DE1220087B

DE1220087B - Device for swiveling the press beam in and out on molding machines

Info

Publication number: DE1220087B
Application number: DEW34213A
Authority: DE
Inventors: Herbert Grolla
Original assignee: Heinrich Wagner Maschinenfabrik
Current assignee: Heinrich Wagner Maschinenfabrik
Priority date: 1963-04-02
Filing date: 1963-04-02
Publication date: 1966-06-30

Description

Vorrichtung zum Ein- und Ausschwenken des Preßholmes an Formmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein-und Ausschwenken des Preßholmes an Formmaschinen, bei der ein um einen festen Drehpunkt schwenkbarer Arm über eine Pleuelstange mit dem zu schwenkenden Preßholm verbunden ist.Device for swiveling the press beam in and out on molding machines The invention relates to a device for pivoting the press beam in and out on molding machines, in which an arm pivotable about a fixed pivot point via a Connecting rod is connected to the press beam to be pivoted.

Eine diesem Gattungsbegriff entsprechende Anordnung ist bei einer Wendevorrichtung für Wendeformmaschinen bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung stehen die Glieder der Antriebsvorrichtung so zueinander, daß am Anfang der Schwenkbewegung die Bewegungsgeschwindigkeit des zu. schwenkenden Wendearmes in der gleichen Größenordnung wie die Bewegungsgeschwindigkeit des Anlenkpunktes der Pleuelstange am Kurbelarm liegt. Die auf den Schwenkarm auszuübenden Kräfte liegen deshalb ebenfalls in der Größenordnung der Kräfte am Ende des Kurbelarmes. Die Totlage des aus Kurbelarm und Pleuelstange bestehenden Kurbeltriebs liegt zwischen den beiden Endstellungen der Wendewelle.An arrangement corresponding to this generic term is in a Turning device for reversible forming machines became known. In this known device are the links of the drive device to each other that at the beginning of the pivoting movement the speed of movement of the too. pivoting turning arm in the same order of magnitude like the speed of movement of the point of articulation of the connecting rod on the crank arm lies. The forces to be exerted on the swivel arm are therefore also in the Order of magnitude of the forces at the end of the crank arm. The dead center of the crank arm and connecting rod of the existing crank mechanism lies between the two end positions the turning wave.

Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen die Massenkräfte am Ende des Hubes durch hydraulische Zylinder abgefangen werden. Die Nachteile dieser Vorrichtungen sind die hohen Beanspruchungen der mechanischen Antriebselemente beim Abfangen der Drehmassen, das zusätzliche Erfordernis von ölvorlagen, weil Druckluft wegen der Kompressibilität zum Drosseln ungeeignet ist, die Notwendigkeit zusätzlicher Arretierungen, um ein Zurückschwingen des Preßholmes aus den Endstellungen zu vermeiden, und nicht zuletzt der Umstand, daß sich die Bewegungsenergie in Wärme umwandelt, die vom Druckmedium aufgenommen wird.Devices are also known in which the inertial forces at the end of the stroke can be absorbed by hydraulic cylinders. The disadvantages of these devices are the high stresses on the mechanical drive elements when intercepting the Rotary masses, the additional requirement of oil reservoirs, because compressed air because of the Compressibility is unsuitable for throttling, the need for additional locks, to avoid swinging back of the press beam from the end positions, and not Finally, the fact that the kinetic energy is converted into heat that is generated by the pressure medium is recorded.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß eine stoßfreie Beschleunigung und Verzögerung des Preßholmes erreicht wird, wobei ;im Anfang und am Ende der Schwenkbewegung große Kräfte ausgeübt werden sollen, ohne daß hierzu besondere Beschleunigungs- oder Bremseinrichtungen erforderlich sind. Dabei soll der Antrieb so ausgebildet sein, daß auf besondere Arretierungsmittel für die Endstellungen verzichtet werden kann.The invention is based on the object of providing a device of the initially described to train said genus so that a bumpless acceleration and deceleration of the press beam is achieved, wherein; at the beginning and at the end of the pivoting movement large Forces should be exerted without the need for special acceleration or braking devices required are. The drive should be designed so that on special Locking means for the end positions can be dispensed with.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung der genannten Gattung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Endlagen des Preßholmes der Drehpunkt des Kurbelarmes und die Anlenkpunkte der Pleuelstange im wesentlichen auf einer geraden Linie liegen. Bei einer solchen Ausbildung des Antriebs wird der Preßhohn am Anfang der Bewegungen, also ausgehend von den Endstellungen, langsam in Bewegung gesetzt und bei Annäherung an die jeweils entgegengesetzte Stellung ebenfalls verlangsamt, da ein Kurbeltrieb in der Nähe seiner Totlagen kleine Bewegungsgeschwindigkeiten des Pleuelendes ergibt. Entsprechend der Beziehung Kraft mal Weg können bei langsamen Anfang- bzw. Endgeschwindigkeiten große Kräfte ausgeübt werden, die zur überwindung der Massenkräfte zur Verfügung stehen. Beim Bewegen aus der Ruhelage heraus und beim Verzögern bei Annäherung an die entgegengesetzte Endstellung stehen große Kräfte zur Verfügung.The inventive device of the type mentioned is thereby characterized in that the pivot point of the crank arm is in the end positions of the press bar and the points of articulation of the connecting rod lie essentially on a straight line. With such a design of the drive, the press sneer is at the beginning of the movements, So starting from the end positions, slowly set in motion and when approaching to the opposite position is also slowed down, as a crank drive results in small movement speeds of the connecting rod end in the vicinity of its dead spots. According to the relationship between force and distance, slow start and end speeds can be used great forces are exerted, which are available to overcome the mass forces stand. When moving out of the rest position and when decelerating when approaching the opposite end position provides great forces.

Der erfindungsgemäße Antrieb kann leicht so ausgebildet werden, daß der Kurbeltrieb in den Endlagen, also bei vollständiger Streckstellung bzw. vollständiger Beugestellung, so wenig von der die Drehpunkte verbindenden Geraden abweicht, daß diese Abweichung innerhalb des Reibungswinkels liegt, so daß der Antrieb in den Endlagen selbsthemmend ist, d. h., daß durch auf den Preßhohn ausgeübte Kräfte dieser nicht aus seinen Endlagen herausgedrückt werden kann. Hierdurch erübrigen sich besondere Arretierungseinrichtungen.The drive according to the invention can easily be designed so that the crankshaft drive in the end positions, i.e. when fully extended or fully Flexion so little deviates from the straight line connecting the pivot points that this deviation is within the angle of friction, so that the drive in the End positions is self-locking, d. that is, that by forces exerted on the press scorn this cannot be pushed out of its end positions. This makes special ones superfluous Locking devices.

Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt A b b. 1 die Schwenkeinrichtung mit ausgeschwenktem Preßholm und A b b. 2 die Schwenkeinrichtung mit eingeschwenktem Preßholm.The figures represent an exemplary embodiment of the subject matter of the invention It shows A b b. 1 the swivel device with the swiveled press spar and A b b. 2 the swivel device with the swiveled press beam.

Beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 und 2 wird eine geradlinige Antriebsbewegung mittels einer Zahnstange 1 und eines Zahnrades 2, das mit einer Kurbelwange 3 starr verbunden ist, in eine Drehbewegung der Kurbelwange 3 umgewandelt. Die Kurbelwange 3 trägt einen Kurbelzapfen 4, auf dem eine Pleuelstange 5 drehbar gelagert ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Pleuelstange 5 über den Drehzapfen 6 drehbar mit dem Preßholm 7 verbunden, der im Punkt 8 schwenkbar gelagert ist. In A b b. 1 liegen bei ausgeschwenktem Preßholm 7 die geometrischen Mitten von Kurbelwange 3, Kurbelzapfen 4 und Drehzapfen 6 auf einer Geraden. Der Kurbeltrieb befindet sich also in einem Totpunkt. Die geradlinige Antriebsbewegung der mit einem Kolben verbundenen Zahnstange 1 in Pfeilrichtung 9 ruft eine Drehbewegung des Zahnrades 2 und damit der Kurbelwange 3 in Pfeilrichtung 10 hervor. Damit wird der Preßholm 7 über den Kurbelzapfen 4, die Pleuelstange 5 und den Drehzapfen 6 in Pfeilrichtung 11 eingeschwenkt. Hierbei erfährt der Preßholm 7 von der Totpunktlage ausgehend eine Beschleunigung, die sich etwa in der Mitte der Schwenkstrecke, wenn die Geschwindigkeit das Maximum erreicht hat, in eine immer größer werdende Verzögerung umwandelt. Der Preßhohn 7 kommt dann schließlich in der gegenüberliegenden Totpunktstellüng, wie in A b b. 2 dargestellt, sanft zum Stillstand, da auch der Zahnkolben 1 eine entsprechend begrenzte Endstellung erreicht hat. In dieser Totpunktstellung ist der Preßhohn 7 selbsthemmend arretiert, er kann nicht durch äußeren Kraftangriff aus dieser Stellung bewegt werden.In the embodiment according to A b b. 1 and 2, a straight drive movement is converted into a rotary movement of the crank arm 3 by means of a rack 1 and a gear 2, which is rigidly connected to a crank arm 3. The crank web 3 carries a crank pin 4 on which a connecting rod 5 is rotatably mounted. At its other end, the connecting rod 5 is rotatably connected via the pivot 6 to the press beam 7, which is pivotably mounted at point 8. In A b b. 1, the geometric centers of the crank web 3, crank pin 4 and pivot pin 6 lie on a straight line when the press beam 7 is swiveled out. The crank drive is therefore in a dead center. The straight drive movement of the rack 1 connected to a piston in the direction of arrow 9 causes a rotary movement of the gear 2 and thus of the crank web 3 in the direction of arrow 10 . The press beam 7 is thus pivoted in the direction of arrow 11 via the crank pin 4, the connecting rod 5 and the pivot pin 6. Here, the press beam 7 experiences an acceleration starting from the dead center position, which is converted into an ever increasing deceleration approximately in the middle of the pivoting distance, when the speed has reached the maximum. The Preßhohn 7 then finally comes in the opposite Totpunktstellüng, as in A b b. 2, gently to a standstill, since the toothed piston 1 has also reached a correspondingly limited end position. In this dead center position, the Preßhohn 7 is locked in a self-locking manner, it cannot be moved out of this position by external application of force.

Claims

Claims: 1. Device for pivoting the press beam in and out on molding machines, in which an arm pivotable about a fixed pivot point via a Connecting rod is connected to the press beam to be pivoted, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t that in the end positions of the press beam (7) the fulcrum of the designed as a crank arm (3) and the articulation points (4, 6) of the connecting rod (5) lie in a straight line.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the crank drive in the pivoted end position (Ab b.1) in the extended position and in the pivoted position (A b b. 2) is in the flexed position.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the crank arm (3) in on is connected in a known manner with a gear (2) which is in a compressed air piston sliding rack (1) engages. Publications considered: German Auslegeschrift No. 1096 559; British Patent No. 826,304; French patents No. 864 797, 1287 200; Patent No. 18,290 of the Office for Invention and Patents in the Soviet occupation zone of Germany.