DE1206643B - Lenker fuer eine Geraeteanbauvorrichtung an landwirtschaftlichen Motorfahrzeugen - Google Patents

Lenker fuer eine Geraeteanbauvorrichtung an landwirtschaftlichen Motorfahrzeugen

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Publication number
DE1206643B
DE1206643B DEK56366A DEK0056366A DE1206643B DE 1206643 B DE1206643 B DE 1206643B DE K56366 A DEK56366 A DE K56366A DE K0056366 A DEK0056366 A DE K0056366A DE 1206643 B DE1206643 B DE 1206643B
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DE
Germany
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lever
handlebar
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turnbuckle
clamping
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Pending
Application number
DEK56366A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Storz
Ernst Bippart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/002Details, component parts
    • A01B59/004Length-adjustable links

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 59/04
Nummer: 1206 643
Aktenzeichen: K 56366ΙΠ/45 a
Anmeldetag: 12. Juni 1965
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenker für eine Geräteanbauvorrichtung, vorzugsweise an landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen, der ein längenveränderliches Spannschloß aufweist, welches mit einem in einer durch die Längsmittelachse des Lenkers oder parallel zu dieser Längsmittelachse gelegten Ebene schwenkbaren Hebel verstellbar ist.
Es ist bereits ein oberer Lenker für eine Dreipunktanbauvorrichtung eines Schleppers bekanntgeworden, bei dem im Mittelteil des Spannschlosses quer zu dessen Längsmittelachse ein drehbarer Bolzen lagert, der außerhalb seiner Lagerung eine Querbohrung aufweist, durch die ein Knebel gesteckt ist, der zwecks Verdrehung des Spannschlosses quer zu dessen Längsmittelachse verschwenkbär ist. Dabei ist sowohl die Spannhülse als auch die Spannschraube des Spannschlosses mit einem gabelförmigen Teil versehen, durch die bei Einstellung der Ruhelage des Knebels dieser durchsteckbar ist, womit das Spannschloß gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist. Darüber hinaus ist eine Außenfläche der Spannhülse mit quer zur Ruhelage des Knebels verlaufenden Kerben versehen, in die ein federndes Teil des Knebels eingreift, womit der Knebel gegen eine unbeabsichtigte Längsverschiebung gesichert ist.
Nachteilig bei diesem oberen Lenker ist, daß die Einrichtung zur Sicherung des Spannschlosses gegen unbeabsichtigtes Verdrehen aufwendig ist, da einmal die Spannschraube und zum anderen die Spannhülse eines gabelförmigen Ansatzes zur gegenseitigen Verriegelung bedarf.
Des weiteren besteht der Nachteil, daß die Verriegelungssicherung nur zwei Stellungen zum Verriegeln gestattet. Für den Fall weiterer Verriegelungsstellungen bedarf daher die Spannschraube weiterer gabelförmiger Ansätze, in die der der Sicherung als auch der Verdrehung des Spannschlosses dienende Knebel einsteckbar wäre. Darüber hinaus ist die Betätigung des Knebels umständlich und zeitraubend infolge der Ausbildung der Verriegelungseinrichtung des Spannschlosses.
Um diese Nachteile zu beheben, hat man daher bei einer anderen bekanntgewordenen Dreipunktanbauvorrichtung den oberen Lenker mit einem Spannschloß versehen, bei dem die Spannhülse durch je drei quer in die Spannschraube eingesteckte Pfropfen gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist. Die Pfropfen sind dabei aus einem weichen und nachgiebigen Material hergestellt und üben so eine Klemmwirkung auf die Innenwand der Spannhülse aus. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist jedoch, daß bei einem beabsichtigten Verdrehen der Spannhülse Lenker für eine Geräteanbauvorrichtung an
landwirtschaftlichen Motorfahrzeugen
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz
Als Erfinder benannt:
Martin Storz, Bensberg-Moitzfeld;
Ernst Bippart, Leverkusen-Schlebusch
des Spannschlosses das Verdrehen durch die dauernd vorhandene Klemmwirkung der Pfropfen auf die Innenwand der Spannhülse erschwert ist. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn der Schlepperfahrer von seinem Sitz aus das Spannschloß beim. Fahren des Schleppers zwecks Einregulierung des Anschnittwinkels eines angehängten Pfluges verdrehen muß und somit nur eine Betätigung mittels einer Hand möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lenker für eine Geräteanbauvorrichtung zu schaffen, bei dem das Verstellen der Länge des Lenkers durch dessen Spannschloß in ungeklemmtem Zustand und das Verklemmen des Spannschlosses mit einem geringstmöglichen Aufwand an Bauelementen ermöglicht ist. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen gelöst durch die Anlenkung des der Verstellung dienenden Hebels vorzugsweise in der Nähe eines Endes der Spannhülse und durch einen elastischen Pfropfen, der in der Ruhestellung des Hebels durch diesen gegen die Oberfläche der Spannschraube gepreßt wird. Auf diese Weise ist die Handhabung des oberen Lenkers beim Verändern der Länge des Spannschlosses wesentlich einfacher als bisher. Der Schlepperfahrer kann somit bei einem geringstmöglichen Aufwand an Kraft das ungeklemmte Spannschloß verdrehen und in jeder beliebigen Stellung durch Umlegen des Hebels und damit Anpressen des Pfropfens gegen die Spannschraube verklemmen.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Pfropfen in einer Halterung des Hebels festsitzt, die einer Bohrung im .Spannschloß gegenüberliegt, wenn sich der Hebel in seiner Ruhestellung befindet.
509 757/106
Eine solche Lösung erbringt den Vorteil, daß bei einem nach längerer Betriebszeit eventuell erforderlichen Austausch des Pfropfens keine Demontage des Spannschlosses selbst erforderlich ist. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß mit einem Minimum an baulichen Teilen eine einfache, robuste und billige Klemmvorrichtung für den Lenker geschaffen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Hebel in seiner Ruhestellung durch eine im Spannschloß gelagerte Schlaufe gehalten wird. Eine solche Anordnung erbringt den Vorteil, daß der als Klemmelement dienende Pfropfen in Verbindung mit der Schlaufe eine betriebssichere Halterung des Hebels selbst bei rauhem Betrieb darstellt.
In der Zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Abb. 1 den erfindungsgemäßen oberen Lenker einer Geräteanbauvorrichtung, teilweise im Schnitt,
A b b. 2 den erfindungsgemäßen oberen Lenker in entriegelter Stellung,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung gemäß A b b. 1 in vergrößerter Darstellung.
Der in Abb. 1 gezeigte obere Lenker einer Geräteanbauvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Spannschrauben 1 und 2, die durch eine Spannhülse 3 miteinander verbunden sind. Die Spannschrauben 1 und 2 sind vorzugsweise gleichartig ausgebildet und gleichen im wesentlichen genormten Augenschrauben. Das äußere Ende der Spannschrauben 1 und 2 ist als Auge 4 ausgebildet, in welchen je eine Gelenkkugel 5 lagert. Die Gelenkkugeln 5 dienen einerseits zum Anschließen des oberen Lenkers am Schlepper und andererseits am landwirtschaftlichen oder sonstigen Arbeitsgerät.
Der Schaft 6 jeder Spannschraube 1 und 2 ist mit einem Gewinde versehen, und zwar weist die Spannschraube 1 beispielsweise ein Linksgewinde, die Spannschraube 2 Rechtsgewinde auf.
Die Spannschraube 2 ist zwischen ihrem Gewinde- teil und dem Auge 4 auf ihrem Schaft mit einem gegenüber diesem verstärkten zylindrischen Teil 7 ausgestattet, der mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Ringnuten 8 besitzt. Der zylindrische Teil 7 ist vorzugsweise von einer zylindrischen Aussparung 9 des rechten Endes der Spannhülse 3 umgeben, die endseitig einen Lagerbock 10 aufweist. Am Lagerbock 10 ist mittels eines Bolzens 11 ein quer zur Längsmittelachse der Spannhülse 3 verschwenkbarer Hebel 12 gelagert, dessen freies Ende auf der der Spannhülse 3 abgewandten Oberfläche mit einer quer zur Schwenkebene verlaufenden. Nut 13 versehen ist. In die Nut 13 ist in der eingeschwenkten Ruhestellung des Hebels 12 eine in der Spannhülse 3 schwenkbar befestigte Schlaufe 14 zwecks Sicherung des Hebels 12 gegenüber unbeabsichtigtem Verschwenken einrastbar.
Der Hebel 12 weist auf seiner der Spannhülse 3 zugewandten Seite in der Nähe seiner Lagerung und dem zylindrischen Teil 7 der Spannschraube 2 gegenüberliegend eine abgesetzte Bohrung 15 auf, in die ein aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise aus einem Polyamid bestehender Pfropfen 16 mit Vorspannung eingesetzt ist. Der. Pfropfen 16 ist mittels des Hebels durch eine quer zur Längsmittelachse der Spannhülse verlaufende, den Mantel der Spannhülse mit der zylindrischen Ausnehmung 9 verbindenden Bohrung 17 auf die zylindrische Partie 7 der Spannschraube einschwenkbar. Im eingeschwenkten Zustand klemmt dabei der Pfropfen 16 die Spannhülse 3 gegenüber der Spannschraube, wobei die Klemmwirkung außerdem durch die Nuten 8 verstärkt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lenker für eine Geräteanbauvorrichtung, vorzugsweise an landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen, der ein längenveränderliches Spannschloß aufweist, welches mit einem in einer durch die Längsmittelachse des Lenkers oder parallel zu dieser Längsmitfelachse gelegten Ebene schwenkbaren Hebel verstellbar ist, gekennzeichnet durch die Anlenkung des Hebels (12) vorzugsweise in der Nähe eines Endes der Spannhülse (3) und durch einen elastischen Pfropfen (16), der in der Ruhestellung des Hebels (12) durch diesen gegen die Oberfläche der Spannschraube (1,2) gepreßt wird.
2. Lenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (16) in einer Halterung (15) des Hebels (12) festsitzt, die einer Bohrung (17) in der Spannhülse (3) gegenüberliegt, wenn sich der Hebel (12) in seiner Ruhestellung befindet.
3. Lenker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) in seiner Ruhestellung durch eine in der Spannhülse (3) gelagerte Schlaufe (14) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/106 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEK56366A 1965-06-12 1965-06-12 Lenker fuer eine Geraeteanbauvorrichtung an landwirtschaftlichen Motorfahrzeugen Pending DE1206643B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938419C1 (de) * 1989-11-18 1991-03-07 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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