DE1208926B - Vorrichtung zur Klassifizierung von Signalfolgen - Google Patents

Vorrichtung zur Klassifizierung von Signalfolgen

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DE1208926B
DE1208926B DEJ26792A DEJ0026792A DE1208926B DE 1208926 B DE1208926 B DE 1208926B DE J26792 A DEJ26792 A DE J26792A DE J0026792 A DEJ0026792 A DE J0026792A DE 1208926 B DE1208926 B DE 1208926B
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DEJ26792A
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Raymond Eugene Bonner
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • G06F18/24Classification techniques
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Description

SUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1 208 926
Aktenzeichen: J 26792IX c/43 a
Anmeldetag: 31. Okiober 1964
Auslegetag: 13. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum binordnen von Signalfolgen mit bestimmten gemeinsamen Eigenschaften in verschiedene Klassen.
Es gibt viele Situationen, in denen es wünschenswert ist, unbekannte Informationen oder Muster in bestimmte Klassen oder Muster einzuordnen, wie es z. B. in der Zeichen- und Spracherkennung der Fall ist. In Vorrichtungen zur Zeichenerkennung werden üblicherweise zunächst die Eigenschaften und Besonderheiten des unbekannten Zeichens ermittelt, und es wird dann eine Entscheidung getroffen, zu welcher Klasse oder Gruppe das Zeichen gehört.
Wenn die zu untersuchenden Zeichen, Muster oder Signalfolgen eine große Anzahl von Unterscheidungsmerkmalen und Eigenschaften aufweisen, werden sehr komplizierte logische Vergleichsschaltungen benötigt. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Klassifizierung von Signalfolgeu zu schaffen, die solche komplexe Prüfanordnungen vermeidet und die Erkennung durch eine Anzahl von einfachen Prüfeinrichtungen bewerkstelligt. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine Eingabevorrichtung für die Signalfolgen parallel mit mehreren Prüfkanälen verbunden ist, wobei jeder Prüfkanal einer bestimmten Klasse der Signalfolgen zugeordnet ist und aus melireren aufeinanderfolgenden Prüfstufen besteht, und daß jeder Prüfstufe zugeordnete Torschaltung«! abhängig vom Ergebnis der Prüfung in den entsprechenden Prüfstufen in einen oder mehreren der übrigen Prüfkanäle und in der vorhergehenden Prüfstufe des gleichen Prüfkanals den Ausgang der Prüfstufe entweder mit der nachfolgenden Prüfstufe desselben Prüfkanals oder mit einer dem Prüfkanal zugeordneten Anzeigevorrichtung verbinden.
Die Prüfeinrichtungen der Anordnung gemäß der Erfindung führen eine sogenannte Inkliisivprüfung durch, d. h., jede Prüfstufe läßt die Zeichen oder Muster durch, für die die Prüfstufe ausgelegt ist. Zum Beispiel, die erste Prüf stuf e für die Prüfung aller Buchstaben E auf einem Aufzeichnungsträger prüft alle Buchstaben auf ein oberes horizontales Schriftzeichenteil. Alle Buchstaben F und T neben dem E werden diesen Test ebenso bestehen. In einem zweiten, sich anschließenden Prüf gang werden die Zeichen auf ein zweites charakteristisches Merkmal des Buchstabens E untersucht, z. B. auf ein unteres horizontales Schriftzeichenteil. Auf diese Weise werden jetzt die Buchstaben F und T ausgeschlossen, und es werden nur noch die Buchstaben E den Test bestehen. Buchstaben, wie z. B. das L, die den zweiten Test an sich ebenfalls bestehen würden, sind jedoch zu diesem zweiten Test Vorrichtung zur Klassifizierung von Signalfolgen
Anmelder:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt, Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Raymond Eugene Bonner,
Yorktown Heights, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. November 1963 (320 786)
nicht zugelassen, da sie den Test der ersten Prüfstufe nicht bestanden haben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Einzelheiten der Erfindung werden nunmehr an Hand der Figuren erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild der Gesamtanordnung, F i g. 2 ein Blockschaltbild des ersten Kanals, F i g. 3 ein Blockschaltbild des zweiten Kanals und F i g. 4 ein Blockschaltbild des dritten Kanals. Vor der Beschreibung des hier gezeigten Ausführungsbeispiels soll ein Beispiel für Mustersätze gegeben werden, mit denen sich das Ausführungsbeispiel befaßt. Die hier beschriebene Erfindung bezieht sich universell auf Mustersätze im allgemeinen, in jeder beliebigen Umgebung und ist nicht auf Sprechmuster, Zeichenmuster usw. beschränkt. Um die Grundsätze der Erfindung zu verdeutlichen, werden bestimmte Sätze von Mustern näher erläutert, und es wird ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben, das die Muster der jeweiligen Sätze verarbeitet. Es seien mehrere Mustersätze betrachtet, von denen jeder aus mehreren Mustern besteht. Die Sätze und die darin enthaltenen Muster können sich auf viele verschiedene Indizien beziehen. Zum Beispiel kann bei der Zeichenerkennung jeder Satz ein alphabetisches Zeichen sein, und die Muster in jedem Satz können die insgesamt möglichen Arten zur Darstellung eines solchen Zeichens sein, z. B. Blockschrift, Fiandschrift,
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gotische Schrift usw. Bei der Spracherkennung kann jeder Satz einen Stimmlaut darstellen, und die Muster in jedem Satz können die verschiedenen Arten sein, in denen der betreifende Stimmlaut von mehreren verschiedenen Personen gesprochen wird. Die Erfindung beschreibt ein Mustererkennungssystem, das, wenn ihm ein Probemuster zugeführt wird, welches ein Teil eines von mehreren verschiedenen Sätzen sein kann, den Satz identifiziert, zu dem das Probemuster gehört.
Die Erfindung wird beschrieben in Verbindung mit aus Mustern bestehenden Sätzen, wobei die Muster als zehnstellige binäre Zahlen dargestellt sind. Die Erfindung ist nicht notwendigerweise auf Muster in Form von binären Signalen beschränkt, aber da viele analoge oder physikalische Dinge durch einen binären Wert dargestellt werden können, dürfte die vorliegende Erläuterung mit binären Mustern zweckmäßig sein.
Es seien drei Sätze von Mustern betrachtet, nämlich Satz A, Satz B und Satz C. Jeder Satz enthält neun Muster, die als zehnstellige binäre Zahlen dargestellt sind. Die Sätze A, B und C sind nachstehend in der Tabelle dargestellt.
Tabelle I
Satz A
Al
A2
A3
A4
A5
A6
A7
A8
A9
Bl
B2
B3
B4
B5
B6
B7
B8
B9
Cl
C2
C3
C4
C5
C6
Cl
C8
C9
O O 1 1 O 1 O 1 O
O 1 1 1 O 1 1 O 1
1 O 1 1 O 1 O O 1
O 1 T-H 1 1 O O T-H O
O O T-H 1 O O O O O
O 1 1 O O O O O O
O O 1 1 O 1 O T-H 1
O O 1 T-H O 1 T-H 1 1
1 O 1 O O T-H 1 1 O
1
1
0
1
0
1
1
1
1
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
1
0
1
1
1
1
1
0
0
0
1
0
0
1
1
0
0
Satz B
0
1
0
1
1
1
1
0
0
Satz C
1
1
1
1
1
0
0
1
1
1 1 O O 1
1 τ—Ι O 1 1
O O T-H 1 1
O 1 1 1 T-H
1 1 1 1 1
1 T-H T-H 1 O
T-H O O O 1
1 O 1 1 O
O 1 1 1 1
Die Sätze A, B und C enthalten also siebenundzwanzig verschiedene zehnstellige binäre Wörter. Die zehnstelligen binären Wörter sind in Sätze A, B und C aufgeteilt, deren Teile sie bilden. Wie schon erwähnt, kann Satz A einen bestimmten phonetischen Laut betreffen, z. B. »u«, und die Muster Al bis A9 können die digitalisierten Schallwellenmuster von neun verschiedenen Personen beim Aussprechen des Lautes »u« darstellen. Ebenso kann der Satz B sich auf den Laut »i« beziehen und der Satz C auf den Laut »a«. In einem anderen Beispiel kann Satz A den Buchstaben A darstellen, und die Muster Al bis A9 können die digitalisierten Darstellungen der Charakteristika von neun verschiedenen Personen beim Schreiben des Buchstabens A mit der Hand sein. Ebenso kann Satz B den Buchstaben B und Satz C den Buchstaben C darstellen.
ίο In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Mustererkennungssystem besprochen, in welches ein unbekanntes Muster, das sogenannte Eingangsmuster, eingebracht wird.
F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm, in dem drei Kanäle an eine gemeinsame Eingabeeinrichtung 10 angeschlossen sind. Der Kanal 1 enthält Prüfeinrichtungen 12, 30, 48 und 66, der Kanal 2 Prüfeinrichtungen 14, 32 und 50 und der Kanal 3 Prüfeinrichtungen 16, 34 und 52. Die Eingabevorrichtung 10 liefert die digitalisierten, unbekannten Eingabemuster. Wenn das System zur Zeichenerkennung benutzt wird, kann die Eingabevorrichtung 10 eine optische Lesevorrichtung sein, die das abgetastete graphische Zeichen in eine digitale Darstellung der schwarzen und weißen Teile des Zeichens umsetzt. Soll das System zur Spracherkennung benutzt werden, kann die Eingabevorrichtung 10 ein Mikrophon sein, das die gesprochenen Laute aufnimmt und sie in ihr digitales Äquivalent umwandelt. Die Eingabevorrichtung 10 30 erzeugt — breit ausgedrückt — ein digitales Ausgangssignal, das das zu identifizierende unbekannte Eingangsmuster darstellt.
Das Ausgangssignal der Eingabevorrichtung 10 ist ein zehnstelliges binäres Signal, das das Eingangs-35 muster darstellt; ein oder mehrere seiner Bits sind mit den Prüfeinrichtungen 12,14,16, 30, 32, 34, 48, 50, 52 und 66 verbunden. Die Prüfeinrichtung 12 führt eine sogenannte Inklusivprüfung für Satz A aus, die Prüfeinrichtung 14 eine Inklusivprüfung für Satz B und die 40 Prüfeinrichtung 16 eine Inklusivprüfung für Satz C.
Die Bedeutung des Ausdrucks »Inklusivprüfung« wird bei der weiteren Beschreibung des Systems noch deutlich; es handelt sich dabei um eine Prüfung, die alle Muster, für die sie ausgelegt ist, durchläßt. Bei 45 einer Inklusivprüfung für Satz A wird also jedes der Muster Al bis A9 durchgelassen. Die Inklusivprüfung für Satz A muß möglichst viele nicht zur Klasse A gehörende Muster zurückweisen. Bei der Inklusivprüfung für Satz A werden jedoch auch einige zu den Sätzen B und C gehörende Muster durchgelassen. Ebenso werden von der Inklusivprüfeinrichtung 14 einige Muster aus den Sätzen A und C außer allen Teilen des Satzes B durchgelassen, und die Inklusivprüfeinrichtung 16 läßt einige Muster aus den Sätzen A und B neben allen Elementen des Satzes C durch. Das Kriterium für die Inklusivprüfung z. B. für Satz A besteht darin, daß jedes Muster im Satz A durchgelassen wird und daher kein abgewiesenes Muster zum Satz A gehört. Eine Inklusivprüfung für Satz B läßt alle zum Satz B gehörenden Elemente durch und eine Inklusivprüfung für Satz C alle zum Satz C gehörenden Elemente.
Die Inklusivprüfeinrichtungen 12, 14 und 16 besitzen Ausgangsleitungen 18, 20 bzw. 22, die hier Durchlaßleitungen genannt werden. Die Durchlaßleitungen 18,20 und 22 führen ein »Durchlaß«-Anzeigesignal bei den Mustern, die jede zugeordnete Prüfeinrichtung passieren.
Die Ausgangs-Durchlaßleitung 18 der Inklusivprüfeinrichtung 12 ist an eine UND-Schaltung 82 angeschlossen, die Ausgangs-Durchlaßleitung 20 der Prüfeinrichtung 14 an eine UND-Schaltung 84 und die A.usgangs-Durchlaß!eitung 22 der Prüfeinrichtung 16 an eine UND-Schaltung 86. Die Leitung 18 der Inklusivprüfeinrichtung 12 ist außerdem an eine UND-Schaltung 128 und an ODER-Schaltungen 90 und 92 angeschlossen. Die Ausgangsleitimg 20 der Inklusivprüfeinrichtung 14 ist an eine UND-Schaltung 132 und an ODER-Schaltungen 88 und 92 angeschlossen und die Ausgangsleitung 22 der Inklusivprüfeinrichtung 16 an eine UND-Schaltung 136 und an ODER-Schaltungen 88 und 90. Der Ausgang der ODER-Schaltung 88 ist direkt an die UND-Schaltung 82 und über einen Inverter 126 an die UND-Schaltung 128 angeschlossen; der Ausgang der ODER-Schaltung 90 ist "mit der UND-Schaltung 84 direkt und mit der UND-Schaltung 132 über einen Inverter 130 verbunden, und der Ausgang der ODER-Schaltung 92 ist mit der UND-Schaltung 86 direkt und mit der UND-Schaltung 136 über einen Inverter 134 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 82 ist über eine Erregerleitung 94 an eine UND-Schaltung 156 angeschlossen, der Ausgang der UND-Schaltung 84 ist über eine Erregerleitung 96 an eine UND-Schaltung208 angeschlossen, und der Ausgang der UND-Schaltung 86 ist über eine Erregerleitung 98 an eine UND-Schaltung 224 angeschlossen. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 128, 132 und 136 sind an Anzeigevorrichtungen 120, 122 bzw. 124 angeschlossen, die noch beschrieben werden.
Eine zweite Ebene von Prüfungen, die die Inklusivprüfeinrichtungen 30, 32 und 34 umfaßt, spricht auf bestimmte Bits des Eingangsmusters aus der Mustereingabevorrichtung 10 an. Wie bereits erwähnt, leitet die Inklusivprüfeinrichtung 12 ein Durchlaßsignal auf die Ausgangsleitung 18 weiter für jedes zum Satz A gehörende Muster, und einige zum Satz B und zum Satz C gehörende Muster können ebenfalls durchgelassen werden und zur Bildung eines Durchlaßsignals auf Leitung 18 führen. Die Inklusivprüfeinrichtung 30 der zweiten Ebene ist für diejenigen Muster aus Satz A vorgesehen, die die Prüfung in der Inklusivprüfeinrichtung 12 sowie die Prüfung in der Inklusivprüfeinrichtung 14 und/oder der Inklusivprüfeinrichtung 16 bestehen. Man kann also sagen, daß die Inklusivprüfeinrichtung 30 eine Inklusivprüfung für diejenigen Muster des Satzes A ausführt, die sowohl von der Inklusivprüfeinrichtung 12 als auch von mindestens einer der anderen Inklusivprüfeinrichtungen 14 und 16 durchgelassen werden. Ebenso führt die Inklusivprüfeinrichtung 32 eine Inklusivprüfung derjenigen Muster des Satzes B durch, die sowohl von der Inklusivprüfeinrichtung 14 als auch von mindestens einer der anderen Inklusivprüfeinrichtungen 12 und 16 durchgelassen werden. Die Inklusivprüfeinrichtung 34 führt eine Inklusivprüfung derjenigen Muster des Satzes C aus, die sowohl von der Inklusivprüfeinrichtung 16 als auch von mindestens einer der anderen Inklusivprüfeinrichtungen 12 und 14 durchgelassen werden.
Ein Eingangsmuster aus dem Satz A, das die Prüfung in den Einrichtungen 14 und/oder 16 besteht, bewirkt die Erzeugung eines Ausgangssignals durch die ODER-Schaltung 88, das mit dem Durchlaßsigna] auf Leitung 18 in der UND-Schaltung 82 verknüpft wird, um über die Erregerleitung 94 ein Erregersignal zur UND-Schaltung; 156 zu senden. Ein Einaarmsmuster aus Satz B, das die Prüfung in den Einrichtungen 12 und/oder 16 besteht, veranlaßt die ODER-Schaltung 90 zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das mit dem Durchlaßsignal auf Leitung 20 in der UND-Schaltung 84 verknüpft wird, um ein Erregersignal über die Erregerleitung 96 zur UND-Schaltung 208 zu senden. Ein Eingangsmuster aus Satz C, das die Prüfung in den Einrichtungen 12 und/oder 14 besteht, veranlaßt die ODER-Schaltung 92 zur Erzeugung eines Ausgangs-
IQ signals, das mit dem Durchlaßsignal auf Leitung 22 in der UND-Schaltung 86 verknüpft wird, um ein Erregersignal über die Erregerleitung 98 zur UND-Schaltung 224 zu senden. Die Erregersignale auf den Leitungen 94, 96 und 98 bestimmen, ob die Resultate der Prüfeinrichtungen 30, 32 bzw. 34 ausgenutzt werden.
Die Inklusivprüfeinrichtungen 30. 32 und 34 der zweiten Ebene führen Inklusivprüfungen für Muster der Sätze A, B bzw. C aus, aber jede dieser Prüfungen ist allgemein enger gefaßt als die in den Prüfeinrichtungen 12, 14 bzw. 16 der ersten Ebene. Zum Beispiel läßt die Inklusivprüfeinrichtung 12 alle Elemente des Mustersatzes A durch, d. h. A1 bis A 9. Die Inklusivprüfeinrichtung 30 läßt jedoch alle Elemente des Mustersatzes A durch, die von der Prüfeinrichtung 12 und mindestens einer der anderen Prüfeinrichtungen 14 und 16 durchgelassen werden. Dies ist im allgemeinen ein kleinerer Mustersatz, und die Prüfung in der Prüfeinrichtung 30 kann enger gefaßt sein als die Prüfung in der Prüfeinrichtung 12. Das gleiche trifft für die Inklusivprüfeinrichtungen 32 und 34 zu. Die Inklusivprüfeinrichtungen 30, 32 und 34 weisen Ausgangs-Durchlaßleitungen 42, 44 bzw. 46 auf: wenn diese ein Signal enthalten, bedeutet das, daß das Eingangsmuster die Prüfung in der zugeordneten Inklusivprüfeinrichtung bestanden hat. Wie schon erwähnt, sind die auf den Leitungen 94,96 und 98 erscheinenden Signale Erregersignale, d. h., ein Durchlaßsignal von den Inklusivprüfeinrichtungen 30, 32 und 34 auf den Leitungen 42, 44 und 46 wird erst dann ausgenutzt und der Prüfung auf der nächsten Ebene zugeführt, wenn ein Signal auf den zugeordneten Leitungen 94, 96 bzw. 98 vorliegt.
Alle Muster des Satzes A passieren die Inklusivprüfeinrichtung 12 und bewirken das Anlegen eines Durchlaßsignals an die UND-Schaltung 82 über die Leitung 18. Die Inklusivprüfeinrichtung 30 läßt diejenigen Muster des Satzes A durch, die die Prüfung in der Prüfeinrichtung 12 und in mindestens einer der anderen Prüfeinrichtungen 14 und 16 bestehen. Ein Teil der Muster der Sätze B und C besteht jedoch auch die Prüfung in der Inklusivprüfeinrichtung 30 und bewirkt das Erscheinen eines Durchlaßsignals auf der Durchlaßleitung 42.
Ebenso führt die Prüfeinrichtung 32 eine Inklusivprüfung für Muster des Satzes B aus, die die Prüfung in der Prüfeinrichtung 14 und in der Prüfeinrichtung 12 und/oder 16 bestanden haben, und erzeugt daraufhin ein Durchlaßsignal auf der Durchlaßleitung 44. Die Inklusivprüfeinrichtung 32 ist zwar so ausgelegt, daß sie alle Muster des Satzes B durchläßt, die die Prüfung in der Prüfeinrichtung 14 und mindestens einer der anderen Prüfeinrichtungen 12 und 16 bestanden haben, aber sie kann auch einen Teil von Mustern des Satzes A und des Satzes C durchlassen, die die Prüfeinrichtung 14 passiert haben, und bewirkt dann das Erscheinen eines Durchlaßsignals auf der Durchlaß'eitung 44.
Ebenso ist es möglich, daß durch die Inklusivprüf- Leitung 170 verbunden ist, die einer Inklusivprüfein-
einrichtung 34, die dazu dient, diejenigen Muster des richtung 66 der vierten Ebene zugeordnet ist. Diese
Satzes C durchzulassen, die die Prüfeinrichtung 16 und läßt Muster des Satzes A durch, die die Prüfung in den
mindestens eine der anderen Prüfeinrichtungen 12 Prüfeinrichtungen 48 und 50 bestanden haben, und
und 14 passiert haben, auch einige Muster aus den 5 dadurch entsteht ein Ausgangssignal auf der Durch-
Sätzen A und B hindurchgelangen. laßleitung 70. Sie weist alle Muster der Sätze B und C
Der Ausgang der der Prüfeinrichtung 30 zugeord- ab, die die Prüfung in der Prüfeinrichtung 48 bestanden
neten UND-Schaltung 156 ist an eine Ausgangs- haben. Den anderen Eingang für die UND-Schaltung
leitung 36 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Ein- 118 bildet die Erregerleitung 56 der Prüfeinrichtung 50.
gang einer UND-Schaltung 100 verbunden ist; die io Ein Anschluß von der Prüfeinrichtung 52 des Kanals 3
Ausgangsleitung 38 der UND-Schaltung 208 führt aus ist nicht nötig. Der Grund dafür wird noch er-
zum Eingang einer UND-Schaltung 102, und die Aus- läutert.
gangsleitung 40 der UND-Schaltung 224 führt zum Die von der UND-Schaltung 166 kommende Lei-Eingang einer UND-Schaltung 104. tung 54 ist auch an eine UND-Schaltung 169 und
Die dritte Prüfebene umfaßt die Inklusivprüfein- 15 über einen Inverter 172 an eine UND-Schaltung 174 richtungen 48, 50 und 52. Die Inklusivprüfeinrichtung angeschlossen. Die von der UND-Schaltung 212 48 gleicht den Inklusivprüfeinrichtungen 12 und 30 kommende Leitung 56 führt auch zu der UND-insofern, als sie dazu dient, Muster des Satzes A zu Schaltung 174 und über den Inverter 168 zur UND-prüfen, aber sie führt eine noch enger gefaßte Prüfung Schaltung 169. Der Ausgang der UND-Schaltung 169 durch, weil sie nur diejenigen Muster des Satzes A 20 ist an die Anzeigevorrichtung 120 angeschlossen, der durchläßt, die die Prüfung in der Inklusivprüfein- Ausgang der UND-Schaltung 174 an eine Anzeigerichtung 30 und mindestens einer der Inklusivprüfein- vorrichtung 122 und der Ausgang der Prüfeinrichtung richtungen 32 und 34 bestanden haben. Ebenso läßt 52 (Ausgangsleitung 58 der UND-Schaltung 234) an die Inklusivprüfeinrichtung 50 diejenigen Muster des eine Anzeigevorrichtung 124.
Satzes B durch, die die Prüfung in der Inklusivprüf- 25 Die Anordnung von F i g. 1 ist ein Mustererken-
einrichtung32 und mindestens einer der Inklusivprüfein- nungssystem, das dazu dient, den Mustersatz zu
richtungen 30 und 34 bestanden haben. Die Inklusiv- identifizieren, zu dem jedes beliebige der siebenund-
prüfeinrichtung 52 läßt diejenigen Muster des Satzes C zwanzig in der Tabelle dargestellten Muster gehört,
durch, die die Prüf ung in der Inklusivprüf einrichtung 34 Aus diesem Grunde ist es nicht nötig, eine vierte
und mindestens einer der Inklusivprüfeinrichtungen 30 30 Ebene von Prüfeinrichtungen für den zweiten Kanal
und 32 bestanden haben. (Satz B) und den dritten Kanal (Satz C) vorzusehen.
Die Ausgangsleitung 36 der UND-Schaltung 156 ist Die Zahl von Ebenen von Prüfeinrichtungen, die außerdem an die ODER-Schaltungen 108 und 110 und nötig ist, um ein Eingangsmuster als Glied eines die UND-Schaltung 140 angeschlossen. Die von der gegebenen Mustersatzes festzustellen, wird bestimmt UND-Schaltung 208 kommende Leitung 38 ist an die 35 durch die Qualität und die Zahl der in jedem der ODER-Schaltungen 106 und 110 und an die UND- Sätze enthaltenen Muster. Weiter werden auch die in Schaltung 144 angeschlossen, und die von der UND- jeder der Inklusivprüfeinrichtungen enthaltenen Schal-Schaltung 224 ausgehende Leitung 40 ist an die ODER- tungen durch die von dem System zu bearbeitenden Schaltungen 106 und 108 und an die UND-Schaltung Mustersätze bestimmt.
148 angeschlossen. Der Ausgang der ODER-Schal- 40 Aus der bisherigen Beschreibung der Anordnung
tung 106 ist an die UND-Schaltung 100 direkt und von F i g. 1 ist zu entnehmen, daß zur Bearbeitung
an die UND-Schaltung 140 über einen Inver- und endgültigen Identifizierung eines Musters als zu
ter 138 angeschlossen, der Ausgang der ODER- einem bestimmten von mehreren Mustersätzen gehörig
Schaltung 108 ist mit der UND-Schaltung 102 direkt ein Prüfkanal für jeden Mustersatz vorgesehen ist.
und mit der UND-Schaltung 144 über einen Inverter 45 Der erste Kanal von F i g. 1 betrifft den Muster-
142 verbunden, und der Ausgang der ODER-Schal- satz A, der zweite Kanal den Mustersatz B und der
tung 110 ist mit der UND-Schaltung 104 direkt und dritte Kanal den Mustersatz C. Bei mehr Muster-
mit der UND-Schaltung 148 über einen Inverter 146 Sätzen müßte für jeden ein Kanal vorgesehen werden,
verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 100 ist Jede Inklusivprüfeinrichtung innerhalb jedes Kanals
an eine der Inklusivprüfeinrichtung 48 für die dritte 50 ist an eine gemeinsame Mustereingabevorrichtung
Ebene zugeordnete UND-Schaltung 166 über eine angeschlossen, die gegebene Bits des unbekannten
Erregerleitung 112 angeschlossen. Der Ausgang der Eingangsmusters zu jeder der Inklusivprüfeinrichtun-
UND-Schaltung 102 ist an eine der Inklusivprüfein- gen überträgt. Die erste Ebene von Prüfeinrichtungen
richtung 50 für die dritte Ebene zugeordnete UND- in jedem Kanal wird von allen Mustern innerhalb des
Schaltung 212 über eine Erregerleitung 114 ange- 55 zugeordneten Mustersatzes durchlaufen und kann
schlossen. In entsprechender Weise ist der Ausgang der auch von einigen der Muster der anderen Mustersätze
UND-Schaltung 104 an eine der Inklusivprüfschal- durchlaufen werden, während andere zurückgewiesen
tung 52 für die dritte Ebene zugeordnete UND-Schal- werden. Von der zweiten Ebene von Prüfeinrichtungen
tung 234 über eine Erregerleitung 116 angeschlossen. in jedem Kanal werden diejenigen Muster des zuge-
Die Ausgänge der UND-Schaltungen 140,144 und 148 60 ordneten Satzes durchgelassen, die mehr als eine der
sind mit Anzeigevorrichtungen 120, 122 bzw. 124 ver- Prüfungen in der ersten Ebene bestehen, sowie einige
bunden. der Muster in den anderen Mustersätzen, während
Die Inklusivprüfeinrichtungen 48, 50 und 52 weisen davon andere zurückgewiesen werden. Die zur dritten
Durchlaßleitungen 60, 62 bzw. 64 auf, die an UND- Ebene gehörigen Prüfeinrichtungen in jedem Kanal
Schaltungen 166, 212 und 234 angeschlossen sind. 65 lassen wiederum die Muster des zugeordneten Muster-
Die Ausgangsleitung 54 der UND-Schaltung 166 ist satzes durch, aber die Prüfung ist noch strenger, denn
an den Eingang der UND-Schaltung 118 angeschlossen, nur diejenigen Muster des zugeordneten Mustersatzes
die ihrerseits mit einer UND-Schaltung 190 über eine werden berücksichtigt, die von mehr als einer der
9 10
Prüfeinrichtungen in der zweiten Ebene durchgelassen Falle die Prüfeinrichtungen 48 und 50 nicht passiert
werden, Jeder Kanal enthält eine Folge von Inklusiv- werden. Wenn nur die Prüfeinrichtung 48 passiert
prüfeinrichtungen zum Durchlassen von Mustern des wird, bedeutet das, daß das Eingangsinuster zum
zugeordneten Mustersatzes, die von mehr als einer Satz A gehört, und wenn nur die Prüfeinrichtung 50
der Prüfeinrichtungen der vorhergehenden Ebene 5 passiert wird, bedeutet das, daß das Eingangsmuster
durchgelassen worck-n sind. Die Prüfungen v/erden zum Satz B gehört. Wenn die Prüfeinrichtungen 48
immer mehr eingeengt, da die Zahl der zu berück- und 50 beide passiert werden, muß die Prüfung in der
sichtigenden möglichen Muster beim Erreichen jeder Einrichtung 66 der vierten Ebene ausgeführt werden
Prüfebene immer kleiner wird. Das beruht auf der (die UND-Schaltung 118 wird betätigt), und wenn
Identifizierung von Mustern durch die vorhergehende io die Prüfeinrichtung 66 passiert wird, zeigt das, daß
Prüfeinrichtung. das Muster zum Satz A gehört.
Außer der Mustereingabevorrichtung 10 und den Bei den Anzeigevorrichtungen 120, 122 und 124 verschiedenen Inklusivprüfeinrichtungen enthält das kann es sich z,. B. um Lampen handeln, die beim System von F i g. 1 jedem der Kanäle 1, 2 und 3 Aufleuchten anzeigen, ob das Eingangsmuster zum zugeordnete Anzeigevorrichtungen, welche anzeigen, 15 Satz A, B oder C gehört. Da das Eingangsmuster auf zu welchem Mustersatz das Eingangsmuster gehört. der ersten, der zweiten, der dritten oder der vierten Eine Identifizierung erfolgt, wenn nur eine Inklusiv- Prüfebene identifiziert werden kann, müssen die Anprüfur-g auf einer Ebene bestanden wird. Die Inklusiv- Zeigevorrichtungen 120, 122 und 124 an die Prüfeinprüfung 12 läßt also alle Angehörigen des Muster- richtungen jeder Ebene angeschlossen sein. Die satzes A durch, die Inklusivprüfeinrichtung 14 alle 20 Anzeigevorrichtung 120 zeigt an, daß das Eingangs-Angehörigen des Mustersatzes B und die Inklusiv- muster zum Satz A gehört, und daher ist sie den prüfeinrichtung 16 alle Angehörigen des Muster- Prüfeinrichtungen von Kanal 1 zugeordnet. Es ist satzes C. Wenn ein Eingangsmuster die Prüfeinrich- schon gesagt worden, daß beim Durchlaufen nur einer tung 12 passiert, zeigt das an, daß das Muster ein Prüfeinrichtung auf jeder Ebene das Eingangsmuster Α-Muster sein kann, und wenn die Prüfeinrichtungen 25 zu dem Satz gehört, für den die Inklusivprüfeinrich-14 und 16 nicht passiert werden, bedeutet das, daß tung vorgesehen ist. Wenn also die Prüfeinrichtung 12 das Eingangsmuster weder ein B- noch ein C-Muster passiert wird und die Prüfeinrichtungen 14 und 16 sein kann und daher zum Satz A gehören muß. nicht, gehört das Eingangsmuster zum Satz A. In Ebenso muß, wenn die Prüfeinrichtung 14 passiert diesem Falle liegt ein Signal auf der Durchlaßleitung wird und die Prüfeinrichtungen 12 und 16 nicht, das 30 18 vor, und die ODER-Schaltung 88 erzeugt kein Eingangsmuster zum Satz B gehören, und wenn die Ausgangssignal. Der Ausgang der ODER-Schaltung Prüfeinrichtung 16 passiert wird und die Prüfein- 88 ist mit einem Inverter 126 gekoppelt, und die richtungen 12 und 14 nicht, muß das Eingangsmuster Durchlaßleitung 18 und der Ausgang des Inverters zum Satz C gehören. Wenn nur eine Prüfeinrichtung 126 sind an eine UND-Schaltung 128 angeschlossen, auf der ersten Ebene passiert wird, erzeugt keine der 35 Wenn also ein Signal auf der Durchlaßleitung 18 und UND-Schaltungen 82, 84 und 86 ein Ausgangssignal. kein Ausgangssignal aus der ODER-Schaltung 88
Wenn das betreffende Eingangsmuster von den vorliegen, erzeugt die UND-Schaltung 128 ein Aus-Prüfungen der ersten Ebene nicht identifiziert werden gangssignal, das die Anzeigevorrichtung 120 erregt kann, werden mehr als eine dieser Prüfungen der und damit anzeigt, daß das Eingangsmuster zum ersten Ebene bestanden und zwei oder mehr der 40 Satz A gehört. Der Ausgang der ODER-Schaltung 90 Prüfungen der zweiten Ebene ausgeführt. Wieder ist, ist an den Inverter 130 angeschlossen, und der Auswenn nur eine der Prüfeinrichtungen der zweiten gang des Inverters 130 ist zusammen mit der Durch-Ebene passiert wird, das Eingangsmuster ein Element laßleitung 20 mit der UND-Schaltung 132 verbunden, des dieser Prüfeinrichtung zugeordneten Satzes; d.h. deren Ausgang mit der Anzeigevorrichtung 122 verwenn nur die Prüfeinrichtung 30 passiert wird, gehört 45 bunden ist, um anzuzeigen, daß das Eingangsmuster das Eingangsmuster zum Satz A, wenn nur die Prüf- zum Satz B gehört, wenn nur die Prüfeinrichtung 14 einrichtung 32 passiert wird, gehört das Eingangs- der ersten Ebene passiert wird. Der Ausgang der muster zum Satz B, und wenn nur die Prüfeinrichtung ODER-Schaltung 92 ist mit dem Inverter 134 ver- 34 passiert wird, gehört das Eingangsmuster zum bunden, dessen Ausgang zusammen mit der Durch-Satz C. Wenn mehr als eine der Prüfeinrichtungen 50 laßleitung 22 an eine UND-Schaltung 136 angeder zweiten Ebene passiert werden, bedeutet das, daß schlossen ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 136 das Eingangsmuster durch die Prüfungen der zweiten ist mit der Anzeigevorrichtung 124 verbunden, um Ebene nicht identifiziert werden kann und daß die anzuzeigen, daß das Eingangsmuster zum Satz C Prüfungen der dritten Ebene ausgeführt werden gehört, wenn nur die Prüfeinrichtung 16 der ersten müssen. 55 Ebene passiert wird. Beim Durchlaufen von mehr als
Das System von F i g. 1 ist zur Bearbeitung der einer der Prüfeinrichtungen 12, 14 und 16 erzeugen
Mustersätze A, B und C ausgelegt. Es wird weiter die UND-Schaltungen 128, 132 und 136 keine Aus-
unten noch gezeigt werden, daß außer den Prüfein- gangssignale, und durch die Resultate der Prüfungen
richtungen 48, 50 und 52, die jede einzeln passiert auf der ersten Ebene werden keine Anzeigevorrich-
werden, die einzige Kombination von mehr als einer 60 tungen betätigt. Statt dessen werden bestimmte der
durchlaufenen Prüfeinrichtung auf der dritten Ebene UND-Schaltungen 82, 84 und 86 betätigt, und es
die ist, daß die Prüfeinrichtungen 48 und 50 beide von liegen Erregersignale auf den Leitungen 94, 96 bzw.
bestimmten Mustern des Satzes A passiert werden. 98 vor, die anzeigen, daß die Resultate der Prüfungen
Die Ausgangsleitung 58 der der Prüfeinrichtung 52 auf der zweiten Ebene nötig sind,
zugeoi-dneten UND-Schaltung 234 braucht also weder 65 Auf der zweiten Prüfebene zeigt das Durchlaufen
zum Kanal 1 noch zum Kanal 2 zu führen, da ein von nur einer Prüfeinrichtung ebenfalls an, daß das
Signal auf Leitung 58 nur dann auftritt, wenn das Eingangsmuster zu dem der betreffenden Prüfein-
Eingangsmuster zum Satz C gehört, und in diesem richtung zugeordneten Mustersatz gehört. Die Aus-
11 12
gangsleitung 36 der UND-Schaltung 156 ist zusammen signal aus diesen UND-Schaltungen ist aber nötig,
mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 106 (über bevor irgendwelche Durchlaßsignale aus den Prüf-
den Inverter 138) an eine UND-Schaltung 140 an- einrichtungen 30, 32 und 34 der zweiten Ebene auf
geschlossen, die ihrerseits mit der Anzeigevorrichtung den Leitungen 42, 44 und 46 durch die UND-Schal-
120 verbunden ist. Ebenso ist die Ausgangsleitung 38 5 tungen 156, 208 und 224 gelangen können, um
der UND-Schaltung 208 zusammen mit dem Ausgang Ausgangssignale auf den Ausgangsleitungen 36, 38
der ODER-Schaltung 108 (über den Inverter 142) an und 40 zu erzeugen.
eine UND-Schaltung 144 angeschlossen, die ihrerseits Ebenso müssen mehr als eine der Prüfeinrichtungen
mit der Anzeigevorrichtung 122 verbunden ist, und der zweiten Ebene durchlaufen werden, um die Durch-
die Ausgangsleitung 40 der UND-Schaltung 224 ist io laßsignale der Prüfeinrichtungen der dritten Ebene
zusammen mit dem Ausgang der ODER-Schaltung weiterzuleiten, und es müssen die Prüfeinrichtungen
110 (über den Inverter 146) an eine UND-Schaltung 48 und 50 der dritten Ebene beide passiert werden,
148 angeschlossen, die ihrerseits mit der Anzeige- um das Durchlaßsignal der Prüfeinrichtung 66 weiter-
vorrichtung 124 verbunden ist. Wenn also nur eine zuleiten.
der Prüfeinrichtungen der zweiten Ebene passiert 15 Das in Fig. 1 gezeigte System läßt sich besser wird (und auch die vorhergehende Prüfeinrichtung erläutern, wenn man seine Wirkungsweise in Verauf der ersten Ebene passiert wird), wird die ent- bindung mit den in der Tabelle aufgeführten Mustersprechende Anzeigevorrichtung betätigt und zeigt die sätzen A, B und C betrachtet. Wie erwähnt, gehen Identität des Eingangsmusters an. alle Muster des Mustersatzes A durch die Prüfein-
Auf der dritten Prüfebene zeigt ein Signal auf der 2° richtung 12 (F i g. 1) hindurch. Bei den Mustern im Ausgangsleitung 58 der UND-Schaltung 234 für die Satz A, nämlich den Mustern Al bis A9, handelt es Prüfeinrichtung 52 an, daß das Eingangsmuster zum sich um zehnstellige binäre Wörter, die voneinander Satz C gehört, denn beim Passieren der Prüfeinrich- und von jedem der anderen Muster in den Sätzen B tung 52 geht aus einer Analyse der Mustersätze hervor, und C verschieden sind. Es wäre möglich, eine Prüdaß weder die Prüfeinrichtung 48 noch die Prüf ein- 25 fung aufzubauen, die nur die Muster Al bis A 9 errichtung50 ebenfalls durchlaufen werden können. kennt und alle Muster Bl bis B 9 und Cl bis C 9 zu-Die Leitung 58 kann also direkt an die Anzeigevor- rückweist. Das könnte geschehen durch Speichern richtung 124 angeschlossen werden. Dagegen kann getrennter Darstellungen der Muster Al bis A9 und die Prüfeinrichtung 48 gleichzeitig mit der Prüfein- bitweises Vergleichen der unbekannten Eingangsrichtung 50 passiert werden, und daher ist die Aus- 30 muster mit ihnen. Eine Übereinstimmung würde gangsleitung 54 der UND-Schaltung 166 an eine bedeuten, daß das Eingangsmuster zum Satz A gehörte, UND-Schaltung 118 angeschlossen zusammen mit und eine Nichtübereinstimmung würde anzeigen, daß der Ausgangsleitung 56 der der Prüfeinrichtung 50 das Eingangsmuster nicht zum Satz A gehörte. Dafür zugeordneten UND-Schaltung 212. Die Leitung 54 wäre nur eine Prüfebene nötig, aber es würden komführt außerdem zu der UND-Schaltung 169 ebenso 35 plexe logische und Vergleichsschaltungen benötigt, wie die Leitung 56 über den Inverter 168. Wenn nur Eins der Ziele der Erfindung ist es, solche komplexe die Prüfeinrichtung 48 passiert wird, wird die UND- Prüfanordnungen zu vermeiden und die Mustererken-Schaltung 169 betätigt, und die Anzeigevorrichtung nung durch eine Anzahl von in Reihe geschalteten 120 zeigt an, daß das Muster zum Satz A gehört. einfachen Prüfeinrichtungen zu bewerkstelligen.
Wenn auch die Prüfeinrichtung 50 durchlaufen wird, 40 Eine einfache Prüfeinrichtung, die von jedem der wird die UND-Schaltung 118 betätigt, und ein Erreger- Muster im Satz A von der Tabelle (den Kriterien für signal wird der UND-Schaltung 190, die der Prüfein- die Inklusivprüfeinrichtung 12) passiert wird, besteht richtung 66 auf der vierten Ebene zugeordnet ist, über darin, eine Vorrichtung so auszulegen, daß sie jedes die Leitung 170 zugeführt. Muster, das ein 1-Bit in der dritten Bitstelle enthält,
Wenn die Prüfeinrichtung 50 passiert wird und die 45 durchläßt. Dies ist keine strenge Prüfung, und daher
Prüfeinrichtung 48 nicht, führt der Inverter 172 ein bestehen auch die Muster Bl, B 2, B 4, B 7 und C 3
Ausgangssignal der UND-Schaltung 174 zu, damit die Prüfung und haben ein Durchlaßsignal auf der
das Ausgangssignal auf Leitung 56 zu der Leitung 176 Durchlaßleitung 18 zum Ergebnis. Die Muster B 3,
gelangt und die Anzeigevorrichtung 122 betätigt, die B5, B6, B8, B9, Cl, C2, C4, C5, C6, C7, C8 und C9,
dann anzeigt, daß das Eingangszeichen zum Satz B 5° die O-Bits in der dritten Bitstelle enthalten, bestehen
gehört. die Prüfung nicht und führen nicht zum Erscheinen
Das Durchlaufen der Prüfeinrichtung 66 der vierten eines Durchlaßsignals auf Leitung 18. Zur Verdeut-
Ebene kann nur bedeuten, daß das Eingangsmuster lichung sind die von jeder der Inklusivprüfeinrich-
zum Satz A gehört, und daher ist die Ausgangsleitung tungen in F i g. 1 durchgeführten Prüfungen und die
68 der UND-Schaltung 190 direkt an die Anzeige- 55 Muster der Tabelle, die diese Prüfungen bestehen
vorrichtung 120 angeschlossen. oder nicht bestehen, nachstehend aufgeführt:
Ein oder mehr Bits des Eingangsmusters aus der
Mustereingabevorrichtung 10 werden allen Inklusiv-
prüfvorrichtungen in F i g. 1 zugeführt, aber damit Prüfungen der ersten Ebene
die zur zweiten Ebene gehörenden Prüfeinrichtungen 60 Prüfeinrichtung 12
voll betätigt werden, müssen mehr als eine der Prüf- °
einrichtungen auf der ersten Ebene passiert worden Absicht: Alle Muster im Mustersatz A durchzusein. Wenn nur eine der Prüfeinrichtungen der ersten lassen.
Ebene durchlaufen worden ist, bedeutet das, daß das Prüfkriterium: 1-Bit in der dritten Bitstelle.
Eingangszeichen identifiziert worden ist, und es wird 65 Muster, die passieren, und ein Durchlaßsignal auf
die entsprechende Anzeigevorrichtung 120, 122 oder Leitungl8erzeugen:AlbisA9,Bl,B2,B4,B7undC3.
124 betätigt. Daher erzeugt keine der UND-Schal- Muster, die nicht passieren: B3, B5, B6, B8, B9,
tungen 82, 84 und 86 ein Erregersignal. Ein Erreger- Cl, C2, C4, C5, C6, C7, C8 und C9.
13 14
Prüfeinrichtung 14 Muster, die die Prüfeinrichtung 16 und die Prüf-
Absicht: Alle Muster im Mustersatz B durchzu- einrichtung 12 und/oder 14 passiert haben und die
jassen Prüfeinrichtung 34 nicht passieren: B6, B8 und B9.
Prüfkriterium: O-Bit in der achten Bitstelle. Muster von Satz A, die identifiziert werden und
Muster, die passieren und ein Durchlaßsisnal auf 5 die Anzeigevorrichtung 120 betätigen: A2 und A3
Leitung 20 erzeugen: Bl bis B9, AZ A3, A5, A6, Muster von Satz B, die identifiziert werden und
Cl C^ und C 7 " die Anzeigevorrichtung 122 betätigen: B2, B4, B6,
Muster, die nicht passieren: Al, A4, A7, A8, A9, B7B8undB9.
C3 C4 C5 C6 C8 und C9 Muster von Satze, die identifiziert werden und
ίο die Anzeigevorrichtung 124 betätigen: C2 und C3.
Prüfeinrichtung 16 Prüfungen der dritten Ebene
Absicht: Alle Muster im Mustersatz C durchzu- ^ „ . . ,
]assen_ Prüf einrichtung 48
Prüfkriterium: 1-Bits in der vierten, der fünften 15 Absicht: Alle Muster von Satz A durchzulassen,
und der zehnten Bitstelle oder ein O-Bit in der dritten die die Prüfeinrichtung 30 sowie die Prüfeinrichtuiigen
Bitstelle. 32 und/oder 34 passieren (d. h. A5 und A6).
Muster, die passieren und ein Durchlaßsignal auf Prüfkriterium: O-Bits in der ersten, der sechsten,
Leitung 22 erzeugen: Cl bis C9, B3, B5, B6, B8 und der siebten und der neunten Bitstelle.
B 9. 20 Muster, die passieren und ein Signal auf AusMuster, die nicht passieren: Bl, B2, B4, B7 und gangsleitung 54 erzeugen: A5 und A6.
Al bis A9. Muster, die die Prüfeinrichtung 30 und die Prüf-
Muster von Satz A, die identifiziert werden und die einrichtung 32 und/oder 34 passiert haben und die
Anzeigevorrichtung 120 betätigen: Al, A4, A7, A8 Prüfeinrichtung 48 nicht passieren: Bl.
und A9. 25
Muster von Satz B, die identifiziert werden und die Prüfeinrichtuna 50
Anzeigevorrichtung 122 betätigen: Keine.
Muster von Satz C, die identifiziert werden und die Absicht: Alle Muster von Satz B durchzulassen,
Anzeigevorrichtung 124 betätigen: C4, C5, C6, C8 die die Prüfeinrichtung 32 und die Prüfeinrichtung 30
und C 9. 30 und/oder 34 passieren (d. h. Bl, B 3 und B 5).
Prüfkriterium: O-Bits in der sechsten Bitstelle.
Prüfungen der zweiten Ebene Muster, die passieren und ein Signal auf Ausgangs-
Prüfeinrichtun<T 30 leitung 56 erzeu§en: A5' A6> B1> B3 und B5·
riuieinncntuno ju Muster, die die Prüfeinrichtung 32 und die Prüf-
Absicht: Alle Muster von Satz A durchzulassen, 35 einrichtung 30 und/oder 34 passiert haben und die
die die Prüfeinrichtung 12 sowie die Prüfeinrichtung Prüfeinrichtung 50 nicht passieren: Cl, C7. 14 und/oder 16 passieren (d. h. A2, A3, A5 und A6).
Prüfkriterium: O-Bits in der fünften und der achten Prüfeinrichtung 52
Bitstelle. e
Muster, die passieren und ein Signal auf Ausgangs- 40 Absicht: Alle Muster von Satz C durchzulassen,
leitung 36 erzeugen: A2, A3, A5, A6 und Bl. die die Prüfeinrichtung 34 und die Prüfeinrichtung 30
Muster, die die Prüfeinrichtung 12 und die Prüf- und/oder 32 passieren (d. h. Cl und C7).
einrichtung 14 und/oder 16 passiert haben und die Prüf kriterium: 1-Bits in der sechsten und O-Bits in
Prüfeinrichtung 30 nicht passieren: B2, B4, B7 und der dritten, der achten und der neunten Bitstelle.
C3. 45 Muster, die passieren und ein Signal auf Ausgangs-
r. ..(. . ■ ,„ ^~ leitung 58 erzeugen: Cl und C7.
Prüfeinrichtung 32 ,, * j- 5· r. -r · · χ.* -,α λ λ- ™ ··«
° Muster, die die Prüfeinrichtung 34 und die Prui-
Absicht: Alle Muster von Satz B durchzulassen, einrichtung 30 und/oder 32 passiert haben und die
die die Prüfeinrichtung 14 sowie die Prüfeinrichtung Prüfeinrichtung 52 nicht passieren: B3, B5.
12 und/oder 16 passieren (d. h. Bl bis B 9). 50 Muster von Satz A, die identifiziert werden und
Prüf kriterium: O-Bits in der neunten Bitstelle oder die Anzeigevorrichtung 120 betätigen: Keine.
1-Bits in der fünften und O-Bits in der sechsten Bit- Muster von Satz B, die identifiziert werden und
stelle oder 1-Bits in der ersten und O-Bits in der dritten die Anzeigevorrichtung 122 betätigen: Bl, B3 und
und der fünften Bitstelle. B 5.
Muster, die passieren und ein Signal auf Ausgangs- 55 Muster von Satz C, die identifiziert werden und
leitung 38 erzeugen: A5, A6, Cl, C-7 und Bl bis B9. die Anzeigevorrichtung 124 betätigen: Cl und C7.
Muster, die die Prüfeinrichtung 14 und die Prüf- Bei den Prüfungen der dritten Ebene können keine
einrichtung 12 und/oder 16 passiert haben und die Muster von Satz B die Prüfung in der Prüfeinrichtung
Prüfeinrichtung 32 nicht passieren: A2, A3 und C2. 48 oder in der Prüfeinrichtung 52 bestehen, und es
60 ist nicht nötig, Muster von Satz B in Kanal 2 einer
1 ruleinrichtung 34 Prüfung in der vierten Ebene zu unterwerfen. Alle
Absicht: Alle Muster von Satz C durchzulassen, Muster von Satz B werden in drei Prüf ebenen iden-
die die Prüfeinrichtung 16 sowie die Prüfeinrichtung tifiziert. Ebenso können keine Muster von Satz C die
12 und/oder 14 passieren (d. h. Cl, C2, C3 und C7). Prüfung in den Prüfeinrichtungen 48 und 50 bestehen,
Prüf kriterium: O-Bits in der ersten und 1-Bits in der 65 und es ist nicht nötig, Muster von Satz C in Kanal 3
zehnten Bitstelle. auf der vierten Ebene zu prüfen, da alle Muster von
Muster, die passieren und ein Signal auf Ausgangs- Satz C in drei Prüfebenen identifiziert werden. Muster
leitung 40 erzeugen: B3, B5, Cl, C2, C3 und C7. aus Satz A (d. h. A5 und A6) können die Prüfung in
15 16
der Prüfvorrichtung 50 sowie in der Prüfvorrichtung setzt und deren Bits den zehn Ausgangsleitungen 71
48 bestehen, so daß Muster von Satz A (d. h. A 5 und bis 80 über ein Speicherregister od. dgl. zuführt.
A 6) in Kanal 1 auf der vierten Ebene geprüft werden Bestimmte Leitungen der Ausgangsleitungen 71 bis 80
müssen. sind an die getrennten Inklusivprüfeinrichtungen in
5 jedem der drei Prüfkanäle angeschlossen.
Prüfung der vierten Ebene Gemäß F i g. 2 bestimmt die Inklusivprüfeinrich-
tung 12, ob ein 1-Bit in der dritten Bitstelle des Ein-
Pruteinnchtung 66 gangsmusters vorliegt, und wenn das der Fall ist,
Absicht: Alle Muster von Satz A durchzulassen, liefert sie ein Ausgangssignal auf der Durchlaß-
die die Prüfeinrichtung 48 und die Prüfeinrichtung 50 io leitung 18. Wenn ein O-Bit in der dritten Bitstelle
und/oder 52 passieren (d. h. A 5 und A 6). des Eingangsmusters vorliegt, liefert die Inklusiv-
Prüfkriterium: 1-Bits in der vierten und O-Bits in prüfeinrichtung 12 kein Ausgangssignalauf Leitung 18. der zweiten und der zehnten Bitstelle oder O-Bits in Die Inklusivprüfeinrichtung 12 ist daher an die Leider vierten und 1-Bits in der zweiten und der zehnten tung 73 angeschlossen, die der dritten Bitstelle des Bitstelle. 15 Eingangsmusters aus der Mustereingabeeinrichtung 10
Muster, die passieren und ein Signal auf Ausgangs- von F i g. 3 zugeordnet ist und enthält nur eine direkte leitung 68 erzeugen: A5 und A6. Das Signal auf Verbindung zur Leitung 18. Wenn ein 1-Bit auf Lei-Leitung 68 betätigt die Anzeigevorrichtung 120. tung 73 vorliegt, zeigt das an, daß das Eingangsmuster
Die für jede der Prüf einrichtungen 12,14,16, 30, 32, zum Satz A gehören kann, und daher wird das Signal
34 usw. verwendeten Schaltungen werden durch die 20 lediglich der Durchlaßleitung 18 zugeführt. Wenn ein
Prüfkriterien für jede Prüfeinrichtung bestimmt. In O-Bit in der dritten Bitstelle enthalten ist, zeigt das
F i g. 2, 3 und 4 sind die Schaltungen für die Prüf- an, daß das Eingangsmuster nicht zu A gehören kann,
einrichtungen in Kanal 1, 2 bzw. 3 von F i g. 1 und das Nullsignal wird der Leitung 18 zugeführt,
dargestellt. Die in F i g. 2, 3 und 4 gezeigten Schal- Wenn ein 1-Bit auf Leitung 18 vorliegt, wird es den
in bezug auf die in den Sätzen A, B und C von Tabelle 25 UND-Schaltungen 82 und 128 zugeführt. Wenn weder
in bezug auf die in den Sätzen A, B und C der die Prüfeinrichtung 14 noch die Prüfeinrichtung 16
Tabelle aufgeführten Muster ausführen. Natürlich durchlaufen worden ist, erzeugt die ODER-Schaltung
werden die bei der in F i g. 1 dargestellten Inklusiv- 88 kein Ausgangssignal, die UND-Schaltung 128 wird
prüfung verwendeten Schaltungen jeweils den Muster- betätigt, und die Anzeigevorrichtung 120 wird erregt.
Sätzen angepaßt, mit denen das System verwendet 30 Die UND-Schaltung 82 wird nicht betätigt, da kein
werden soll. Ebenso richtet sich die Zahl der Prüf- Ausgangssignal aus der ODER-Schaltung 88 vorliegt,
ebenen, die in jedem Prüfkanal nötig ist, nach den Es sei angenommen, daß ein 1-Bit auf Leitung 73
verwendeten Mustersätzen. Im allgemeinen ist die vorliegt und daher ein Ausgangssignal auf der Durch-
Zahl der Ebenen, die in den Prüfkanälen eines gege- laßleitung 18 liegt, was anzeigt, daß das Eingangs-
benen Systems benötigt wird, eine Funktion der rela- 35 muster zu Satz A gehören kann. Außerdem sei ange-
tiven Ähnlichkeit der Muster in jedem Satz mit den nommen, daß mindestens eine der Prüfeinrichtungen
Mustern in jedem der anderen verwendeten Sätze. 14 und 16 passiert worden ist, so daß ein Ausgangs-
F i g. 2 zeigt die Schaltungen, die in jeder der signal aus der ODER-Schaltung 88 vorliegt und die
Inklusivprüfeinrichtungen 12, 30, 48 und 66 von UND-Schaltung 82, aber nicht die UND-Schaltung
Kanal 1 (F i g. 1) enthalten sind. Wie schon erwähnt, 40 128 geöffnet wird. Dann wird ein Signal über die
prüft die Inklusivprüfeinrichtung 12 auf ein 1-Bit Erregerleitung 94 zur Prüfeinrichtung 30 übertragen,
in der dritten Bitstelle des Eingangsmusters hin die Aus F i g. 1 geht hervor, daß, wenn die Prüfein-
Inklusivprüfeinrichtung 30, sucht nach einem O-Bit richtung 14 außer der Prüfeinrichtung 12 durchlaufen
in der fünften und der achten Bitstelle des Eingangs- worden ist, die UND-Schaltung 84 geöffnet wird und
musters, die Inklusivprüfeinrichtung 48 stellt fest, ob 45 ein Signal auf der Erregerleitung 96 vorliegt und daß,
ein O-Bit in der ersten, der sechsten, der siebten und wenn auch die Prüfeinrichtung 16 passiert worden ist,
der neunten Bitstelle des Eingangsmusters vorliegt, die UND-Schaltung 86 geöffnet wird und ein Signal
und die Inklusivprüfeinrichtung 66 prüft auf ein auf der Erregerleitung 98 vorliegt. Der Deutlichkeit
1-Bit in der vierten und auf O-Bits in der zweiten und halber wird aber jeder Kanal für sich erläutert,
der zehnten Bitstelle oder auf ein O-Bit in der vierten 50 obwohl die Vorgänge gleichzeitig ablaufen können,
und auf 1-Bits in der zweiten und der zehnten Bit- und daher wird wieder auf F i g. 2 Bezug genommen,
stelle des Eingangsmusters. Die Prüfeinrichtung 30 führt eine Inklusivprüfung
Gemäß F i g. 3 weist die Mustereingabeeinrich- in bezug auf alle Elemente von Satz A durch, die die tung 10 von F i g. 1 zehn Ausgangsleitungen 71 bis Prüfeinrichtung 12 und die Prüfeinrichtung 14 und/ 80 auf, die jeweils den Bitstellen 1 bis 10 des Ein- 55 oder 16 passieren können. Dadurch soll festgestellt gangsmusters zugeordnet sind. Wie erwähnt, ist die werden, ob das Eingangsmuster O-Bits in der fünften Mustereingabeeinrichtung 10 das Mittel zum Emp- und der achten Bitstelle enthält. Die Prüfeinrichtung30 fang eines Eingangsmusters. Die Mustereingabeein- enthält Inverter 150 und 152, die an die Leitungen 75 richtung 10 kann ein optischer Abtaster für Zeichen- bzw. 78 der Mustereingabeeinrichtung 10 angeschloserkennungsanwendungen, eine Mikrophonvorrichtung 60 sen sind. Die Ausgangssignale der Inverter 150 und für Spracherkennungsanwendungen oder je nach dem 152 werden einer UND-Schaltung 154 zugeführt, die Anwendungsgebiet der Mustererkennungsvorrichtung bei Bestehen der Prüfung ein Ausgangssignal auf die ein beliebiger anderer Umsetzer sein. Da sich die Durchlaßleitung 42 gibt. Die Prüfung in der Prüfvorliegende Erläuterung auf Muster in Form von einrichtung 30 braucht nur dann ausgeführt zu werzehnstelligen binären Wörtern richtet, kann die 65 den, wenn die Prüfeinrichtung 12 und die Prüfein-Mustereingabeeinrichtung 10 auch einen Analog- richtung 14 und/oder die Prüfeinrichtung 16 passiert Digital-Wandler enthalten, der das empfangene worden sind. Das heißt, O-Bit-Signale auf den Lei-Muster in eine zehnstellige digitale Darstellung um- tungen 75 und 78 sollen nur dann ein Ausgangssignal
17 18
auf Ausgangsleitung 36 erzeugen, wenn außerdem ein Die Prüfeinrichtung 66 prüft das Eingangsmuster Erregersignal aus der UND-Schaltung 82 auf Lei- daraufhin, ob entweder O-Bits in der zweiten und der tung 94 vorliegt. Das wird erreicht, indem der Aus- zehnten und ein 1-Bit in der vierten Bitstelle oder gang der UND-Schaltung 154 (Durchlaßleitung 42) 1-Bits in der zweiten und der zehnten und ein O-Bit und Leitung 94 an eine UND-Schaltung 156 ange- 5 in der vierten Bitstelle vorliegen. Die UND-Schalschlossen werden, deren Ausgang mit der Ausgangs- tung 182 ist daher über Inverter 178 bzw. 180 mit den leitung 36 verbunden ist. Es sind also ein Ausgangs- Leitungen 72 und 80 und direkt mit der Leitung 74 signal der UND-Schaltung 154 auf der Durchlaßlei- verbunden, und die UND-Schaltung 186 ist mit den tung 42 und ein Erregersignal auf Leitung 94 nötig, Leitungen 72 und 80 direkt und mit der Leitung 74 um ein Ausgangssignal auf Leitung 36 zu erhalten. io über die Umkehrschaltung 184 verbunden. Die AusWenn kein Ausgangssignal auf der Durchlaßleitung 42 gänge der UND-Schaltungen 182 und 186 sind an am Ausgang der UND-Schaltung 154 vorliegt, bedeu- die ODER-Schaltung 188 angeschlossen, die ein tet das, daß das Eingangsmuster die Prüfung in der Durchlaßsignal auf der Durchlaßleitung 70 erzeugt, Prüfeinrichtung 30 nicht bestanden hat. Wenn kein wenn das Eingangsmuster eine der Prüfbedingungen Erregersignal auf Leitung 94 vorliegt, bedeutet das, 15 oder beide erfüllt. Die Durchlaßleitung 70 ist zusamdaß entweder die Prüfeinrichtung 12 nicht passiert men mit der Erregerleitung 170 an die UND-Schalworden ist oder daß nur die Prüfeinrichtung 12 auf tung 190 angeschlossen, so daß auf Ausgangsleitung 68 der ersten Ebene passiert worden ist. nur dann ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die
Es sei angenommen, daß die Prüfeinrichtung 30 Prüfung in der Prüfeinrichtung bestanden ist und passiert worden ist, so daß ein Signal auf Leitung 42 20 wenn außerdem beide Prüfeinrichtungen 48 und 50 und ein Erregersignal auf Leitung 94 vorliegen. Es passiert worden sind. Die Ausgangsleitung 68 ist mit liegt dann ein Ausgangssignal auf Leitung 36 vor und der Anzeigevorrichtung 120 verbunden, die bei Vorwird den UND-Schaltungen 100 und 140 zugeführt. liegen eines Ausgangssignals auf Leitung 68 anzeigt, Wenn keine der Prüf einrichtungen 32 und 34 (F i g. 1) daß das Muster zu Satz A gehört,
passiert worden ist, erzeugt die ODER-Schaltung 106 25 F i g. 3 zeigt die Schaltungen der Prüfeinrichtunkein Ausgangssignal, und das Komplementsignal aus gen 14, 32 und 50 von Kanal 2. Die Prüfeinrichtung 14 der Umkehrschaltung 138 betätigt die UND-Schal- läßt alle Muster von Satz B durch und prüft das Vortung 140 und damit die Anzeigevorrichtung 120. Wenn liegen eines O-Bits in der achten Bitstelle des Eineine der Prüf einrichtungen 32 und 34 durchlaufen gangsmusters. Daher ist ein Inverter 192 an die Ausworden ist oder beide, erzeugt die ODER-Schaltung 30 gangsleitung 78 der Mustereingabeeinrichtung 10 an-J06 ein Ausgangssignal, und anstatt der UND-Schal- geschlossen. Wenn ein O-Bit auf Leitung 78 auftritt, tung 140 wird die UND-Schaltung 100 betätigt und entsteht ein Ausgangssignal auf der Durchlaßleisendet ein Erregersignal über Leitung 112 zur Prüf- tung 20, das den UND-Schaltungen 132 und 84 zueinrichtung 60. geführt wird. Wenn nur die Prüfeinrichtung 14 pas-
Die Prüfeinrichtung 48 führt eine Inklusivprüfung 35 siert worden ist, erzeugt die ODER-Schaltung 90 kein
für Muster von Satz A aus, die von der Prüfeinrich- Ausgangssignal und erregt über den Inverter 130 und
tung 30 und der Prüfeinrichtung 32 und/oder 34 die UND-Schaltung 132 die Anzeigevorrichtung 122.
durchgelassen worden sind. Die Prüfeinrichtung 48 Wenn außerdem eine der Prüfeinrichtungen 12 und 16
prüft das Eingangsmuster auf das Vorliegen von oder beide durchlaufen worden sind, erzeugt die
O-Bits in der ersten, der sechsten, der siebten und der 40 ODER-Schaltung 90 ein Ausgangssignal, die UND-
neunten Bitstelle hin und enthält daher Inverter 157, Schaltung 84 wird betätigt, und ein Erregersignal wird
158, 160 und 162, die an Leitungen 71, 76, 77 bzw. über Leitung 96 der UND-Schaltung 208 zugeführt.
79 angeschlossen sind. Die Ausgänge der Inverter 157, Die Prüfeinrichtung 32 läßt alle Muster von Satz B
158, 160 und 162 sind an eine UND-Schaltung 164 durch, die mehr als eine der Prüfeinrichtungen der
angeschlossen, und daher wird ein Durchlaßsignal am 45 ersten Ebene passieren können. Die Prüfeinrichtung 32
Ausgang der UND-Schaltung 164 auf der Durchlaß- prüft das Eingangsmuster auf das Vorliegen eines
leitung 60 erzeugt, wenn die Prüfbedingungen erfüllt O-Bits in der neunten Bitstelle oder eines 1-Bits in
sind. Die Prüfung in der Prüfeinrichtung 48 braucht der fünften und eines O-Bits in der sechsten Bitstelle
nur ausgeführt zu werden, wenn die Prüfeinrichtung 30 oder eines 1-Bits in der ersten und von O-Bits in der
und mindestens eine der Prüfeinrichtungen 32 und 34 50 dritten und der fünften Bitstelle. Die Leitung 78 ist
passiert worden ist. Die Erregerleitung 112 und die daher über einen Inverter 194 mit der ODER-Schal-
Durchlaßleitung 60 werden durch die UND-Schal- tung 196 verbunden. Die Leitung 75 ist direkt an eine
tung 166 zusammengeführt, so daß ein Ausgangs- UND-Schaltung 198 angeschlossen, und die Leitung 76
signal auf Leitung 54 nur bei Erfüllung der genannten ist über einen Inverter 200 an die UND-Schaltung 198
Bedingungen erzeugt wird. 55 angeschlossen, deren Ausgang mit der ODER-Schal-
Wenn die genannten Bedingungen erfüllt sind, wird tung 196 verbunden ist. Die Leitung 71 ist an eine das Ausgangssignal auf Leitung 54 der UND-Schal- UND-Schaltung 202 angeschlossen, und die Leituntung 169 und der UND-Schaltung 118 zugeleitet. Die gen 73 und 75 sind über Inverter 204 bzw. 206 an Ausgangsleitung 56 der der Prüfeinrichtung 50 züge- die UND-Schaltung 202 angeschlossen, deren Ausordneten UND-Schaltung 212 ist mit der UND- 60 gangsleitung ebenfalls mit der ODER-Schaltung 196 Schaltung 118 direkt und mit der UND-Schaltung 169 verbunden ist, so daß bei Erfüllung eines oder mehrerer über den Inverter 168 verbunden. Wenn nur die Prüf- Prüfkriterien ein Durchlaßsignal von der ODER-einrichtung 48 passiert wird, wird die UND-Schal- Schaltung 196 auf Durchlaßleitung 44 erzeugt wird, tung 169 sowie die Anzeigevorrichtung 120 betätigt. Wenn von der ODER-Schaltung 196 ein Durchlaß-Wenn auch die Prüfeinrichtung 50 passiert wird (d. h., 65 signal auf Durchlaßleitung 44 erzeugt wird und ein wenn ein Signal auf Ausgangsleitung 56 vorliegt), wird Erregersignal auf Leitung 96 vorliegt, wird die UND-die UND-Schaltung 118 betätigt und ein Signal über die Schaltung 208 betätigt und ein Ausgangssignal auf Erregerleitung 170 der UND-Schaltung 190 zugeführt. Ausgangsleitung 38 erzeugt.
Das Ausgangssignal auf Leitung 38 wird den UND-Schaltungen 102 und 144 zugeführt. Wenn weder die Prüfeinrichtung 30 noch die Prüfeinrichtung 34 durchlaufen worden ist, wird das Null-Signal aus der ODER-Schaltung 108 durch den Inverter 142 umgekehrt, und die UND-Schaltung 144 wird erregt und betätigt die Anzeigevorrichtung 122. Wenn außerdem eine der Prüfeinrichtungen 30 und 34 oder beide passiert worden sind, wird die UND-Schaltung 102 erregt und ein Erregersignal über Leitung 114 der UND-Schaltung 212 zugeführt.
Die Prüfeinrichtung 50 prüft das Vorliegen eines O-Bits in der sechsten Bitstelle des Eingangsmusters. Hierzu ist die Leitung 76 an einen Inverter 210 angeschlossen, so daß bei Vorliegen eines O-Bits ein 1-Bit-Signal über die Durchlaßleitung 62 zur UND-Schaltung 212 gelangt. Der andere Eingang der UND-Schaltung 212 ist Leitung 114, und wenn diese ein Erregersignal führt, wird die UND-Schaltung 212 erregt, und es liegt ein Ausgangssignal auf Leitung 56 vor. Die Leitung 56 ist an die UND-Schaltung 174 und die Umkehrschaltung 168 (F i g. 2) angeschlossen. Ihr zweites Eingangssignal empfängt die UND-Schaltung 174 von der Ausgangsleitung 54 über den Inverter 172, und der Ausgang der UND-Schaltung 174 ist über Leitung 176 an die Anzeigevorrichtung 122 angeschlossen.
In F i g. 4 sind die Schaltungen der Prüfeinrichtungen 16, 34 und 52 von Kanal 3 dargestellt. Die Prüfeinrichtung 16 prüft das Vorliegen von 1-Bits in der vierten, der fünften und der zehnten Bitstelle des Eingangsmusters oder das Vorliegen eines O-Bits in der dritten Bitstelle. Daher sind die Leitungen 74, 75 und 80 der Mustereingabeeinrichtung 10 (F i g. 3) mit einer UND-Schaltung 214 gekoppelt, deren Ausgang an eine ODER-Schaltung 216 angeschlossen ist, und die Leitung 73 der Eingabeeinrichtung 10 ist über einen Inverter 218 mit der ODER-Schaltung 216 gekoppelt. Wenn eine der Prüf bedingungen oder beide erfüllt sind, wird ein Durchlaßsignal auf Leitung 22 erzeugt und den UND-Schaltungen 136 und 86 zugeführt.
Wenn die Prüfeinrichtungen 12 und 14 nicht durchlaufen worden sind, erzeugt die ODER-Schaltung 92 ein Null-Ausgangssignal, das über den Inverter 134 die UND-Schaltung 136 öffnet und die Anzeigevorrichtung 124 betätigt. Wenn die Prüfeinrichtung 12 und/oder 10 passiert worden ist, erzeugt die ODER-Schaltung 92 ein Ausgangssignal, und die UND-Schaltung 86 wird betätigt und sendet ein Erregersignal über Leitung 98 zur UND-Schaltung 224.
Die Prüfeinrichtung 34 prüft das Vorliegen eines O-Bits in der ersten und eines 1-Bits in der zehnten Bitstelle des Eingangsmusters und enthält eine UND-Schaltung 220, die an Leitung 80 direkt und an Leitung 71 über einen Inverter 222 angeschlossen ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 220 ist an die UND-Schaltung 224 über die Durchlaßleitung 46 zusammen mit der Erregerleitung 98 angeschlossen, so daß bei Bestehen der Prüfung in der Prüfeinrichtung 34 und bei Vorliegen eines Erregersignals auf Leitung 98 ein Ausgangssignal auf Leitung 40 erzeugt und den UND-Schaltungen 104 und 148 zugeführt wird. Wenn die Prüfeinrichtung 30 und/oder die Prüfeinrichtung 32 nicht passiert wird, wird die UND-Schaltung 148 geöffnet und die Anzeigevorrichtung 124 betätigt. Wenn die Prüfeinrichtung 30 und/oder die Prüfeinrichtung 32 ebenfalls passiert werden, wird die UND-Schaltung 104 betätigt und ein Erregersignal über Leitung 116 zur UND-Schaltung 234 gesendet.
Die Prüfeinrichtung 52 prüft das Eingangsmuster auf das Vorliegen eines 1-Bits in der sechsten Bitstelle und von O-Bits in der dritten, der achten und der neunten Bitstelle hin. Leitung 76 ist daher direkt an die UND-Schaltung 226 angeschlossen, und die Leitungen 73, 78 und 79 sind über Inverter 228. 230 bzw. 232 an die UND-Schaltung 226 angeschlossen. Die UND-Schaltung 226 erzeugt ein Durchlaßsignal auf Leitung 64, wenn die Prüfbedingung erfüllt wurde. Wenn außerdem ein Signal auf der Erregerleitung 116 vorliegt, liefert die UND-Schaltung 234 ein Ausgangssignal über die Ausgangsleitung 58 zur Anzeigevorrichtung 124.
Das System von F i g. 1, das in F i g. 2, 3 und 4 im einzelnen veranschaulicht ist, erkennt, zu welchem Mustersatz ein Eingangsmuster aus der Tabelle gehört. Wenn das Eingangsmuster zu Satz A gehört, wird die A-Anzeigevorrichtung 120 betätigt, wenn das Eingangsmuster zu Satz B gehört, wird die Anzeigevorrichtung 122 betätigt, und wenn das Eingangsmuster zu Satz C gehört, wird die Anzeigevorrichtung 124 betätigt. Bei einem System, das nach den Prinzipien der Erfindung aufgebaut ist und mit den hier aufgeführten Mustern betrieben wird, tritt kein Substitutionsfehler auf, d. h., ein zu einem Satz gehörendes Muster wird nicht als Teil eines anderen Satzes identifiziert.
Das System enthält Inklusivprüfeinrichtungen, die alle Muster der Klasse durchlassen, für die sie ausgelegt sind. Die Inklusivprüfeinrichtungen untersuchen die Muster nach einem gegebenen Merkmal, um festzustellen, ob sie zu der Klasse gehören, und da das Merkmal im allgemeinen nicht komplex ist, sind die einzelnen Inklusivprüfungen einfach aufgebaut. Es wird betont, daß die Erfindung nicht auf die Unterscheidung von drei Sätzen von Mustern beschränkt ist, sondern auf beliebig viele Mustersätze anwendbar ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Klassifizierung von Signalfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabevorrichtung (10) für die Signalfolgen parallel mit mehreren Prüfkanälen verbunden ist, wobei jeder Prüfkanal einer Klasse der Signalfolgen (A, B, C) zugeordnet ist und aus mehreren aufeinanderfolgenden Prüfstufen besteht und daß jeder Prüfstufe zugeordnete Torschaltungen abhängig vom Ergebnis der Prüfung in den entsprechenden Prüfstufen in einem oder mehreren der übrigen Prüfkanäle und in der vorhergehenden Prüfstufe des gleichen Prüfkanals den Ausgang der Prüfstufe entweder mit der nachfolgenden Prüfstufe desselben Prüfkanals oder mit einer dem Prüfkanal zugeordneten Anzeigevorrichtung verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Prüfstufe zugeordneten Torschaltungen zur Verbindung mit der nachfolgenden Prüfstufe (30) eine erste UND-Schaltung (82) enthalten, deren erster Eingang mit dem Ausgang der Prüfstufe (12) und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang einer ODER-Schaltung (88) verbunden ist, deren Eingänge
wiederum mit den Ausgängen der gleichrangigen Priifstufen (14, 16) der übrigen Prüfkanäle verbunden sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Prüfstufe zugeordneten Torschaltungen zur Verbindung mit der zugeordneten Anzeigevorrichtung (120) eine zweite UND-Schaltung (128) enthalten, deren erster Eingang mit dem Ausgang der Prüfstufe (12) und deren zweiter Eingang über einen Inverter ίο
(126) mit dem Ausgang der an die gleichrangigen Prüfstufen der übrigen Prüfkanäle angeschlossenen ODER-Schaltung (88) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der zweiten und höheren Prüfstufen jedes Prüfkanals jeweils über eine dritte UND-Schaltung (156, 166) geführt sind, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der der vorangegangenen Prüfstufe zugeordneten ersten UND-Schaltung verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 778170 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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