DE1217158B - Kugelhahn - Google Patents

Kugelhahn

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DE1217158B
DE1217158B DE1962P0030230 DEP0030230A DE1217158B DE 1217158 B DE1217158 B DE 1217158B DE 1962P0030230 DE1962P0030230 DE 1962P0030230 DE P0030230 A DEP0030230 A DE P0030230A DE 1217158 B DE1217158 B DE 1217158B
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DE
Germany
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ball
ball valve
valve according
actuating shaft
sealing
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Pending
Application number
DE1962P0030230
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Berschwinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Poerringer & Schindler GmbH
Original Assignee
Poerringer & Schindler GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Poerringer & Schindler GmbH filed Critical Poerringer & Schindler GmbH
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Publication of DE1217158B publication Critical patent/DE1217158B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/201Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the housing or parts of the housing mechanically pressing the seal against the plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

  • Kugelhahn Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn, wie er vorzugsweise in Leitungen größeren Durchmessers Anwendung findet, die Medien unter hohem Druck führen.
  • Bei bekannten Formen derartiger Kugelhähne ist das Abschließorgan, wie schon der Name sagt, als Kugel ausgebildet oder weist zumindest in den dichtenden Bereichen die Gestalt einer Kugeloberfläche auf. Die Kugeln sind dabei üblicherweise mit zwei Zapfen im Gehäuse gelagert. Die Abdichtung der Durchflußbohrung erfolgt entweder durch zwei im Gehäuse verschieblich gelagerte Abdichtbüchsen oder entsprechende in der Kugel verschieblich gelagerte Dichtmittel.
  • Bei Anwendung von im Gehäuse verschieblich gelagerten Abdichtbüchsen können diese entweder durch ein zweites Handrad oder über mechanische oder hydraulische Mittel, gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Kugel gesteuert, an die Kugel gepreßt werden.
  • Erfolgt das Anpressen durch ein zweites Handrad, so kann sehr leicht in der Bedienungsreihenfolge eine Verwechslung auftreten. Weiterhin kann ein, solcher Kugelhahn nicht ohne erhebliche Sonderkonstruktionen ferngesteuert werden, da zu seiner Betätigung ja zwei verschiedene Drehorgane in Bewegung gesetzt werden müssen.
  • Die Möglichkeit, die seitlichen Abdichtbüchsen in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Kugel auf mechanischem Wege an die Kugel anzupressen, erfordert außerordentlichen Aufwand, z. B. an Zahnradübersetzungen u. dgl., und ist in der Praxis nicht anwendbar. Die Anwendung hydraulischer Steuerungsmittel zum Anpressen der Dichtflächen in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Kugel ist bisher nur bei in der Kugel eingelassenen und in dieser beweglichen Abdichtkörpern bekannt. Hierzu sind jedoch sehr große Herstellungsgenauigkeiten notwendig, und bei auftretenden geringsten Und'ichtigkeiten ist der Kugelhahn funktionsunfähig. Ferner sind entsprechend der Größe der Oberfläche (Quersdhnittsfläche des Kugeldurchganges) große Schließkräfte erforderlich.
  • Eine weiterhin bekanntgewordene Ausführungsform mit seitlichen Abdichtbüchsen sieht vor, diese mit Hilfe des Mediumdruckes ständig an der Kugeloberfläche in Anlage zu halten. Dies hat jedoch einen erheblichen Reibungswiderstand beim Öffnen und Schließen des Hahnes zur Folge. Es müssen also größere Drehmomente zur Betätigung desselben aufgewandt werden. Weiterhin ist bei einem solchen Hahn eine Feinstbearbeitung der Kugeloberfläche notwendig, schließlich wird die Dichtfläche durch den dauernden Reibungsschluß rasch abgenützt. Außerdem muß eine solche Ausführungsform grundsätzlich zwei Abdichtbüchsen aufweisen.
  • Bei allen bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen sind die Bewegungen der Abdichtmittel in der Kugel oder der Abdichtbüchsen im Gehäuse in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Kugel nur derart durchgeführt worden, daß beim Öffnungsvorgang die Dichtmittel von den Gegendichtflächen abgehoben und beim Schließvorgang auf diese aufgepreßt wurden. Das bedeutet, daß bei geöffnetem Hahn die Abdichtbüchsen oder sonstigen Abdichtmittel die Kugel nicht mehr berühren. Demgemäß sind die dichtenden Flächen einer ständigen Beaufschlagung durch das den Hahn durchströmende Medium ausgesetzt, so daß sich auf den Dichtflächen Ablagerungen bilden können, die ihrerseits beim Schließen des Hahnes Undichtigkeiten zur Folge haben.
  • Bei einem Hahn mit einem zylindrischen Küken, also nicht 'einem Kugelküken wie bei der Erfindung, ist es schon bekannt, eine Antriebsspindel der Kupplung vorzusehen, wobei die Kupplungselemente in Abhängigkeit von der sich auf- und abbewegenden und zusätzlich eine Drehung ausführenden Antriebsspindel stehen. Durch die Auf- und Abbewegung der Antriebsspindel kann nun das zylindrische Küken nur in Schließstellung und nicht in Offenstellung abgedichtet werden. Letzteres wäre jedoch deshalb wichtig, weil sich in dem nicht abgedichteten Spalt zwischen Küken und seitlicher Abdichtbüchse Schmutz ablagern kann, so daß auf die Dauer eine gut funktionierende Abdichtung in der Schließstellung gefährdet wäre. Bei größeren Dimensionen ist eine solche Ausführungsform mit zylindrischen Küken weiterhin durch die gegebenen Bearbeitungsnotwendigkeiten bei der Herstellung nicht mehr wirtschaftlich. Man wird also hier zur. Ausführung des Kükens als Kugelküken greifen. Bei der bekannten Ausführungsform ist weiterhin durch die auf- und abgehende Kupplungsspindel ein fest zu montierender elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb nicht anwendbar. Es ist ausschließlich Handbetrieb möglich. Dies ist ebenfalls von Bedeutung, da solche Armaturen mit Handbetrieb nur sehr beschränkte Einsatzmöglichkeiten bieten. Es wird- ganz allgemein gefordert, daß derartige Absperrorgane fernbetätigt werden können, was einen der genannten Antriebe voraussetzt. Schließlich müssen bei dem bekannten Schließorgan sämtliche Teile in ihrer Funktion in Abhängigkeit von verschiedenen Bewegungsrichtungen rechtzeitig zum Eingriff kommen, da die Kupplung starr wirkt. Dies setzt wiederum eine äußerst genaue Bearbeitung und einen ebenso genauen Zusammenbau der Armatur voraus. Bei auftretender Abnützung verschiedener Teile ist schließlich keine Nachstellmöglichkeit gegeben.
  • Schließlich ist ein Kugelhahn bekannt, welcher zwar durch entsprechende Vorrichtungen in beiden Endstellungen selbsttätig abdichtet. Dieser Hahn ist auch fernbedienbar, da zum Drehen des Kükens ein Elektromagnet vorgesehen ist. Die Steuerung erfolgt hier jedoch über ein starres mechanisches Gestänge. Außerdem wird- hierbei die Dichtung schon etwas vor Erreichen der jeweiligen Endstellung an das Küken gepreßt. Er ergeben sich also dieselben Unzuträglichkeiten wie bei den übrigen vorstehend beschriebenen Hähnen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Kugelhahn so auszubilden, daß er einmal ein geringes Drehmoment zum Schließen und Öffnen erfordert, daß er weiterhin so ausgebildet ist, daß die vorgesehene seitliche Abdichtbüchse die Kugel, wie schon bekannt, nur im öffnungs- und Schließzustand berührt, bei Durchführung der öffnungs- und Schließbewegung der Kugel jedoch von deren Oberfläche abgehoben ist. Schließlich ist es wünschenswert, die Abdichtbüchse in ihrer Berührungslage zur Kugel von außen nachstellen zu können. Dabei sollen die Mittel zur Lösung der Aufgabe möglichst einfach und zerstörunanfällig sein.
  • Die Erfindung geht dabei von einem bekannten Kugelhahn aus, der, nur eine einzige seitliche Abdichtbüchse aufweist, die beim Drehen der mit Drehzapfen versehenen Kugel selbsttätig so bewegt wird, daß sie nur in Offen- und Schließlage des Kükens an dieses angepreßt wird, wobei erfindungsgemäß der Drehzapfen der Kugel mit einer Betätigungswelle über eine Drehmomentkupplung verbunden ist, die über einen Winkelbereich von 90° wirksam ist, wobei weiterhin die Betätigungswelle eine Kurvenlaufbahn mit zwei um mehr als 90° voneinander entfernten Nocken aufweist, die einen Kolben steuern, der über ein inkompressibles Medium die Abdichtbüchse beaufschlagt.
  • Die Drehmomentkupplung zwischen Drehzapfen der Kugel und der Betätigungswelle besteht vorzugsweise aus zwei Kugeln, die in radialen Bohrungen des Drehzapfens geführt sind, unter Federkraft stehen und von Druckbolzen beaufschlagt werden, die ihrerseits mit ihren inneren, schrägen Stirnflächen am Endkegel einer zentrisch in der Betätigungswelle geführten Gewindespindel anliegen. Die Kugeln selbst wirken mit Aussparungen in der Betätigungswelle zusammen. Zwischen den das inkompressible Mediuni beaufschlagenden Kolben und- diesem Medium kann ein Federungselement geschaltet sein, wegen des Wärmeausdehnungskoeffizienten des Mediums.
  • Zum Nachstellen des Anpreßdruckes der Abdichtbüchse sowie zur Einstellung des vom inkompressib= len Medium einzunehmenden Raumes kann ein zusätzlicher, von außen bedienbarer Kolben vorgesehen sein.
  • Zum Lösen der Abdichtbüchse von der Kugel bei Betätigung, also Drehen derselben, können Federn vorgesehen sein.
  • Die ganze Druckkolbeneinrichtung, mit welcher der das inkompressible Medium einnehmende Raum bemessen und sodann beaufschlagt wird, kann als seitlich aus dem Gehäuse herausnehmbare Einheit ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Teilausschnitt aus dem Kugelhahngehäuse mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen, und zwar in einem senkrechten Schnitt durch die Längsachse, in F i g. 2 ist ein Schnitt durch die F i g. 1 in Richtung der Linie A-B wiedergegeben.
  • In das einteilige Gehäuse 1 ist die Kugel 2 mit Durchschlußbohrung 3 eingebracht. Das Gehäuse 1 ist mit einem Deckel 1' beliebiger Ausführungsform verschlossen.
  • Die Kugel 3 setzt sich nach oben in einen angedrehten Zapfen 4 fort, der in das untere Ende der Betätigungswelle 5 eingreift. Im Zapfen 4 sind als Drehmomentkupplung Kugeln 6 in radialen Bohrungen geführt, die unter der Einwirkung von Druckbolzen 8 unter Zwischenschaltung von Federn, z. B. Tellerfederpaketen 7, beaufschlagt werden. Die Druckbolzen 8 können über eine Gewindespindel 9, die zentrisch in der Welle 5 untergebracht ist, und zwar unter Zusammenwirken des kegelförmig ausgebildeten Endes derselben mit entsprechend schrägen, inneren Stirnflächen der Druckbolzen 8, radial nach außen gedrückt werden. Die Kugeln 6 wirken mit Aussparungen 10 an der Innenwandung der Welle 5 in dem Bereich, in welchem der Zapfen 4 in die Welle 5 ragt, zusammen.
  • Das Zusammenwirken geschieht dergestalt, däß bei Beginn der Drehbewegung des Wellenteiles 5 die Kugeln 6 in die genannten Aussparungen 10 einrasten, so daß die Kugel t bis zu ihrem festen Anschlag, also um 90°, mitgenommen wird. Bei Weiterdrehen des Wellenteiles 5 rasten die Kugeln 6 aus den Aussparungen 10 wieder aus und werden in die radialen Führungsbohrungen in dem Zapfen 4 zurückgedrückt.
  • Das untere Ende der Welle 5 ist weiterhin mit einer Kurvenbahn 11 ausgestattet, die, wie aus F i g. 2 ersichtlich, zwei pockenartige Ausbuchtungen an ihren beiden Enden aufweist. Die eine Ausbuchtung steht in axialer Fortsetzung der Aussparungen 10. Die andere Ausbuchtung ist um einen 90° etwas überschreitenden Betrag versetzt. Wird die Welle 5 gedreht, so betätigen diese beiden Nocken einen Kolben 12, der seinerseits ein inkompressibles Medium 13 beaufschlagt. Zwischen Kolben 12 und inkompressibles Medium 13 kann ein Federelement, z. B. Tellerfederpaket 14, geschaltet sein. Als inikompressibles Medium 13 wird z. B. eine plastische Kunststoffmasse verwendet. Das inkompressibleMedium13 pflanzt den durch den Kolben 12# auf ihn ausgeübten Druck auf die eine Stirnseite der Abdichtbüchse 15 weiter, die so in Axialrichtung verschoben und zur Anlage an der Gegendichtfläche der Kugel 2 gebracht wird.
  • Durch die Ausgestaltung der Kurvenbahn 11 ist sichergestellt, daß diese Anlage der Abdichtbüchse 15 an der Kugel 2 nur in der Schließ- und der öffnungsstellung der Kugel erfolgt. Während der Drehbewegung der Kugel ist die Abdichtbüchse 15 entlastet. Für ein Abheben der Abdichtbüchse 15 von der Kugel 2 sorgt an sich schon der herrschende Mediumdruck in der Leitung. Falls dieser nicht ausreichen sollte, können zusätzlich, wie auch in F i g. 1 dargestellt, über den Umfang der Abdichtbüchse 15 verteilte Federn, z. B. Tellerfederpakete 17, vorgesehen sein.
  • Um den von dem inkompressiblen Medium eingenommenen Raum bestimmen zu können, ist ein weiterer Kolben 16 vorgesehen. Dieser kann auch dazu dienen, falls dies im Laufe der Betriebszeit notwendig werden sollte, den Anpreßdruck der Abdichtbüchse 15 nachzustellen.
  • Kolben 12 und Kolben 16 sind in einer Hülse 18 geführt, die ihrerseits aus dem Gehäuse 1 als Ganzes herausgenommen werden kann, so daß der öffnung des Gehäuses und der Herausnahme der Kugel 2 keine Konstruktionselemente im Wege sind.
  • Die Einfüllung des inkompressiblen Mediums 13 erfolgt durch einen Füllstutzen 19.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildungsform eines Kugelhahnes wird erreicht, daß in einfachster Weise und ohne Aufwendung übermäßiger Kräfte die Abdichthülse 15 in Abhängigkeit von der Drehung der Kugel 2 an diese zur dichtenden Anlage gebracht werden kann. Dabei erfolgt die dichtende Anlage lediglich in der öffnungs- und in der Schließstellung der Kugel, während bei Durchführung der Drehbewegung derselben die Abdichtbüchse 15 von der Kugel abgehoben wird. Dies bedeutet, daß einmal die Dichtflächen nicht durch das das Absperrorgan durchfließende Medium verunreinigt werden können, daß zum anderen die Kugel ohne Verschleißerscheinungen an den Dichtflächen und ohne zusätzliche Reibungskräfte gedreht werden kann. Außerdem erfolgt Bedienung der Kugel und der Abdichtbüchse von einer Stelle her. Die ganze Anordnung ist übersichtlich und leicht zugänglich. Der Anpreßdruck der Abdichthülse 15 kann gegebenenfalls von außen ohne Schwierigkeiten nachgestellt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kugelhahn mit einer seitlichen Abdichtbüchse und Antriebsübertragung zwischen Spindel und Abdichtbüchse, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Kugel (2) mit ihrem Drehzapfen (4) unter Zwischenschaltung von ein Drehmoment über einen Winkelbereich von 90° übertragenden Mitteln im unteren Ende einer Betätigungswelle (5) der nur drehenden und nicht auf- und abbeweglichen Spindel gelagert ist, die weiterhin eine sich über einen Winkelbereich größer als 90° erstreckende Kurvenbahn (11) aufweist, an welcher ein ein inkompressibles Medium (13) in Abhängigkeit von der Stellung der Kugel beaufschlagender Kolben (12) anliegt, wobei das Medium seinerseits die Abdichtbüchse (15) beaufschlagt und die Kurvenbahn (11) zwei ein Anpressen und Abheben der Abdichtbüchse während eines Drehvorganges der Kugel erlaubende Erhöhungen aufweist.
  2. 2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentkupplung zwischen Drehzapfen (4) der Kugel (2) und Betätigungswelle (5) zwei in radialen Bohrungen des Drehzapfens geführte, unter Federkraft (7) stehende und von Druckbolzen (8) beaufschlagte und mit Aussparungen (10) in der Betätigungswelle zusammenwirkende Kugeln (6) aufweist.
  3. 3. Kugelhahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen (8) der Drehmomentkupplung zwischen Drehzapfen (4) und Betätigungswelle (5) mit ihrer inneren, schrägen Stirnflächen am Endkegel (9') einer zentrisch in der Betätigungswelle geführten Gewindespindel (9) anliegen.
  4. 4. Kugelhahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (12) und Medium (13) ein Federungselement (14) geschaltet ist.
  5. 5. Kugelhahn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachstellen des Anpreßdruckes der Abdichtbüchse (15) ein das Medium (13) beaufschlagender, von außen bedienbarer zusätzlicher Kolben (16) vorgesehen ist.
  6. 6. Kugelhahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (17) zum Lösen der Abdidhtbüchse (15) von der Kugel beim Drehen derselben vorgesehen sind.
  7. 7. Kugelhahn nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkolbeneinrichtung (12,14,16,18) seitlich aus dem Gehäuse (1) herausnehmbar ist. B. Kugelhahn nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Druckkolbeneinrichtung einschließlich der seitlichen Abdichtbüchse ein zusammenhängendes Bauelement bildet, welches zusammen mit der Kugel in das Gehäuse einführbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 823 941; französische Patentschrift Nr. 1213 058; USA.-Patentschrift Nr. 2 863 629.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2609316A1 (de) * 1975-03-25 1976-10-07 Selbstfinanzierungs Anstalt Dichtungssystem fuer armaturen

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GB823941A (en) * 1956-01-10 1959-11-18 Hydril Corp Of California Improvements in or relating to fluid controlling valves
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