DE1199447B - Tragschiene fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl. - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES '/MKW> PATENTAMT Int. α.:

A47h

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 34 e-1/01

Nummer: 1199 447

Aktenzeichen: Z10600 X/34 e

Anmeldetag: 22. Januar 1964

Auslegetag: 26. August 1965

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragschiene für Gardinen, Vorhänge u. dgl. mit einem herausnehmbaren, ebenfalls Laufnuten aufweisenden Schienenteil. Die bekannten Tragschienen haben den Nachteil, daß das herausklappbare Teil nur eine kleine Öffnung freigibt, die es lediglich ermöglicht, die Laufrollen von Aufhängerhaken einzuführen. Dies bedeutet, daß auch bei dieser Tragschiene die Vorhänge nur unter den üblichen schwierigen Bedingungen aufgehängt werden können.

Gemäß vorliegender Erfindung ist das wahlweise herausnehmbare und wieder einsetzbare Schienenteil mindestens so lang wie die Breite des zusammengeschobenen Vorhanges. Durch den Erfindungsgegenstand ist es möglich, ein Schienenteil aus der Tragschiene herauszunehmen und die Vorhänge in bequemer Weise »einzufädeln«. Das Schienenteil kann dann mit den eingelegten Vorhängen in einfacher Weise ein- oder angesetzt werden, so daß nun die umständliche, ermüdende und nicht ungefährliche Arbeit des Aufhängens der Vorhänge an der Decke entfällt. Dabei ist es zweckmäßig, das Schienenteil mittels einer einschnappenden oder anschraubbaren oder einer anderen Befestigungsart festzuhalten. Die Länge des Schienenteils richtet sich nach der Länge der Tragschiene und der Anzahl der für das Aufhängen der Vorhänge erforderlichen Aufhänger.

Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine auf Putz montierte Tragschiene mit einem in der Tragschienenmitte befindlichen Schienenteil in Draufsicht,

F i g. 2 eine auf Putz montierte Tragschiene mit einem an einem Ende der Tragschiene angesetzten Schienenteil in Draufsicht,

F i g. 3 eine Unterputzschiene mit einem an beliebiger Stelle angebrachten Rahmen, in den das Schienenteil eingesetzt wird, in Draufsicht.

Die Tragschiene besteht aus einer Grundplatte 1 und darin eingearbeiteten Laufnuten 2; sie wird über Putz an der Decke befestigt. Aus der Grundplatte ist das Schienenteil 3 herausgeschnitten, das ebenfalls die eingearbeiteten Laufnuten 2' enthält. Dieses Schienenteil ist so bemessen, daß es gut passend in die dafür in der Grundplatte vorgesehenen Aussparung eingesetzt werden kann, so daß die Übergangsspalten an den Laufnuten möglichst klein gehalten werden und diese gut fluchten. Die Befestigung des Schienenteils erfolgt durch Verschrauben, Verstiften oder durch andere Befestigungsarten an der Decke oder an der Grundplatte selbst.

Bei Unterputzschienen sind die meist aus metal-Tragschiene für Gardinen, Vorhänge u. dgl.

Anmelder:

Werner Ziegler,

München 49, Forstenrieder Allee 110

Als Erfinder benannt:

Werner Ziegler,

Ute Ziegler, geb. Sielaff, München

lischem Werkstoff bestehenden Laufschienen 2" auf Befestigungsplatten 1' angebracht. Lediglich die herausgeschnittenen oder abgeschnittenen Laufschienenstücke 2'" befinden sich auf einer Grundplatte 1", die in einem vom Putz ausgesparten Raum eingesetzt wird. Damit ist es erforderlich, an den Schnittkanten der Laufschienen einen Rahmen 5 anzuordnen, der zusammen mit den Laufschienen eingeputzt wird. In den durch den Rahmen ausgesparten Raum 6 kann das herausnehmbare Schienenteil 3' mit dem darin eingeführten zusammengeschobenen Vorhang passend eingeführt werden.

Es ist auch möglich, daß jede einzelne Laufschiene mit einem eigenen Rahmen versehen ist.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Tragschiene für Gardinen, Vorhänge u. dgl. mit einem herausnehmbaren, ebenfalls Laufnuten aufweisenden Schienenteil, dadurchgekennzeichnet, daß das wahlweise herausnehmbare •und wieder einsetzbare Schienenteil (3) mindestens so lang ist, wie die Breite des zusammengeschobenen Vorhanges oder der zusammengeschobenen Gardine ausmacht.

2. Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenteil (3) an dem

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einen oder anderen Ende der Tragschiene (1) an- denen und in die Decke eingelassenen Rahmen

setzbar ist. (5) einsetzbar ist.

3. Tragschienen nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenteil In Betracht gezogene Druckschriften:

(3') in einen mit den Laufschienen (2") verbun- 5 Deutsche Patentschrift Nr. 1 029 137.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 658/4S 8.65 © Bundesdruckerei Berlin