DE1212614B - Hochspannungsinnenraumschaltanlage mit zwei Sammelschienensystemen - Google Patents

Hochspannungsinnenraumschaltanlage mit zwei Sammelschienensystemen

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Publication number
DE1212614B
DE1212614B DEL35538A DEL0035538A DE1212614B DE 1212614 B DE1212614 B DE 1212614B DE L35538 A DEL35538 A DE L35538A DE L0035538 A DEL0035538 A DE L0035538A DE 1212614 B DE1212614 B DE 1212614B
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DE
Germany
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busbar
encapsulated
disconnectors
switchgear
busbars
Prior art date
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Pending
Application number
DEL35538A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Wiesenewsky
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1212614B publication Critical patent/DE1212614B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Hochspannungsinnenraumschaltanlage mit zwei Sammelschienensystemen Es ist bereits bekannt, Schaltungen für hohe Spannungen von 110 kV und mehr in Gebäuden unterzubringen, weil darin die Geräte und vor allem Isolatoren vor Witterungseinflüssen, Verunreinigungen u. dgl. geschützt sind. Naturgemäß kommt es dabei sehr wesentlich auf den Bedarf an umbautem Raum und auf eine leichte und billige Bauform des Gebäudes an. Es ist auch bereits bekannt, derartige Gebäudeschaltanlagen zweireihig zu bauen, d. h. so, daß links und rechts vor einem Mittelgang im Gebäude je eine Leistungsschalterreihe angeordnet ist. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine solche Anlage im Aufriß, in F i g. 2 im Grundriß. Zu beiden Seiten eines Mittelganges sind die Leistungsschalter 1 bzw. 2 in zwei Reihen aufgestellt. Mit den Doppelsammelschienen 3, 4 sind die Leistungsschalter über Sammelschienentrennschalter 5, 6 verbunden. Der Grundriß der Anlage in F i g. 2 zeigt, daß man für die Sammelschienentrennschalter 5, 6 in der Längsrichtung des Gebäudes etwa mit der Hälfte derjenigen Raumbreite auskommt, die für die Leistungsschalter benötigt wird. Wenn beispielsweise bei einer Anlage für .l10kV die durch die Leistungsschalter bedingte Fel,derteilung 9 in beträgt, wie in F i g. 2 eingezeichnet, dann ist es möglich, beide Leistungsschalterreihen an die Sammelschienen anzuschließen, weil die beiden Sammelschienentrennschalter, die zur Verbindung eines Leistungsschalters mit beiden Sammelschienensystemen gehören, innerhalb einer Felderbreite von nur 4,5 m untergebracht werden können.
  • Die geringere Breite der Sammelschienentrennschalter legt es nahe, eine Versetzung der Leistungsschalterräume zu beiden Seiten des Mittelganges vorzunehmen, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Allerdings hat diese Versetzung der Leistungssehalterzellen zur Folge, daß auch die Trennwände 7 bzw. 8 der Leistungsschalterzellen auf der einen bzw. anderen Seite des Mittelganges gegeneinander versetzt lieuen. Dieses Versetzen der Wände hat bautechnisch große Nachteile. Es ist nicht möglich, diese Wände bei den herkömmlichen Innenraumbauweisen in einer -Ebene anzuordnen, ohne daß sich dadurch die Breite der Anlage vergrößert.
  • Die im oberen Gebäudeteil angeordneten Sammelschienentrennschalter 5, 6 und die Sammelschienen selbst werden von einer Tragkonstruktion 9 getrageni die sich auf die in F i g. 1 und 2 angedeuteten Trennwände10 zwischen benachbarten Trennschaltern abstützt. Diese Trennwände 10 liegeli , aber, # wie der Grundriß F i g. 2 zeigt, immer in anderen Ebenen als die Trennwände 7, 8 zwischen den Leistungssehalterräumen. Daher sind die in F i g. 2 strichpunktlert angedeuteten schweren Längsunterzüge 11, 12 erforderlich, die das gesamte Gewicht der Sammelschieneu 3, 4 der Trennschalter 5, 6, der Trennschalterzwischenwände 10 und der Decken 13 tragen. Die Unterzüge 11, 12 ihrerseits stützen sich auf die Trennwände 7, 8 zwischen den Leistungsschalterräumen.
  • Durch die erläuterte Versetzung der Trennwände der Leistungsschalterräume entstehen auf diese Weise komplizierte und teure Gebäudeanordnungen. Dazu kommt, daß an jedem Ende des Schaltanlagengebäudes je ein Raum entsprechend der halben Felderteilung ungenutzt übrigbleibt.
  • Es ist auch eine raumsparende Hochspannungsinnenraumschaltanlage bekanntgeworden, bei der die Sammelschienentrennschalter gelmpselt ausgeführt sind, wobei sich in der Kapselung ein höherwertiges Isoliermittel als Luft befindet. Neben dieser bekannten einreihigen Schaltanlage, bei der die Felderbreite, die durch die Sammelschienentrenner einzenommen wird, ebenso groß ist wie der der Leistungsschalter, gibt es auch eine zweireihige Schaltanlage in Innenraumausführung mit Doppelsammelschienen, bei der die einzelnen P#hasenleiter der Sammelschienensysteme und auch die Sammelschienensysteme selbst lotrecht übereinander angeordnet sind. Sie sind beidseitig mit Anschlüssen für die Abzweige versehen und in der Mitte zwischen den beiden Ab- zweigreihen angeordnet. Eine derartige Ausführung erfordert eine besonders große Raumhöhe.
  • Es ist auch eine Hochspannungssehaltanlage sowohl für die freie Aufstellung als auch für Gebäude mit vier Sammelschienensystemen bekannt, bei der ,zu jedem Abzweig bzw. zu jedem Leistungsschalter vier Sammelschienentrennschalter gehören, die durch -ihre, Vielzahl erheblich mehr Platz als der dazugehörige Leistungsschalter erforde.rn und- somit-- den kaumbedarf der Anlage -bestimmen.
  • - Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen sind bei, einer Anlage mit Doppelsammelschienen die Abmessungen insbesondere der Felderteilung durch die Aufstellung der Leistungsschalter bestimmt. Ziel der Erfindung ist es, die durch die Größe des Leistungsschalters vorgeschriebene Felderteilung in möglichst vorteilhafter Weise für die Unterbringung der Trennschalter auszunutzen. Dies soll insbesondere unter dem Gesichtspunkt geschehen, daß die die Felderteilung begrenzenden Zellenwände, die einander gegenüberliegen, nicht versetzt angeordnet sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hochspannungsinnenraumschaltanlage mit zwei gekapselten, in einer horizontalen Ebene liegenden Sammelschienensystemen und mit die Sammelschienen kreuzenden, ebenfalls in einer horizontalen Ebene angeordneten gekapselten Sanimelschienentrennschaltern, sowie mit beiderseits der Sammelschienen angeordneten Leistungsschaltern, die in Zellen aufgestellt sind und bei denen die Wände einander gegenüberliegender Zellen in einer Flucht liegen.
  • ErfIndungsgemäß sind die gekapselten Trennschalter mit ihrer Längsachse um einen kleinen Winkelbetrag schräg zur Mittelachse der LeistungssehalterzeHen aufgestellt. Nach einem weiteren Merkmal sind die Sarnmelschienentrennschalter verschachtelt angeordnet. Für dieses Merkmal wird nur im. Zusarnmenhang mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, bei Innenraumschaltanlagen die Felder genau gegenüberliegend anzuordnen, was den Vorteil niedriger eingeschossiger Gebäude bedeutet ' die unter Verwendung vorgefertigter Betonbauteile ausgeführt werden können. Dies ist nur bei einem symmetrischen Aufbau des Gebäudes möglich, bei dem die erforderlichen Unterstützungspunkte für die Dachbinder symmetrisch liegen müssen. Weiterhin wird durch das Ineinanderschieben und Schrägstellen der gekapselten SamTnelschienentrennschalter der blanke Anschluß der Leistungsschalter ermöglicht, und zwar genau auf der Raumbreite eines Feldes für beide Sammelschienensysteme. Auf diese Weise ist eine völlige Raumausnutzung bei vorgeschriebener Raumgröße ermöglicht.
  • Eine Anordnung gemäß der Erfindung ist in F i g. 3 iin Aufriß, in F i g. 4 im Grundriß schematisch dargestellt. Die Leistungssehalter 1, 2 sind wiederum in zwei Reihen aufgestellt. Die Aufstellung ist so getroffen, daß die Trennwände 14, 15 zwischen den Leistungssehalterräumen sich gegenüherliegen, d. h. daß eine Versetzung nicht mehr vorhanden ist. Die Trennschalter und Sammelschienen sind als gekapselte Anlagenteile mit geringem Raumbedarf aüsgebildet, während die Leistungsschalter und Wandler blank sind. Wegen der Anwendung der gekapselten Trennschalter und Saminelschfenen können die bisher üblichen Trennwände 10 entfallen. Ebenso können die Decken bzw. Kontrollgänge 13 entfallen, weil jetzt die Sarnmelschienen in Höhe der Leistungsschalter liegen. An Stelle einer besonderen Tragkonstruktion können jetzt die Dachbinder direkt auf die Trennwände 14, 15 aufgelegt werden.
  • Aus dem Grundriß F i g. 4 sind im. einzelnen die Maßnahmen zu erkennen, die es möglich machen, die Wände gegenüberliegender Leistungssehalterräume in eine Ebene zu legen. Die Zeichnung zeigt die gekapselten Trennschalter 16, 17, 18, die zu dem Leistungsschalter 1 gehören und die gekapselten Trennschalter 19, 20, 21, die zu dem Leistungsschalter 2 gehören. Die spannungfährenden Teile der Durchführungen 22, 23, 24 bzw, 25, 26, 27 haben auf diese Weise einen genügend großen Spannungsabstand voneinander. Für die spannungführenden Teile der Durchführungen 22 und 27 ergibt sich ein ausreichender Spannungsabstand zu der jeweils nächstliegenden Trennwand 14 bzw. 15 dadurch, daß die Längsachse der gekapselten Verbindungsleitungen gegenüber der Längsachse des Feldes um einen kleinen Winkelbetrag schräggestellt wird.
  • . Die die Trennwände-14, 15 Iin Mittelteil begrenzenden Linien sind, wie F i g. 3 zeigt, nicht lotrecht, sondern schräggelegt. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Dach durch die Zwischenwände in einfachster Weise abgestützt werden kann, ohne daß die früher üblichen Unterzüge 11, 12 benötigt werden. Durch diese Maßnahme wird außerdem erreicht, daß die freitragende Länge des Dachs auf ein Mindestmaß reduziert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein zweites Stockwerk nicht vorhanden und auch dadurch gelingt es, den umbauten Raum zu verringern. Im übrigen wird eine weitergehende Verringerung des Raumbedarfs sowie die Aufstellung der Trennwände 14, 15 in einer Ebene dadurch erreicht, daß die gekapselten Teile der Anlage iin Mittelteil des Gebäudes miteinander verschachtelt sind, d. h. aufeinanderfolgende Trennschalter wie z. B. 16 und 19 gehören zu verschiedenen Leistungsschaltern.
  • # Die Sammelschienen 28, 29, 30 und 31, 32, 33 sind bei dieser Anordnung gleichfalls gekapselt; sie verlaufen unterhalb der Trennschalter.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungsinnenraumschaltanlage mit zwei gekapselten, in einer horizontalen Ebene liegenden Sammelschienensystemen und mit die Sammelschienen kreuzenden, ebenfalls in einer horizontalen Ebene angeordneten gekapselten Sammelschienentrennschaltern, sowie mit beiderseits der Sammelschienen angeordneten Leistungsschaltern, die in Zellen aufgestellt sind und bei denen die Wände einander gegenüberliegender Zellen in einer Flucht liegen, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die gekapselten Trennschalter mit ihrer Längsachse um einen kleinen Winkelbetrag schräg zur Mittelachse der Leistungsschalterzellen aufgestellt sind.
  2. 2. Hochspannungsinnenraumschaltanlage nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienentrennschalter verschachtelt angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 759 530, 927 753, 934 355, 967 929; - AEG-Mitteilungen vom März/April 1941, S. 61/62; ETZ-A 80 (1959), H. 20 (vom 11. 10. 1959), S. 716, 718; Waltjen, »Schaltanlagen für Drehstrom-Kraftwerke«, (1929), S. 231.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759530C (de) * 1938-09-04 1953-08-24 Siemens Schuckertwerke A G Freiluftanlage fuer Hochspannungszwecke
DE927753C (de) * 1943-07-24 1955-05-16 Siemens Ag Raumsparende Hochspannungs-Innenraumschaltanlage
DE934355C (de) * 1942-11-27 1955-10-20 Aeg Zweireihige Schaltanlage, insbesondere fuer Innenraumausfuehrung
DE967929C (de) * 1942-11-07 1957-12-27 Aeg Schaltanlage, insbesondere Freiluftschaltanlage

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