DE1198531B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergiessen von aus mehreren Komponenten bestehenden Giessharzen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergiessen von aus mehreren Komponenten bestehenden GiessharzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0068—General arrangements, e.g. flowsheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/80—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/84—Venting or degassing ; Removing liquids, e.g. by evaporating components
- B29B7/845—Venting, degassing or removing evaporated components in devices with rotary stirrers
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Description
- Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergießen von aus mehreren Komponenten bestehenden Gießharzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergießen von Gießharzen, die aus mehreren Komponenten bestehen und vor dem Vergießen unter Vakuum aufbereitet, gemischt und anschließend unter Vakuum vergossen werden.
- Die bekannten Gießharzanlagen bestehen meist aus einem Mischbehälter, in den Gießharz und Härter aus Vorratsbehälterneingeschleust und dann gemischt werden, wobei sowohl vorherige Entgasung des Gießharzes als auch das Mischen der Komponenten unter Vakuum stattfinden kann. Der Mischbehälter steht im allgemeinen mit einem weiteren Behälter in direkter Verbindung, so daß die unmittelbare Überführung des aufbereiteten Gießharzes in die unter Vakuum stehende Gießanlage möglich ist.
- Die Arbeitsweise dieser bekannten Anlagen ist stets die, daß eine größereMengeHarz, die gegebenenfalls auch Füllstoffe enthält, entgast und mit dem Härter im Vakuum vermischt wird. Diese Mischung muß sofort vergossen werden, da bei zu langem Stehenbleiben der vorbereiteten Mischung die Aushärtung des Harzes bereits im Mischbehälter beginnen kann, so daß nicht nur die Reinigung des Mischbehälters erschwert, sondern vor allem die Güte des vergossenen Harzes nachteilig beeinflußt wird. Darüber hinaus ist bei den bekannten Anlagen ein kontinuierliches Vergießen nicht möglich, und das einmal aufbereitete und mit dem Härter vermischte Harz muß, falls irgendwelche Zwischenfälle und unvorhergesehene Verzögerungen das unmittelbare Vergießen nicht erlauben, in seiner Gesamtheit als unbrauchbar verworfen werden. Es ist selbstverständlich, daß diese Methode nicht nur in bezug auf die verwendeten Werkstoffmengen, sondern auch in bezug auf die Reinigung des Mischbehälters vor jedem neuen Ansatz unwirtschaftlich und zeitraubend ist.
- Hier bringt nun die Erfindung eine erhebliche Verbesserung, indem sie erstmals die kontinuierliche Aufbereitung beliebiger Mengen Harz erlaubt, so daß jeweils nur soviel Harz und Härter gefördert und gemischt werden, wie auch tatsächlich zum Vergießen notwendig sind.
- Auf diese Weise ist nicht nur eine Einsparung an Werkstoff möglich, sondern es fällt auch die umständliche Reinigung der Mischanlage nach dem Vergießen fort, so daß gleichzeitig mit der Materialersparnis eine erhebliche Arbeits- und Zeitersparnis und damit ein wirtschaftlicheres Vergießen möglich ist.
- Hinzu kommt noch, daß die Polymerisation von chargenfertigem Harz, das nicht vergossen werden kann, verhindert wird und die Mischvorrichtung auto- matisch durch Spülen mit reinem Harz gereinigt werden kann.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der dem Mischer zum Zuführen der zu mischenden Komponenten Dosierelemente zugeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der zum Mischen der Komponenten des Harzes bestimmte Mischkopf über Dosierelemente mit je einer Entgasungsstufe für die Harzkomponenten in Verbindung steht, die mit den Vorratsbehältern für die Harzkomponenten über weitere Dosierelemente verbunden sind.
- Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
- Aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter für das Harz, das bereits mit Füllstoffen vermischt sein kann, wird das Harz über den Durchgangshahn9 über die Dosiereinrichtung8, in diesem Falle eine Kolbendosierpumpe, in den Behälter 1, der die Entgasungsstufe darstellt, gedrückt. Dieser Behälter 1 ist mit Raschig-Ringen oder ähnlichen anderen Füllkörpern versehen, so daß eine Verteilung des Harzes stattfindet und seine Oberfläche zum Zwecke der intensiveren Entgasung erheblich vergrößert wird. Die Entgasung erfolgt über den mit Schnellschlußventil 3 und Kondensator 4 versehenen Pumpensatz 5, dessen Saugleistung durch das Membranvakuummeter 2 festgestellt werden kann. Bei der Entgasung werden die unerwünschten Bestandteile des Harzes, wie Wasser, Luft oder flüchtige Gase, entfernt. Das saubere Harz reichert sich am Boden des Behälters 1 an, wird über den Durchgangshahn 6 und die Masseleitung 7 zu einem zweiten Dosierelement 20 geleitet, das vorzugsweise die gleicheDosierleistung wie das Dosierelement 8 besitzt, und wird von dort in den Mischkopf 10 gedrückt.
- Währenddessen wird auf die gleiche Weise aus einem ebenfalls nicht in der Zeichnung dargestellten Vorratsbehälter Härter über den Durchgangshahn 19 und die Dosiereinrichtung 18, die ebenfalls eine Kolbendosierpumpe sein kann, in den Behälter 11 überführt. Auch dieser Behälter kann mit Füllkörperchen zur Vergrößerung der Oberfläche des Härters versehen sein. Die Entgasung des Härters kann entweder durch einen besonderen Pumpensatz 15, der mit einem Membranvakuummeter 12, dem Ventil 13 und dem Kondensatorl4 ausgestattet ist, oder durch den für das Harz verwendeten erfolgen. Der Härter wird dann über den Durchgangshahn 16 und die Masseleitung 17 sowie eine zweite Dosiereinrichtung 21 zum Mischkopf 10 geführt, wo Harz und Härter unter Vakuum vermischt werden. Die Mischung wird dann in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Anlagen unter Vakuum vergossen.
- Um das Aushärten der im Mischkopf verbleibenden Reste des mit Härter vermischten Harzes zu vermeiden, werden über ein einstellbares Zeitschaltwerk elektromagnetische Ventile an den Saugleitungen des Härters geschlossen und die Dosiereinrichtung betätigt. Hierdurch wird nur reines Harz gefördert, das in einer vorgegebenen Zeit ein- oder mehrfach den Mischkopf ausspült. Dieses zum Spülen verwendete Harz kann dann entweder in den Vorratsbehälter oder in einen besonderen Auffangbehälter überführt und weiterverwendet werden.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergießen von aus mehreren Komponenten, insbesondere aus gegebenenfalls mit einem Füllstoff gemischten Harz und Härter bestehenden Gießharz im Vakuum, bei der dem Mischer zum Zuführen der zu mischenden Komponenten Dosierelemente zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Mischen der Komponenten des Harzes bestimmte Mischkopf (10) über Dosierelemente (20, 21) mit je einer Entgasungsstufe (1, 11) für die Harzkomponenten in Verbindung steht, die mit den Vorratsbehältern für die Harzkomponenten über weitere Dosierelemente (8, 18) verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsstufen (1, 11) mit Füllkörpern, vorzugsweise Raschig-Ringen gefüllte und mit einem Pumpensatz (5, 15) in Verbindung stehende Behälter darstellen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierelemente (20, 21) vor dem Mischkopf (10) mit der gleichen Dosierleistung arbeiten wie die Dosierelemente (8, 18) vor den Entgasungsstufen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosierelemente Kolbendosierpumpen verwendet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitungen für den Härter über ein Zeitschaltwerk mit elektromagnetischen Ventilen verschließbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100265; französische Patentschrift Nr. 1 244249.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH50266A DE1198531B (de) | 1963-09-13 | 1963-09-13 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergiessen von aus mehreren Komponenten bestehenden Giessharzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH50266A DE1198531B (de) | 1963-09-13 | 1963-09-13 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergiessen von aus mehreren Komponenten bestehenden Giessharzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1198531B true DE1198531B (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=7157316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH50266A Pending DE1198531B (de) | 1963-09-13 | 1963-09-13 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten und Vergiessen von aus mehreren Komponenten bestehenden Giessharzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1198531B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1186391A1 (de) * | 2000-09-05 | 2002-03-13 | Hennecke GmbH | Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Formteilen aus einem fliessfähigen Reaktionsgemisch |
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FR1244249A (fr) * | 1960-01-05 | 1960-10-21 | Perfectionnements aux systèmes de dosage et de distribution de matières liquides | |
DE1100265B (de) * | 1956-03-09 | 1961-02-23 | Leybold Hochvakuum Anlagen | Verfahren zum Herstellen von Werkstuecken aus mit einem Haerter versetztem Giessharz |
-
1963
- 1963-09-13 DE DEH50266A patent/DE1198531B/de active Pending
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