DE121525C - - Google Patents
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- DE121525C DE121525C DENDAT121525D DE121525DA DE121525C DE 121525 C DE121525 C DE 121525C DE NDAT121525 D DENDAT121525 D DE NDAT121525D DE 121525D A DE121525D A DE 121525DA DE 121525 C DE121525 C DE 121525C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Elektrolyse von Lösungen, vorzugsweise
zur Erzeugung von Bleichflüssigkeiten.
In Fig. ι ist ein Querschnitt dieses Apparates, senkrecht zur Längsrichtung der Rinnen (x-y
Fig· 3).
in Fig. .2 ein Querschnitt parallel zur Richtung der Rinnen,
in Fig. 3 die Oberansicht eines solchen Apparates dargestellt.
Fig. 4 zeigt ein Stück des Querschnittes von Fig. ι in etwas vergröfsertem Mafsstab.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus einer beliebigen Anzahl von sehr nahe bei
einander und parallel zu einander liegenden schmalen Rinnen b aus widerstandsfähigem und
die Elektricität nicht leitendem Material, wie Hartgummi, Glas, Porcellan, Marmor, feste
Kohlenwasserstoffe. Die Rinnen sind in einer Ebene angeordnet und haben vorzugsweise
einen rechteckigen Querschnitt. Jede Rinne ist an beiden Enden geschlossen und am einen
Ende mit einem Ablaufrohr c versehen. Die zu elektrolysirende Flüssigkeit bezw. Salzlösung
tritt bei dem Anfang jeder Rinne ein, durchfliefst diese der ganzen Länge nach und tritt
schliefslich durch den Abzug c aus. In den Fig. ι bis 3 ist ein Apparat abgebildet, welcher
neun derartige, neben einander liegende Rinnen besitzt. Derartige Apparate werden zweckmäfsig
staffeiförmig unter einander angeordnet, derart, dafs immer das Ablaufrohr c einer
Rinne zugleich als Zuführrohr für eine nächst tiefer liegende Rinne b. dient, wie dies aus
Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Zur besseren Veranschaulichung ist in den Fig. 2 und 3 zuerst ein Apparat, aber ohne
Elektroden, abgebildet, und darunter jedesmal ein mit Elektroden versehener Apparat.
. Die Anzahl der neben einander liegenden Rinnen kann sich ändern und beträgt, wenn die übliche Spannung des elektrischen Stromes (.100 Volt) zur Anwendung kommen soll, am besten 22. Ein Apparat für 55 Volt enthält 12 Rinnen, und der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Apparat erfordert 40 Volt Spannung. Die erforderliche Spannung richtet sich nach der Concentration der zu elektrolysirenden Salzlösung und kann bis zu 5 Volt pro Rinne ansteigen (z. B. bei Verwendung von 5 proc. Salzlösung). Die Abmessungen der Rinnen können variiren, die Rinnenbreite soll aber ι cm nicht wesentlich übersteigen, ebenso die Rinnentiefe 11J2 cm, während die Rinr.enlänge etwa 30 cm betragen kann.
. Die Anzahl der neben einander liegenden Rinnen kann sich ändern und beträgt, wenn die übliche Spannung des elektrischen Stromes (.100 Volt) zur Anwendung kommen soll, am besten 22. Ein Apparat für 55 Volt enthält 12 Rinnen, und der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Apparat erfordert 40 Volt Spannung. Die erforderliche Spannung richtet sich nach der Concentration der zu elektrolysirenden Salzlösung und kann bis zu 5 Volt pro Rinne ansteigen (z. B. bei Verwendung von 5 proc. Salzlösung). Die Abmessungen der Rinnen können variiren, die Rinnenbreite soll aber ι cm nicht wesentlich übersteigen, ebenso die Rinnentiefe 11J2 cm, während die Rinr.enlänge etwa 30 cm betragen kann.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 abgebildeten Apparat sind die Rinnen in eine massive Platte
eingelassen. Die Richtung, in welcher die zu elektrolysirende Flüssigkeit die Rinnen entlang
fliefst, ist durch Pfeile (Fig. 2) angegeben.
Die Elektroden werden in diesen Rinnen zweckmäfsig in der aus der Zeichnung (insbesondere
aus Fig. 4) ersichtlichen Weise angeordnet. Sie bestehen aus dünnen Platinscheiben
und werden in die Scheidewände der Rinnen derart eingesetzt, dafs jede Elektrode
immer zugleich in zwei neben einander liegende Rinnen zu liegen kommt.
Diese Platinscheiben, welche also in an sich schon bekannter Weise eine undurchlässige
Wand aus nichtleitendem Stoffe durchdringen
und als doppelpolige Elektroden wirken, sind
yortheilhaft derart gestaltet (Fig. 5), dafs die eine Seite, diejenige nämlich, welche als
Kathode fungiren mufs, eine erheblich geringere Oberfläche erhält als die zur Anode bestimmte
Seite, welche ungefähr quadratische Form hat, während die Kathodenseite einen fingerartigen
Ansatz dazu vorstellt.
Dadurch, dafs die zu elektrolysirende Lösung über schmale Kanäle mit geringer Querschnittsfläche vertheilt wird, in welchen sie sich,
mit grofser Geschwindigkeit bewegt, werden Resultate erzielt, welche bisher mit keinem
anderen Apparat erreicht werden konnten und welche erst die technische Herstellung von
z. B. Bleichflüssigkeiten wirthschaftlich vortheilhaft gestalten. In Zusammenhang mit der
Spaltung der Salzlösung in Flüssigkeitsfäden steht der Umstand, dafs der Abstand der
Elektroden gering genommen werden darf (2]/2 bis höchstens 5 mm), ohne die Gefahr
einer Berührung dieser mit einander (Kurzschlufs) befürchten zu müssen. Der elektrische
Widerstand des Apparates ist einerseits möglichst reducirt und andererseits der Entmischung
des Elektrolyten durch die rapide Strömung der Lösung auf gute Weise vorgebeugt.
Wenn z. B. Lösung mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprocenten von Kochsalz elektrolysirt
wird, derart, dafs per Minute etwa 1 1 Lösung durch eine Rinne fliefst und die Spannung
des Stromes 4Y2 Volt per Rinne beträgt, ist der Nutzeffect bei Herstellung von Bleichr
flüssigkeit mit 1 pCt. Gehalt an wirksamem Chlor etwa 75 pCt. Wird 6 proc. Salzlösung
bei niedriger Temperatur elektrolysirt mit der gleichen Strömungsgeschwindigkeit und per
Rinne 5 Volt Spannung angewendet, so kann, wenn die Bleichflüssigkeit 7 bis 8 pro Tausend
wirksames Chlor enthalten soll, der Nutzeffect ebenfalls etwa 75 pCt. erreichen.
Der elektrische Strom tritt bei den in der vordersten Rinne eintauchenden Elektroden ein
und passirt nach einander die Elektroden sowie die Flüssigkeit in den übrigen Rinnen,
um bei der hintersten Rinne durch die Endelektrode den Apparat zu verlassen.
Die Platinscheibchen (Elektroden) in jeder Rinne befinden sich also in Reihenschaltung
zu denjenigen in den benachbarten Rinnen. Werden mehrere Apparate staffeiförmig unter
einander angeordnet, so werden diese Apparate in Parallelschaltung mit einander und der
Stromquelle verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur Elektrolyse von Flüssigkeiten, insbesondere zur Herstellung von Bleichflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dafs die Elektroden in parallel und nahe bei einander liegenden, schmalen, langgestreckten Rinnen aus nicht leitendem und widerstandsfähigem Material (Ebonit, Glas etc.) angeordnet sind, zum Zweck, den an dem einen Ende jeder Rinne continuirlich zufliefsenden Elektrolyten in Form von Flüssigkeitsfäden der Elektrolyse zu unterwerfen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121525C true DE121525C (de) |
Family
ID=390512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121525D Active DE121525C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121525C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919527A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-20 | Krebskosmo Ges F Chemie Ing Te | Elektrolyseur zur gewinnung von natriumhypochlorit |
-
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- DE DENDAT121525D patent/DE121525C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919527A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-20 | Krebskosmo Ges F Chemie Ing Te | Elektrolyseur zur gewinnung von natriumhypochlorit |
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