DE1202313B - Verfahren zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit - Google Patents

Verfahren zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit

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Publication number
DE1202313B
DE1202313B DET25712A DET0025712A DE1202313B DE 1202313 B DE1202313 B DE 1202313B DE T25712 A DET25712 A DE T25712A DE T0025712 A DET0025712 A DE T0025712A DE 1202313 B DE1202313 B DE 1202313B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interference
freedom
data transmissions
checking data
signal pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET25712A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Ohnsorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET25712A priority Critical patent/DE1202313B/de
Publication of DE1202313B publication Critical patent/DE1202313B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector

Description

  • Verfahren zur Prüfung von Datenübertragungen auf Störungsfreiheit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Datenübertragungen auf Störungsfreiheit.
  • Auf Übertragungskanälen treten additive Störungen und multiplikative Störungen in Form von Pegelschwankungen statistisch verteilt auf. Werden diese Kanäle zur Datenübertragung verwendet, dann verursachen die Störungen übertragungsfehler. Ist eine sehr kleine Fehlerwahrscheinlichkeit gefordert, dann müssen technische Mittel vorgesehen werden, die diese Fehler erkennen und eventuell korrigieren. Zu diesem Zweck setzt man die bekannten fehlererkennenden oder korrigierenden Code ein.
  • Diese Code können aber nur bestimmte Fehlerkonfigurationen erkennen und verlieren schnell ihre Wirksamkeit, sobald eine bestimmte Anzahl von Fehlern in einer vorgegebenen Inforinationsmenge überschritten wird. Es ist bekannt, in diesem Fall am Empfangsort eine Erkennung der Störungen durchzuführen und bei Auftreten einer Störung die Wiederholung der Information zu fordern, die in der gestörten Zeit am Empfangsort eintraf; dies kann beispielsweise geschehen, indem die empfangenen Signale mit zwei Schwellwerten verglichen werden, bei deren Unter- bzw. überschreiten eine Störungsanzeige ausgelöst und damit eine Wiederholung der Information herbeigeführt wird. Bei diesem Verfahren wird nur ein kleiner Teil der Störenergie zur Erkennung ausgenutzt. Deshalb werden in diesem Fall auch Störungen erkannt und angezeigt, die nicht zu einem übertragungsfehler führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ausgehend von dem bekannten Verfahren, bei dem die empfangenen Signale in einer unteren und einer oberen Schwelle verglichen werden, bei deren Unter- bzw. Überschreiten eine Störungsanzeige ausgelöst wird, ein Verfahren zu entwickeln, das nur solche Störungen zu erkennen gestattet, die mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem übertragungsf ehler führen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Vergleich mit den Schwellwerten aus dem empfangenen Signal eine vorzeichenunabhängige Größe abgeleitet und diese anschließend über ein gegenüber der Signalimpulsdauer etwas verkürztes Zeitintervall integriert wird.
  • Als vorzeichenunabhängige Größe kann dabei beispielsweise der Absolutbetrag bzw. das Quadrat des empfangenen Signals benutzt werden, wobei der Absolutbetrag in günstiger Weise durch eine Doppelweggleichrichtung des empfangenen Signals gebildet wird. Als Störungskriterium wird also das Verhältnis der Stör- zur Signalenergie im Zeitbereich eines jeden Signalimpulses benutzt.
  • Wichtig ist hierbei zur genauen Kennzeichnung der gestörten Impulse, daß zum Vergleich nur die Störenergie herangezogen wird, die in dem Zeitintervall auftritt, in welchem die wesentlichste Energie eines Signalimpulses am Empfänger eintrifft.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll im folgenden an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert werden. F i g. 1 zeigt eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Empfangssignal E gelangt einerseits auf den Eingang eines Datenempfängers 1, andererseits auf den Eingang eines Verstärkers 4, in dem es verstärkt und anschließend mittels des Gleichrichters 5 doppelweggleichgerichtet wird. Ein Schalter 6 führt die gleichgerichtete Spannung im Zeitintervall A t, welches etwa eine Impulsdauer umfaßt, einem Integrator 7 zu.
  • Die Ausgangsspannung des Integrators 7 liegt an einer Schwellwertstufe 8 mit zwei Schwellen. Am Ende des Zeitintervalls A t gibt der Schalter 6 an die Schwellwertstufe über den Eingang T den Befehl, eine Erkennung dahingehend durchzuführen, ob die Ausgangsspannung des Integrators 7 die obere Schwelle überschreitet oder die untere Schwelle unterschreitet. Trifft eines von beiden zu, so wird ein Störerkennungssignal W gegeben. Nachdem die Schwellwertstufe 8 die Störerkennung durchgeführt hat, stellt sie die Ausgangsspannung des Integrators 7 über den Eingang 0 auf Null. Der Schalter 6 erhält mit Hilfe des Synchrontaktes des Datenempfängers 1 den Befehl, nach einer durch ein Verzögerungsglied 2 bewirkten Verzögerung t, mittels einer monostabilen Kippstufe 3 das gleichgerichtete Signal für die Dauer J t zum Integrator 7 weiterzuleiten. Die gleichgerichtete Empfangsspannung dient gleichzeitig als Stellgröße für einen Regler 9, der die Schwellen der Schwellwertstufe 8 über den Eingang S automatisch so einstellt, daß diese etwa symmetrisch zu der Ausgangsspannung des Integrators imAugenblick der Störerkennung liegen, solange keine Störung auf dem übertragungskanal eintritt.
  • In der F i g. 2 ist der Zeitverlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Integration des gleichgerichteten Empfangssignals erfolgt jeweils in dem Zeitintervall A t, dessen Anfang gegenüber dem vorhergehenden Svnchrontakt um die Zeit t, verzögert ist. Es wird damit erreicht, daß die Integration in der Zeit vorgenommen wird, in der die wesentliche Energie des jeweiligen Signalimpulses am Empfangsort eintrifft.
  • Das Empfangssignal muß zur Störerkennung nicht unbedingt am Eingang des Datenempfängers 1 abgegriffen werden, sondern es kann auch an irgendeiner Stelle im Datenempfänger entnommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Prüfung von Datenübertragungen auf Störungsfreiheit, bei dem die empfangenen Sagnale mit einer unteren und einer oberen Schwelle verglichen werden, bei deren Unter-bzw. überschreiten eine Störungsanzeige ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vergleich mit den Schwellwerten aus dem empfangenen Signal eine vorzeichenunabhängige Größe abgeleitet und diese anschließend über ein gegenüber der Signalimpulsdauer etwas verkürztes Zeitintervall integriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsintervall aus der Signalimpulsfolge derart abgeleitet wird, daß die Integration gerade zur Zeit des Eintreffens der wesentlichen Energie des Signalimpulses durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwerte mittels eines Reglers automatisch an den mittleren Empfangspegel angepaßt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5323331A (en) * 1990-03-06 1994-06-21 Siemens Aktiengesellschaft Method and circuit arrangement for level monitoring

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5323331A (en) * 1990-03-06 1994-06-21 Siemens Aktiengesellschaft Method and circuit arrangement for level monitoring

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