DE1219347B - Scheibenwischer zum Wischen gekruemmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Scheibenwischer zum Wischen gekruemmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen

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DE1219347B
DE1219347B DEA33088A DEA0033088A DE1219347B DE 1219347 B DE1219347 B DE 1219347B DE A33088 A DEA33088 A DE A33088A DE A0033088 A DEA0033088 A DE A0033088A DE 1219347 B DE1219347 B DE 1219347B
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John Will Anderson
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JOHN WILL ANDERSON
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    • B60S2001/3841Squeegee modifications to prevent longitudinally sliding of squeegee in support structure

Description

  • Scheibenwischer zum Wischen gekrümmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenwischer zum Wischen gekrümmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen mit senkrecht zur Scheibenfläche biegsamer, einstöckiger Rückenversteifungsschiene, die aus mindestens zwei aneinandergrenzenden Längsabschnitten besteht, welche unterschiedliche Biegsamkeit aufweisen, wobei die Biegsamkeit mindestens eines am Ende der Rückenversteifungsschiene liegenden Abschnittes größer ist als die eines mittleren Abschnittes.
  • Die bekannten Scheibenwischer weisen zur Änderung des Biegungsgrades entweder zusätzlich daran angebrachte Teile auf, die als Stützglieder von verschiedener Länge wirkten, oder es waren irgendwelche Änderungen in der Querschnittsfläche der Rückenversteifungsschiene an verschiedenen Stellen vorhanden, um den Biegungsgrad derselben zu ändern.
  • Die früheren Scheibenwischer benötigten zum Anpassen an gekrümmte Scheiben entweder besondere Einrichtungen, wie Hilfsfedern, oder Querschnittsveränderungen der Rückenversteifungsschienen, die eine verhältnismäßig teuere Bearbeitung z. B. zur Verjüngung der Rückenversteifungsschienen erforderten.
  • Durch die Erfindung soll mit einfachen Mitteln die relative Biegsamkeit verschiedener Längsteile einer biegsamenRückenversteifungsschienefürdenWischerstreifen für gekrümmte Windschutzscheiben verändert werden, damit er sich den verschiedenen Krümmungen der Windschutzscheibe besser anpaßt.
  • Dies geschieht dadurch, daß bei einem Scheibenwischer zum Wischen gekrümmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen mit senkrecht zur Scheibenfläche biegsamer, einstöckiger Rückenversteifungsschiene, die aus mindestens zwei aneinandergrenzenden Längsabschnitten besteht, welche unterschiedliche Biegsamkeit aufweisen, wobei die Biegsamkeit mindestens eines am Ende der Rückenverstenngsschiene liegenden Abschnittes größer ist als die eines mittleren Abschnittes, erfindungsgemäß die Biegsamkeit des am Ende der Rückenversteifungsschiene befindlichen Abschnittes durch mehrfach sich wiederholende Abbiegungen in der Rückenversteifungsschiene vergrößert ist, wobei die Abbiegungen aus der Ebene der Rückenversteifungsschiene heraus erfolgen und die Biegeachsen etwa senkrecht zur Längsachse der Rückenversteifungsschiene stehen.
  • Die genannten Endabschnitte der Rückenversteifungsschiene können im wesentlichen gleiche Breite haben.
  • Im allgemeinen ist die Dicke des biegsameren Abschnittes der erfindungsgemäß gestalteten Rückenversteifungsschiene geringer als diejenige mindestens eines anderen Abschnittes.
  • Vorzugsweise weisen die Abbiegungen der Rückenversteifungsschiene im biegsameren Abschnitt die Form von Querwellungen auf.
  • Die Querwellungen können sich auf entgegengesetzten Seiten der Längsebene der Rückenversteifungsschiene befinden.
  • Neben der vereinfachten Herstellung des Scheibenwischers wird auch das Anliegen eines Wischstreifens an die sich ändernden Krümmungsgrade einer zu wischenden Fläche erleichtert, ohne die Breite der Rückenversteifungsschiene über ihre Länge hin wesentlich zu ändern.
  • Bei der Rückenversteifungsschiene nach der Erfindung können sowohl die Querwellungen als auch Querschnittsabweichungen von der Form des benutzten Materials wirtschaftlich in einer einzigen Formungsoperation bewirkt werden.
  • Durch die Erfindung kann sich ein am Ende des Wischerstreifens befindlicher Endabschnitt leicht verhältnismäßig plötzlichen Krümmungen einer Windschutzscheibe anpassen.
  • Der Scheibenwischer ist einerseits an den Endabschnitten genügend biegsam, um sich der gewischten Oberfläche anzupassen, aber andererseits an dem Mittelabschnitt genügend unbiegsam, um ein Abheben von der Windschutzscheibe, besonders unter dem Einfluß von Windströmungen u. dgl., zu hindern.
  • Der Wischeraufbau ist dadurch nicht nur wirtschaftlicher herzustellen, sondern im Gebrauch auch wirksamer als bekannte Scheibenwischer.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Form des verbesserten Windschutzscheibenwischers an einer Windschutzscheibe, F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des rechten Teiles des Wischers von der Windschutzscheibe abgehoben, F i g. 3 eine Bodenansicht der Rückenversteifungsschiene nach F i g. 2 zusammen mit darunterfassenden Gleitklauen an den Enden des Druckübertragungsorgans, F i g. 4 eine Seitenansicht der Rückenversteifungsschiene nach F i g. 3, F i g. 5 eine Querschnittsansicht nach Linie 5-5 in Fig.2. F i g. 6 ein teilweiser Querschnitt nach Linie 6-6 in F i g. 2, F i g. 7 eine Seitenansicht einer abgewandelten Form des verbesserten Windschutzscheibenwischers, F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht des rechten Teiles der F i g. 7, F i g. 9 eine Bodenansicht der Rückenversteifungsschiene nach F i g. 7 zusammen mit den Barunterfassenden Gleitklauen an den Enden des Druckübertragungsorgans, F i g. 10 eine Seitenansicht der Rückenversteifungsschiene nach F i g. 9, F i g. 11 ein Querschnitt nach Linie 11-11 in F i g. 8, F i g. 12 ein Querschnitt nach Linie 12-12 in F i g. 8 und F i g. 13 ein Querschnitt nach Linie 13-13 in Fig. B.
  • In den F i g. 1 bis 16 der Zeichnungen ist der Windschutzscheibenwischer allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Er enthält einen Wischerstreifen 11 sowie ein Druckverteilungsorgan 12. Der Wischerstreifen 11 hat eine längliche, federnd biegsame Rückenversteifungsschiene 13 sowie ein nachgiebiges gummiartiges Wischelement 14, welches von dem Träger gehalten wird. Das Druckverteilungsorgan 12 kann in verschiedener Weise konstruiert sein. In diesem Beispiel enthält es zwei sich entsprechende Sekundärbügel 15 und 16, deren Enden verschiebbar mit dem Wischerstreifen 11 verbunden sind, wobei der Primärbügel 17 durch seine Enden mit den Mittelteilen der Sekundärbügel verbunden ist. Ferner ist ein Anschlußteil 18 vorhanden, der zur Verbindung mit dem Endteil eines Wischerarmes 19 von dem Primärbügel getragen wird.
  • Die Rückenversteifungsschiene 13, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, ist langgestreckt und hat an ihren Enden sich entsprechende Abschnitte 21 und 22 sowie in ihrer Mitte einen Abschnitt 23 von größerer Breite als die Endabschnitte. Diese Änderung in der Breite bildet Schultern, die in Längsrichtung im Abstand angeordnete Widerlager 25 und 26 bilden. Die Rückenversteifungsschiene 13 ist vorzugsweise mit einem langen engen Schlitz 28 versehen, der kurz vor den Enden der Schiene an den Verbindungsteilen 29 aufhört, so daß die längsgerichteten parallelen Seitenteile 30 und 31 auseinandergespreizt werden können, um die Größe des Schlitzes so zu verbreitern, daß das nachgiebige Wischelement 14 richtig darin angebracht werden kann. Nach Freigabe der Seitenteile 30 und 31 verriegeln sich diese Teile mit dem Wischelement 14. Infolge der Eigenart der Rückenversteifungsschiene ist sie in erster Linie auf Biegung oder Bewegung in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche der zu säubernden Windschutzscheibe beschränkt.
  • Das Wischelement 14 ist mit einem Befestigungsteil 32 und einem Wischteil 33 versehen, der mit dem Befestigungsteil durch einen dazwischenliegenden Steg 34 verbunden ist, um das Kippen des Wischteiles zu ermöglichen. Der Befestigungsteil ist mit zwei gleichen Nuten 35 versehen, von denen je eine an jeder Seite des Befestigungsteiles in einer vorherbestimmten Lage angeordnet ist, so daß sie im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen. Die Nuten 35 nehmen die Randteile der längsverlaufenden Seitenteile 30 und 31 der Rückenversteifungsschiene 13 auf, um sie und das Wischelement 14 verbunden zu halten.
  • Die Sekundärbügel 15 und 16 sind vorzugsweise in der Ausführung und Konstruktion gleich. Das Innenende der Unterwand jedes Sekundärbügels ist so geformt, daß es ein quergewölbtes oder gekrümmtes Ende 36 sowie zwei gleiche Klauben 37 bildet. Das Außenende jedes Sekundärbügels ist mit einer mantelförmigen Endwand 38 versehen, die dazu dient, die Enden der Rückenversteifungsschiene zu verdecken. Das Außenende jedes Sekundärbügels 15 und 16 hat ebenfalls zwei Klauen 39 im Abstand nach einwärts von der Endwand 38. Bei Vereinigung mit dem Wischstreifen erstrecken sich die Klauen 37 und 39 des Sekundärbügels 15 über den reduzierten Abschnitt 21 am Ende der Rückenversteifungsschiene 13, und die entsprechenden Klauen 37 und 39 des Sekundärbügels 16 erstrecken sich in ähnlicher Weise über den Abschnitt 22 am Ende der Rückenversteifungsschiene 13, um ein Gleiten zwischen den Bügeln und der Schiene zu bewirken. Die Sekundärbügel 15 und 16 werden mit der Rückenversteifungsschiene 13 vorzugsweise durch den bloßen Gleiteingriff der Bügel nach einwärts längs der Enden der Schiene vereinigt, bis die Innenenden der Bügel mit den Widerlagern 25 und 26 in Eingriff treten, worauf der Primärbügel 17 an den Sekundärbügeln in einer an sich bekannten Weise befestigt wird.
  • Die Erfindung besteht nicht in dem vorher beschriebenen Druckübertragungssystem oder in den mit Schultern versehenen Rückenversteifungsschienen, da diese Elemente nur Erläuterungsbeispiele sind.
  • Die biegsame Rückenversteifungsschiene 13 ist während der Herstellung mit Abschnitten von verschiedenen Biegsamkeitsgraden ausgebildet worden, um den besonderen Wischerfordernissen des Wischerstreifens zu genügen, unter denen die Rückenversteifungsschiene zu benutzen ist. An einer Windschutzscheibe mit einer extremen starken Krümmung, insbesondere am Außenrandteil derselben, ist es nämlich für den Wischerstreifen 11, der das Wischelement 14 und die Schiene 13 umfaßt, in dem Teil, der im wesentlichen unter dem am weitesten auswärts befindlichen Sekundärbügel 16 liegt, notwendig, sich in der Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche der Windschutzscheibe liegt, in einem viel größeren Ausmaß zu biegen oder zu krümmen, als bei den älteren Arten gekrümmter Windschutz- Scheiben. Durch die Herstellung der Rückenversteifungsschiene 13 mit einem freier biegsamen Teil in dem Bereich, wo eine größere Biegung erforderlich ist, und durch einen Teil mit einem geringeren Biegsamkeitsgrad ist ein Wischerstreifen geschaffen, der sich über seine ganze Länge hin schärfer gekrümmten Oberflächen einer Windschutzscheibe anpaßt, wie sie bei den außen herumgebogenen Windschutzscheiben auftreten.
  • Bei einer bevorzugten Form, wie sie in den F i g. 1 bis 6 dargestellt ist, wird die einteilige Rückenversteifungsschiene 13 durch die Klauen 37 und 39 jedes Sekundärbügels 15 und 16, an den Randteilen der reduzierten Abschnitte 21 bzw. 22 umfaßt. Der Abschnitt 22 der Rückenversteifungsschiene 13 besitzt Querwellungen 42, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Rückenversteifungsschiene 13 verlaufen, und zwar über im wesentlichen die ganze Länge des reduzierten Abschnittes 22 hin. Die Querwellungen 42 haben vorzugsweise eine Wellenbildung, die im wesentlichen gerade, parallele, regelmäßige und gleichmäßig gekrümmte Rücken 43 und Täler 44 aufweist, wie am besten in den F i g. 2 und 4 gezeigt ist. Die Querwellungen 42 können während der Herstellung der Rückenversteifungsschiene erzeugt werden und haben die Wirkung, den Widerstand des Abschnittes 22 gegen Biegung zu verringern, der so einen größeren Anpassungsbereich hat, als es die Reduzierung entweder der Breite oder der Dicke des Materials bewirkt, aus welchem die Rückenversteifungsschiene 13 hergestellt ist.
  • Wie vorher erklärt, kann die Rückenversteifungsschiene 13 aus einem Materialstück von im wesentlichen gleichförmiger Standarddicke für einen besonderen Wischer hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Querwellungen 42 werden jedem Seitenteil 30 und 31 gleichzeitig über im wesentlichen die Länge des Abschnittes 22 der Schiene hinzugefügt, so daß sie vorzugsweise gerade kurz vor den inneren Klauen 37 und den äußeren Klauen 39 des Sekundärbügels 16 enden, wenn sie mit dem Druckverteilungsorgan 12 vereinigt sind. Die sich so ergebende Rückenversteifungsschiene 13 hat den üblichen Biegsamkeitsgrad an dem ungewellten Teil der Schiene und besitzt einen wesentlich erhöhten Biegsamkeitsgrad an dem gewellten Abschnitt 22.
  • Das Eindrücken der Querwellungen 42 in die Rückenversteifungsschiene hat die Wirkung der Vergrößerung der wirksamen Länge der Schiene, ohne jedoch die tatsächliche Länge derselben wesentlich zu vergrößern oder zu verkleinern.
  • In einem bevorzugten Verfahren zur Formung der Wellungen in die Rückenversteifungsschiene werden zwei zusammenpassende gewellte Stempel, die in der Länge gleich der gewünschten Länge des gewellten Teiles der Schiene sind, gleichzeitig gegen den dazwischengefügten Endabschnitt der Rückenversteifungsschiene zusammengedrückt. Der Endabschnitt der Rückenversteifungsschiene wird gleichzeitig gestreckt und zwischen den Stempeln gebogen, um aufeinanderfolgende Rücken und Täler zu bilden, welche die gewellte Gestalt ergeben. Die Streckung des Metalls des Endabschnittes verlängert die Rückenversteifungsschiene zwar, aber infolge der Biegung in die gewellte Gestalt bleibt die tatsächliche Länge der Schiene im wesentlichen die gleiche. Gleichzeitig verringert auch die Streckung oder Dehnung des Metalls in dem gewellten Abschnitt die Dicke des Metalls in dem gewellten Abschnitt im Vergleich zu dem ungewellten Abschnitt oder Abschnitten der Schiene. Die Folge sowohl der Zunahme der wirklichen Länge als auch der Verminderung in der Dicke des Lyenannten Endabschnittes der Schiene bewirkt die wesentliche Zunahme der Biegsamkeit dieses gewellten Endabschnittes der Rückenversteifungsschiene.
  • Der gewellte Abschnitt 22 unter dem Sekundärbügel 16 ist deshalb in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Rückenversteifungsschiene biegsamer. Nach Vereinigung mit dem Gummielement eines Wischstreifens ergibt sich somit ein Streifen mit verschiedenen Biegsamkeitsgraden an vorher bestimmten Abschnitten längs seiner Länge, um den Forderungen nach Anpassung an eine gebogene Windschutzscheibe zu genügen.
  • Da die Querwellungen 42 durch den gleichen Hub der Presse gleichzeitig geformt werden können, der die anderen Teile der Rückenversteifungsschiene schneidet oder formt, wenn das Material fortlaufend in die Presse geliefert wird, erfordert die Wellungsarbeit bei der Herstellung der Schiene keine besonderen Kosten. Die nach der Erfindung hergestellte Rückenversteifungsschiene ergibt so eine wesentlich verbesserte Wischleistung, ohne daß die Herstellungskosten der Schiene wesentlich erhöht werden.
  • Der Mittelteil des Wischerstreifens wischt den etwas kritischeren Bereich der Windschutzscheibe direkt in der Sichtlinie des Fahrers. Dieser Teil ist gewöhnlich empfindlicher gegen das Abheben von der Windschutzscheibe durch den Druck von Luftströmungen, die beim Fahren gegen die Windschutzscheibe auftreten. Es ist gefunden worden, daß durch Beibehaltung der vorherrschenden Widerstandsnormen gegen Biegung mit Bezug auf die Länge, den Entwurf und die Abmessungen der Wischstreifenverbindung in diesem Teil oder Segment der Schiene, der zwischen den Sekundärbügeln liegt, dieses Segment genügenden Widerstand gegen normale Windabhebung hat und unter normalen Fahrbedingungen in wirksamer Arbeitsberührung mit der Windschutzscheibe bleibt. Es sollte vielleicht bemerkt werden, daß die vorherbestimmten Drücke an den vier Berührungsstellen des Druckverteilungsaufbaues mit der Rückenversteifungsschiene im wesentlichen konstant bleiben, so daß, während ein biegsameres Segment der Schiene wirksam auf scharfe Krümmungen anspricht, die Drücke an jedem Ende von jedem relativ biegsameren Teil normale, vorherbestimmte Drücke sind, die im wesentlichen eine genügende Anpassung der Wischkante des Gummielementes an die Windschutzscheibe über die gesamte Länge dieses Elementes und über den gesamten Hub des Wischstreifens gewährleisten.
  • Wenn eine Rückenversteifungsschiene die gleiche Dicke über ihre Länge hat und die Dicke für eine ausreichende Biegsamkeit an den schärferen Außenkrümmungen einer herumgebogenen Windschutzscheibe bemessen ist, würde eine solche gleichmäßige Dicke zu dünn sein, um den Mittelteil des Gummis fest genug gegen die Windschutzscheibe zu drücken, um Windabhebungen und das Flattern des Streifens bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten zu verhindern. Es ist deshalb klar, daß nicht leicht ein Kompromiß zwischen den Extremen dieser Technik zu erzielen war. Die vorliegende Erfindung hat es jedoch ermöglicht, jede gewünschte Differenz in der Biegsamkeit irgendwelcher vorherbestimmter Längsrichtungsteile der Rückenversteifungsschiene zu erzielen, nm genügende Anpassungsfähigkeit zu erzielen und die Mittenabhebung des Wischerstreifens zu verhindern, ohne die Herstellungskosten der Rückenversteifungsschiene zu erhöhen.
  • Die meisten zur Zeit in Gebrauch befindlichen und für den zukünftigen Gebrauch projektierten Windschutzscheiben haben in der Nähe der Wischerwelle Oberflächenteile, die im wesentlichen flach oder nur mäßig gekrümmt sind, so daß der eine Endteil der Wischstreifenvorrichtung nicht irgendwie biegsamer zu sein braucht als der Mittelteil des Streifens. Die bevorzugte, in den F i g. I bis 6 gezeigte Form der Rückenversteifungsschiene ist so ausgebildet, daß der eine Endabschnitt 21 und der Mittelabschnitt 23 der Rückenversteifungsschiene und des Wischerstreifens von im wesentlichen gleichem Biegsamkeitsgrad sind. Der andere Endabschnitt 22 der Schiene weist Querwellungen 42 auf, um die Biegsamkeit dort so zu erhöhen, daß der Wischerstreifen in der Nähe der Wellungen sich leichter scharf herumgeklappten Krümmungen der Windschutzscheibe anpaßt.
  • Um zu vermeiden, daß der Wischerstreifen am Wischerarm mit dem falschen Ende des Wischerstreifens - nach auswärts angebracht wird, ist es erwünscht, beim Wischerstreifen unter jedem Sekundärbügel die gleiche Biegsamkeit vorzusehen. Dementsprechend liegt es im Rahmen der Erfindung, die Querwallungen 42 an beiden Endabschnitten der Rückenversteifungsschiene zu haben.
  • Es ist bekannt, den Widerstand von Teilen einer Rückenversteifungsschiene gegen Biegung in einer besonderen Ebene durch Hinzufügung in Längsrichtung angeordneter Sicken oder Rippen in den Seiten der Schiene zu vergrößern. Die Sicken dienen dabei als Versteifungsglieder, um die Biegsamkeit der die Kanäle aufnehmenden Teile zu vermindern. Auch in diesen Fällen können die Querwallungen nach der Erfindung in einem Teil oder Teilen einer Rückenversteifungsschiene angeordnet werden, um die Biegsamkeit dieses Teiles oder dieser Teile der Schiene zu vergrößern und ebenso bekannte Längskanäle in einen anderen Teil oder Teilen der Schiene vorzusehen, um die Biegsamkeit dieses Teiles oder dieser Teile der Schiene zu verringern.
  • Die F i.g. 7 bis 13 erläutern eine abgewandelte Form der Erfindung, worin ein Scheibenwischer 50 einen Wischerstreifen 51 und eine Druckübertragungsvorrichtung 52 enthält. Der Wischerstreifen 51-enthält eine längliche biegsame Rückenversteifungsschiene 54 .sowie -ein nachgiebiges gummiartiges Wischelement 55,_ welches .durch die Rückenversteifungsschiene gehalten wird. Die dargestellte Druckübertragungsvorrichtung 52 umfaßt ein Paar Sekundärbügel 57 und 58 sowie einen Primärbügel 59, der mit den Zwischenteilen der Sekundärbügel 57 und 58 verbunden ist. Ein Anschlußstück 60 wird von dem Primärbügel getragen, um das Wischeraggregat an einem Windschutzscheibenwischerarm zu befestigen.
  • Das Wischelement 55 ist mit einem Befestigungsteil 62 und einem Wischteil 63 versehen, welches mit dem Montageteil durch einen Steg 64 verbunden ist, um das Kippen des Wischteiles relativ zu dem Anbringungsteil zu ermöglichen. Der Befestigungsteil 62 ist mit einem Paar entsprechender Nuten 66 versehen, von denen je eine in jeder Seite des Befestigungsteiles in einer vorherbestimmten Stellung angebracht ist, so daß sie im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen. In der Nähe jedes Endes jeder Nut 66 in dem Befestigungsteil 62 des Wischelementes 55 erstreckt sich ein Widerlager 67 quer zu dem Unterteil der Nut, so daß die Enden der Nuten geschlossen sind. Die Nuten 66 mit den geschlossenen Enden, wie beim Widerlager 67, werden häufig als blinde Nuten oder Taschen bezeichnet.
  • Die F i g. 9 und 10 zeigen die abgeänderte Form der Rückenversteifungsschiene 54, bei der die Lehren der Erfindung an einer zweiteiligen Schiene angewendet sind. Die Rückenversteifungsschiene 54 hat zwei unbefestigte unabhängige Seitenteile 71 und 72 jede mit entsprechenden Endabschnitten 73 und 74 sowie einen Mittelabschnitt 75, der von den Endabschnitten durch die Widerlagerflächen 77 und 78, die in einer Kante jeder Seitenteile 71 und 72 gebildet sind, außer Linie liegt. Die Endabschnitte haben Querwellungen 79, die den Querwellungen der Fig. 1 bis 6 ähnlich sind,und enthalten im wesentlichen gerade, parallele, regelmäßige und gleich gekrümmte Rücken 80 und Täler 81.
  • Die Seitenteile 71 und 72 der Rückenversteifungsschiene sind teilweise in den Nuten 66 eingeschlossen, wobei die Kanten, die die Widerlager 77 und 78 enthalten, von dem Wischelement 55 nach auswärts vorstehen. Jeder Sekundärbügel 57 und 58 besitzt ein Paar an seinem Innenendteil 84 gebildete Klauen 83 sowie ein Paar an seinem äußeren geschlossenen Endteil 86 gebildete Klauen 85. Die Klauen 83 und 85 am Sekundärbügel 57 umgreifen die Kanten der reduzierten Endabschnitte 73 der Seitenteile der Rückenversteifungsschiene 54, und die Klauen 83 und 85 an dem anderen Sekundärbügel 58 greifen rund um die anderen reduzierten Endabschnitte 74 der Seitenteile der Rückenversteifungsschiene 54, um die Seitenteile 71 und 72 in den Nuten 66 eingesetzt zu halten. Die Widerlager 67 an den Enden der Nuten 66 hindern die Seitenteile 71 und 72 der Rükkenversteifungsschiene 54 am Herausgleiten aus den Enden des gummiartigen Wischelementes. Der Primärbügel 59 ist an den Sekundärbügeln 57 und 58 befestigt.
  • In der abgewandelen Form der Erfindung endet der Abschnitt der Querwallungen 79 gerade kurz vor den inneren und äußeren Klauen 83 bzw. 85 der Sekundärbügel 57 und 58. Die Sekundärbügel 57 und 58 können also frei in den Arbeitsgrenzen auf der Rückenversteifungsschiene gleiten. Die Rücken 80 der Wallungen 79 greifen an der einen Wand der Nuten 66 an, während die Täler 81 der Wallungen an der anderen Wand der Nuten 66 während normaler Gebrauchszustände des Wischerstreifens und des, Wischeraufbaues angreifen.
  • Die Abwandlung der F i g. 7 bis 13 erfüllt sämtliche neuartigen Funktionen, die der bevorzugten in den F i g.1 bis 6 gezeigten Form eigen sind. Die Querwallungen 79 können der Rückenversteifungsschiene 54 ohne Sonderkosten hinzugefügt werden, so daß ein Wischerstreifen erzeugt wird, der sich leicht den zu wischenden Oberflächen anpaßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenwischer zum Wischen gekrümmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen mit senkrecht zur Scheibenfläche biegsamer, einstückiger Rückenversteifungsschiene, die aus mindestens zwei aneinandergrenzenden Längsabschnitten besteht, welche unterschiedliche Biegsamkeit aufweisen, wobei die Biegsamkeit mindestens eines am Ende der Rüekenversteifungsschiene liegenden Abschnittes größer ist als die eines mittleren Abschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegsamkeit des am Ende der Rückenversteifungsschiene (13) befindlichen Abschnittes (22) durch mehrfach sich wiederholende Abbiegungen (Rücken 43, Täler 44) in der Rückenversteifungslinie vergrößert ist, wobei die Abbiegungen aus der Ebene der Rückenversteifungsschiene heraus erfolgen und die Biegeachsen etwa senkrecht zur Längsachse der Rückenversteifungsschiene stehen.
  2. 2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (22 und 23) der Rückenversteifungsschiene (13) im wesentlichen gleiche Breite haben.
  3. 3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des biegsameren Abschnittes (22) der Rückenversteifungsschiene (13) geringer ist als diejenige mindestens eines anderen Abschnittes (23). 4. .Scheibenwischer nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen der Rückenversteifungsschiene (13) im biegsameren Abschnitt (22) die Form von Querwel-Lungen (42) aufweisen. 5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwellungen (42) sich auf entgegengesetzten Seiten der Längsebene der Rückenversteifungss.chiene (13) befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 608; französische Patentschrift Nr. 1145 640. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr.1074 429.
DEA33088A 1958-10-24 1959-10-22 Scheibenwischer zum Wischen gekruemmter Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Pending DE1219347B (de)

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DE933608C (de) * 1945-12-22 1955-09-29 Trico Products Corp Wischer zum Reinigen gekruemmter Windschutzscheiben
FR1145640A (fr) * 1955-03-23 1957-10-28 Gen Motors Corp Balai d'essuie-glace

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