DE1199386B - Mit harzartiger Kittmasse ausgewuchteter Anker elektrischer Maschinen - Google Patents

Mit harzartiger Kittmasse ausgewuchteter Anker elektrischer Maschinen

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DE1199386B
DE1199386B DEL42322A DEL0042322A DE1199386B DE 1199386 B DE1199386 B DE 1199386B DE L42322 A DEL42322 A DE L42322A DE L0042322 A DEL0042322 A DE L0042322A DE 1199386 B DE1199386 B DE 1199386B
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DE
Germany
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putty
balancing
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electrical machines
armature
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Pending
Application number
DEL42322A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Nowak
Dr Phil Manfred Saure
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/04Balancing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Mit harzartiger Kittmasse ausgewuchteter Anker elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer harzartigen Kittmasse auf der Basis einer Kunstharzmasse hohen spezifischen Gewichtes zum Auswuchten von Ankern elektrischer Maschinen.
  • Bisher wurde im allgemeinen die Unwucht von Ankern dadurch beseitigt, daß aus dem Blechpaket des Ankers Masse, z. B. durch Bohren, entfernt wurde. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Ankeraufbau unerwünschten Veränderungen unterworfen wird, die außerdem verhältnismäßig zeitraubend sind.
  • Es war darüber hinaus schon lange bekannt, plastische Massen auf Basis eines Kunstharzes zum Ausgleich der Unwucht zu verwenden.
  • In neuerer Zeit sind Entwicklungen in dieser Richtung bekanntgeworden, um geeignete Zusammensetzungen für einen Wuchtkitt zu finden, der vielseitigen Anforderungen genügen muß. Die Eigenschaften der bisher entwickelten Auswuchtmassen ließen aber noch zu wünschen übrig; eine Verbesserung war deshalb erforderlich.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kittmasse zum Ausgleich der Unwucht von Ankern elektrischer Maschinen auf der Basis gefüllter härtbarerer Harze, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß als Wuchtkitt ein Epoxydharz auf Bisphenolbasis mit stickstoffhaltigen Harz- und/oder Härterzusätzen und mit einem Füllstoffgehalt aus Bariumsulfat von etwa 700/0, bezogen auf den Kitt- verwendet wird.
  • Bei der Verwendung des harzartigen Wuchtkittes kommt es besonders darauf an, eine genügende Haftung schon im ungehärteten Zustand zu erhalten, da der Anker zur Feststellung der Unwucht hohen Umdrehungszahlen unterworfen wird, bevor eine Aushärtung erfolgt. Nach Beseitigung der Unwucht wird der auf dem Anker aufgebrachte Kitt unter kurzer Temperatureinwirkung gehärtet. Dabei findet eine intensive Verbackung der Kittmasse mit der Harzisolation des Wickelkopfes bzw. den Eisenteilen des Blechpaketes statt.
  • Durch die Verwendung flexibler Epoxydharze gelingt es, eine Kittmasse zu erhalten, die nach der Härtung imstande ist, auftretende Schrumpfspannungen abzufangen. Thermisch bedingte Volumenänderungen führen auf Grund des flexiblen Charakters der Kittmasse nicht zu einem Abplatzen des Kittes bzw. nicht zur Rißbildung.
  • Hinsichtlich der Haftfestigkeit des Kittes wird eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß die Kittmasse mindestens zum Teil aus stickstoffhaltigen Epoxydmassen, insbesondere Anilinharzen, zusammengesetzt wird, wodurch gleichzeitig die Härtungszeit des Kittes in der Wärme verkürzt wird.
  • Gegebenenfalls können auch für die Härtungskomponente stickstoffhaltige Verbindungen verwendet werden. Um der Kittmasse eine erhöhte thermische Beständigkeit zu verleihen, werden als Härterkomponente an sich bekannte Härter auf Basis von Dicarbonsäureanhydriden verwendet.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Kittmassen besitzen neben guten elektrischen Oberflächeneigenschaften eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen aggressive chemische Einflüsse. Der Wuchtkitt nach der Erfindung, der auf ein für die Wickelkopfisolation verwendetes Träufelharz auf Epoxydharzbasis aufgebracht worden war, zeigte nach einer dreimonatigen betrieblichen Beanspruchung, während der er auch der Einwirkung von Isolieröl und Feuchtigkeit ausgesetzt war, keine Veränderung der Haftfestigkeit, wobei er seine Formbeständigkeit einwandfrei behielt. Der Wuchtkitt zeigte auch gegenüber Temperaturwechselbeanspruchungen, wie sie im Betrieb des Ankers auftreten, keine nachteilige Veränderung.
  • Für den Wuchtkitt kann beispielsweise folgende Zusammensetzung Verwendung finden: 50 Teile flüssiges Epoxydharz auf Bisphenolbasis mit einem flexibilisierenden reaktiven Verdünnungsmittel aus epoxierten Polyglykolverbindungen mit einem Epoxydäquivalent des Gemisches von etwa 230, 50 Teile flüssiges Epoxydharz auf Anilinbasis mit einem Epoxydäquivalent von etwa 200, 80 Teile flüssiges Härtergemisch aus im wesentlichen cycloaliphatischen Dicarbonsäureanhydriden, 720 Teile Bariumsulfat.
  • Zur Herstellung der harzartigen Kittmasse werden mittels eines Kneters ein Anteil des Füllstoffes in die Harzkomponente einverleibt, so daß die gefüllte Harzkomponente und die mit Füllstoff versehene Härterkomponente knetbare pastenförmige Konsistenz erhalten. Vor der Verarbeitung des Wuchtkittes werden die beiden Komponenten unter Einhaltung des erforderlichen Verhältnisses von Harz zu Härter zu einer Kittmischung homogen vermischt. Die Härtung des Wuchtkittes auf dem Anker wird zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 1200 C während einer Stunde durchgeführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kittmasse zum Ausgleich der Unwucht von Ankern elektrischer Maschinen auf der Basis gefüllter härtbarer Harze, dadurch gekennz e i c h n e t, daß als Wuchtkitt ein Epoxydharz auf Bisphenolbasis mit stickstoffhaltigen Harz-und/oder Härterzusätzen und mit einem Füll- stoffgehalt aus Bariumsulfat von etwa 700/0, bezogen auf den Kitt, verwendet wird.
  2. 2. Wuchtkitt, bestehend aus 50 Teilen flüssigen Epoxydharzes auf Bisphenolbasis mit einem flexibilisierenden reaktiven Verdünnungsmittel aus epoxierten Polyglykolverbindungen mit einem Epoxydäquivalent des Gemisches von etwa 230, 50 Teilen flüssigen Epoxydharzes auf Anilinbasis mit einem Epoxydäquivalent von etwa 200 mit 80 Teilen eines flüssigen Härtergemisches aus im wesentlichen cycloaliphatischen Dicarbonsäureanhydriden und 720 Teilen Bariumsulfat.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 604303; »EMA - Die elektrische Maschine«, 1958, 5. 116, 117.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363157A1 (de) * 1973-12-19 1975-06-26 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren zur korrektur der schwerpunktlage von rotorblaettern
DE2528007A1 (de) * 1975-06-24 1977-01-13 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren zur korrektur des statischen moments von drehfluegelblaettern
DE3313568A1 (de) * 1982-04-26 1983-10-27 Dana Corp., 43615 Toledo, Ohio Verfahren zum auswuchten mechanischer teile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604303C (de) * 1932-09-23 1934-10-18 Aeg Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen der Unbalancen umlaufender Koerper

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