DE1216152B

DE1216152B - Machine for grinding or polishing the surfaces of natural and artificial stone slabs

Info

Publication number: DE1216152B
Application number: DEC24254A
Authority: DE
Inventors: Raymond Cherreau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-06-04
Filing date: 1961-05-31
Publication date: 1966-05-05

Description

Maschine zum Schleifen bzw. Polieren der Oberflächen von Natur- und Kunststeinplatten Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen bzw. Polieren der Oberflächen von Natur- und Kunststeinplatten mit mehreren, von Einzelmotoren angetriebenen Schleifscheiben in kreisförmiger Anordnung auf einer gemeinsamen Halterung, die von einer umlaufenden, vertikal verstellbaren Welle getragen ist, welche in einem verfahrbaren Gestell gelagert ist, das den Antrieb zum Höhenverstellen und zum Rotieren der Welle aufweist.Machine for grinding or polishing the surfaces of natural and Artificial stone slabs The invention relates to a machine for grinding or polishing the surfaces of natural and artificial stone slabs with several, single motors driven grinding wheels in a circular arrangement on a common holder, which is carried by a rotating, vertically adjustable shaft, which in a movable frame is mounted, which is the drive for height adjustment and for rotating the shaft.

Bei den meisten bisher bekannten Maschinen ist einmal eine Einstellung der Arbeitsbreite der Gesamtheit der Schleifscheiben entsprechend der Breite der Steinplatten nicht möglich, so daß diese Scheiben sich bei einer Bearbeitung von schmäleren Platten, als ihrer eigenen Arbeitsbreite entspricht, ungleichmäßig abnutzen, wodurch die Gefahr einer über die Werkstückbreite hinweg nicht völlig ebenen Bearbeitung entsteht, eine vollkommen glatte Oberfläche also nur bei Steinplatten erzielbar ist, deren Breite genau der Arbeitsbreite der Gesamtheit der Schleifscheiben entspricht. Dieses bedeutet naturgemäß eine wesentliche Begrenzung des Anwendungbereiches derartiger Maschinen.Most of the machines known to date have one setting the working width of the entirety of the grinding wheels corresponding to the width of the Stone slabs are not possible, so that these disks are in a processing of panels that are narrower than their own working width wear unevenly, thereby the risk of machining that is not completely flat across the width of the workpiece arises, so a completely smooth surface can only be achieved with stone slabs whose width corresponds exactly to the working width of the entirety of the grinding wheels. Naturally, this means a significant limitation of the scope of such applications Machinery.

Bei der Bearbeitung sehr großflächiger Steinplatten werden bei festliegender Steinplatte die Schleifscheiben in ihrer Gesamtheit sowohl in Längs- wie in Querrichtung über die Platte hinweg verschoben, so daß sich ein Spiel in beiden Richtungen ergibt, ,#as unweigerlich, da beide Spiele die Neigung haben, sich zu verstärken, zu einem Rattern des Werkzeuges auf dem Werkstück mit der sich dadurch ergebenden unsauberen Schleif- und Polierarbeit führt.When processing very large stone slabs, fixed Steinplatte the grinding wheels in their entirety, both in the longitudinal and in the transverse direction moved across the plate so that there is play in both directions, , # as inevitably, as both games have a tendency to reinforce, to one Chattering of the tool on the workpiece with the resulting unclean Grinding and polishing work leads.

Außerdem ist die Ausladung des Werkzeugträgers meist recht beträchtlich, wodurch ebenfalls Schwingungen der Werkzeuge auftreten können, die wiederum die Schleif- und Polierwirkung stark beeinträchtigen.In addition, the overhang of the tool carrier is usually quite considerable, whereby vibrations of the tools can also occur, which in turn Severely impair the grinding and polishing effect.

Daneben wurde bereits vorgeschlagen, die zu schleifende Steinplatte in der einen Richtung und eine größere Anzahl von in Förderrichtung hintereinander hängenden Schleifscheiben quer dazu zu yerschieben. Abgesehen von der Vibrationsgefahr infolge der recht beträchtlichen Ausladung der die Schleifscheiben tragenden Brücke gegenüber ihrer Lagerung lassen sich mit einer derartigen Maschine nur verhältnismäßig starke Platten schleifen und polieren, da bei einer fortlaufenden Verschiebung dünner Platten während des Arbeitsvorganges die Bruchgefahr zu groß ist.In addition, it has already been suggested that the stone slab to be ground in one direction and a larger number of one behind the other in the conveying direction sliding the hanging grinding wheels across them. Apart from the risk of vibration as a result of the considerable overhang of the bridge carrying the grinding wheels compared to their storage can only be proportionately with such a machine Grind and polish strong plates, as they become thinner with a continuous movement Plates during the work process the risk of breakage is too great.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Maschinen ausschaltet, mit welcher also Steinplatten selbst großer Abmessungen bei geringer Plattenstärke völlig eben -geschliffen und poliert werden können, wobei gleichzeitig die Arbeitsleistung einer derartigen Maschine wesentlich gesteigert wird.The invention has therefore set itself the task of providing a machine of To create the type described above, which the aforementioned disadvantages of the previously known machines, with which so stone slabs even large dimensions can be ground and polished completely even if the plate is thin, whereby at the same time the work performance of such a machine is significantly increased will.

Die Erfindung - erreicht dies dadurch, daß die Schleifaggregate auf ihrer gemeinsamen Halterung längs radialer Gleitschienen verschiebbar sind und das Gestell mittels eines von ihm selbst in bekannter Weise getragenen Antriebes in Längsrichtung des Werkstückes verschiebbar ist.The invention - achieves this in that the grinding units can be displaced on their common holder along radial slide rails and the frame can be displaced in the longitudinal direction of the workpiece by means of a drive carried by itself in a known manner.

Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine bestehen darin, daß die Arbeitsbreite der Maschine derart einstellbar ist, daß sie genau der Breite der zu bearbeitenden Steinplatten entspricht, ohne daß dadurch Vibrationen auftreten können, welche die Qualität der Arbeit beeinträchtigen. Da bei der erfindungsgemäßen Maschine die Steinplatten außerdem während des gesamten nur in PlattenlängslAchtung erfolgenden Arbeitsvorganges erschütterungsfrei festliegen, wird einmal eine Bruchgefahr bei dünnen Platten ausgeschlossen und zum anderen die Entstehung von Unebenheiten vermieden, die durch das im Transportwagen bzw. der Fördereinrichtung für die Platten vorhandene Spiel auftreten können.The main advantages of the machine according to the invention exist in that the working width of the machine is adjustable so that it is accurate corresponds to the width of the stone slabs to be processed without causing vibrations can occur, which affect the quality of the work. Since the invention Machine the stone slabs throughout the entire length of the slab only existing work process are fixed vibration-free, there is once a risk of breakage in the case of thin panels excluded and, on the other hand, the development of unevenness avoided by the in the trolley or the conveyor for the plates existing game can occur.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfmdungsgemäßen Maschine, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der F i g. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt eines Schleifscheibenhalters.The invention is explained in more detail below with reference to the drawing using an exemplary embodiment. It shows F i g. 1 shows a side view of a machine according to the invention, FIG . 2 shows a section along line 11-11 of FIG . 1, Fig. 3 shows a partial section of a grinding wheel holder.

Die Maschine weist ein Gestell *auf, welches aus den Ständern 1 und 2 aus I-Profilen besteht, an denen obere Traversen 3 und untere Traversen 4 bis 8 befestigt sind, wobei die letzteren auf U-förmigen Längsträgem 9 bis 12 ruhen. Zwischen den oberen Traversen 3 und den unteren Traversen 5 und 6 ist eine vertikale Welle 13 gelagert. Die Welle 13 weist einen Bund 16 auf, der unter Zwischenschaltung eines Spurlagers 17 von einer Scheibe 14 untergriffen wird, die unter Zwischenschaltung von Umlenkrollen mittels Zugmitteln 18 und daran befestigten Gegengewichten 19 aufgehängt ist. Die Scheibe 14 ist auf Führungsbolzen 15 verschiebbar gelagert. Am Maschinengestell ist der Motor 20 befestigt, der über den Treibriemen 21 auf ein Untersetzungsgetriebe 22 arbeitet. Von dem Untersetzungsgetriebe 22 wird eine Wickeltrommel 23 angetn* eben, an der ein weiteres Zugmittel 24 befestigt ist, welches über eine Umlenkrolle 25 geführt und an der Scheibe 14 befestigt ist.The machine has a frame *, which consists of uprights 1 and 2 made of I-profiles, to which upper cross members 3 and lower cross members 4 to 8 are attached, the latter resting on U-shaped longitudinal beams 9 to 12. A vertical shaft 13 is mounted between the upper cross members 3 and the lower cross members 5 and 6. The shaft 13 has a collar 16 which, with the interposition of a thrust bearing 17, engages under a disk 14, which is suspended with the interposition of deflection rollers by means of traction means 18 and counterweights 19 attached to it. The disk 14 is slidably mounted on guide pins 15. The motor 20, which works via the drive belt 21 on a reduction gear 22, is attached to the machine frame. A winding drum 23 is attached to the reduction gear 22, to which a further traction means 24 is attached, which is guided over a deflection roller 25 and attached to the disc 14.

Die Welle 13 weist einen Abschnitt 26 mit größerem Durchmesser auf, an dem eine Riemenscheibe 27 befestigt ist, die durch Treibriemen 28 mit einem Getriebemotor 29, der ein stufenloses Wechselgetriebe aufweist, verbunden ist. Der Getriebemotor 29 ist auf die Traversen 5 und 6 verbindenden Querträgem 30 befestigt, An ihrem - unteren Ende trägt die Welle13 eine scheibenförmige Halterung31, die durch Verstärkungsrippen 32 ausgesteift ist. Der Durchmesser dieser scheibenförmigen Halterung ist größer als die Breite des breitesten zu bearbeitenden Werkstückes gewählt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Halterung mit sechs Gleitschienen 33 a bis 33 f versehen, auf denen sechs Elektromotore 34 a bis 34 f mit vertikaler Achse verscliiebbar und arretierbar gelagert sind. Jede der Achsen 35 dieser Motore besitzt an ihrem unteren Ende ein Gewinde 36 zum Aufschrauben von Muttern 39. Die Muttern 39 dienen zur Halterung des die Motorwelle 35 aufnehmenden Kugellagers 37 mit seinem Außenring 38. Auf ein sich daran anschließendes Gewinde 40 der Motorwelle 35 ist eine Aufnahme 41 für die Schleifscheibe 42 angeordnet, die über die Schraubverbindung 43 in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird. An den unteren Schenkeln der Längsträger 9 bis 12 sind-Lager 44 bis 47 und 44a bis 47a angeordnet, in welchen zwei Wellen48 und 48a gelagert sind. Auf jeder dieser Wellen sind mit Führungsflanschen versehene Laufrollen 49, 50 und 49 a, 50 a befestigt, die auf Längsschienen 51 und 52 mit dem Gestell' verfahrbar sind. Auf der Welle 48 sind fernerü, zwei Kettenräder 53 und 54, und auf der Welle 48 a ist ein Kettenrand 55 befestigt. An den Traversen 7 und 8 ist ein Getriebemotor 56 mit einem stufenlosen Wechselgetriebe befestigt, der über die Ketten 57 das Kettenrad 53 antreibt. Eine weitere Kette 58 verbindet die Kettenräder 54 und 55. Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Maschine ist wie folgt: Nach Auflage eines Werkstückes 60 auf die zwischen den Laufschienen 51 und 52 angeordnete Plattform 59 werden die Schleifaggregate (d. h. die Antriebsmotore,34 bis 34f mit Schleifscheiben42) durch Verstellung auf den Gleitschienen 33 so eingestellt, daß sie die ganze Breite des Werkstückes be- streichen können. Das Werkstück selbst ist dabei so ausgerichtet, daß die Breite desselben parallel zu den Traversen des Gestells und seine Länge parallel zu den Längsträgem verläuft. Mittels des Motors 20 werden hierauf die Schleifscheiben 42 mit der Oberfläche des Werkstückes 60 in Berührung gebracht, und zwar so, daß auf das Werkstück ein vorbestimmter Druck ausgeübt wird. Hierauf wird der Getriebemotor 29 eingeschaltet, der über die Welle 13 der Halterung 31 eine Drehbewegung erteilt. Gleichzeitig erfolgt die Inbetriebnahme der den Schleifscheiben 42 zugeordneten Antriebsmotore. 34 a bis34 f. Das. Längsverfahren der Schleifaggregate erfolgt über den Getriebemotor 56. An der Steuertafel 61 sind die Motoren 20,29,34 a bis 34 f und 56 schaltbar. Zunächst erfolgt die Grobbearbeitung des Werkstückes 60. Daran anschließend folgt der Arbeitsgang des Polierens und Glanzschleifens der Oberfläche mit anderen Schleifscheiben- oder Filzen. Bei der darge# stellten Ausführungsform. lassen sich wahlweise Werkstücke zwischen 0,5 bis 1,5 m Breite bearbeiten, deren Dicke zwischen 20 mm und 500 mm variiert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Hin- und Rückgang mit Hilfe, zweier im Bereich der Enden des zu bearbeitenden Werkstückes angeordneter Umschalter zu steuern.The shaft 13 has a section 26 with a larger diameter, to which a belt pulley 27 is attached, which is connected by a drive belt 28 to a geared motor 29 which has a continuously variable transmission. The geared motor 29 is fixed to connecting the cross members 5 and 6 cross beams 30, at their - the lower end carries the Welle13 a disc-shaped Halterung31 which is stiffened by reinforcing ribs 32nd The diameter of this disc-shaped holder is selected to be larger than the width of the widest workpiece to be machined. In the embodiment shown, the holder is provided with six slide rails 33 a to 33 f , on which six electric motors 34 a to 34 f are mounted so that they can be locked and locked with a vertical axis. Each of the axes 35 of these motors has at its lower end a thread 36 for screwing nuts 39. The nuts 39 are used to mount the motor shaft 35 receiving the ball bearing 37 38 with its outer ring to an adjoining thread 40 of the motor shaft 35 is a Receptacle 41 for the grinding wheel 42 is arranged, which is held in its working position via the screw connection 43. On the lower legs of the longitudinal members 9 to 12 bearings 44 to 47 and 44a to 47a are arranged, in which two shafts 48 and 48a are mounted. On each of these shafts provided with guide flanges rollers 49, 50 and 49 a, 50 a are attached, which are movable on longitudinal rails 51 and 52 with the frame '. On the shaft 48 are also two chain wheels 53 and 54, and on the shaft 48 a a chain edge 55 is attached. A gear motor 56 with a continuously variable transmission is attached to the cross members 7 and 8 and drives the sprocket 53 via the chains 57. Another chain 58 connects the sprockets 54 and 55. The operation of the machine described above is as follows: After a workpiece 60 has been placed on the platform 59 arranged between the running rails 51 and 52 , the grinding units (i.e. the drive motors, 34 to 34f adjusted with Schleifscheiben42) by displacement on the slide rails 33 so that they may cancel the entire width of the workpiece loading. The workpiece itself is aligned so that the width of the same is parallel to the cross-bars of the frame and its length is parallel to the longitudinal girders. By means of the motor 20, the grinding wheels 42 are then brought into contact with the surface of the workpiece 60 in such a way that a predetermined pressure is exerted on the workpiece. The gear motor 29 is then switched on, which gives a rotary movement to the holder 31 via the shaft 13. At the same time, the drive motors assigned to the grinding wheels 42 are started up. 34 a to 34 f . The longitudinal movement of the grinding units takes place via the gear motor 56. The motors 20, 29, 34 a to 34 f and 56 can be switched on the control panel 61 . First, the rough machining of the workpiece 60 takes place. This is followed by the work step of polishing and polishing the surface with other grinding disks or felts. In the embodiment shown. Optionally, workpieces between 0.5 and 1.5 m wide can be machined, the thickness of which varies between 20 mm and 500 mm . In addition, there is the possibility of controlling the back and forth with the help of two changeover switches arranged in the area of the ends of the workpiece to be machined.

Die bei der Schleifarbeit erforderliche Berieselung. erfolgt mittels eines Spritzrohres 62, welches über ein in der Welle 13 angeordnetes Rohr gespeist. wird. Die Schleifscheiben sind, wie an sich bekannt, zur Radialebene der Halterung 31 um etwa 2 % einwärts geneigt, um eine- möglichst wirtschaftliche Abnutzung zu erreichen.The irrigation required for the grinding work. takes place by means of a spray pipe 62 which is fed via a pipe arranged in the shaft 13. will. As is known per se, the grinding wheels are inclined inwardly by about 2% in relation to the radial plane of the holder 31 in order to achieve the most economical wear possible.

Claims

Claim: Machine for grinding and polishing the surfaces of natural and artificial stone slabs with several grinding wheels driven by individual motors in a circular arrangement on a common holder, which is carried by a rotating, vertically adjustable shaft which is mounted in a movable frame having the drive for height adjustment and for rotating the shaft, d a d u rch g e k ted b y c ichnet that the grinding units (34a to 34f, 42) on their common support along the radial guide rails (33a to 33f) are slidable and Frame (1 to 12) can be displaced in the longitudinal direction of the workpiece (60) by means of a drive (44 to 58) carried by itself in a known manner. Documents considered: German Patent No. 655 502; German utility model No. 1778 931; Swiss Patent No. 103 266; French Patent No. 1129 169; USA. Pat. No. 1,854,507.