganker 51, der die Druckfeder 45 durchragt und dessen vorderes Ende annähernd vertikal über dem Zwischenteil 25 innerhalb des Traggestells 39 über ein Kugelgelenk 53 an einem am Tragarm 13 starr befestigten, aufwärts ragenden Hebel 55 angelenkt ist, verbunden. Die nicht dargestellten Schwenkachsen der Zug- und Druckstange 3 in bezug auf den Fahrzeugrahmen 1 beim-
den sich in das Zwischenteil 25 schneidenden oder diesem zumindest sehr nahe liegenden Vertikalebenen.
Im Ruhezustand bei in ihrer Mittelstellung befindlicher Mittelpufferkupplung nehmen die Teile der Vorrichtung die in den Zeichnungen dargestellten Lagen ein. Sämtliche Walzen 21, 23, 33 und 35 liegen dabei in den ihnen zugeordneten Nuten am Zwischenteil 25 auf. Die von der Mittelpufferkupplung auf den Tragarm 13 ausgeübte Belastung wird dabei über die Walzenpaare 21, 23 und 33, 35 sowie den Zuganker 51 und die Vorspannung der Druckfeder 45 auf das Traggestell 39 und von diesem über den Querbolzen 41 und den Anschlag 43 auf den Fahrzeugrahmen 1 übertragen.
Beim vertikalen Auslenken der Mittelpufferkupplung nach oben bzw. unten wird über die Stütze 9 der Tragarm 13 in einer Vertikalebene um die in der Auslenkrichtung liegende obere bzw. untere Walze 23 bzw. 21 als Drehgelenk aus seiner Ruhelage ausgeschwenkt. Die jeweils entgegen der Auslenkrichtung liegende Walze 21 bzw. 23 wird dabei vom Zwischenteil 25 abgehoben. Über den Hebel 55 wird die Spannung der Druckfeder 45 beim Anheben der Mittelpufferkupplung geschwächt und beim Absenken erhöht; diese Spannungsänderung der Druckfeder 45 bewirkt zusammen mit der beim Ausschwenken auftretenden Abstandsänderung des über die Walze 23 bzw. 21 von der Tragplatte 27 und über den Zuganker 51 von der Druckfeder 45 auf den Tragarm 13 einwirkenden Kräftepaares eine sichere Rückführung der Mittelpufferkupplung nach deren Freigabe in die Mittelstellung. Die Walzen 33 und 35 des zweiten Drucklagerpaares liegen während dieser Vorgänge ständig am Zwischenteil 25 an; die gegen den Abstand α der Walzen 21 und 23 in vertikaler Richtung größere Auflagestrecke b der Walzen 33 und 35 am Zwischenteil 25 verhindert ein Abklappen des letzteren von der Tragplatte 27 um eine waagerechte Drehachse.
Beim Ausschwenken der Mittelpufferkupplung in waagerechter Richtung wird über die Stütze 9 der Stützarm 13 ebenfalls aus seiner Ruhelage ausgelenkt. Er dreht sich dabei unter Mitnahme des Zwischenteils 25 um die jeweils in der Auslenkrichtung liegende Walze 33 oder 35, während sich das Zwischenteil 25 von der jeweils anderen Walze 35 oder 33 abhebt. Die beiden Walzen 21 und 23 bleiben dabei infolge des kleineren Abstandes c der Walzen 33 und 35 gegenüber der Auflagestrecke d der erstgenannten Walzen 21 und 23 am Zwischenteil 25 angedrückt. Die zu den Achsen der Walzen 33 und 35 seitlich versetzte Lage des Drehpunktes des Kugelgelenkes 53 bewirkt bei dem horizontalen Auslenken der Mittelpufferkupplung ein Verstärken der Spannung der Druckfeder 45, so daß diese die Mittelpufferkupplung nach deren Freigabe unter teilweiser Entspannung wieder in ihre Mittelstellung rückführen kann.
Bei einem Ausschwenken der Mittelpufferkupplung in einer schrägen Richtung, beispielsweise von vorn gesehen nach links und unten, überlagern sich die vorstehend geschilderten Vorgänge, und in jedem der beiden Drucklagerpaare erfolgt eine Drehung um eine der Walzen 21 oder 23 bzw. 33 oder 35, nach dem Beispiel um die Walzen 35 und 21, während die anderen Walzen 23 oder 21 bzw. 35 oder 33, im Beispiel die Walzen 33 und 23, vom Zwischenteil 25 abgehoben werden. Auch bei dieser Auslenkung bringt die Druckfeder 45 infolge der Verlagerung der Drehachsen des Tragarmes 13 bei dessen Durchgang durch die dargestellte Ruhelage die Mittelpufferkupplung nach deren Freigabe in die Mittelstellung zurück.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Auslenkungen der Mittelpufferkupplung bleibt in jedem Drucklagerpaar zumindest eine der Walzen 21 und 23
ίο bzw. 33 und 35 in der ihr zugeordneten Nut des Zwischenteiles 25 liegen. Der Tragarm 13 kann daher in keinem Fall gegenüber der Tragplatte 27 und damit dem Fahrzeugrahmen 1 eine Drehung um seine Längsachse ausführen, so daß über die gegen derartige Drehungen ebenfalls steifen beiden Anlenkungen der Stütze 9 die Zug- und Druckstange 3 um ihre Längsachse drehfest gehalten wird. Ein ungewolltes Verdrehen der Mittelpufferkupplung um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse ist damit ausgeschlossen.
Die Flansche 19, 29 und 31 sichern die durch ein Drucklagerpaar gegeneinander abgestützten Teile gegen ein relatives Verschieben in Längsrichtung der Walzen 21 und 23 bzw. 33 und 35, und die Befestigung der Walzen 21, 23, 33 und 35 an den Flanschen 19 bzw. 29 und 31 dient deren sicheren Rückführung in die zugeordneten Nuten des Zwischenteiles 25 nach einem Abheben.
Bei der Vorrichtung können die Walzen 21, 23, 33 und 35 der Drucklager durch entsprechende Schneiden an der Platte 17 bzw. der Tragplatte 27 ersetzt werden. Oder es kann jedes eine Walze aufweisende Drucklager durch zwei punktförmige Drucklager, die an den Enden der Berührungslinie der zu ersetzenden Walze anzuordnen sind, ersetzt werden. Die Drucklagerpaare können auch um die Längsachse des Tragarmes 13 gemeinsam um 90° gedreht angeordnet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen an Schienenfahrzeugen, mit einem unterhalb der Zug- und Druckstange der Mittelpufferkupplung annähernd horizontal verlaufenden Tragarm, dessen vorderes Ende über eine im wesentlichen vertikale Stütze an der Zug- und Druckstange angelenkt und dessen hinteres Ende über Linienberührung vermittelnde, im wesentlichen in einer vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene liegende Drucklager mit Federvorspannung an einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, zu der Ebene der Drucklager .parallelen Tragplatte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrzeuglängsrichtung zueinander versetzt zwei in jeweils einer im wesentlichen vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene angeordnete Paare von geradlinige Linienberührung vermittelnden Drucklagern vorgesehen sind, wobei die beiden Drucklager eines jeden Paares zu ihrer Längsrichtung seitlich versetzt angeordnet sind, zueinander parallel verlaufen und die Drucklager des anderen Paares senkrecht kreuzen, wobei ein Paar der Drucklager zwischen das Ende (Platte 17) des Tragarmes (13) und ein Zwischenteil (25) und das andere Paar der Drucklager zwischen das Zwischenteil (25) und die Tragplatte (27)
eingeschaltet ist und wobei jedes Drucklager zur Übertragung eines um eine waagerechte, zur Fahrzeuglängsrichtung parallele Achse wirksamen Drehmomentes geeignet ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (a bzw. c) der beiden Drucklager eines Drucldagerpaares jeweils kleiner ist als die Längserstreckung (b bzw. d) eines jeden Drucklagers des anderen Drucklagerpaares.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drucklager eine an einem der beiden gegeneinander abzustützenden Teile befestigte, vorspringende Schneide aufweist, die in eine entsprechende Kerbe des anderen Teiles eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drucklager eine in je eine Nut der gegeneinander abzustützenden Teile (Platte 17, Zwischenteil 25 und Tragplatte 27) eingreifende Walze (21, 23, 33 und 35) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze (21, 23, 33 und 35) mit einem an ihr anliegenden Teil (Platte 17 bzw. Tragplatte 27) fest verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der durch ein Paar der Drucklager gegeneinander abgestützten beiden Teile (Platte 17 bzw. Tragplatte 27) das andere der beiden Teile (Zwischenteil 25) in Längsrichtung der Drucklager beidseitig umgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 589/60 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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