DE1203314B - Elektronischer Schalter zum schnellen Einschalten von Induktivitaeten mit geringem Leistungsbedarf im eingeschalteten Zustand - Google Patents

Elektronischer Schalter zum schnellen Einschalten von Induktivitaeten mit geringem Leistungsbedarf im eingeschalteten Zustand

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DE1203314B
DE1203314B DE1964P0033841 DEP0033841A DE1203314B DE 1203314 B DE1203314 B DE 1203314B DE 1964P0033841 DE1964P0033841 DE 1964P0033841 DE P0033841 A DEP0033841 A DE P0033841A DE 1203314 B DE1203314 B DE 1203314B
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DE
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switch
switched
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electronic
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Application number
DE1964P0033841
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Inventor
Dipl-Ing Peter Blume
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Publication of DE1203314B publication Critical patent/DE1203314B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/64Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors having inductive loads

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Elektronischer Schalter zum schnellen Einschalten von Induktivitäten mit geringem Leistungsbedarf im eingeschalteten Zustand Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schalter zum schnellen Einschalten von Induktivitäten mit geringem Leistungsbedarf in eingeschaltetem Zustand.
  • Elektronische Schalter zum schnellen Einschalten von induktiven Lasten sind im Aufbau und im Aufwand stark von der Einschaltzeit abhängig, innerhalb derer die Last eingeschaltet werden soll. Will man verhältnismäßig kurze Einschaltzeiten erhalten, dann muß der gewöhnliche mechanische Schaltkontakt durch einen Transistor oder durch eine Röhre ersetzt werden, da der einfache Kontakt zu langsam und zu unsauber arbeitet. Dazu ist eine Ansteuerschaltung notwendig.
  • Die bekannten Schaltungen haben bei hohen Schaltfrequenzen den Nachteil eines großen Energieverbrauches.
  • Es sind bereits eine Reihe von Schaltungen bekannt, die sich mit dem schnellen Einschalten von Induktivitäten befassen. Die einfachste Schaltung geht lediglich von der Tatsache aus, daß eine höhere Erregerspannung einen schnelleren Stromanstieg bewirkt. Da gleichzeitig die Windungszahl nicht erhöht wird, muß zur Strombegrenzung ein zusätzlicher Widerstand eingefügt werden. Der wesentliche Nachteil dieser Schaltung ist, daß die Verlustleistung stark vergrößert wird. Außerdem ist der Nachteil des exponentiellen Stromanstiegs nicht beseitigt, sondern es wird lediglich durch Vergrößerung von R die Zeitkonstante erniedrigt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Strom an Stelle der Spannung zu erhöhen. Bei gleicher Amperewindungszahl wird dadurch ebenfalls die Zeitkonstante z verkleinert. In einer Schaltungsvariante wird der strombegrenzende Zusatzwiderstand durch einen Kondensator überbrückt. Durch geeignete Wahl der drei Schaltelemente L, C und R kann der Stromanstieg wesentlich versteilert werden, wobei jedoch ein überschwingen des Stroms eintritt.
  • Bekannt ist ebenfalls, die zum Aufbau des magnetischen Feldes erforderliche Energie durch Abschalten einer Hilfsinduktivität zu erzeugen. Diese Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß auch im Ruhezustand. d. h. wenn die Arbeitsinduktivität bzw. der Elektromagnet nicht eingeschaltet ist, ein Strom durch die Hilfsinduktivität fließen muß und so die Verlustleistung erhöht.
  • Vergleicht man die Anforderungen, die an den elektronischen Schalter während der Einschaltzeit und im Einschaltzustand gestellt werden, so zeigt sich, daß sie nicht miteinander vereinbar sind. Da die Einschaltzeit indirekt proportional zur Schaltleistung, dem Produkt aus maximaler Einschaltspannung und maximalem Einschaltstrom ist, sind im Einschaltmoment hohe Spannungen und große Ströme erforderlich. Im eingeschalteten Zustand hingegen genügen niedrige Spannungen und kleine Ströme. Es wird daher im allgemeinen nicht möglich sein, mit einer Schaltung, die für den Einschaltmoment optimal dimensioniert ist, zugleich einen günstigen Einschaltzustand zu erreichen. Der leistungsmäßig günstigste elektronische Schalter wird daher aus zwei Schaltungsteilen bestehen, die einzeln ein optimales Verhalten für den jeweiligen Zustand aufweisen.
  • Eine Schaltungsanordnung, die nach diesen Gesichtspunkten aufgebaut ist, besteht nun gemäß der Erfindung darin, daß die Induktivität während des Einschaltvorganges zunächst über einen elektronischen Kontakt an eine hohe Spannung gelegt ist und nach Erreichen des Nennstromes über einen anderen elektronischen Kontakt an eine niedrige Spannung geschaltet wird und der Umschaltmoment von einer Vergleichsschaltung bestimmt wird, in der eine aus der augenblicklichen Amplitude des durch die Induktivität fließenden Stromes abgeleitete Spannung mit einer dem Nennstrom entsprechenden Bezugsspannung verglichen wird.
  • Die Schaltung erreicht unter den gegebenen Verhältnissen die minimal mögliche Anstiegszeit. Sie zeichnet sich darüber hinaus durch einen minimalen Energieaufwand aus. Einerseits kann ein Optimum für den eingeschalteten Zustand gewählt werden. Andererseits wird für den Einschaltvorgang lediglich die theoretisch erforderliche Energiemenge benötigt. Der angegebene elektronische Schalter hat durch diese Kombination von günstigen Eigenschaften einen wesentlichen Vorteil gegenüber bisher bekannten Schaltungen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Schalters, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vergleichsschaltung.
  • Eine Schaltung ist am günstigsten dimensioniert, wenn sie während des Stromanstiegs die Arbeitsinduktivität an eine hohe Spannung schaltet und nach Erreichen des Stromnennwertes auf eine niedrige Spannung umschaltet.
  • Das Kriterium für die Umschaltung besteht in einem Stromvergleich, bei dem in einer besonderen Vergleichsschaltung die Amplitude des in der Magnetspule fließenden Stromes mit einer Vergleichsamplitude, die dem Nennstromwert entspricht, verglichen wird. Da der Vergleich von Strömen in diesem Falle schaltungsmäßig ungünstig ist, werden die entsprechenden Ströme in proportionale Spannungen umgewandelt. Für den Spulenstrom ist dies durch Einschalten eines Meßwiderstandes in den Stromkreis realisierbar. Die Vergleichsspannung wird durch Spannungsteilung aus einer festen Batteriespannung gewonnen. Die Vergleichsschaltung gibt einen Impuls ab, sobald der Spulenstrom den eingestellten Nennwert erreicht hat. Der Impuls wird nun dazu benutzt, die Induktivität wieder von der Oberspannung zu trennen, indem der zugehörige Transistorschalter gesperrt wird. Damit ist der Stromanstieg beendet und die Spannung an der Induktivität geht auf den Wert Null zurück. Gleichzeitig wird der Schaltertransistor '.0 des Haltestromkreises 8 geschlossen und der Haltestrom eingespeist. Die während des Stromanstiegs zugeführte Energie W = IU - tan wird nahezu vollständig, d. h. mit einem hohen Wirkungsgrad als Feldenergie W= 2 L12 ausgenutzt. Es wird außerdem sichergestellt, daß die geforderte Nennamperewindungszahl genau eingehalten wird.
  • Nach F i g. 1 wird durch einen Steuerimpuls eine bistabile Kippstufe 1 in die Ein-Position geschaltet (Start). An diese ist über einen Leistungsverstärker 4 ein als elektronischer Kontakt dienender Transistorschalter 2 für die Treiberspannung aus 3 angeschlossen, der in der genannten Kippstufenstellung geschlossen ist. Die am Meßwiderstand 5 abfallende Spannung dient nun als Emittervorspannung eines Transistors 6 (F i g. 2), an dessen Basis die bei 6' einstellbare Vergleichsspannung angelegt wird. Ist die Spannung am Emitter niedriger als die Vergleichsspannung, dann ist der Transistor 6 gesperrt. Wenn jedoch die Vergleichsspannung erreicht ist, gibt der Transistor 6 am Kollektor einen Stromimpuls ab, der zur Rückschaltung der Kippstufe 1 dient. Damit wird der Transistorschalter 2 gesperrt, die Spannung der Spule 7 geht auf Null zurück, und der Haltestrom für die Dauererregung wird vom Haltestromkreis 8 eingespeist.
  • Der Haltestromkreis 8 besteht aus einer Spannungsquelle niedriger Spannung und einem über Leistungsverstärker 9 angesteuerten Schalttransistor 10, der als elektronischer Kontakt dient. Um die Treiberspannung vom Haltestromkreis fernzuhalten, ist in den Strompfad außerdem eine Diode 11 eingeschaltet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer Schalter zum schnellen Einschalten von Induktivitäten mit geringem Leistungsbedarf im eingeschalteten Zustand, d a -durch gekennzeichnet, daß die Induktivität während des Einschaltvorgangs zunächst über einen elektronischen Kontakt an eine hohe Spannung gelegt ist und nach Erreichen des Nennstroms über einen anderen elektronischen Kontakt an eine niedrige Spannung geschaltet wird und der Umschaltmoment von einer Vergleichsschaltung bestimmt wird, in der eine aus der augenblicklichen Amplitude des durch die Induktivität fließenden Stroms abgeleitete Spannung mit einer dem Nennstrom entsprechenden Bezugsspannung verglichen wird.
  2. 2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Kontakte von einer bistabilen Kippstufe angesteuerte Transistorschalter sind.
  3. 3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung aus einem Transistor besteht, an dessen Basis die einstellbare Bezugsspannung liegt und von dessen Kollektor die bistabile Kippstufe angesteuert wird.
DE1964P0033841 1964-03-14 1964-03-14 Elektronischer Schalter zum schnellen Einschalten von Induktivitaeten mit geringem Leistungsbedarf im eingeschalteten Zustand Pending DE1203314B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1774152B1 (de) * 1967-04-24 1971-09-08 Scm Corp Steuervorrichtung fuer die elektromagnetische freigabe und rueckfuehrung eines verstellbaren elements in einem aufzeichnungsgeraet
DE1613272B1 (de) * 1967-09-29 1972-05-25 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines schrittmotors
DE2809905A1 (de) * 1978-03-08 1979-09-13 Tekade Felten & Guilleaume Relais-halteschaltung

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DE1613272B1 (de) * 1967-09-29 1972-05-25 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines schrittmotors
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