DE1199793B - Einrichtung zum Verhindern des Einfrierens eines wasserseitig entleerten Waermeaustauschers von luftgekuehlten Kondensationsanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Einfrierens eines wasserseitig entleerten Waermeaustauschers von luftgekuehlten Kondensationsanlagen

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DE1199793B
DE1199793B DEL41826A DEL0041826A DE1199793B DE 1199793 B DE1199793 B DE 1199793B DE L41826 A DEL41826 A DE L41826A DE L0041826 A DEL0041826 A DE L0041826A DE 1199793 B DE1199793 B DE 1199793B
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Germany
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heat exchanger
water
air
shut
emptied
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DEL41826A
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English (en)
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Dr Sc Techn Laszlo Heller
Dr Techn Laszlo Forgo
Gabor Tomcsanyi
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Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verhindern des Einfrierens eines wasserseitig entleerten Wärmeaustauschers von luftgekühlten Kondensationsanlagen Es sind bereits sogenannte Luftkondensationseinrichtungen bekannt, die aus einem Mischkondensator, einer an diesen angeschlossenen Umwälzpumpe, sowie aus einem Oberflächenwärmeaustauscher und einer druckvermindernden Einrichtung, in der Regel aus einer Wasserturbine bestehen. Die Umwälzpumpe saugt das Wasser aus dem Mischkondensator an und befördert es in den Oberfiächenwärmeaustauscher. Hier wird das erwärmte Kühlwasser durch atmosphärische Luft abgekühlt, und das auf diese Weise abgekühlte Wasser über die druckvermindernde Einrichtung erneut dem Mischkondensator zugeführt, wo es mit dem in den Mischkondensator eintretenden Dampf, in der Regel Abdampf einer Dampfturbine, gemischt und wieder erwärmt wird.
  • Luftkondensationseinrichtungen dieser Art werden in Verbindung mit Dampfturbinen von Dämpfkraftanlagen angewandt und derart bemessen, daß sie geeignet sind, das Kühlwasser bei warmer Sommertemperatur und Volläst auf eine dem Betrieb der Dampfturbine entsprechende Temperatur abzukühlen. Eine auf diese Weise ermittelte Wärmeaustauscherfläche ist bei Wintertemperaturen bzw. Teillasten naturgemäß zu groß. Deshalb wird die Kühlleistung von Luftkondensationseinrichtungen auf verschiedene Arten geregelt. Meistens wird dabei ein Regel-Verfahren verwendet, bei welchem gewisse Teile der Wärmeaustauschereinrichtung aus dem Wasserumlauf ausgeschaltet werden. Die in den ausgeschalteten Wärmeaustauschereinrichtungen vorhandene Wassermenge wird in einen geeigneten Behälter entleert, damit die in den Wärmeaustauschern verweilende Wassermenge nicht einfriert.
  • Die im Wasserraum dieser entleerten Wärmeaustauschereinrichtungen vorhandene Luft steht aber über die Entleerungsrohrleitungen mit den übrigen Mengen von Wasser in Verbindung, die in der Giftkondensationseinrichtung umlaufen oder verweilen. Die Temperatur dieser Wassermengen ist wesentlich höher als die Temperatur der im Wasserraum d°r entleerten Wärmeaustauschereinrichtung vorhandene Luft. Dies hat zur Folge, daß die in der entleerten Wärmeaustauschereinrichtung vorhandene Luft über die Entleerungsrohre durch die erwähnten Wassermengen immer in mit Wasserdampf gesättigtem Zustand gehalten wird. Wie erwähnt ist die Entleerung der Wärmeaustauschereinrichtungen in der Regel bei kaltem Wetter im Winter fällig, wenn die Lufttemperatur unter den Gefrierpunkt sinkt. In diesem Fall befinden sich natürlich auch die entleerten Wärmeaustauschereinrichtungen selbst und somit auch ihre wasserseitigen Rohrwände ebenfalls bei einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes. Dann friert die in den entleerten Wärmeaustauschereinrichtungen vorhandene und wie erwähnt mit Wasserdampf gesättigte Luft an der Rohrwand mit einer Temperatur von unter dem Gefrierpunkt aus und bildet dort eine Eisschicht. Der aus der Luft auf diese Weise ausgefrorene, d. h. entwichene Wasserdampf läßt somit einen Raum hinter sich, in den über die erwähnten Entleerungsrohre erneute Mengen von Wasserdampf nachströmen, wodurch die Luft wieder mit Wasserdampf gesättigt und auf diese Weise eine weitere Ausfrierung bzw. Eisschichtbildung ermöglicht wird.
  • Der beschriebene Vorgang führt bei Temperaturen, die dauernd unter dem Gefrierpunkt liegen, dazu, daß die Wasserleitungsrohre der Wärmeaustauschereinrichtung der ständig zunehmenden Dicke der Eisschicht vollkommen einfrieren.
  • Im Betrieb von Luftkondensationseinrichtungen kommt es nun oft vor, daß eine entleerte Wärmeaustauschereinrichtung bei einer Außentemperatur von unterhalb des Gefrierpunktes wieder in Betrieb gesetzt werden soll. Dann muß die Inbetriebsetzung der Wärmeaustauschereinrichtung, d. h. der Wasserumlauf in derselben sehr schnell erfolgen. Wenn nämlich der Wasserumlauf nicht in sämtlichen Rohren unverzüglich einsetzt, frieren jene Rohre der Wärmeaustauschereinrichtung, in denen aus irgendeinem Grunde keine Wasserströmung stattfinden kann, ein.
  • Diese Eisschicht bzw. Eisstoppelbildung kann wieder nach sich ziehen, daß in irgendeinem Rohr der Wärmeaustauschereinrichtung keine Wasserströmung während der zum Einfrieren erforderlichen '-kkurzen Zeitdauer einsetzen kann.
  • Um die Betriebssicherheit von Luftkondensationseinrichtungen zu fördern, ist demnach eine Einrichtung vonnöten, die verhindert, daß in den entleerten Entlüftungseinrichtungen in der beschriebenen Weise Eisstoppel entstehen. Zu diesem Zweck dient die erfindungsgemäße Einrichtung.
  • Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zum Verhindern des Einfrierens eines wasserseitig entleerten Wärmeaustauschers von luftgekühlten Kondensationsanlagen, der über Ablaßrohrleitungen mit in diesen angeordneten Absperrventilen an einen Behälter zum Speichern des abgelassenen Wassers angeschlossen ist. Die Erfindung selbst besteht darin, daß in der Ablaßrohrleitung zwischen Wärmeaustauscher und Absperrventil eine Luftabsperrklappe vorgesehen ist, deren Flügel nach unten gewölbt und an der tiefsten Stelle mit einer Klappe versehen sind, deren freier Querschnitt höchstens ein Zehntel des freien Querschnittes der Hauptklappe beträgt, und daß beide Klappen eine Strömung lediglich vom Wärmeaustauscher in Richtung auf den Behälter zu ermöglichen, wogegen bei einer Strömung in der entgegengesetzten Richtung der Strömungsquerschnitt luftdicht geschlossen wird. Zweckmäßig wird die Ablaßrohrleitung an eine Sammelrohrleitung angeschlossen, die zum Anschließen von mehreren Wärmeaustauschern einer luftgekühlten Kondensationsanlage geeignet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, deren F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch darstellt; F i g. 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels der erwähnten speziellen Luftabsperrklappe; F i g. 3 ist ein Längsschnitt der Luftabsperrklappe gemäß F i g. 2; F i g. 4 zeigt eine Einzelheit der F i g. 3 in größerem Maßstab.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist eine Wärmenaustauschereinrichtung 1 mittels Wasserkammern 2 an je einen Wassereinlaß- bzw. Wasserausiaßstutzen 3 bzw. 4 angeschlossen. An diese sind Absperrvorrichtungen 5 zw. 6 angeschlossen, mit zieren Hilfe die Zuströmung bzw. Entweichung von Kühlwasser aufgehoben und die Wärmeaustauschereinrichtung Kühlerelement 1 aus dem Wasserumlauf ausgeschaltet werden kann. An die Stutzen 3 bzw. 4 sind auch Ablaßrohre 7 derart angeschlossen, daß sie von den am tiefsten liegenden Stellen der Leitungsabschnitte zwischen den Stutzen 3 bzw. 4 und den Absperrvorrichtungen 5 bzw. 6 ausgehen, und sich an einen Behälter 8 für Kühlwasser anschließen. In den Ablaßrohren 7 sind Absperrventile 9 vorgesehen, durch deren Öffnen das in der Wärmeaustauschereinrichtung 1 vorhandene Wasser in den Schalter 8 abgeführt werden kann. In den Ablaßrohrleitungen 7 sind ferner erfindungsgemäße spezielle Luftabsperrklappen 10 bzw. 11 vorgesehen, die dazu dienen, die entleerte Wärmeaustauschereinrichtung 1 vom im Behälter 8 gespeicherten Wasser trennen zu können.
  • Das Ausführungsbeispiel der speziellen Luttabsperrklappe gemäß F i g. 2 bis 4. besteht eigentlich aus zwei Absperrvorrichtungen, deren eine einer Ventilteller 11 von verhältnismäßig großem Durchmesser darstellt und durch ein mechanisches Gegengewicht 12 in Schließlage gehalten wird. Zum Öffnen dieses Ventiltellers 11 ist etwa ein Druck von 1 m Wassersäule erforderlich. An seiner am tiefsten liegenden Stelle ist ein Gummiventil 13 angeordnet, das bei einem Druck von einigen Zentimetern Wassersäule geöffnet wird und das Abfließen der oberhalb ihr befindlichen Wassersäule ermöglicht. Durch Betätigung dieser beiden übereinander angeordneten Verschlußorgane kann erreicht werden, daß einerseits beim Entleeren das Wasser aus der Wärmeaustauschereinrichtung 1 und den an diese angeschlossenen Rohrleitungen 7 praktisch restlos abfließen kann, wobei anderseits der Luftraum der entleerten Wärmeaustauschereinrichtungen luftdicht vom zum Speichern des abgelassenen Kühlwassers dienenden Behälter 8 getrennt ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet wir folgt: Im Betrieb der Wärmeaustauschereinrichtung 1 sind die Absperrventile 5 und 6 geöffnet, wobei die Strömung des abzukühlenden Kühlwassers über die Wärmeaustausehereinrichtung 1 erfolgt. Die Absperrventile 9 sind dabei geschlossen.
  • Bei Aussehaltung der Wärmeaustauschereinrichtung 1 werden die Absperrventile 5 und 6 geschlossen und die Absperrventile 9 geöffnet, worauf das in der Wärmeaustauschereinrichtung 1 und in den an diese angeschlossenen Rohrleitungen 14, 15 vorhandene Wasser abfließt. Somit kann das Wasser aus der Wärmeaustauschereinrichtung 1 über die offenen erfindungsgemäßen speziellen Luftabsperrklappen 10, 11 und die geöffneten Absperrventile 9 in den Behälter 8 fließen. Mit Abnahme der Wassermenge in der Wärmeaustauschereinrichtung 1 nimmt auch die Kraft ab, durch die die Luftabsperrklappen 10 of'en gehalten werden, so daß sie bei einem Druck von etwa 1 m Wassersäule geschlossen werden. Dann werden die in der Mitte der Luftabsperrklappen 10 vorgesehenen Gummiventile 13 betätigt, die für das praktisch restlose Abfließen des noch in der Wärmeaustauschereinrichtung 1 zurückgebliebenen Wassers sorgen. Hiernach werden die Luftabsperrklappen 10 vollständig geschlossen, wodurch verhindert wird, daß Wasserdampf in die entleerten Wärmcaustauschereinrichtungen gelangt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Verhindern des Einfrierens eines wasserseitig entleerten Wärmeaustauschers von luftgekühlten Kondensationsanlagen, der über Ablaßrohrleitungen mit in diesen angeordneten Absperrventilen an einen Behälter zum Speichern des abgelassenen Wassers angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaßrohrleitung (7) zwischen Wärmeaustauscher (1) und Absperrventil (9) eine Luft absperrklappe (10, 11) vorgesehen ist, deren Flügel nach unten gewölbt und an der tiefsten Stelle mit einer Klappe (13) versehen sind, deren freier Querschnitt höchstens ein Zehntel des freien Querschnittes der Hauptklappe beträgt, und daß beide Klappen (11, 13) eine Strömung lediglich vom Wärmeaustauscher (1) in Richtung auf den Behälter (8) zu ermöglichen, wogegen bei einer Strömung in der entgegengesetzten Richtung der Strömungsquerschnitt luftdicht geschlossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßrohrleitung (7) an eine Sammelrohrleitung (14,15) angeschlossen ist, die zum Anschließen von mehreren Wärmeaustauschern einer luftgekühlten Kondensationsanlage geeignet ist.
DEL41826A 1961-05-10 1962-04-25 Einrichtung zum Verhindern des Einfrierens eines wasserseitig entleerten Waermeaustauschers von luftgekuehlten Kondensationsanlagen Pending DE1199793B (de)

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