DE1194233B

DE1194233B - Device for sifting goods of different grain sizes or weights

Info

Publication number: DE1194233B
Application number: DEP16896D
Authority: DE
Inventors: Hugo Schmitz
Original assignee: Polysius AG
Current assignee: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Priority date: 1956-08-25
Filing date: 1956-08-25
Publication date: 1965-06-03
Also published as: GB830680A

Description

Vorrichtung zum Sichten von Gut unterschiedlicher Korngröße oder Wichte Bei den bisher bekannten Windsichtern wird das zu sichtende Gut z. B. mittels eines rotierenden Streutellers schleierartig ausgebreitet und in diesem Zustand von einem von unten kommenden Luftstrom durchstrichen, der von einem meistens auf der gleichen Welle wie der Streuteller sitzenden Gebläse erzeugt wird. Der Streuteller hat meistens die Form einer flachen Scheibe, so daß der damit erzeugte Gutschleier in einer waagerechten Ebene liegt. Es ist dem Streuorgan auch schon die Form eines Kegels gegeben worden, dem das Gut an seiner Spitze aufgegeben wurde. In diesem Falle hat der Gutschleier die Form eines Kegelstumpfes, der die Verlängerung des Streukegels darstellt. In letzterem Falle wird auch nicht die Sichterluft in vertikaler Richtung von unten nach oben geführt, sondern senkrecht zur Kegelstumpffläche von einem Punkt unterhalb des Streukegels aus nach oben außen. Dem Streuorgan wird dabei häufig die Form eines Doppelkegels gegeben, wobei dessen oberer Teil als Streukegel dient, während der untere, auf dem Kopf stehende Kegel zum Leiten der Sichterluft an den Streukegelrand benutzt wird.Device for sifting goods of different grain sizes or weights In the previously known wind sifters, the goods to be sifted z. B. by means of a rotating spreading plate spread like a veil and in this state of a air flow coming from below crossed, that of one mostly on the same Wave as the spreading disc is generated when the fan is seated. The spreading plate usually has the shape of a flat disc, so that the veil of material thus produced is in a horizontal position Level lies. The scattering organ has already been given the shape of a cone, to whom the estate was abandoned at its head. In this case the veil of the good has the shape of a truncated cone, which is the extension of the scattering cone. In In the latter case, the classifier air is also not drawn from below in the vertical direction guided upwards, but perpendicular to the truncated cone surface from a point below of the scatter cone from upwards outwards. The scattering organ is often in the form of a Given double cone, the upper part of which serves as a scattering cone, during the lower, upside-down cones for guiding the sifter air to the edge of the scattering cone is used.

Bei allen diesen Streukegelsichtern wird nach dem Prinzip gearbeitet, senkrecht zu einem Gutstrom einen Luftstrom zu führen, wobei dann die feineren Gutkörner von der Luft aus dem Gutstrom abgelenkt und schließlich von dem Luftstrom mitgenommen wurden, während die gröberen Körner, nur wenig abgelenkt von dem Luftstrom, ihre Bahn fortsetzten.All of these scatter cone viewers work according to the principle to lead an air stream perpendicular to a material flow, in which case the finer material grains deflected by the air from the material flow and finally taken along by the air flow were, while the coarser grains, only slightly distracted by the air flow, theirs Continue the course.

Es sind auch S'ichter der eingangs erwähnten Art bekannt, bei denen jedoch der Streuteller nicht die Form einer ebenen Scheibe, sondern die eines Kegelstumpfes aufweist, der mit Abstand von einem kraftschlüssig verbundenen Mantel umgeben ist. Bei diesen Sichtern hat der Streukegel nur die Aufgabe, das Material aufgelockert dem Luftstrom zuzuführen. Dabei wird das Material nicht pneumatisch mit Luft über den Streukegel geführt, sondern die Gutausbreitung erfolgt nur durch mechanisches Abschleudern vom Streukegel. Das Material wird dem Luftstrom erst nach dem Verlassen des Streukegels aufgegeben. Grob- und Feingut haben somit beim Verlassen des Streukegels gleiche Geschwindigkeit, so daß die Sichtung nur in Abhängigkeit von der Masse der Gutteilchen bewirkt werden kann. Darüber hinaus erfolgt hierbei die eigentliche Sichtung oberhalb des Streukegels in einem Luftstrom, der von innerhalb des S'ichtergehäuses angeordneten Ventilatorflügel erzeugt wird. Diese unterliegen, da sie im Staubluftstrom kreisen, einem erheblichen Verschleiß, der zu bekannten Betriebsstörungen führt. Ferner sind aber auch schon Druckluftsichter für Gut unterschiedlicher Korngröße oder Wichte vorgeschlagen worden, bei denen in einem Sichtergehäuse Einrichtungen zum getrennten Auffangen von Grobgut und Feingut vorgesehen sind. Diese Sichter sind versehen mit einem im wesentlichen als Doppelkegel ausgebildeten Streuorgan mit lotrechter Drehachse und einem mit ihm kraftschlüssig verbundenen, die obere Hälfte des Doppelkegels umgebenden Mantel, wobei das Gut mit Luft gemischt durch den Kanal zwischen Streukegel und Mantel aufgegeben wird. Bei diesen Sichtern sind jedoch Ven, tilatorflügel vorgesehen, die in den Raum zwischen dem Streukegel und dem ihn umgebenden Mantel hineinragen und damit den Diffusorkanal in verschiedene, voneinander getrennte Durchströmkanäle unterteilt. Hierdurch entstehen im Diffusor Sekundärströmungen, und die im Luftstrom enthaltenen Teilchen prallen auf diese Leitflächen auf. Sie wandern auf ihnen entlang. Die groben Teilchen schleudern bis an die Peripherie des Gehäuses und wandern in der Grenzschicht abwärts in den Grießsammelbehälter. Die feinen Teilchen dagegen werden von einem die untere Hälfte des Doppelkegels teilweise umgebenden Mantel nach innen abgesaugt und von einem nachgeschalteten Ventilator aus dem System entfernt, so daß in bezug auf den Verschleiß der Ventilatorflügel dasselbe gilt wie bei den vorhergeschilderten Umluftsichtern. Auch diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Grob- und Feingut nicht schon im Diffusorkanal, sondern erst nach dessen Verlassen erzielt werden können, weil die Reibung der Teilchen an den Wandungen der Ventilatorflügel sowohl für die Grob- als auch für Feinteilchen wirksam ist.There are also known setters of the type mentioned in which However, the spreading plate is not in the form of a flat disc, but that of a truncated cone has, which is surrounded at a distance by a non-positively connected jacket. With these classifiers, the only task of the scattering cone is to loosen up the material to be supplied to the air flow. The material is not pneumatically transferred with air The spreading cone is guided, but the material is only spread mechanically Throwing off the scatter cone. The material becomes the airflow only after leaving abandoned the scatter cone. Coarse and fine material therefore have when leaving the scatter cone same speed, so the sighting only depends on the mass of the Good particles can be caused. In addition, the actual Sighting above the scattering cone in an air stream coming from inside the separator housing arranged fan blade is generated. These are subject to, because they are in the dust air flow circles, a considerable amount of wear and tear that leads to known malfunctions. Furthermore, there are also compressed air separators for goods of different grain sizes or weights have been proposed in which facilities in a classifier housing are provided for the separate collection of coarse and fine material. These classifiers are provided with a spreading element designed essentially as a double cone with a vertical axis of rotation and one with it frictionally connected, the upper one Half of the double cone surrounding the jacket, whereby the material is mixed with air the channel between the scattering cone and the mantle is abandoned. These classifiers are however, fan blades are provided which are in the space between the scattering cone and protrude into the surrounding jacket and thus the diffuser channel into different, divided from each other separate flow channels. This creates in the diffuser Secondary flows, and the particles contained in the air flow collide with them Baffles on. They wander along them. The coarse particles fling up to the periphery of the housing and migrate down the boundary layer into the semolina collection container. The fine particles, on the other hand, become the lower half of the double cone partially surrounding jacket sucked inwards and from a downstream Fan removed from the system, so that in relation to the wear of the fan blades the same applies as with the previously described circulating air classifiers. Also this well-known Device has the disadvantage that speed differences between coarse and Fine material not already achieved in the diffuser channel, but only after it has left it can be because of the friction of the particles on the walls of the fan blades is effective for both the coarse and fine particles.

Der Gegenstand der Erfindung geht demgegenüber aus von einer Vorrichtung zum Sichten von Gut unterschiedlicher Korngröße oder Wichte mit Einrichtungen zum getrennten Auffangen von Grobgut und Feingut in einem Sichtergehäuse unter Anwendung eines im wesentlichen doppelkegelig ausgebildeten Streuorgans mit lotrechter Drehachse und eines mit ihm kraftschlüssig verbundenen, die obere Doppelkegelhälfte mit Abstand umgebenden Mantels, wobei das Gut mit Luft gemischt durch den Kanal zwischen Streukegel und Mantel aufgegeben wird. Hierbei wird zur Behebung der vorerwähnten Mängel vorgesehen, daß der Raum zwischen Streukegel und Mantel einen durchgehenden, völlig freien, ringförmigen Diffusorkanal bildet.In contrast, the subject matter of the invention is based on a device for the sifting of goods of different grain sizes or weights with devices to the separate collection of coarse material and fine material in a sifter housing using an essentially double-conical diffuser with a perpendicular axis of rotation and one with it frictionally connected, the upper double cone half at a distance surrounding mantle, with the material mixed with air through the channel between scattering cones and coat is abandoned. In order to remedy the aforementioned deficiencies, it is provided that that the space between the scattering cone and the mantle is a continuous, completely free, forms annular diffuser channel.

Da jedoch der Querschnitt dieses Raumes zwischen Streukegel und Mantel in Fließrichtung stetig zunimmt (der Umfang des Streukegels ist an seinem äußeren Rande erheblich größer als in seiner Mitte), ist die Wirkung der -ZeUtrifugalkraft auf das Gut einerseits und die Luft andererseits unterschiedlich. Während das Gut unt-er Wirkung der Zentrifugalkraft eine immer mehr zunehmende Geschwindigkeit annimmt, muß die Luft einen immer größer werdenden Strömungsquerschnitt füllen, d. h. die Strömungsschwindigkeit der`. Luft muß nach dem Streukegelrand zu abnehmen. Der Streukegel wirkt also auf die Luft wie ein Gebläse, d. h. es setzt eine kräftige Saugwirkung auf die Luft an der Luftzuführungsstelle ein, aber die Strömungsgeschwindigkeit dieser Luft ist an der zentralen Luftzufttihrungsstelle am größten und nimmt nach dem Streukegelrand zu immer mehr ab.However, there is the cross-section of this space between the scattering cone and the cladding steadily increases in the direction of flow (the circumference of the scattering cone is on its outer Edge considerably larger than in its center), the effect of the -ZeUtrifugal force is on the product on the one hand and the air on the other hand differently. While the good under the effect of centrifugal force assumes an ever increasing speed, the air must fill an ever-increasing flow cross-section, d. H. the Flow rate of the '. Air must decrease after the edge of the scattering cone. The scatter cone So acts on the air like a fan, i. H. it sets a powerful suction on the air at the air supply point, but the flow velocity this air is greatest at the central air supply point and decreases the edge of the scatter cone to more and more.

Diese unterschiedliche' Strömungsgeschwindigkeit von Gut ' und Luft `nahe dem Streukegelrande wird gemäß der Erfindung zur Erzielung einer Sichtwirkung ausgenutzt. Die-kleinen Gutkörper werden von der relativ langsamer fließenden Luft stärker abgebremst, die kleinsten .von ihnen nehmen die Luftgeschwindigkeit an; während die gröberen Körner, da sie weniger der Luftreibung unterliegen, ihren durch die Form des- Streukegels bedingten Weg auch nach Verlassen des Streukegelrandes fortsetzen.This different 'flow speed of goods' and air `near the edge of the scattering cone is according to the invention to achieve a visual effect exploited. The small good bodies are affected by the relatively slower flowing air slowed down more, the smallest of them take on the air speed; while the coarser grains, since they are less subject to air friction, get through the shape of the scatter cone conditioned path even after leaving the edge of the scatter cone continue.

Die Wirkung des zusammen mit dem Gut zugeführten Luftstromes ist also bei der Vorrichtung nach der Erfindung derart, daß das grobe und das feine Gut in verschiedenen Richtungen den Streukegelrand verlassen. Man braucht also nur noch das in verschiedenen Richtungen abfließende Gut getrennt auffangen.The effect of the air flow supplied together with the material is therefore in the device according to the invention such that the coarse and fine goods in leave the edge of the scattering cone in different directions. So all you have to do is collect the material flowing off in different directions separately.

Hinzu kommt noch, daß die Vorrichtung nach der Erfindung über sehr einfach zu bedienende und sehr wirksame Regelmöglichkeiten verfügt. Wie praktische Versuche gezeigt haben, gelingt es, durch Änderung der Drehzahl des Streukegels und mehr oder weniger starke Drosselung des eingesaugten Luftstromes die Grenze zwischen grob und fein bei jeder beliebigen Größenklasse zu ziehen. Dabei wird eine Trennschärfe erreicht, die mit den bekannten Luftstromsichtern, welche mit einem senkrecht zum Gutstrom fließenden Luftstrom arbeiten, nicht erreichbar ist.In addition, the device according to the invention has a lot easy-to-use and very effective control options. How practical Experiments have shown it is possible by changing the speed of the scatter cone and more or less strong throttling of the sucked in air flow the limit to draw between coarse and fine in any size class. This is a Selectivity achieved that with the known air flow separators, which with a work perpendicular to the flow of air flowing through the crop, cannot be reached.

Selbstverständlich ist es zweckmäßig, die durch den Streukegel und den in gleicher Richtung mit dem Gut fließenden Luftstrom erreichte Sichtwirkung noch dadurch zu unterstützen, daß man zusätzlich einen zweiten Luftstrom am Streukegelrand vorbeiführt, der in der bei Luftstromsichtern üblichen Weise senkrecht zum Gutstrom gerichtet ist. Die dann auftretenden beiden Sichtwirkungen addieren sich. Zu diesem Zwecke wird gemäß einem weiteren Erfindungsschritt am Ende des Diffusorkanals ein zentral im Grießraum angeordneter, die untere Hälfte des Doppelkegels umgebender, trichterförmiger Zweitluftzuführungsteil vorgesehen. Zum Zwecke der Trennschärfebeeinflussung ist dieser Teil in seiner Höhe gegenüber dem unteren Teil des Doppelkegels verstellbar ausgestaltet.Of course, it is useful that the scattering cone and the visual effect achieved in the same direction as the material still to be supported by the fact that you also have a second air stream at the edge of the scattering cone passes, which is normal to the flow of material in the usual way with air flow separators is directed. The two visual effects that then occur add up. To this Purposes is, according to a further step of the invention, at the end of the diffuser channel arranged centrally in the semolina, surrounding the lower half of the double cone, funnel-shaped second air supply part provided. For the purpose of influencing the selectivity this part is adjustable in height compared to the lower part of the double cone designed.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing, the invention is shown in one embodiment.

Der Sichter besteht aus einem äußeren, den Feingutbehälter bildenden Gehäuse 1, dessen unterer Teil konisch verläuft und in einem Absaugstutzen 2 endet. Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist der in bekannter Weise als Doppelkegel mit je einer Spitze oben und unten ausgebildete Streukegel 3 drehbar gelagert, dessen oberer Teil mit Abstand von einem mitrotierenden Mantel 4 umgeben ist, so daß ein Diffusorkanal 5 gebildet wird. Streukegel und Mantel sind fest miteinander verbunden. Der Antrieb des Streukegels und des Mantels erfolgt durch die Hohlwelle 12, die am Mantel befestigt ist. Die in der Hohlwelle angeordnete Gutaufgabeschurre 13 ist bis nahe an die Telleroberfläche herabgeführt und mit dem kegelförmigen Lufteinlaßstutzen 14 fest verbunden. Die Hohlwelle 12 dreht sich mit ihrem oberen Ende abdichtend in diesem Stutzen, der mit einer Reguliereinrichtung für die eintretende Luft versehen ist.The sifter consists of an outer housing 1, which forms the fine material container, the lower part of which is conical and ends in a suction nozzle 2. In the upper part of the housing 1, the scattering cone 3, formed in a known manner as a double cone with a point each at the top and bottom, is rotatably mounted, the upper part of which is surrounded at a distance by a co-rotating jacket 4, so that a diffuser channel 5 is formed. The scattering cone and jacket are firmly connected to one another. The scattering cone and the jacket are driven by the hollow shaft 12 which is attached to the jacket. The material feed chute 13 arranged in the hollow shaft is brought down to close to the surface of the plate and is firmly connected to the conical air inlet nozzle 14. The upper end of the hollow shaft 12 rotates in a sealing manner in this connection piece, which is provided with a regulating device for the incoming air.

Die Luft strömt zwischen Hohlwelle 12 und Schurre 13 zusammen mit dem Gut in den Diffusorkanal 5 ein, wobei der Streukegel 3 mit dem Mantel 4 auf die -Luft wie ein Gebläse wirken, d. h., die Luft wird in einem kräftigen Strom eingesaugt. Da in Fließrichtung von Gut und Luft der Querschnitt des Diffusorkanals 5 stark zunimmt, ist die Luft gezwungen, zunehmend langsamer zu fließen, je mehr sie sich dem Streukegelrand nähert. Das Gut wird dagegen infolge der bei der Streukegeldrehung auftretenden Zentrifugalkraft zunehmend beschleunigt und strömt der Luft gewissermaßen voraus. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Gut und Luft nimmt nach dem S'treukegelrand immer mehr zu. Letzteres gilt vornehmlich für das gröbere Gut, während das feinere Gut infolge der stärker wirkenden Lufttreibung in seiner Geschwindigkeit abgebremst wird.The air flows between the hollow shaft 12 and chute 13 together with the material into the diffuser channel 5 , the scattering cone 3 with the jacket 4 acting on the air like a fan, ie the air is sucked in in a powerful flow. Since the cross section of the diffuser channel 5 increases sharply in the direction of flow of material and air, the air is forced to flow more and more slowly the closer it approaches the edge of the scattering cone. The material, on the other hand, is increasingly accelerated as a result of the centrifugal force occurring during the rotation of the scattering cone and flows, so to speak, ahead of the air. The speed difference between good and air increases more and more after the S'treukegelrand. The latter applies primarily to the coarser material, while the finer material is slowed down in its speed as a result of the stronger air force.

Beim .Austritt aus dem Diffusorkanal 5 ist daher die Geschwindigkeit der Luft und des Feingutes in Richtung der Erzeugenden des Streukegels nur sehr gering, in Richtung der Tangente an den unteren Streukegelrand ist die Geschwindigkeit dagegen gleich der Umdrehungsgeschwindigkeit des Streukegelrandes. Am Austrittsspalt 11 verlassen daher Feingut und Luft nahezu in Richtung dieser Tangente den Streukegel bzw. den Raum 5. Das grobe Gut dagegen, das in seiner Geschwindigkeit in Richtung der Erzeugenden des Kegels nur wenig abgebremst ist und das daher in dieser Richtung beim Verlassen des Diffusorkanäls 5 noch eine beträchtliche Geschwindigkeit besitzt, fließt, da es ja außerdem ebenfalls die Umdrehungsgeschwindigkeit des Streukegelrandes angenommen hat, in Spiralen abwärts.When .Austritt from the diffuser channel 5 is therefore the speed the air and the fine material in the direction of the generators of the scatter cone only very much the speed is low, in the direction of the tangent to the lower edge of the scattering cone on the other hand, it is equal to the speed of rotation of the edge of the scattering cone. At the exit gap 11 therefore fine material and air leave the scattering cone almost in the direction of this tangent or space 5. The coarse good, on the other hand, that in its speed in the direction the generating line of the cone is only slightly slowed down and therefore in this direction when leaving the diffuser channel 5 still has a considerable speed, flows, because it is also the speed of rotation of the edge of the scattering cone assumed to spiral downwards.

Zum Auffangen des groben Gutes, der Grieße, ist in dem Gehäuse 1 konzentrisch ein Grießraumgehäuse 9 untergebracht, dessen oberer Teil 10 zweckmäßig in der Höhe verstellbar ausgebildet und oben mit einem nach innen umgebogenen Rand versehen ist. Der untere konisch ausgebildete Teil des Grießraumgehäuses 9 ist mit einem Auslaufstutzen 15 für die Grieße ausgerüstet. Das feine Gut gelangt dagegen über den oberen Rand des Oberteils 10 des Grießraumgehäuses 9 hinweg in das den Feingutbehälter bildende Gehäuse 1.To collect the coarse material, the grit, a grit chamber housing 9 is housed concentrically in the housing 1, the upper part 10 of which is expediently adjustable in height and provided with an inwardly bent edge at the top. The lower conical part of the grit chamber housing 9 is equipped with an outlet connection 15 for the grit. The fine material, on the other hand, passes over the upper edge of the upper part 10 of the semolina housing 9 into the housing 1 forming the fine material container.

Der Streukegel 3 ragt mit seinem unteren Kegel in die ebenfalls kegelförmig ausgebildete Mündung 6 eines Zweit-Luftzuführungsrohres 7 für den zweiten Luftstrom hinein. Diese Mündung 6 ist gleichfalls in ihrer Höhe verstellbar eingerichtet, so daß der zwischen dem Streukegelunterteil und dem kegelförmigen Oberteil des Luftzuführungsrohres gebildete Raum 8 erweitert oder verengt werden kann. Der durch den Raum 8 dem Streukegelrand zufließende Luftstrom trifft dort zunächst auf das den Streukegelrand verlassende grobe Gut und säubert dieses von mit ihm etwa noch vermengten feinerem Gut. Alsdann trifft dieser zweite Luftstrom auf das bereits ausgesichtete Feingut, das sich in Richtung der Tangente vom Streukegelrand entfernt, lenkt dieses Feingut wieder nach oben ab und fördert es schließlich in den Feingutbehälter.The scattering cone 3 protrudes with its lower cone into the likewise conical opening 6 of a second air supply pipe 7 for the second air flow. This mouth 6 is also set up adjustable in height so that the space 8 formed between the scattering cone lower part and the conical upper part of the air supply pipe can be expanded or narrowed. The air flow flowing through the space 8 to the edge of the scattering cone first hits the coarse material leaving the edge of the scattering cone and cleans it of any finer material that is still mixed with it. This second air stream then hits the fine material that has already been sifted out, which moves away from the edge of the scattering cone in the direction of the tangent, deflects this fine material upwards again and finally conveys it into the fine material container.

An Regelungsmöglichkeiten zur Einstellung des jeweils gewünschten Feinheitsgrades bestehen bei der Vorrichtung nach der Erfindung folgende: 1. Änderung der Drehzahl des Streukegels, 2. Drosselung der Luftzufuhr am Lufteinlaßstutzen 14, 3. Verstellung des Oberteiles 10 des Grießraumgehäuses 9 in der Höhe, 4. Verstellung der kegelförmigen Mündung 6 des Zweitluftzuführungsrohres 7 in der Höhe.The following are possible controls for setting the desired degree of fineness in the device according to the invention: 1. change in the speed of the scatter cone, 2. throttling of the air supply at the air inlet nozzle 14, 3. adjustment of the upper part 10 of the semolina housing 9 in height, 4. adjustment the conical mouth 6 of the second air supply pipe 7 in height.

Die Abluft des Erst- und Zweitluftstromes wird zweckmäßig zusammen mit dem Feingut durch den Absaugstutzen 2 abgeleitet, um das Staubluftgemisch zunächst in einem Zyklon grob zu reinigen. Ein Teil der Abluft des Zyklons kann dann in bekannter Weise durch das Zweitluftzuführungsrohr 7 wieder zurück in den Sichter geleitet werden. Der Rest der Abluft des Zyklons wird zweckmäßig einem Feinentstauber zugeleitet.The exhaust air of the first and second air stream is expediently combined with the fine material diverted through the suction nozzle 2 to the dust air mixture first to be roughly cleaned in a cyclone. Part of the exhaust air from the cyclone can then be used in a known manner Way passed through the secondary air supply pipe 7 back into the classifier will. The rest of the exhaust air from the cyclone is expediently fed to a fine dust extractor.

Claims

Claims: 1. Device for the sifting of different goods Grain size or weight with devices for the separate collection of coarse material and Fine material in a sifter housing using a scattering cone with a perpendicular Axis of rotation and one with it frictionally connected, surrounding it at a distance Mantle, the material mixed with air through the channel between the scattering cone and Sheath is abandoned, characterized in that the space between scatter cones (3) and jacket (4) a continuous, completely free, annular diffuser channel (5) forms, below the outlet gap (11) a centrally located in the grit chamber housing (9) arranged, another, facing away from the scattering cone (3) and fixed to it connected cone surrounding, funnel-shaped mouth (6) of the second air supply pipe (7) ends, the air flow of which hits the material air flow almost perpendicularly.

2. Device according to claim 1, characterized in that the known per se Way with the scattering cone (3) non-rotatably connected jacket (4) by means of a hollow shaft (12) is drivable.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the drivable hollow shaft (12) which is brought down to close to the surface of the scattering cone Feed chute (13) surrounds at a distance.

4. Apparatus according to claim 1, characterized characterized in that the funnel-shaped mouth (6) of the second air supply pipe (7) adjustable in height relative to the cone facing away from the scattering cone (3) is.

5. Device according to one of claims 2 to 4, characterized in that in the housing (1) of the sifter in a manner known per se, both the cone facing away from the scattering cone (3) and the funnel-shaped mouth (6) of the second air supply pipe (7) at a distance surrounding, in its upper part (10) height-adjustable grit chamber housing (9) is arranged. Considered publications: German Patent Nos. 530 961, 809 365, 827 893; British Patent No. 644,484; French Patent No. 568,669; USA: Patent No. 1876,516; 1987 615.