DE1201975B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff

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DE1201975B
DE1201975B DEH41971A DEH0041971A DE1201975B DE 1201975 B DE1201975 B DE 1201975B DE H41971 A DEH41971 A DE H41971A DE H0041971 A DEH0041971 A DE H0041971A DE 1201975 B DE1201975 B DE 1201975B
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die
plastic
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cylinder
grooves
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Robert Yves Helary
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ROBERT YVES HELARY
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ROBERT YVES HELARY
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/35Extrusion nozzles or dies with rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff.
  • Gitter aus Kunststoff haben gegenüber Kunststoffnetzen, die aus ineinandergeschlungenen, geknüpften, gewebten oder in ähnlicher Weise miteinander verbundenen Fäden hergestellt sind, den Vorteil, daß sie keine Knoten aufweisen, in denen die glatten Nylonfäden leicht rutschen oder brechen können. Überdies können Gitter aus Kunststoff zumindest in einer Richtung in jeder beliebigen Länge hergestellt werden, so daß der Verbraucher von fertigen Bändern Muster abschneiden kann, die den gewünschten Größen entsprechen, genauso wie man Muster aus einem Stück Stoff schneidet.
  • Auch kann ein Gitter aus Kunststoff in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, während die Herstellung eines netzartigen Stoffes aus ineinandergeschlungenen, geknüpften, gewebten Fäden zwei Arbeitsgänge erforderlich machen, nämlich den Arbeitsgang der Fadenherstellung und den Arbeitsgang des Miteinanderverbindens - der Fäden zu einem Netz.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum kontinuierlichen Herstellen von Kunststoffgittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff bekannt, bei denen eine Matrize in Form eines drehbar gelagerten, antreibbaren Zylinders vorgesehen ist, der Zylinder auf seiner äußeren Mantelfläche dem gewünschten Gitterwerk entsprechenden Nuten aufweist, bei denen der Matrize eine Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes zugeordnet ist und diese Einrichtung eine Kammer für den Kunststoff mit einem über die axiale Länge der Matrize reichenden Spalt für den Austritt des Kunststoffes aufweist und bei denen der äußeren Mantelfläche der Matrize eine Gegenfläche zugeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform einer bekannten Vorrichtung besteht die Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes aus einem Drehzylinder, der die plastische Masse in die Nuten des die Matrize bildenden Zylinders einstößt. Der körnige Kunststoff fällt aus einem Vorratsbehälter auf den Drehzylinder und wird in den Nuten des Matrizenzylinders komprimiert. Mit dieser bekannten Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes ist keine Dosierung der Zufuhr von pastöser Kunststoffmasse gestattet.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung dient zum stetigen Prägen und Auftragen thermisch härtbarer Kunststoffpasten auf durchlaufende Trägerbahnen.
  • Hierbei wird die Paste in einen spaltartig nach einer Prägewalze hin offenen Stauraum gebracht und mit Hilfe eines einstellbaren Rakelmessers, das die schräge Bodenfläche dieses Raumes bildet, in vorgegebener Schichtstärke auf die Mantelfläche einer Prägewalze aufgestrichen. Von dieser Prägewalze wird die Paste auf eine zwischen der Prägewalze und einer Gegenwalze durchlaufende Trägerbahn aufgedrückt.
  • Mit den bekannten Vorrichtungen ist kein Gitter herstellbar, dessen Maschen an einer Seite glatte, in einer Ebene liegende Oberflächen aufweisen, während die anderen Seiten der Maschenstäbe die verschiedenartigsten Formen haben können.
  • Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine baulich vereinfachte Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff zu schaffen, mit der zumindest in einer Richtung beliebig lange Gitter herstellbar sind, deren Maschenteile an einer Seite mit glatten, in einer Ebene liegenden Oberflächen versehen sind und an den anderen Seiten beliebig geformt sein können. Zu diesem Zweck ist bei der Erfindung von einer Vorrichtung der bekannten Art ausgegangen worden, bei der eine Matrize in Form eines drehbar gelagerten, antreibbaren Zylinders vorgesehen ist, der Zylinder auf seiner äußeren Mantelfläche dem gewünschten Gitterwerk entsprechende Nuten aufweist, bei der der Matrize eine Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes zugeordnet ist und diese Einrichtung eine Kammer für den Kunststoff mit einem über die axiale Länge der Matrize reichenden Spalt für den Austritt des Kunststoffes aufweist und bei der der äußeren MantelfLäche der Matrize eine Gegenfläche zugeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung dieser Art der der Matrize zugewandte, den Spalt aufweisenden Teil der Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes als Qegenfläche dient und dazu als feststehender Gleitschuh ausgebildet ist, der mit oder ohne Spiel der Matrize gegenübersteht oder auf ihr aufliegt.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist in Bewegungsrichtung der Matrize dem Gleitschuh ein Kühlschuh, der an die bewegliche Oberfläche anstellbar ist und Kühlrippen und Kanäle für Kühlmittel aufweist, nachgeschaltet.
  • Weiterhin wird gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in Bewegungsrichtung der Matrize dem Gleitschuh unmittelbar anliegend eine über die axiale Länge der Matrize reichende Schiene vorgeschaltet ist, die auf die Mantelfläche der Matrize dichtend andrückbar und mit einer Kammer für einen Schmierfilz 22 versehen ist.
  • An Stelle des Spaltes kann eine Reihe von Öffnungen angeordnet sein, und der Abstand dieser Öffnungen kann entsprechend dem axialen Abstand der von den Nuten in der Matrize gebildeten Kreuzungsstellen bemessen sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform einer solchen Vorrichtung an Hand der Zeichnungen.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im Querschnitt; F i g. 2 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, wobei der mittlere Teil des Zylinderkopfes teilweise weggelassen ist; Fig. 3 bis 10 zeigen in vergrößertem Maßstab Darstellungen des Teiles von F i g. 2, das mit einem durch eine strichpunktierte Linie gebildeten Rechteck umrahmt ist; sie zeigen diesen Teil bei verschiedenen Stufen des Herstellungsverfahrens und mit mehreren Abwandlungen; Fig. 11 zeigt Beispiele von Maschen, die mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellt werden können.
  • Fig. 1 zeigt einen Zylinderkopf 1 aus Bronze oder einem Lagermetall, in dem eine Kammer 2 vorgesehen ist, deren Eingang 3 mit dem Mundstück 4 einer Spritzeinrichtung oder eines Extruderkopfes 5 verbunden ist.
  • Dieser Kopf 5 stößt in die Kammer2 eine zähflüssige Kunststoffmasse aus, deren Druck im Inneren der Kammer 2 mit Hilfe von Prallblechen 6, die ein Labyrinth bilden, möglichst gleichmäßig gehalten wird.
  • Der Boden 7 der Kammer 2 weist eine untere zylindrische Fläche 8 auf und umfaßt eine Reihe von Öffnungen 9. Links von diesen Öffnungen wird die Wand 7 durch einen glatten GleitschuhlO verlängert, dessen untere Fläche 11, die ebenfalls zylindrisch ist, an das Zylinderteil 8 anliegt.
  • Der Zylinderkopf 1 liegt eng auf einem Zylinder 12 auf. Das Profil des Zylinderkopfes ist dem Profil des Zylinders genau angepaßt. Dieser Zylinder 12 taucht in einen Behälter 13, der mit einer Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt ist. Er dreht sich im Sinne des Pfeiles. In Drehrichtung befindet sich unterhalb des Zylinderkopfes 1 ein zweiter Gleitschuh 14, der ebenfalls der Oberfläche des Zylinders 12 anliegt und mit Hilfe von Kanälen 15 und von Kühlrippen 16 gekühlt wird, die auf dem Kühlblock vorgesehen sind.
  • Der Zylinder 12 ist ion der Weise als Matrize ausgebildet, daß an seiner Oberfläche nutenartige, unter einem Winkel von 450 verlaufende Einschnitt 17j, 172, 173. usw. und -18i, 182, 183 usw. vorgesehen sind, die gleichmäßig in beiden Richtungen verteilt sind, wie man es in Fig.2 und 3 sieht. Zwischen dem Gleitschuh 10 und dem Matrizenzylinder 12 bleiben also Durchgänge frei, die diesen Nuten entsprechen.
  • Die Kunststoffmasse, die unter Druck aus den Löchern 9 austritt, kann in diese Kanäle eindringen.
  • Die zähflüssige Kunststoffmasse, die beständig von der Drehbewegung des Matrizenzylinders 12 in der Richtung F mitgenommen wird, tritt nur an der linken Seite des Gleitschuhes 10 aus, wobei jedes Ausweichen zur rechten Seite des Bodens hin ausgeschlossen ist. Die Kunststoffmasse verfestigt sich dann nach und nach unter dem Kühlschuh 14. Die bei 19 entstandene Folie wird in dem Trog 13 vollständig abgekühlt, über Vorlegerollen20 geführt und auf eine Lagerungsrolle 21 gewickelt.
  • Ein Schmierfilz 22 kann in einer Schiene 23 angebracht sein und vor der Wand 7 auf der Matrize 12 aufliegen.
  • Mit Hilfe dieser Schmiervorrichtung wird das Schmieren erleichtert und kann der Zylinderkopf 1 fester auf den Matrizenzylinder 12 gedrückt werden.
  • Um ein Beschädigen der Nuten zu vermeiden, kann der Matrizenzylinder 12 an seinem unteren Teil auf glatten Stützrollen24 aufliegen, was vor allem dann notwendig sein kann, wenn der Zylinder 12 sehr lang ist.
  • Man kann schließlich bei 25 eine Wärmereguliervorrichtung vorsehen, die mit Heizwiderständen26 ausgestattet ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 10 erläutert.
  • Im Rahmen dieser Erläuterung werden die Öffnungen 9 in Öffnungen 9 a und 9 b unterteilt. Mit 9 a sind diejenigen Öffnungen bezeichnet, unter denen sich (Pfeil fl) die Schnittpunkte von Nuten 17 und 18, die mit Indizes der gleichen Ordnung (zwei gerade oder zwei ungerade Indizes) versehen sind, drehen. So drehen sich die Schnittpunkte der Nuten 171, 181 oder 17t, 183 oder 173, 182 unter den Öffnungen 9 a.
  • Hingegen sind mit 9 b diejenigen Öffnungen bezeichnet, unter denen sich (pfeile2) die Schnittpunkte von Nuten verschiedener Ordnung (ein gerader Index mit einem ungeraden Index) drehen; z. B. drehen sich die Schnittpunkte der Nuten 18t, 172 oder 182, 171 unter den Öffnungen 9 b.
  • Befindet sich die Matrize in der in F i g. 3 dargestellten Stellung, so liegen die Öffnungen 9 a den Schnittpunkten der Nuten gegenüber, die auf einer Mantellinie L, des Matrizenzylinders 12 verteilt sind; die Öffnungen 9b sind hingegen durch die nicht mit Nuten versehenen Flächenteile der Matrize abgedichtet.
  • Unter diesen Umständen fließt durch die Öffnungen9a zähflüssige Masse, die von diesen Öffnungen aus in vier Zungen 27 und 28, 29 und 30 (F i g. 3) strahlenförmig auseinanderfließt.
  • Die Länge dieser »Zungen« hängt von einer bestimmten Zahl von Parametern ab, d. h. a) von der Zeitspanne, während der die Mündungen 9 a geöffnet sind, d. h. von der Zeit, die ein Nutenschnittpunkt, der sich wie ein Spülschlitz verhält, benötigt, um unter einer Öffnung durchzulaufen. Die Länge dieser Zeitspanne hängt von dem Durchmesser der Öffnungen, von der Breite der Nuten und von der Drehgeschwindigkeit des Zylinders 12 ab; b) von dem in der Kammer 2 herrschenden Druck und gegebenenfalls der Tiefe der Nuten.
  • Man kann diese Parameter festlegen, damit sich die .Zungen« auf den MantellinienL0 und L2 wieder vereinigen, wie man es in Fig. 4 sieht, die das Ganze von dem Augenblick an zeigt, in dem die Öffnungen 9 a von der nicht mit Nuten versehenen Oberfläche der Matrize abgedeckt werden. Ausgangspunkte neuer Zungen wie 31 und 32 können sich außerhalb des Bereiches, wo das Aufeinandertreffen stattfindet, bilden.
  • Hat sich die Matrize in Richtung des Pfeiles F (F i g. 4) genügend weit fortbewegt, so laufen die auf der Mantellinie L2 liegenden Schnittpunkte unter den Öffnungen 9b durch.
  • In diesen Punkten vollziehen sich neue Ausstoßungen der zähflüssigen Masse (F i g. 5), die sich in den einzigen geöffneten Nuten, d. h. in den unter dem Boden 7 liegenden Öffnungen oberhalb der Linie der Öffnungen 9 ausbreiten. Man kann jetzt eine doppelte Reihe von Zungen 33 und 34 beobachten, die an den auf der Mantellinie L3 liegenden Schnittpunkten zusammenlaufen. Die Länge dieser Zungen wird wiederum von derselben Öffnungsdauer wie oben bestimmt.
  • Nach dem Abdichten der Öffnungen 9 b erhält man also den in F i g. 6 dargestellten Verlauf, bei dem die aus den Öffnungen 9 a ausgetretene zähflüssige Masse längsschraffiert und die aus den Öffnungen 9b ausgetretene zähflüssige Masse querschraffiert ist.
  • Infolgedessen erfolgt, wenn die Mantellinie L3 unter den Öffnungen 9 a, 9b durchläuft, durch die Öffnungen 9 a (Fig. 7) ein neues Ausstoßen von Zungen und 36 aus zähflüssiger Masse, die auf der Mantellinie L4 zusammentreffen.
  • Der Vorgang wiederholt sich auf unbestimmte Zeit während der Umdrehung des Zylinders 12, so daß man in Form von miteinander verschweißten querlaufenden Stäben, Fäden od. dgl. ein Gitter erhält, dessen Länge beliebig groß sein kann.
  • Es werden lediglich die Ausgangsenden 31 und 32 durch neue, eingespritzte Zungen 33 und 34 ersetzt; ihre Abkühlung reicht nämlich nicht aus, um das Ausstoßen von zähflüssiger Masse zu verhindern. Im übrigen ist es vorzuziehen, wenn auch nicht unbedingt notwendig, daß die Zungen 39-30, 33-34, 35-36 lang genug sind, um sich zu treffen.
  • Im umgekehrten Falle würde man nämlich an Stelle des in Fig. 7 dargestellten Ergebnisses eine Reihe von sternenförmigen Zungen erhalten, die sich in den Punkten 37, 38 usw. (Fig. 8) untereinander verschweißen würden. Diese aneinandergeschweißten Enden hätten natürlich nicht dieselbe Haltbarkeit wie eine Schweißstelle in einem Knoten. Trotzdem wären sie um so fester, je kürzer die nach unten zu liegenden Arme 39-40 der Sterne wären, da im Grenzfall, d. h. wenn die Zungen nach oben und unten dieselbe Länge haben, die Sterne also alle gleich sind (F i g. 9), die Zungen sich Stück um Stück ohne Schweißnaht verlängern.
  • Je kürzer die unteren Zungen sind, um so länger wird sich auch der Schweißdruck gegen Ende der Öffnung der Mündungen 9 b auswirken.
  • Im äußersten Fall (F i g. 3 bis 7) wirken sich der Druck und der turbulente Ausfluß während der gan- zen Öffnungsdauer auf zwei schon vereinigte Zungen aus. Es findet eine »Verknüpfung« dieser beiden Zungen statt.
  • Der Vorgang bliebe wirksam, wenn die Verlängerungen 31 und 32 viel länger wären. Es würde genügen, wenn sich der Boden 7 auf einer ziemlichen Breite auf die Matrize 12 legt und wenn, z. B. durch Abkühlung, der fortschreitenden Ausdehnung dieser Verlängerungen nach oben hin eine Grenze gesetzt würde.
  • So können, wie dies aus dem oben beschriebenen Vorgang ersichtlich ist, die Öffnungen 9 a einerseits und 9b andererseits auf zwei unabhängig voneinander querlaufenden Linien verteilt sein.
  • Solange der Abstand zwischen den Öffnungen 9b und 9 voneinander und quer zueinander geringer ist als der Abstand zwischen den Mantellinien Li, L2, L3 usw., wirkt sich dieser Abstand nur durch eine Verschiebung zwischen -den Arbeitstakten der Öffnungen 9 a und 9 b aus. Darüber hinaus könnte diese Verschiebung abgestimmt werden auf einen Unterschied in der Arbeitsweise, je nachdem ob nämlich das Material schon abgekühlt ist oder nicht, wenn es unter der Reihe von Öffnungen, die nach unten zu gelegen sind, durchfließt. Wenn dieses Material abgekühlt ist, so bewirkt diese nach unten zu liegende Reihe von Öffnungen nur eine »Verknüpfung« ohne nennenswerten Ausfluß zähflüssiger Masse, während die nach oben zu liegende Reihe vorher die Fäden »hergestellt« hat.
  • Der Faden wird, so wie er hergestellt wird, auch geknüpft, und der Vorgang vollzieht sich auf einer beliebig breiten Fläche; damit wird die Aufteilung der Herstellung in zwei Arbeitsgänge vermieden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsart.
  • Es könnte z. B. die zähflüssige Masse unmittelbar durch einen Längsschlitz 41 auf den Zylinder 12 gegeben werden. Die beweglichen Öffnungen 9 a und 9b würden sich dann an diesem Schlitz entlang verschieben, und zwar auf Grund von hin- und hergehenden Bewegungen, die die in den Matrizenzylinder 12 eingeschnittenen schrägverlaufenden Nuten unter diesem Schlitz ausführen (F i g. 10).
  • Auch könnte man gleichzeitig zwei ununterbrochene Netze herstellen (beispielsweise mit Hilfe zweier Zylinderköpfe, die mit demselben Zylinder zusammenwirken) und die Seitenränder dieser Netze oder die entsprechenden Knoten so verschweißen, daß man eine vollständige Netzhülle erhielte.
  • Schließlich könnte man mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung vollwandige Folien herstellen, die mit Gittern verglichen werden könnten, deren Maschen durch eine Haut geschlossen sind. Der Gleitschuh 10 braucht zu diesem Zweck nur um die gewünschte Dicke der Haut von dem Matrizenzylinder entfernt zu sein. Auf diese Weise lassen sich Blätter verschiedener Größe und verschiedener Formen herstellen, deren eine Fläche eben oder zylindrisch ist und deren andere Fläche ein Abbild der Nuten auf der Matrize ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gittern oder von mit Rippen besetzten Folien aus Kunststoff, bei der eine Matrize in Form eines drehbar gelagerten, antreibbaren Zylinders vorgesehen ist, der Zylinder auf seiner äußeren Mantelfläche dem gewünschten Gitterwerk entsprechende Nuten aufweist, bei der der Matrize eine Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes zugeordnet ist und diese Einrichtung eine Kammer für den Kunststoff mit einem über die axiale Länge der Matrize reichenden Spalt für den Austritt des Kunststoffes aufweist und bei der der äußeren Mantelfläche der Matrize eine Gegenfläche zugeordnet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der der Matrize (12) zugewandte, den Spalt (9) aufweisende Teil der Einrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes als Gegenfläche dient und dazu als feststehender Gleitschuh (10, 7) ausgebildet ist, der mit oder ohne Spiel der Matrize (12) gegenübersteht oder auf ihr aufliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Matrize (12) dem Gleitschuh (10, 7) ein Kühlschuh (14), der an die bewegliche Oberfläche anstellbar ist und Kühlrippen (16) und Kanäle (15) für Kühlmittel aufweist, - nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Matrize (12) dem Gleitschuh (10, 7) unmittelbar anliegend eine über die axiale Länge der Matrize(12) reichende Schiene(23) vorgeschaltet ist die auf die Mantelfläche der Matrize (12) dichtend andrückbar und mit einer Kammer für einen Schmierfilz (22) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Spaltes (9) eine Reihe vonÖffnungen (9 a, 9 b) angeordnet ist und der Abstand dieser Öffnungen (9 a, 9 b) voneinander entsprechend dem axialen Abstand der von den Nuten (17, 18) in der Matrize gebildeten Kreuzungsstellen bemessen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 064 470; britische Patentschrift Nr. 836 556; USA.-Patentschrift Nr. 2957200.
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