DE121070C - - Google Patents
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- DE121070C DE121070C DENDAT121070D DE121070DA DE121070C DE 121070 C DE121070 C DE 121070C DE NDAT121070 D DENDAT121070 D DE NDAT121070D DE 121070D A DE121070D A DE 121070DA DE 121070 C DE121070 C DE 121070C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H5/00—One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H5/02—One-port networks comprising only passive electrical elements as network components without voltage- or current-dependent elements
Landscapes
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV* 121070 KLASSE 21g.
in NÜRNBERG.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an solchen Hochfrequenztransformatoren,
bei denen die oscillatorische Entladung eines Condensators benutzt wird, um in einem
Leiter Wechselströme hoher Frequenz hervorzurufen, welche dann mittelst eines secundären
Leiters transformirt werden.
Der üblichen, von Tesla bezw. Thomson herrührenden Anordnung haften verschiedene
Mängel an, die durch die unten beschriebene Construction beseitigt werden.
Zunächst sind die Zuleitungen, die von den Leydener Flaschen zur Primärwickelung des
Transformators führen, eine Quelle erheblicher Verluste. Sie strahlen nämlich einen grofsen
Theil der Energie der elektrischen Schwingungen in den Raum hinaus und diese Energie
geht daher für den Transformator verloren.
Zweitens sind jene Leitungen der Sitz einer beträchtlichen Selbstinduction, sie vergröfsern
somit die Schwingungsdauer. Nun ist man in gewissen Fällen, z. B. bei der drahtlosen TeIegraphie,
an die Aufrechterhaltung einer bestimmten Wellenlänge gebunden und mufs bei grofser Selbstinduction die Capacität der Condensatoren
entsprechend klein wählen. Dagegen kann man offenbar, wenn es gelingt, die Selbstinduction zu verringern, die Capacität
vergröfsern und so den Energieumsatz im Transformator steigern.
Endlich ist bei der üblichen Anordnung die Erhaltung einer guten Isolation auf die Dauer
kaum möglich, und es treten .daher durch directen Stromübergang beträchtliche Verluste
auf.
Die genannten Mängel werden durch die in den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung
dargestellte Construction beseitigt.
In den Figuren bezeichnet / einen Inductionsapparat oder Wechselstromtransformator. Die
Hochspannungsklemmen desselben sind zu den beiden Polen einer Funkenstrecke f geführt,
die in Fig. 1 und „2 mit je einer Belegung der beiden Plattencondensatoren c c in Verbindung
stehen. Die beiden anderen Belegungen sind durch einen starken Kupferdraht verbunden,
welcher, ohne Umwege zu beschreiben oder Verbindungsleitungen zu benöthigen, direct als
Primärwickelung des eisenlosen Hochfrequenztransformators ausgebildet ist. In Fig. 1 und 2
besteht dieser Primärkreis aus einer, in Fig. 3 aus einer und einer halben Windung, doch
unterliegt die Windungszahl keiner Beschränkung. In Fig. 3 sind die beiden Condensatoren
in bekannter Weise durch einen einzigen ersetzt.
Wird nun durch das Arbeiten des Inductionsapparates eine genügend hohe Potentialdifferenz
zwischen den beiden Condensatoren hervorgerufen, so gleicht sich dies durch die Funkenstrecke
f in oscillirenden Entladungen aus und es fliefsen daher in dem Primärdraht ρ
■Wechselströme hoher Frequenz. Diese Ströme wirken inducirend auf einen Secundärstromkreis
si, der in mehreren Windungen dem Primärdraht parallel läuft.
Wie die Figuren zeigen, begleitet dieser Secundärdraht den Primä'rleiter auf seiner
ganzen Länge. Daher müssen sämmtliche Kraftlinien, die von letzterem ausgehen, die ersteren
schneiden, und ein Verlust durch Strahlung ist somit unmöglich.
Gleichzeitig ist die Selbstinduction auf ein Minimum beschränkt. Dies macht sich, wie
bereits hervorgehoben, vortheilhaft bemerkbar durch die Gröfse des Condensators, der für
eine bestimmte Wellenlänge erforderlich ist.
Schon die Einschiebung einer wenige Centimeter langen Verbindungsleitung zwischen den
Primärdraht des Transformators und die Condensatoren würde dazu zwingen, die Capacität
des letzteren um 20 bis 30 pCt. zu verkleinern.
Endlich löst die vorliegende Anordnung auch die Schwierigkeit, welche in der hinreichenden
Isolirung der hochgespannten Ströme liegt. Wie aus den Figuren ersichtlich, sind
nämlich alle wesentlichen Theile in einen gemeinschaftlichen Behälter eingebaut; derselbe
ist durch punktirte Linien angedeutet. Dieser Behälter, ist mit einer geeigneten Masse, wie
OeI, Paraffin oder dergl., gefüllt, welche die vollkommenste Isolirung der eingebetteten
Apparate bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hochfrequenztransformator, gekennzeichnet durch die räumliche Vereinigung beider Apparate in gemeinschaftlichem Behälter unter Beseitigung der Verbindungsleitungen zwischen Condensator und Transformator, zu dem Zwecke, die Isolirung zu sichern, die Selbstinduction zu vermindern und Verluste durch Strahlung zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE121070C true DE121070C (de) |
Family
ID=390089
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT121070D Active DE121070C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE121070C (de) |
-
0
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