DE1199497B - Gemisch mit Phenol-Aldehyd-Kondensations-produkten als Haerter fuer Epoxyharze - Google Patents
Gemisch mit Phenol-Aldehyd-Kondensations-produkten als Haerter fuer EpoxyharzeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08g
Deutsche Kl.: 39 b-22/10
Nummer: 1199 497
Aktenzeichen: C 28246IV c/39 b
Anmeldetag: 23. Oktober 1962
Auslegetag: 26. August 1965
Es ist bekannt, Epoxyharze mit Phenol-Aldehyd-Resolen bei einer Temperatur zwischen 140 und 2300C
zu härten. In Gegenwart von mehrwertigen Aminen, wie z. B. Diäthylentriamin, gelingt das Härten bereits
bei Raumtemperatur.
Es ist ferner bekannt, Epoxyharze mittels in der Wärme schmelzbaren Phenolaldehyd-Kondensationsprodukten
auf Grundlage mindestens zweiwertiger, gegebenenfalls substituierter Phenole, deren sämtliche
Hydroxylgruppen in meta-Stellung stehen, bei erhöhter Temperatur, vor allem zwischen 80 und 22O0C, zu
härten, wobei zusätzlich noch ein Amin, im allgemeinen in einer Menge von weniger als 1 Gewichtsprozent,
verwendet werden kann.
Es ist weiter bekannt, Epoxyharze mit wärmehärtbaren Resorcin-Formaldehyd-Kondensaten und
0,5 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Epoxyharzes,
eines mehrwertigen Amins bei erhöhter Temperatur zu härten.
Man hat auch schon Epoxyharze durch bei mindestens 700C hergestellte Umsetzungsprodukte von
Resolen und mehrwertigen Aminen oder durch ein Umsetzungsprodukt von Phenolen, Aldehyden und
solchen mehrwertigen Aminen, die mindestens 4 Wasserstoffatome an Stickstoff gebunden enthalten, gehärtet.
Erfindungsgegenstand ist die Verwendung von Gemischen aus Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten,
aufgebaut aus Phenolen, die nicht mehr als eine phenolische Hydroxylgruppe je Benzolkern
enthalten, und aus Aldehyden mit 1 bis 7 C-Atomen, und niedermolekularen, mehrwertigen Aminen zum
Härten von Epoxyharzen, bei Temperaturen unter 50° C, wobei der Anteil des Phenol-Aldehyd-Kondensates
5 bis 50%> bezogen auf die Summe des Gewichtes Epoxyharz und Amin, beträgt. Bevorzugt wird bei
Raumtemperatur, das ist unter 300C, gehärtet.
Die entstehenden Formteile unterscheiden sich von den bisher mittels Aminen gehärteten Epoxyharzen
durch eine außerordentlich gesteigerte Beständigkeit gegen Chemikalien und eine verbesserte Haftfestigkeit.
Die zugesetzte Menge der Phenolharze beträgt zwischen 5 und 50%> vorzugsweise zwischen 15 und
40%, bezogen auf die Summe des Gewichtes Epoxyharz und Amin. Mit einigen Phenolaldehydharzen
erzielt man auch gute Ergebnisse bei Zusatz von relativ geringen Mengen, z. B. 7 bis 25%.
Von der Beständigkeit gegen Chemikalien ist besonders die gegen Essigsäure und Natronlauge
wichtig. Epoxyharze gelten zwar gegen Natronlauge als sehr gut beständig. Bei eigenen Untersuchungen
wurde jedoch festgestellt, daß die Haftung von mit Gemisch mit Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten
als Härter für Epoxyharze
Anmelder:
Chemische Werke Albert,
Wiesbaden-Biebrich, Albertstr. 10-14
Als Erfinder benannt:
Dr. Karl Otto Wasem, Wiesbaden-Biebrich;
Willi Scharhag, Hochheim/M.;
Willi König, Wiesbaden-Sonnenberg;
Dr. Johannes Reese, Wiesbaden-Biebrich
Aminen gehärteten Überzügen auf Metallen nach relativ kurzer Zeit bei Berührung mit 5%iger Natronlauge
nachläßt, ohne daß der Lacküberzug versprödet, Blasen zieht oder sonst einen chemischen Angriff
zeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Zusatz von Phenolaldehydharzen und Aminen läßt die Haftung bei
Berührung mit Laugen viel weniger nach. Bei der Prüfung der Beständigkeit gegen 5%ige Essigsäure
wird meist am Anfang ein Nachlassen der Haftung und nach einiger Zeit eine Blasenbildung beobachtet.
Beide Erscheinungen werden durch Verwendung von Phenolharzen wesentlich verzögert.
Das erfindungsgemäße Härtergemisch beeinflußt aber nicht nur die Haftfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit
günstig, sondern bei einer lacktechnischen Anwendung der Vereinigungsprodukte auch
das Verlaufen der Lacklösungen nach dem Auftragen, und die Oberflächen werden glatter und zeigen weniger
Krater als der Grundlack aus einem handelsüblichen Epoxyharz und Aminen. Dies gilt auch dann, wenn
die Lacke noch Füllstoffe und/oder Pigmente enthalten. Die Verträglichkeit der Epoxyharz-Lacksysteme mit
Füllstoffen und Pigmenten wird im übrigen durch den Zusatz von Phenolaldehydharzen nicht gestört. Der
Anteil der Pigmente und Füllstoffe hängt vom Anwendungszweck ab und kann in weiten Grenzen
schwanken. Die Verbesserung der Haftfestigkeit und der Chemikalienbeständigkeit macht die Anwendung
von kalthärtenden Epoxyharz-Lacksystemen auch für solche Gegenstände vorteilhaft, auf denen die Überzüge
nicht eingebrannt werden können und die dennoch durch einen Lacküberzug mit hervorragenden
Eigenschaften geschützt werden sollen. Außer für Schutzüberzüge, z. B. als Grundierung und Deckanstriche
auf Holz, Glas, Eisen und anderen Metallen,
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Beton, Stein usw., eignet sich die durch das zu ver- diamin, Propylendiamin, Diäthylentriamin, Dipro-
wendende Gemisch zusammen mit dem Epoxyharz pylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpent-
entstehende Formmasse erfindungsgemäß auch für amin oder as-N-Dimethyl-l^-diaminopropan.
andere Zwecke, z. B. als Gießharz, Kleber oder für Schutz wird hier nur für die Verwendung des im
kalthärtende Isolier- oder Spachtelmassen. 5 Anspruch genannten Gemisches, nicht der einzelnen
Während Epoxyharze, die mit Aminen kalt gehärtet Komponenten für sich begehrt.
werden, sonst ein sogenanntes »Blauanlaufen« zeigen, Im folgende sind Teile und Prozente Gewichtsteile
das infolge von Feuchtigkeitswirkung auftritt, zeigen und Gewichtsprozente,
die durch das erfindungsgemäß zu verwendende
die durch das erfindungsgemäß zu verwendende
Gemisch hergestellten und kalt zu härtenden Epoxy- ίο Vergleicnsprobe
harzformmassen diese Eigenschaft in um so geringerem Es wurde eine 50%ige Lösung aus einem handels-
Maße, je höher der Anteil der Phenolharze ist. Bei üblichen Epoxyharz in einem Gemisch aus Xylol,
einem Zusatz von mindestens 20 bis 30% zeigen die ButanolundÄthylenglykolmonoäthyläther(55 :30 :15)
Produkte in der Regel keinerlei Blauanlaufen mehr. hergestellt. Das Epoxyharz hatte ein Molgewicht von
Als Phenol-Aldehyd-Kondensate kommen resol- 15 ungefähr 900 und einen Epoxydwert von etwa 0,2.
artige in Frage, z. B. solche, die durch alkalische Der Begriff »Epoxydwert« gibt die Anzahl der Epoxyd-Kondensation
von Aldehyden mit 1 bis 7 C-Atomen, gruppen je 100 g Harz an. In die Lösung wurde ein
wie Acetaldehyd, Furfurol oder vorzugsweise Form- niedermolekulares mehrwertiges Amin eingerührt,
aldehyd oder von Gemischen solcher Aldehyde mit das ein Gramm aktiven Wasserstoff in etwa 15g
Phenolen erhalten werden können. Geeignete Phenole 20 Substanz enthielt. Diese Amin wurde in einem Übersind
z. B. solche, in denen mindestens zwei der schuß von 10% über die theoretisch erforderliche
ο,ο,ρ-Stellungen, bezogen auf die phenolische Hy- Menge angewendet. Dann wurde die Viskosität der
droxylgruppe, Wasserstoff tragen, wobei die Substi- erhaltenen Lösung durch Zugabe weiteren Lösungstuenten
in m-Stellung zur phenolischen Hydroxyl- mittels so eingestellt, daß sie durch die genormte
gruppe insgesamt weniger als 4 C-Atome enthalten 25 Bohrung des DIN-Bechers (nach DIN 53211) innersollen,
wenn nur zwei der ο,ο,ρ-Stellungen frei sind. halb von 20 Sekunden auslief.
Enthalten die Phenole mehrere Substituenten, so Die Lösung wurde dann auf gesäuberte, nicht
können diese gleich oder verschieden sein. Bevorzugte vorbehandelte, 0,5 mm dicke Bleche aufgespritzt, so
Substituenten sind Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis daß die Schichtdicke der ausgehärteten Filme zwischen
12 C-Atomen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, iso-Pro- 30 40 und 50 μ betrug. Es wurde sodann die Haftfestig-
pyl-, Butyl-, sek.Butyl-, iso-Butyl-, tert.Butyl-, tert. keit und die Chemikalienbeständigkeit dieser Überzüge
Amyl-, tertOctyl, Cyclohexyl- oder Phenylreste. untersucht. Außerdem wurden Überzüge etwa gleicher
Vorzugsweise enthalten alle Substituenten zusammen Schichtdicke von 100 μ auf Glasplatten aufgezogen
1 bis 12 C-Atome und die Substituenten in p-Stellung und an diesen die mechanischen Eigenschaften, wie
4 bis IOC-Atome. Die verwendeten Phenol-Aldehyd- 35 die Kratzfestigkeit und die Pendelhärte nach König
Kondensate werden im alkalischen Medium erhalten. (vgl. Farbe und Lack [1953] S. 435) untersucht.
Gute Erfolge erzielt man jedoch auch mit Resolen, Ferner wurde die Beschaffenheit der Masse, nachdem
deren Alkylolgruppen mit Alkoholen veräthert oder sie von der Glasunterlage abgehoben wurde (im
mit Säuren verestert sind, z. B. mit Methanol, Propanol, folgenden als Span bezeichnet) beurteilt.
iso-Propanol, n- oder iso-Butanol, Amylalkohol, 40
iso-Propanol, n- oder iso-Butanol, Amylalkohol, 40
Octanol, Isooctanol, Benzylalkohol, Essigsäure, Pro- Beurteilung
pionsäure oder Buttersäure. Auch mit Phenolharzen, Die aus der Vergleichsprobe erhaltenen Überzüge
die mit Hydroxyfettsäuren über 10 C-Atomen oder zeigten gute mechanische Eigenschaften, die Pendel-
deren Glyceriden plastifiziert sind, läßt sich eine härte nach König betrug nach 5 Wochen Aushärtung
erhebliche Steigerung der Haftfestigkeit erzielen, 45 198 Sekunden, d. h., daß die Amplitude des Pendels
jedoch ist die chemische Beständigkeit geringer, als innerhalb von 198 Sekunden auf den halben Wert
wenn nichtplastifizierte Harze verwendet worden sind. zurückging. Die Kratzfestigkeit und der Span, die
Die Phenol-Formaldehyd-Kondensate werden zweck- wie die anderen Eigenschaften mit den Wertzahlen
mäßig im Gemisch mit niedrigsiedenden Lösungs- 0 bis 5 bewertet wurden, wobei die Zahl 0 sehr
mitteln wie Äthanol, Butanol, Benzol, Toluol oder 50 schlechte und die Zahl 5 sehr gute Werte bedeuten,
Xylol in Form von viskosen Flüssigkeiten verwendet, hatten jeweils Wertzahlen von 4,5. Die in der Literatur
eventuell auch in Form einer Lösung in hochsiedenden bisher als sehr gut bezeichnete Haftfestigkeit dieses
Flüssigkeiten, wie sie z. B. als Weichmacher in Kunst- Harzes mußte im Vergleich zu den in den folgenden
Stofflösungen verwendet werden können. Versuchen gefundenen Werten mit 1 bis 1,5 an-
Die Epoxyharze haben vorzugsweise ein Mole- 55 gegeben werden. Der Film löste sich bei der Beständig-
kulargewicht von 300 bis 5000. Sie werden z. B. keitsprüfung mit 5%iger Essigsäure nach 2 Tagen,
erhalten, indem man Epichlorhydrin, Epibromhydrin, mit 5%iger Natronlauge nach etwa 9 Tagen von der
Dichlorhydrin oder Dibromhydrin oder Diepoxyde Unterlage.
wie Butadiendioxyd an einkernige oder mehrkernige Die Werte dieser Vergleichsprobe sind zusammen
Diphenole wie ρ,ρ'-Dihydroxydiphenylpropan, Hy- 60 mit denen der folgenden Beispiele in der Tabelle
drochinon, Resorcin, ο,ρ'-Dihydroxydiphenylmethan, wiedergegeben.
Dihydroxydikresylmethan, Dihydroxybenzophenone In den folgenden Beispielen wurde stets derselbe
oder Dihydroxydiphenyle anlagert. Die so hergestellten Grundansatz wie oben angegeben genommen, wobei
Harze können Epoxydäquivalenzwerte von min- die Phenol-Aldehyd-Kondensate zum Teil in ver-
destens 1 oder darunter haben. 65 schiedenen Mengen zugegeben wurden. Die Viskosität
Besonders geeignete mehrwertige Amine sind solche, wurde stets in der gleichen Weise eingestellt und die
deren Aminogruppen durch 2 oder 3 Methylen- Lacklösungen in derselben Weise aufgetragen wie es
gruppen getrennt sind. Es seien z. B. genannt Äthylen- oben angegeben wurde.
Zu der Epoxyharzlösung der Vergleichsprobe wurde ein Alkylphenolharz zugesetzt, das durch Kondensation
von p-tert.-Butylphenol mit Formaldehyd im alkalischen Medium hergestellt worden war.
Danach wurde das Amin eingerührt. Die mechanischen Eigenschaften und die Beständigkeit gegen Essigsäure
waren gut, die Beständigkeit gegen Lauge erheblich verbessert, die Haftfestigkeit wurde außerordentlich
gesteigert. Die Neigung zum Blauanlaufen wurde mit steigendem Zusatz des Phenol-Aldehyd-Kondensats
verringert und bei höheren Zusätzen vollkommen unterdrückt.
Zu der Epoxyharzlösung der Vergleichsprobe wurde zunächst das Amin und unmittelbar danach ein
wärmehärtbares in Gegenwart von Ammoniak hergestelltes Phenol-Formaldehyd-Kondensat in wechselden
Mengen zugegeben. Kratzfestigkeit und Span waren gegenüber dem Ausgangsharz verbessert, die
Haftfestigkeit wurde sehr stark gesteigert. Blauanlaufen wurde in keinem der Fälle beobachtet.
Zu der Epoxyharzlösung der Vergleichsprobe wurde gleichzeitig das Amin und ein mit Butanol partiell
ίο veräthertes Kresol-Resol in Form einer 6070igen
Lösung (also berechnet als Festharz) zugesetzt. Die mechanischen Eigenschaften und die Haftfestigkeit
waren gegenüber dem Vergleichsharz verbessert, die Beständigkeit gegen Essigsäure und Lauge wurde
erheblich gesteigert. Das Blauanlaufen trat nur in erheblich geringerem Maße auf als bei dem Film aus
dem Vergleichsharz. Durch einen höheren Zusatz des Resols kann es jedoch vollkommen vermieden werden.
Eigenschaften der Masse nach | Pendel härte |
IVlCtLZ." festigkeit |
5 Wochen Lagerung bei einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 2C | Beständigkeit gegei | 1 5»/„ige | ■2,5 bis 3 | I | ■ 3 | I | I | r | 3 bis 3,5 ' | ( | ■ 4,5 · | Beständigkeit geger | 1 5%ige | ■ 2 | ) bis 250C |
nach | Essigsäure | [ 2,5 bis 3 ' | • | Natronlauge | Bewertung | |||||||||||||
König | Span | I | der | |||||||||||||||
in | Bewertung | Beobachtungen | Beobachtungen | Haft | ||||||||||||||
Sekunden | nach etwa | Bewertung | nach etwa | Bewertung | festigkeit | |||||||||||||
4,5 bis 5 | Bewertung | 1 Tag: Nachl. d. H. | 1 | |||||||||||||||
198 | 30 Stunden: starkes Nachl. d. H. 2 Tagen: V. d. H. |
2 Tagen: Nachl. d. H. 9 Tagen: V. d. H. |
4bis4,5 | 1 | ||||||||||||||
Vergleichs probe |
4,5 · | 8Va Stunden: | Ibis 1,5 | |||||||||||||||
4,5 | schwaches An | |||||||||||||||||
164 | laufen des Films 1 Tag: starkes Nachl. d. H. |
6 Tagen: Nachl. d. H. 12 Tagen: V. d. H. |
1 5 J |
|||||||||||||||
Beispiele la) 30% |
4,5 - | 2 Tagen: V. d. H. | ■4,5 bis 5 | 5 | ||||||||||||||
8V2 Stunden: | ||||||||||||||||||
schwaches An | ||||||||||||||||||
4bis4,5 | laufen des Films | 6 Tagen: | ) | |||||||||||||||
155 | 1 Tag: Nachl. d. H. | Nachl. d. H. | U,5bis5 | |||||||||||||||
Ib) 40% | 4,5 - | 56 Stunden: V. d. H., | 12 Tagen: V. d. H. | J | 5 | |||||||||||||
keine | ||||||||||||||||||
Versprödung | ||||||||||||||||||
30 Stunden: | ||||||||||||||||||
Nachl. d. H. | ||||||||||||||||||
4,5 bis 5 | 1 Tag: schwache | 2 Tagen: | ||||||||||||||||
141 | Aufhellung des Films |
Nachl. d. H. und kleine rote |
||||||||||||||||
2a) 30% | 4,5 bis 5 | 2 Tagen: V. d. H. | Flecken | 5 | ||||||||||||||
5 Tagen: stärkere | ||||||||||||||||||
Rotfärbung | ||||||||||||||||||
1 Tag: schwache | 1 Tag: Nachl. d. H. | |||||||||||||||||
5 | Aufhellung des Films |
2 Tagen: Verfärbung |
||||||||||||||||
148 | 2 Tagen: | 56 Stunden: | ||||||||||||||||
2b) 40% | 4,5 bis 5 < | Nachl. d. H. | Verfärbung und | 5 | ||||||||||||||
56 Stunden:V.d.H. | Angriff des Films |
|||||||||||||||||
4,5 bis 5 | 1 Tag: Nachl. d. H.\ | 6 Tagen: Nachl. d. H. |
||||||||||||||||
189 | 2 Tagen: starkes ■ Nachl. d. H. |
12 Tagen: V. d.H. und |
||||||||||||||||
3 20% | 4,5 ■ | 8 Tagen: | kleine Rost | 3 bis 3,5 | ||||||||||||||
Versprödung | flecken | |||||||||||||||||
V. d. H. = Verlust der Haftfestigkeit Nachl. d. H. = Nachlassen der Haftfestigkeit
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von Gemischen aus Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten, aufgebaut aus Phenolen, die nicht mehr als eine phenolische Hydroxylgruppe je Benzolkern enthalten, und aus Aldehyden mit 1 bis 7 C-Atomen, und niedermolekularen, mehrwertigen Aminen zum Härten vonEpoxyharzen, bei Temperaturen unter 500C, wobei der Anteil des Phenol-Aldehyd-Kondensates 5 bis 50%> bezogen auf die Summe des Gewichtes Epoxyharz und Amin, beträgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Paquin: »Epoxydverbindungen und Epoxydharze« Berlin, 1958, S. 517 bis 520, S. 487.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind 3 Probestücke ausgelegt worden.509 658/507 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28246A DE1199497B (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Gemisch mit Phenol-Aldehyd-Kondensations-produkten als Haerter fuer Epoxyharze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28246A DE1199497B (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Gemisch mit Phenol-Aldehyd-Kondensations-produkten als Haerter fuer Epoxyharze |
DEC28245A DE1294669B (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Herstellen von Epoxydharz-Formteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1199497B true DE1199497B (de) | 1965-08-26 |
Family
ID=25969591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28246A Pending DE1199497B (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Gemisch mit Phenol-Aldehyd-Kondensations-produkten als Haerter fuer Epoxyharze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1199497B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2427368A1 (fr) * | 1978-05-30 | 1979-12-28 | Ici Ltd | Composition aqueuse a base d'un produit d'addition epoxy-amine et d'un agent de reticulation, son procede de production et son application au revetement d'un substrat conducteur |
-
1962
- 1962-10-23 DE DEC28246A patent/DE1199497B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2427368A1 (fr) * | 1978-05-30 | 1979-12-28 | Ici Ltd | Composition aqueuse a base d'un produit d'addition epoxy-amine et d'un agent de reticulation, son procede de production et son application au revetement d'un substrat conducteur |
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