DE1203111B - Vorrichtung zur Herstellung eines Kreppapiers - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Kreppapiers

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DE1203111B
DE1203111B DEC21716A DEC0021716A DE1203111B DE 1203111 B DE1203111 B DE 1203111B DE C21716 A DEC21716 A DE C21716A DE C0021716 A DEC0021716 A DE C0021716A DE 1203111 B DE1203111 B DE 1203111B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Kreppapiers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kreppapiers besonderen Charakters.
  • Dünne und dickere gekreppte Papiere werden für zahlreiche Verwendungszwecke benötigt und hergestellt. Im allgemeinen wird ein gekrepptes Papier hergestellt, indem man eine Papierbahn über eine Walze gegen ein Rakel leitet, welches die Papierbahn unter Bildung feiner parallel verlaufender Querfalten von der Walze abnimmt. Durch diese Kreppung entsteht eine Papierbahn stark erhöhter Dehnbarkeit in der Längsrichtung, woraus sich bei dickeren Papieren eine gesteigerte Zugfestigkeit ergibt, wie sie beispielsweise für Packpapiere, Papiersäcke u. dgl. erwünscht ist, wozu bei dünneren Papierbahnen noch ein weicher und schmiegsamer Charakter hinzutritt, wie er beispielsweise für hygienische Papiere, z. B. Papierhandtücher u. dgl., benötigt wird. In allen Fällen bedingt die Kreppung aber eine rauhe und unebene Ausbildung der beiden Oberflächen der Papierbahnen, welche anderen Erfordernissen, insbesondere der exakten Bedruckbarkeit, entgegensteht. Sehr früh war man daher bereits bemüht, das gekreppte Papier wieder einzuebenen, indem man es beispielsweise während des Trocknens zwischen mitlaufenden Filztüchern oder Siebtüchern einer kräftigen Pressung durch Druckwalzen aussetzte. Man ging schließlich sogar dazu über, eine von der Papiermaschine kommende Papierbahn im feuchten, warmen Zustand einer stufenweisen Kompression parallel zu den Oberflächen der Bahn zwecks Steigerung der Dehnbarkeit zu unterwerfen, während die Bahn gleichzeitig gegen jede Kreppeng geschützt wurde. Zu diesem Zweck wurde die Papierbahn zusammen mit einer Auflage aus natürlichem oder künstlichem Gummi um einen Trommelzylinder herumgeführt, wobei im Innengefüge der Papierbahn ein Stauchen, Kräuseln und Abbiegen von Einzelfasern stattfand, während eine Kreppeng ausgeschlossen war. Ähnliche Aggregate mit einer profilierten harten Walze und einem in Berührung mit dieser umlaufenden endlosen Gummiband oder mit einem aus einer harten und einer elastischen Walze bestehenden Walzenpaar, dessen harte Walze mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umlief als die elastische Walze, waren auch für die Erzielung von oberflächlichen kreppartigen Musterungen auf gewebten und gewirkten Textilbahnen, Papier, Leder, Pergament, Metall und Buchleinwand bekannt; weiter wurde ein Aggregat aus einer harten Walze und einer mit Gummi von 75 bis 90° Shore überzogenen Gegenwalze, welche entweder langsamer oder schneller als die harte Walze angetrieben wurde, dazu benutzt, um Gewebebahnen oder Garne entweder zu schrumpfen oder zu strecken.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kreppapiers mit einem die Kreppeng erzeugenden Walzenpaar, bestehend aus einer mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden harten Walze und einer mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden, elastisch verformbaren, weichen Walze mit dem Kennzeichen, daß die Voreilung der harten Walze gegenüber der weichen Walze mindestens 8% beträgt und daß die Durchmesser der beiden Walzen, ihr gegenseitiger Anpreßdruck und die Härte der elastischen Walze so bemessen sind, daß die Strecke der elastischen Verformung der mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 bis 60% zugeführten Papierbahn in deren Laufrichtung nicht mehr als 12 bis 13 mm beträgt. Der Belag der weichen Walze mit Kautschuk oder kautschukähnlichem Werkstoff hat vorzugsweise eine Härte von 15 bis 45 Shore. Die Vorrichtung wird in der Trockenpartie einer Papiermaschine angeordnet.
  • Mit dieser Vorrichtung wird überraschenderweise die dringliche, aber bisher nicht bewältigte Aufgabe gelöst, eine Papierbahn in einem einzigen Arbeitsgang sowohl durch ihre ganze Dicke hindurch exakt zu kreppen, wie auch auf einer Oberfläche so weit glattzuhalten, daß auf derselben saubere und kantenscharfe Bedruckungen hergestellt werden können. Der Effekt beruht auf der oben gekennzeichneten Abstimmung von Relativgeschwindigkeit der beiden Walzen, Härtegrad, oder richtiger, Weichheitsgrad der weichen Walze, Durchmesser und Anpreßdruck der beiden Walzen, welche im Zusammenwirken die Strecke, auf welcher die durchgeführte Papierbahn ihre Deformation erfährt, auf 12 bis 13 mm verkürzen.
  • Für den Papierfachmann war weder vorauszusehen, daß es zur Lösung dieser Aufgabe auf eine drastische Verkürzung der Deformationsstrecke ankommt, noch war ohne weiteres zu erkennen, in welchen Richtungen die Charakteristiken eines Aggregates aus harter Walze und Gummigegenwalze verändert werden müssen, um eine solche Verkürzung der Deformationsstrecke zu erzielen, daß an einer Papierbahn der eigenartige Kreppeffekt von auf beiden Oberflächen der Bahn unterschiedlichem Charakter hervorgebracht wird.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben. In den Zeichnungen zeigt A b b. 1 eine schematische Darstellung der in der Trockenpartie einer Papiermaschine angeordneten Vorrichtung nach der Erfindung, A b b. 2 einen Schnitt der wesentlichen Teile der Vorrichtung nach der Erfindung, A b b. 3 ein Aufsichtsbild eines Teils der harten Walze von Ab b. 2 in einer besonderen Ausführungsform.
  • Die Vorrichtung von A b b. 1 ist gekennzeichnet durch eine harte Walze 10 und eine weiche, vorzugsweise mit Gummi überzogene Walze 11, die auf Wellen 12 bzw. 13 drehbar angeordnet sind und einen Spalt bilden, durch den eine schematisch angedeutete Papierbahn 14 hindurchgeführt werden kann. Die Papierbahn wird von einer Papiermaschine her in teilweise getrocknetem Zustand zugeführt und erfährt zwischen den beiden Walzen eine Kreppung, indem die Gummioberfläche der weichen Walze 11 in Berührung mit der Papierbahn auf ihrer Bewegung zum Walzenspalt eine Verwerfung oder Streckung erfährt und nach Durchtritt durch die engste Stelle des Walzenspaltes ihre ursprüngliche Lage und Länge entgegen der Laufrichtung der Papierbahn wieder annimmt, so daß die Papierbahn dabei verformt und gekreppt wird.
  • Wie A b b. 1 zeigt, werden die Walzen 10 und 11 in der Trockenpartie einer Papiermaschine, beispielsweise zwischen den Trockenwalzenpaaren 1/2 und 3f4 und Führungswalzenpaaren 516 und 7/8 angeordnet, und zwar in einem Bereich, wo die Papierbahn 14 erst einen teilweise trockenen Zustand erreicht hat, wie weiter unten noch erläutert ist.
  • Das Zusammenwirken von Gummi oder gummiähnlichem Material mit einer harten Gegenfläche ist Ganz allgemein aus der Bearbeitungstechnik von Papier- oder Textilbahnen bekannt. Nach der Erfindung wird jedoch eine wesentlich weichere und elastischere Gummioberfläche als bisher angewandt. Von großer Bedeutung ist außerdem die Differenz in den Umfangsgeschwindigkeiten, mit denen die beiden Walzen angetrieben werden.
  • Wenn die geeignete Kombination zwischen harten und weichen Oberflächen hergestellt ist, wird eine dem Walzenspalt zugeführte halbtrockene Papierbahn von dem sich zusammenschiebenden Gummi gegen die Laufrichtung der Papierbahn über die harte Walze bewegt, und dies bewirkt eine gleichmäßig zusammengedrückte Kreppung, die der Papierbahn Zähigkeit, Biegsamkeit und Dehnbarkeit verleiht. Ist die Oberfläche der harten Walze glatt, so ergibt sich bei diesen Kalandern einer Bahnseite eine verhältnismäßig glatte Oberfläche, ohne daß aber der Kreppeffekt zerstört wird. Gibt man der harten Walze eine geprägte Flächenmusterung, so erreicht man entsprechend eine gleichzeitige Kreppung und Prägemusterung der Papierbahn.
  • Zur Erzeugung der der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuzuführenden Papierbahn wird normal veredelter Zellstoff auf der Naßpartie einer Papiermaschine, z. B. auf einer Fourdriniermaschine oder Walzendrahtmaschine, geformt und in der üblichen Weise bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 60%, vorzugsweise 30 bis 40°/o, berechnet auf ofentrockenes Gewicht, getrocknet, je nach dem Typ des verarbeiteten Zellstoffs. Bei einem weichen Zellstoff, wie für Seidenpapier oder Handtücher, kann die Feuchtigkeit etwas unter 350/0, bei einem harten Zellstoff dagegen bei 40% liegen.
  • Der Weichheitsgrad der Gummioberfläche der weichen Walze ist für die Ausführung des Verfahrens der Erfindung bedeutungsvoll. Sie wird für natürlichen und synthetischen Gummi mit dem Shore-Durometer gemessen und soll 10 bis 45°, vorzugsweise 30 bis 40° Shore, betragen. Mit Gummioberflächen dieses Härtebereichs wird weniger Druck benötigt, um eine Deformierung oder Streckung bestimmter Größenordnung herbeizuführen. Die Weichheit des Gummis bewirkt allerdings auch eine gröbere Kreppung. Außerdem beeinflußt die Oberflächenausbildung der Gummifläche den Charakter der Kreppung. Ein feines. Gefüge liefert eine feine Kreppung. Eine sehr glatte oder schmirgeltuchartige Gestaltung der Gummifläche ist unerwünscht. Während Naturgummi etwas besser als synthetischer Gummi arbeitet, ist letzterer beständiger gegen Hitze und Oxydation und aus diesem Grunde vorzuziehen. Die Gummifläche muß vor allem deswegen weich sein, weil in diesem Fall die Rückbildung der Formveränderung, die in der Spaltmitte am größten ist, sehr rasch eintritt und auf diese Weise eine bessere, gleichmäßigere Kreppung mit größerer Dehnbarkeit als mit härterem Gummi erreichbar ist.
  • Gegebenenfalls kann man die Haftung der Papierbahn auf der weichen Gummioberfläche der Walze Il erhöhen, indem man gemäß A b b. 2 in dieser Oberfläche eine Vielzahl von Perforationen 15 herstellt und im Walzeninneren gegenüber dem Walzenspalt eine stationäre Saugkammer 18 anordnet, in der Über eine Leitung 19 mit nicht dargestellten, geeigneten Mitteln ein Unterdruck hergestellt wird.
  • Wesentlich für das Verfahren ist, daß die harte Walze mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als die weiche Walze rotiert und daß ihre Oberfläche für die Papierbahnfläche eine geringere Affinität und Haftung als die weiche Walze aufweist, so daß sich deren Gummiüberzug so verformen oder verstrecken kann, wie es A b b. 2 zeigt. Die höhere Geschwindigkeit der harten Walze steigert den Kreppeffekt und ergibt außerdem einen Kalandrierungseffekt auf der der harten Walze anliegenden Fläche der Papierbahn, die dadurch verhältnismäßig glatt und deshalb leicht bedruckbar wird, obwohl die Bahn tatsächlich gekreppt ist. Das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Walzen läßt sich in weitem Umfang variieren, aber die Voreilung der harten Walze muß mindestens 810!o betragen. Der Grad der Kreppung steigt mit dem Maß der Voreilung der harten Walze. Der Andruck zwischen den Walzen im Spalt kann verhältnismäßig leicht sein. Praktisch reichen für befriedigende Ergebnisse sogar Drucke von 1,8 kg je 10 mm Walzenlänge aus.
  • Für eine harte Walze sind die verschiedensten Werkstoffe geeignet, beispielsweise Kunststein, Granit oder andere Steine, die glatt aber nicht hochpoliert gearbeitet sind. Am besten haben sich mit Kunststein belegte Walzen bewährt. Stahlwalzen sind ebenfalls gut geeignet.
  • Eine Variante der Vorrichtung nach der Erfindung, durch welche die Dehnbarkeit der Papierbahn quer zur Laufrichtung beträchtlich gesteigert werden kann, dient zur gleichzeitigen Kreppung und Prägung. Diese Prägung kann beispielsweise mittels Rippen 16 (Ab b. 3) bewerkstelligt werden, welche aus der Oberfläche der Hartwalze hervorstehen und entsprechende Vertiefungen in der Papierbahn hervorrufen, während das Papier gekreppt wird. Dank der Weichheit des Gummiüberzugs, der nach dem Durchtritt durch den Walzenspalt sehr rasch seine ursprüngliche Gestalt wieder annimmt, wird die Papierbahn mit schnellem scharfen Druck gegen die Rippen 16 und deren Zwischenräume gepreßt und dadurch geprägt. Selbstverständlich ist der Druck dabei so bemessen, daß die Kreppung zwischen den Rippen nicht zerstört wird. Größe und Abstand der Rippen ist weitgehend variierbar, und ebenso können andere Profilierungen als gerade Rippen zur Erzielung entsprechender Prägungseffekte benutzt werden.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung werden Papiere erzielt, die bis zu 261/o längs und 7% quer dehnbar sind. Außerdem besitzen sie eine gesteigerte Zähigkeit, gemessen nach dem Bruchenergietest. Die gleichzeitige Kreppung und Prägung verleiht dem Papier ein anderes Aussehen und eine deutlich bessere Beschaffenheit im Vergleich zu Papier, das nacheinander gekreppt und geprägt wird. Die Steifigkeit des Papiers ist merklich verringert, und für Handtücher u. dgl. bestimmte Papiere sind weicher und gleichmäßiger gekreppt als vorbekannte Sorten. Nach der Erfindung gekreppte Papiere zeigen ferner im Vergleich zu bisherigen mit Rakel gekreppten Papieren nur einen unbeachtlichen Verlust an Zugfestigkeit durch die Kreppung.
  • Die gekreppten oder gleichzeitig gekreppten und geprägten Papierbahnen werden vom Walzenspalt weg zu einer Trockenapparatur geleitet, z. B. der restlichen Trockenpartie einer üblichen Papiermaschine gemäß A b b. 1 und unter niedriger Spannung, um die Kreppung nur möglichst wenig auszuziehen, zu dem gewünschten endlichen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet.
  • Die Größe der Vorrichtung wird so gewählt, daß sie gut in die Trockenpartie einer üblichen Papiermaschine paßt. Anordnung und Antrieb ergibt sich danach für den Fachmann ohne weiteres. Wesentlich ist, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Papierbahn rasch, unter geringerem Druck und insbesondere auf einer ganz kurzen Behandlungsstrecke gekreppt wird, nämlich praktisch innerhalb der kurzen Strecke zwischen der Spaltmitte und dem Punkt, an dem die Gummiwalze ihre ursprüngliche Form wieder annimmt. Die Strecke ist nicht größer als 12 bis 13 mm in Laufrichtung. Beispielsweise liefern Walzen von 250 mm Durchmesser die Kreppung auf einer Strecke von 8,25 mm. Dies ist ein entscheidender Unterschied gegenüber dem bisherigen Stand der Technik.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann auch ohne Wärme während der Kreppung gearbeitet werden, so daß die harte Walze nur Raumtemperatur aufweist. Dadurch wird die Lebensdauer der Gummiwalze sehr verlängert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines Krepppapiers mit einem die Kreppung erzeugenden Walzenpaar, bestehend aus einer mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden harten Walze und einer mit niedrigerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden elastisch verformbaren, weichen Walze, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Voreilung der harten Walze (10) des in der Trockenpartie einer Papiermaschine angeordneten Walzenpaares mindestens 8,1/o beträgt, und daß die Durchmesser der beiden Walzen, ihr gegenseitiger Anpreßdruck und die Härte der elastischen Walze (11) so bemessen sind, daß die Strecke der elastischen Verformung der mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 bis 60 % zugeführten Papierbahn in deren Laufrichtung nicht mehr als 12 bis 13 mm beträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der harten Walze Rippen angebracht sind, welche der Papierbahn während des Kreppvorganges in Abständen angeordnete längliche Vertiefungen einprägen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Walze mit Kautschuk oder kautschukähnlichem Werkstoff einer Härte von 15 bis 45° Shore belegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 213 925; deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 564; britische Patentschriften Nr. 752191, 25 539 aus dem Jahre 1907; USA.-Patentschriften Nr. 2 874 618, 2 825 117, 2 667 910, 2 021975, 1680 797, 1548 790, 1143333.
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