DE1192712B - Richtungskoppler - Google Patents
RichtungskopplerInfo
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- DE1192712B DE1192712B DES75497A DES0075497A DE1192712B DE 1192712 B DE1192712 B DE 1192712B DE S75497 A DES75497 A DE S75497A DE S0075497 A DES0075497 A DE S0075497A DE 1192712 B DE1192712 B DE 1192712B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIp
H03h
Deutsche Kl.: 21 a4 - 74
S75497IXd/21a4
29. August 1961
13. Mai 1965
29. August 1961
13. Mai 1965
Die Erfindung betrifft einen Richtungskoppler zum Übertragen einstellbarer Leistungen von einer ersten
auf eine zweite Übertragungsleitung in Hochfrequenz-Übertragungsanlagen.
Derartige Richtungskoppler sind an sich bekannt. So ist unter anderem ein Richtungskoppler mit einer
Einstellvorrichtung zum Verändern des Abstandes zwischen einem ersten Leiter und einem zweiten Leiter
bekanntgeworden, der an sich normalen Anforderungen genügt. Der Nachteil des bekannten Riehtungskopplers
und vieler anderer Koppler dieser Art besteht aber darin, daß die Kapazität und der Wellenwiderstand
der Hauptleitung nicht konstant bleiben, wenn der Abstand zwischen den Leitern der Abzweigung
und dem Richtungskoppler verändert wird.
Einige Richtungskoppler erfordern keine direkte galvanische Verbindung zwischen der Hauptleitung
und den Zweigleitungen. Von besonderem Interesse ist der Parallelleitungskoppler, bei dem ein Teil der
Sekundärleitung in der Nähe der Hauptleitung angeordnet ist und parallel zu dieser verläuft. Die infolge
der Fortpflanzung der elektromagnetischen Wellen längs der Hauptleitung in dieser fließenden veränderlichen
Ströme induzieren in der Zweigleitung elektrische Felder, die zur Folge haben, daß in der
Zweigleitung Ströme in der umgekehrten Richtung fließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Richtungskoppler dieser Art zu verbessern und insbesondere
einen Richtungskoppler zu schaffen, bei welchem die Kapazität und der Wellenwiderstand der Hauptleitung
konstant bleibt, wenn der Abstand zwischen den Leitern der Abzweigung und dem Richtungskoppler
verändert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Richtungskoppler zum Übertragen einstellbarer
Leistungen von einer ersten auf eine zweite Übertragungsleitung aus, welche erste und zweite sehr nahe
beieinanderliegende Kopplungsabschnitte und je zwei Leiter aufweisen sowie Einstellmittel zum Verändern
des Abstandes zwischen einem ersten Leiter im ersten Kopplungsabschnitt und einem zweiten Leiter im
zweiten Kopplungsabschnitt. Erfindungsgemäß weist dieser Richtungskoppler einen Kompensationsleiter
auf, der einen sehr nahe an dem ersten Leiter liegenden elektrischen Pfad darstellt, und weist Einstellmittel
auf zum Verändern des Abstandes zwischen dem Kompensationsleiter und dem ersten Leiter entsprechend
den Veränderungen des Abstandes zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter, derart, daß
der Abstand zwischen dem Kompensationsleiter und dem ersten Leiter kleiner wird, wenn sich der Ab-Richtungskoppler
Anmelder:
Sanders Associates, Inc., Nashua, N. H.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Donald Rodner Ayer,
Jesse Lorenzo Butler, Nashua, N. H.;
Robert Lincoln Williston, Milford, N. H.
(V. St. A.)
stand zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter vergrößert.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Richtungskopplers nach der Erfindung weist Träger auf, die
den Kompensationsleiter und den zweiten Leiter an einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Leiters
halten, wobei die Einstellmittel eine Einstellung der Lage der Träger in einer für den ersten und für den
zweiten Leiter gemeinsamen Ebene ermöglichen.
In der nun folgenden Beschreibung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 eine Übertragungsvorrichtung mit streifenförmigen Leitern in schaubildlicher Darstellung, aus
der die Lage der elektrischen und magnetischen Felder zwischen den einzelnen Leitern zu ersehen ist,
Fig. 2 die Ansicht eines Querschnitts durch eine
erste Ausführungsform eines Richtungskopplers nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die innenliegenden Leiter
des Richtungskopplers nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Richtungskopplers mit der in F i g. 3 dargestellten Leiterform,
F i g. 5 die Ansicht eines Schnitts nach Linie 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 die Ansicht eines Schnitts nach Linie 6-6 in Fig. 5,
F i g. 7 die Ansicht eines Teilschnitts durch die ortsfesten und bewegbaren Platten einschließlich der
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verschiedenen Leiter im Innern des Richtungskopplers,
F i g. 8 die Ansicht einer bewegbaren Platte eines Richtungskopplers nach der Erfindung von unten und
Fig. 9 eine graphische Darstellung des Verlaufs des Leistungsverhältnisses zwischen Eingangsleistung
und ausgekoppelter Leistung in Abhängigkeit von den gewählten Abständen.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die an sich bekannte Übertragungsleitung aus einem Innenleiter 10, der
zwischen zwei Außenleitern 12, 14 parallel zu diesen angeordnet ist. Die Leiter 10, 12 und 14 sind flach
bzw. streifenförmig und können ziemlich dünn sein. Sie können beispielsweise auch aus einer Folie bestehen,
die mit einem (nicht dargestellten) dielektrischen Material verbunden ist, das den Raum zwischen
den einzelnen Leitern ausfüllt. In dem Zeitpunkt, in dem der Leiter 10 positiv in bezug auf die
Außenleiter 12 und 14 ist, besteht in der Übertragungsleitung eine Feldverteilung, wie sie in F i g. 1
dargestellt ist, wobei die voll ausgezogenen Pfeile das elektrische Feld E und die gestrichelte Linie das
Magnetfeld H andeuten.
Die in der Fig. 1 dargestellte Feldform ist ein Kennzeichen des TEM-Fortpflanzungsmodus. Es ist
jedoch möglich, unter gewissen Bedingungen über die Leitung eines anderen Modus zu übertragen. Wird
beispielsweise der Innenleiter 10 aus dessen Lage in der Mitte zwischen den Außenleitern 12 und 14 versetzt,
dann weisen die Außenleiter etwas verschiedene Potentiale auf. Dieser Spannungsunterschied führt zu
einem Parallelplattenmodus. Die Außenleiter werden dementsprechend durch mehrere Stifte 16 »kurzgeschlossen«, die in Abständen längs beider Kanten
des Innenleiters angeordnet sind. Die Stifte bewirken, daß die Außenleiter das gleiche Potential aufweisen,
wodurch dieser Modus unterdrückt wird. Für eine wirksame Unterdrückung soll der Abstand der Stifte
voneinander in der Längsrichtung der Leitung nicht mehr als ein Viertel der Wellenlänge betragen.
Es können bei denselben Außenleitern mehrere Übertragungsleiter in Form flacher Streifen vorgesehen
werden, und zwar für jede Leitung ein besonderer Innenleiter. Bei einer derartigen Anordnung
befindet sich jeder Innenleiter in dem elektrischen und magnetischen Feld der anderen Leiter. Deshalb
wird ein Teil der jeder Leitung zugeführten Energie im allgemeinen auf die anderen Leitungen übertragen.
In einem typischen Falle verkleinert sich das Verhältnis der auf eine Leitung von einer anderen zu dieser
parallelen Leitung übertragenen Leistung von —13 db auf weniger als — 45 db der der letztgenannten Leitung
zugeführten Eingangsleistung, wenn der Abstand zwischen den Innenleitern von 0,397 mm auf
3,175 mm vergrößert wird. Daher kann zwischen den Innenleitern von benachbarten Leitungen ein Abstand
von weniger als 25,4 mm aufrechterhalten werden, ohne daß eine nennenswerte gegenseitige Beeinflussung
erfolgt. Von dem entgegengesetzten Standpunkt aus, nach dem eine Verkopplung erwünscht ist wie in
einer veränderbaren Kupplung, genügt eine kleine Verschiebung, um den vollen Bereich der Verkopplung
zu decken.
Die F i g. 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung einen Richtungskoppler mit veränderbarer Kopplung
nach der Erfindung. Einem mit 18 bezeichneten Hauptleiter und einem mit 20 bezeichneten Zweigleiter
sind die beiden Außenleiter 22 und 24 gemeinsam zugeordnet. Zwischen den Außenleitern sind ferner
zwei Kompensationsleiter 26 und 27 angeordnet. Wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist, besteht der Leiter
18 aus den Leitern 28 und 29, die von einem Kopplungsarm 30 abgehen. Der Leiter 20 umfaßt zwei abgewinkelte
Leiter 32 und 34, die von einem Kopplungsarm 36 abgehen.
Die Kopplung zwischen den Leitern 18 und 20 hängt von der Entfernung des Armes 36 vom Arm 30
ίο ab. Die mit der Fortpflanzung der Energie auf einer der Leitungen in Verbindung stehenden magnetischen
und elektrischen Felder verketten den Kopplungsarm in der anderen Leitung und übertragen dabei einen
Teil der Energie auf die letztgenannte Leitung. Wird dem Leiter 18 über den Leiter 29 Energie zugeführt,
wie durch den Pfeil in der F i g. 3 angedeutet, so wird ein Teil der Energie vom Arm 30 aus auf den Arm 36
übertragen. Die übertragene Energie wandert auf dem Leiter 20 in der umgekehrten Richtung und verläßt
ao den Arm 36 über den Leiter 34, wie durch den Pfeil angedeutet. Der auf den Leiter 20 nicht übertragene
Teil der Eingangsenergie wird über den Arm 30 auf den Leiter 28 übertragen.
Die mit dem Lauf der Energie längs des Armes 30 in Verbindung stehenden Felder werden mit der Entfernung
vom Arm schwächer, so daß der auf den Leiter 20 übertragene Teil der Eingangsenergie etwa umgekehrt
proportional dem Abstand zwischen den Armen 30 und 36 ist. Je kleiner der Abstand zwischen
den beiden Armen 30 und 36 ist, desto größer ist der Grad der Kopplung. Wie bereits erwähnt, beträgt das
größte Verhältnis der übertragenen Leistung zur Eingangsleistung —3 db, d. h., mindestens die Hälfte der
Eingangsleistung wird auf den Leiter 20 und die andere Hälfte wird über den Leiter 28 übertragen. Die
stärkste Kopplung erfolgt, wenn die beiden Arme 30 und 36 sehr nahe beieinanderliegen und sich überlappen
und die in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage einnehmen.
Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, daß die Anwesenheit des Armes 36 die Kapazität der Leitung 18 längs des Armes 30 beeinflußt. Im besonderen wird die Kapazität zwischen dem Arm 30 und den Außenleitern 22 und 24 vergrößert. Wird das Kopplungsverhältnis dadurch vergrößert, daß der Arm 36 zum Arm 30 hin bewegt wird, dann erhöht sich dieser Kapazitätseffekt und erreicht einen Höchstwert, wenn die Kopplung am größten ist, wie in der F i g. 2 durch die gestrichelt gezeichnete Lage des Armes 36 dargestellt. Der Arm 30 übt gleichfalls einen ähnlichen Einfluß auf die Kapazität des Armes 36 aus, wobei die Kapazität zwischen dem Arm 36 und den Außenleitern 22 und 24 vergrößert wird, wenn das Kopplungsverhältnis vergrößert wird. Da der Wellenwiderstand einer Übertragungsleitung zum Teil von der Kapazität pro Längeneinheit abhängt, so verändern sich die Impedanzen der Arme 30 und 36 bei Fehlen einer Kompensation mit dem Grad der Kopplung, so daß die Wellenwiderstände der anderen Teile der Leitungen mit den Leitern 18 und 20 im allgemeinen zu den Impedanzen der Arme 30 und 36 nur bei einer bestimmten Kopplung passen.
Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, daß die Anwesenheit des Armes 36 die Kapazität der Leitung 18 längs des Armes 30 beeinflußt. Im besonderen wird die Kapazität zwischen dem Arm 30 und den Außenleitern 22 und 24 vergrößert. Wird das Kopplungsverhältnis dadurch vergrößert, daß der Arm 36 zum Arm 30 hin bewegt wird, dann erhöht sich dieser Kapazitätseffekt und erreicht einen Höchstwert, wenn die Kopplung am größten ist, wie in der F i g. 2 durch die gestrichelt gezeichnete Lage des Armes 36 dargestellt. Der Arm 30 übt gleichfalls einen ähnlichen Einfluß auf die Kapazität des Armes 36 aus, wobei die Kapazität zwischen dem Arm 36 und den Außenleitern 22 und 24 vergrößert wird, wenn das Kopplungsverhältnis vergrößert wird. Da der Wellenwiderstand einer Übertragungsleitung zum Teil von der Kapazität pro Längeneinheit abhängt, so verändern sich die Impedanzen der Arme 30 und 36 bei Fehlen einer Kompensation mit dem Grad der Kopplung, so daß die Wellenwiderstände der anderen Teile der Leitungen mit den Leitern 18 und 20 im allgemeinen zu den Impedanzen der Arme 30 und 36 nur bei einer bestimmten Kopplung passen.
Durch die Kompensationsleiter 26 und 27 werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß auf
die Kapazität der Kopplungsarme entgegengesetzt eingewirkt wird, wenn die Abstände zwischen den
Armen 30 und 36 verändert werden. Dadurch, daß der Kompensationsleiter 26 an der zum Arm 36 ent-
gegengesetzten Seite des Armes 30 angeordnet ist und daß der Kompensationsleiter 26 mit dem Arm 36 verbunden
wird, wird der Kompensationsleiter 26 in bezug auf den Arm 30 in der entgegengesetzten Richtung
bewegt wie der Arm 36. Bewegt sich der Arm 36 zum Arm 30 hin, wodurch die Kapazität des Armes
30 vergrößert wird, dann entfernt sich der Kompensationsleiter 26 von diesem Arm und sucht die Kapazität
zu verkleinern. Die beiden Wirkungen gleichen sich im wesentlichen aus, so daß die Kapazität des
Armes 30 im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn der Grad der Verkopplung von dem einen
Grenzwert zum anderen verändert wird.
Der Kompensationsleiter 27, der bei der Einstelwelche
die Lage der Arme 30 und 36 senkrecht zur Richtung deren relativer Bewegung beeinflußt.
F i g. 9 zeigt in graphischer Darstellung die Veränderung
der Kopplung des Richtungskopplers nach der Erfindung, wenn der Kopplungsarm 36 nach den
F i g. 2 und 3 zwischen den Grenzstellungen hin- und herbewegt wird. Die Kurve A stellt das Verhältnis der
Eingangsleistung der einen Leitung zu der von dieser aus auf die andere Leitung übertragenen Leistung in
ίο Abhängigkeit von den Kopplungsabständen dar. Die Kurve B stellt das Verhältnis der Eingangsleistung zu
der über die Eingangsleitung übertragenen Leistung dar. Der Ursprung entspricht den in der F i g. 2 gestrichelt
dargestellten Stellungen, an denen die Kopp
lung des Richtungskopplers ortsfest bleibt, arbeitet in 15 lung der Leitungen mit den Leitern 18 und 20 mitd
id k i A di Pk id di
derselben Weise und wirkt auf die Kapazität des Armes 36 ein. Bewegt sich der Arm 36 zwischen dem
Arm 30 und dem Kompensationsleiter 27 hin und her, dann verkleinert sich der Beitrag des einen der
einander am stärksten ist. An diesem Punkt sind die Verhältnisse der Eingangsleistung zur verkoppelten
und übertragenen Leistung beide 3 db. Das heißt, die Hälfte der Eingangsleistung einer Leitung wird über
letztgenannten Glieder zur Kapazität des Armes 36, 20 diese Leitung und die andere Hälfte wird auf die an
während sich der Beitrag der anderen Glieder hierzu vergrößert. Daher werden die Kapazität und der
Wellenwiderstand des Armes 36 im wesentlichen konstant gehalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß unabhängig von dem Kopplungsgrad, auf den der Richtungskoppler
eingestellt ist, entweder der Arm 36 oder der Kompensationsleiter 26 oder beide sich im elektrischen
Feld des Armes 30 befinden und dessen Kapazität über denjenigen Wert hinaus erhöhen, den dieser bei
Fehlen der genannten Elemente aufweisen würde. Diese Wirkung wird dadurch kompensiert, daß die
Breite des Armes 30 im Kopplungsbezirk, d. h. gegenüber dem Arm 36 vermindert ist. Die Breite des verschmälerten
Teiles 30 a ist so bemessen, daß eine direkte Kapazität zwischen diesem Teil und den
Außenleitern 22 und 24 geschaffen wird, die zusammen mit den Kapazitätsbeiträgen des Kompensationsleiters 26 und des Armes 36 die Kapazität je Längeneinheit
der anderen Teile der Leitung 18 ausgleicht. Der Wellenwiderstand des Teiles 30 a gleicht dann im
wesentlichen dem Wellenwiderstand des übrigen Teiles der Leitung. Aus demselben Grunde ist der Arm
36 schmaler bemessen als die Leiter 32 und 34, so dere Leitung übertragen. Wird der Abstand zwischen
den Armen 30 und 36 vergrößert, so vergrößert sich das Verhältnis der Eingangsleistung zur übertragenen
Leistung, d. h., der Anteil der auf die sekundäre Leitung übertragenen Eingangsleistung wird kleiner.
Dementsprechend vergrößert sich die übertragene Leistung und nähert sich dem Verhältnis 0 db, bei
dem die gesamte Eingangsleistung übertragen und keine Leistung verkoppelt wird.
Aus F i g. 9 ist zu ersehen, daß die Kurven A und B den gesamten Bereich von 0 db an aufwärts überdekken.
Deshalb kann die der Kopplung zugeführte Eingangsleistung in jedem gewünschten Verhältnis zwischen
zwei Belastungen aufgeteilt werden. Die Belastung, die den größten Teil der Leistung aufnehmen
soll, wird an die die Eingangsleistung aufnehmende Leitung angeschlossen, während die andere Belastung
an die angekoppelte oder Zweigleitung angeschlossen wird. Es können geeignete Mittel vorgesehen werden,
um die Verbindungen der Belastungen der beiden Leitungen zu verteilen, so daß eine stetige Veränderung
über den Bereich der Kopplung hinweg durchgeführt werden kann.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist der erfindungs-
daß dessen Kapazität zusammen mit dem Beitrag des 45 gemäße Koppler in einem mit 40 bezeichneten Ge-Armes
30 und des Kompensationsleiters 27 den glei- häuse angeordnet, auf das ein Deckel 42 aufgesetzt
chen Wellenwiderstand ergibt, den diese Leiter aufweisen.
Bei einem Richtungskoppler nach der Fig. 3 soll die Länge des Kopplungsbezirkes ein Viertel der
Wellenlänge oder ein ungerades Vielfaches bei der Mittelfrequenz betragen, bei der die Kopplung arbeiten
soll. Diese Längen bewirken die günstigste Übertragung der Energie von der einen Leitung zur andeist.
Der Deckel 42 enthält die orstf esten Elemente des Richtungskopplers, nämlich den Außenleiter 22, den
Leiter 18 und den Kompensationsleiter 27. Eine bewegbare Platte 44 trägt die bewegbaren Elemente der
Kupplung, nämlich den Außenleiter 24, den Leiter 20 und den Kompensator 26. Die Platte 44 ist im Gehäuse
40 in der Längsrichtung parallel zum Deckel 42 bewegbar gelagert, wobei deren Lage durch eine
g gg
ren. Die Bandbreite der Kopplung, die als die Diffe- 55 Einstellvorrichtung 46 verändert werden kann,
ih d
ih d
renz zwischen der oberen und unteren Frequenz bestimmt werden kann, bei denen die übertragene Leistung
70Vo der bei der Mittelfrequenz übertagenen Leistung beträgt, vermindert sich, wenn der Kopplungsgrad
kleiner wird.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Länge des Kopplungsbereiches gleich der
Länge des Kopplungsarmes 36, da im wesentlichen die gesamte Kopplung der Leitungen mit den Leitern
und 20 miteinander an diesem Arm und dem entsprechenden Teil des Armes 30 erfolgt. Dementsprechend
kann der Arm 30 etwas länger bemessen werden als der Arm 36, um die Toleranz aufzuheben,
Der Deckel 42 und die Platte 44 bestehen beide aus Metall und liegen an den Innenflächen 48 und 50 aneinander
an, wie in der F i g. 7 dargestellt. Die Flächen 48 und 50 sind mit Ausnehmungen 52
und 54 versehen, die mit Isoliermaterial gefüllt sind, auf dem die Leiter 18, 20 und die Kompensationsleiter 26, 27 angebracht sind. Der Leiter 18 und der
Kompensationsleiter 28 liegen etwas oberhalb der Fläche 48, während der Leiter 20 und der Kompensator
26 etwas unterhalb der Fläche 50 liegen, so daß zwischen den ortsfesten und den bewegbaren Elementen
bei den verschiedenen Lagen der Platte 44 ein Spiel besteht.
verhältnismäßig kleinen Reibungskoeffizienten hergestellt sein kann, in eine an der Mutter 84 vorgesehene
Nut eingesetzt und wird in dieser von den schraubstockartig wirkenden Schrauben 89 festgehal-5
ten. Die Platte 44 wird gegen den Nocken 86 von einer Feder 90 gedrückt, die in die an der Platte 44
und dem Boden des Gehäuses vorgesehenen Ansätze 92 und 94 eingehängt ist. Wird die Spindel 82 gedreht
und dabei die Mutter 84 und der Nocken 86 in
Direkte Verbindungen zu den Leitern 28 und 29
des Leiters 18 werden mit Hilfe von Koaxialverbindern 56 hergestellt, die am Deckel 42 befestigt sind
(vgl. Fig. 4, 5 und 7). Zwei am Deckel 42 angebrachte Verbinder 58 dienen zum Herstellen von Verbindungen mit den Leitern 32 und 34 des Leiters 20.
Im besonderen stehen die am Deckel angebrachten
und mit den Verbindern 58 direkt verbundenen erhöhten Leiter 60 im Gleitkontakt mit den Leitern 32
und 34. Daher können am oberen Teil der Einheit io der Querrichtung bewegt, so bewegt sich die Platte 44 ortsfeste Verbindungen zu allen Anschlußpaaren des je nach dem Drehsinn nach links oder nach rechts Richtungskopplers hergestellt werden. In einigen (Fig. 5 bis 7). Wie bereits beschrieben, wird durch Verwendungsgebieten kann der Gleitkontakt zwischen diese Bewegung der Abstand zwischen dem Koppden Leitern unerwünscht sein. In solchen Fällen kön- lungsarm 36 des Leiters 20 und dem Kopplungsarm nen die Leiter 58 an der Unterseite der Platte 44 an- 15 30 des Leiters 18 (F i g. 2, 3 und 7) verändert, gebracht werden, wobei der Zugang zu diesen durch Wie in F i g. 6 dargestellt, ist die Spindel 82 mit
des Leiters 18 werden mit Hilfe von Koaxialverbindern 56 hergestellt, die am Deckel 42 befestigt sind
(vgl. Fig. 4, 5 und 7). Zwei am Deckel 42 angebrachte Verbinder 58 dienen zum Herstellen von Verbindungen mit den Leitern 32 und 34 des Leiters 20.
Im besonderen stehen die am Deckel angebrachten
und mit den Verbindern 58 direkt verbundenen erhöhten Leiter 60 im Gleitkontakt mit den Leitern 32
und 34. Daher können am oberen Teil der Einheit io der Querrichtung bewegt, so bewegt sich die Platte 44 ortsfeste Verbindungen zu allen Anschlußpaaren des je nach dem Drehsinn nach links oder nach rechts Richtungskopplers hergestellt werden. In einigen (Fig. 5 bis 7). Wie bereits beschrieben, wird durch Verwendungsgebieten kann der Gleitkontakt zwischen diese Bewegung der Abstand zwischen dem Koppden Leitern unerwünscht sein. In solchen Fällen kön- lungsarm 36 des Leiters 20 und dem Kopplungsarm nen die Leiter 58 an der Unterseite der Platte 44 an- 15 30 des Leiters 18 (F i g. 2, 3 und 7) verändert, gebracht werden, wobei der Zugang zu diesen durch Wie in F i g. 6 dargestellt, ist die Spindel 82 mit
geeignete öffnungen am Boden des Gehäuses 40 er- einem Schaft 82 a versehen, der sich durch ein an der
möglicht wird, wie in der F i g. 5 dargestellt. Seitenwandung 74 des Gehäuses angeordnetes Lager
Wie in der F i g. 6 dargestellt, ist die Ausnehmung 96 hindurch erstreckt. Auf die Spindel wird von einer
54 in der Platte 44 so ausgebildet, daß sie dem Leiter 20 Scheibe 98 und einer unter dieser liegenden Feder 100
20 und dem Kompensationsleiter 26 mit geringem ein Schub ausgeübt, welche Feder in einer Kappe 102
Abstand folgt, ebenso den entsprechenden, in der angeordnet ist, die mittels der Schrauben 104 an der
Ausnehmung 52 des Deckels 42 angeordneten Elemen- Wandung 74 befestigt ist. Die Spindel 82 ist am anten.
Aus der Fig. 7 ist zu ersehen, daß die Innen- deren Ende mit einem Schaft 82& versehen, der in
sehen 48 a und 50 a der Ausnehmungen 52 und 54 die 25 einem an der Seitenwandung 68 vorgesehenen Lager
Außenleiter für die verschiedenen Elemente der ver- 106 gelagert ist. Der Schaft 82 & weist eine Schulter
änderbaren Kopplung bilden. Die Form der Ausneh- 82 c auf, wobei der von der Feder 100 ausgeübte
mung 54 und die entsprechende Form der Ausneh- Schub von einer Ringscheibe aufgenommen wird
mung52 ermöglicht die Herstellung elektrisch leiten- (108), die an der Schulter 82 c anliegt und in einer
der Pfade über die aneinander anliegenden Flächen 30 Kappe angeordnet ist, die mittels der Schrauben 112
48 und 50 an Stellen, die in der Nähe der verschiede- an der Wandung 68 befestigt ist.
nen Leiter des Richtungskopplers liegen. Diese lei- Wie in F i g. 4 dargestellt, ist der Nocken 86 mit
tenden Pfade wirken daher in derselben Weise wie einer Marke 116 versehen, die gegenüber den an der
die Stifte 16 nach der F i g. 1 und unterdrücken un- bewegbaren Platte 44 angebrachten Kennmarken 118
erwünschte Arten der Fortpflanzung in dem Koppler. 35 liegt. Die Marke 116 und die Kennmarken 118 sind
Die bewegbare Platte 44 ist mittels zweier Ab- durch eine am Deckel 42 vorgesehene Öffnung 120
Standsstücke 64 und 66 seitlich im Gehäuse 40 ge- sichtbar. Die Stellung der Marke 116 in bezug auf die
lagert und wird gegen eine Seitenwandung 68 (F i g. 6) Kennmarken 118 bestimmt die Lage der bewegbaren
von zwei federbeaufschlagten Stiften 70 und 72 ge- Platte 44 und damit das Kopplungsverhältnis des
drückt, die sich an der gegenüberliegenden Seiten- 40 Richtungskopplers. Dieser kann daher auf jedes gewandung74
abstützen. Wie aus den Fig. 5 und 8 zu wünschte Kopplungsverhältnis dadurch eingestellt
ersehen ist, wird die bewegbare Platte im Eingriff mit werden, daß die Marke 116 auf die entsprechende
dem Deckel 42 von einer Reihe elastischer Röhrchen Kennmarke eingestellt wird. Offensichtlich hat ein
76 gehalten, die in an der Unterseite der Platte 44 toter Gang in der Spindel keinen Einfluß auf die Gevorgesehene
Nuten 78 und 80 eingeklebt sind. Der 45 nauigkeit der Einstellung. Daher ist bei der Einstell-Radius
der Röhrchen 76 ist größer als der Abstand vorrichtung 46 eine Maßnahme zur Beseitigung des
der Platten 44 von dem Boden des Gehäuses 40. Die toten Gangs nicht erforderlich.
Glieder werden daher, wie in der F i g. 5 dargestellt, In der obigen Beschreibung ist ein erfindungs-
verformt und drücken die bewegbare Platte mit ge- gemäßer Richtungskoppler für Übertragungsleitungen
nügender Kraft nach oben, so daß zwischen den Flä- 50 zum Verteilen einer Eingangsleistung auf zwei Auschen
48 und 50 (F i g. 7) der elektrische Kontakt stets gänge nach jedem gewünschten vorherbestimmten
aufrechterhalten wird. Die Röhrchen sind ferner ge- Verhältnis beschrieben.
nügend elastisch, um sich in der Richtung der Bewe- Bei dem erfindungsgemäßen veränderbaren Rich-
gung der Platte 44 verformen zu können. Diese Röhr- tungskoppler werden die Leiter vorzugsweise als
chen stellen daher ein einfaches und wirksames Mittel 55 flache Streifen ausgebildet, wodurch die relative Bezum
Aufrechterhalten des Kontaktes zwischen der wegung der Haupt- und der Zweigleitung sowie der
Platte und dem Deckel dar, ohne eine unzulässige Kompensatoren erleichtert wird. Die die verschiede-Reibung
wieder an den aneinander anliegenden Flä- nen Elemente enthaltende Einheit weist einen gechen
48 und 50 noch an anderen Stellen zu erzeugen, drängten Aufbau auf sowie einen einfachen und
wenn die Platte 44 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 60 wirksamen Einstellmechanismus, mit dessen Hilfe der
bewegt wird. Kopplungsgrad des Kopplers auf jeden vorhergewähl-
Wie am besten aus der F i g. 6 zu ersehen ist, enthält die Einstellvorrichtung 46 eine Leitspindel 82,
die in eine Wandermutter 84 eingeschraubt ist. Die Mutter 84 trägt einen Nocken 86, der an einer schrä- 65
gen Kante 88 der bewegbaren Platte 44 anliegt. Wie in der F i g. 5 dargestellt, ist der Nocken, der aus
Teflon, Nylon oder einem anderen Material mit einem
ten Wert eingestellt werden kann.
Claims (17)
1. Richtungskoppler zum Übertragen einstellbarer Leistungen von einer ersten auf eine zweite
Übertragungsleitung, welche erste und zweite sehr
nahe beieinanderliegende Kopplungsabschnitte und je zwei Leiter aufweist, mit Einstellmitteln
zum Verändern des Abstandes zwischen einem ersten Leiter im ersten Kopplungsabschnitt und
einem zweiten Leiter im zweiten Kopplungsabschnitt, gekennzeichnet durch einen Kompensationsleiter (26), der einen sehr nahe an
dem ersten Leiter (18) liegenden elektrisch leitenden Pfad darstellt, und durch Einstellmittel zum
Verändern des Abstandes zwischen dem Kompensationsleiter (26) und dem ersten Leiter (18) entsprechend
den Veränderungen des Abstandes zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter, derart,
daß der Abstand zwischen dem Kompensationsleiter und dem ersten Leiter kleiner wird,
wenn sich der Abstand zwischen dem ersten (18) und dem zweiten Leiter (20) vergrößert.
2. Richtungskoppler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Träger, die den Kompensationsleiter (26) und den zweiten Leiter (20) an einan-
der gegenüberliegenden Seiten des ersten Leiters (18) halten, wobei die Einstellmittel eine Einstellung
der Lage der Träger in einer für den ersten und für den zweiten Leiter gemeinsamen Ebene
ermöglichen.
3. Richtungskoppler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Kompensationsleiter
(27), der nahe bei dem zweiten Leiter (20) einen elektrisch leitenden Pfad darstellt, und durch
zweite Träger, die den ersten Leiter und den zweiten Kompensationsleiter in fester Stellung zueinander
halten, wobei erstgenannte Träger mit Hilfe der Einstellvorrichtung relativ zu den zweiten
Trägern bewegbar sind.
4. Richtungskoppler nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Leiter parallel zu dem zweiten Leiter verläuft.
5. Richtungskoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Kopplungsabschnitte bei einer bestimmten von dem Richtungskoppler zu übertragenden
Frequenz ein ungerades Vielfaches einer Viertelwellenlänge beträgt.
6. Richtungskoppler nach einem der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder der beiden Übertragungsleitungen einer der Leiter der Leiterpaare beiden Übertragungsleitungen
zugeordnet ist.
7. Richtungskoppler nach einem der An-Sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung ein Organ in den erstgenannten Trägern umfaßt, welches eine zur Bewegungsrichtung
schrägstehende Fläche aufweist, und daß eine an dieser Fläche anliegende Mitnehmervorrichtung
vorgesehen ist, die auf einer Spindel läuft, so daß sie bei einer Drehung der Spindel
axiale Translationsbewegungen ausführt, und daß sowohl die Mitnehmervorrichtung als auch das
zusätzliche Organ Kennmarken aufweisen, deren Lage zueinander den Kopplungsgrad des Richtungskopplers
anzeigt.
8. Richtungskoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ubertragungsleitungen die Form von Streifen haben und die ersten (10) und zweiten Leiter
Innenleiter sind, die zwischen entsprechenden ersten und zweiten Außenleitern angeordnet sind.
9. Richtungskoppler nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen dem zweiten Kompensationsleiter und dem zweiten Leiter mit Hilfe der Einstellvorrichtung
so veränderbar ist, daß er sich vergrößert, wenn der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter sich verkleinert,
und sich verkleinert, wenn der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter sich vergrößert.
10. Richtungskoppler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten zwischen
dem ersten und dem zweiten Leiter in dem Kopplungsabschnitt einerseits und den ersten und
zweiten Außenleitern andererseits beim Fehlen der Kompensationsleiter kleiner sind als die Kapazitäten
der übrigen Teile der ersten und zweiten Übertragungsleitung.
11. Richtungskoppler nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die erstgenannten Träger den ersten Außenleiter und einen ersten Isolator umfassen,
der den zweiten Leiter zwischen dem ersten und dem zweiten Außenleiter parallel zu diesen Leitern
trägt, und daß die zweiten Träger den zweiten Außenleiter und einen zweiten Isolator umfassen,
der den ersten Leiter zwischen dem ersten und dem zweiten Außenleiter parallel zu diesem
trägt, wobei die ersten und zweiten Träger eine Relativbewegung parallel zu den Außenleitern
ausführen können.
12. Richtungskoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abmessungen der ersten und zweiten Leiter in den Kopplungsabschnitten verringert sind, so daß
die Wellenwiderstände der die ersten und zweiten Leiter umfassenden Ubertragungsleitungen in
diesen Kopplungsabschnitten im wesentlichen ebenso groß sind wie in den übrigen Teilen der
Leitungen.
13. Richtungskoppler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tragvorrichtung
auf der einen Seite mit einer ersten Ausnehmung versehen ist und die zweite Tragvorrichtung
an einer zweiten Seite mit einer weiteren Ausnehmung versehen ist und daß in der ersten und in
der zweiten Ausnehmung ein erster bzw. ein zweiter Isolator angeordnet ist, von denen der erste
den zweiten Leiter und der zweite den ersten Leiter trägt, und eine Einrichtung vorhanden ist, die
dazu dient, diese Seiten in elektrischen Kontakt miteinander zu bringen, wobei die ersten und
zweiten Seiten dieser Träger und die entgegengesetzten Seiten der Träger elektrisch leitend miteinander
verbunden sind.
14. Richtungskoppler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand jeder einzelnen
Ausnehmung (54) den in diesem vorhandenen Leiter (20) umgibt und sich diesem eng anpaßt,
aber auch demjenigen Teil, der aus dem anderen Leiter diese Ausnehmung hineinragt.
15. Richtungskoppler nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kompensationsleiter von dem ersten Isolator in der ersten Ausnehmung (52) an der gegenüberliegenden
Seite des ersten Leiters relativ zu dem zweiten Leiter gehalten wird, und daß der zweite
Kompensationsleiter von dem zweiten Isolator an
509 569/252
der dem ersten Leiter abgewandten Seite des zweiten Leiters gehalten wird.
16. Richtungskoppler nach einem der Ansprüche 4 bis 10 sowie nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Tragvorrichtung eine in dem Gehäuse des Kopplers bewegbar angeordnete
Platte (44) umfaßt, daß die zweite Tragvorrichtung eine an diesem Gehäuse befestigte
ortsfeste Platte umfaßt, daß die Leiter in Ausnehmungen (52, 54) angeordnet sind, die an
einander gegenüberliegenden Seiten der Platten vorgesehen sind, wobei diese Seiten durch nach-
giebige Teile aufeinandergedrückt werden, die zwischen der bewegbaren Platte und einer Wandung
des Gehäuses angeordnet sind.
17. Richtungskoppler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Teile
einem elastischen Röhrchen (76) mit einem normalerweise kreisrunden Querschnitt bestehen,
deren Radius größer ist als der Abstand der bewegbaren Platte von der Wandung des Gehäuses.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 679 632.
USA.-Patentschrift Nr. 2 679 632.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 563/252 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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CA721855A CA721855A (en) | 1961-08-18 | Variable transmission line coupler | |
GB29860/61A GB942712A (en) | 1961-08-18 | 1961-08-18 | A variable transmission line coupler |
DES75497A DE1192712B (de) | 1961-08-18 | 1961-08-29 | Richtungskoppler |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA721855T | |||
GB29860/61A GB942712A (en) | 1961-08-18 | 1961-08-18 | A variable transmission line coupler |
DES75497A DE1192712B (de) | 1961-08-18 | 1961-08-29 | Richtungskoppler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1192712B true DE1192712B (de) | 1965-05-13 |
Family
ID=52469491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1192712B (de) |
GB (1) | GB942712A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0600142D0 (en) * | 2006-01-05 | 2006-02-15 | Csa Ltd | An electro-magnetic energy coupler and an antenna array |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2679632A (en) * | 1950-06-28 | 1954-05-25 | Bell Telephone Labor Inc | Directional coupler |
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0
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- 1961-08-18 GB GB29860/61A patent/GB942712A/en not_active Expired
- 1961-08-29 DE DES75497A patent/DE1192712B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2679632A (en) * | 1950-06-28 | 1954-05-25 | Bell Telephone Labor Inc | Directional coupler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB942712A (en) | 1963-11-27 |
CA721855A (en) | 1965-11-16 |
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