DE1190510B - Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale - Google Patents
Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter SignaleInfo
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- DE1190510B DE1190510B DEG41071A DEG0041071A DE1190510B DE 1190510 B DE1190510 B DE 1190510B DE G41071 A DEG41071 A DE G41071A DE G0041071 A DEG0041071 A DE G0041071A DE 1190510 B DE1190510 B DE 1190510B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
Description
- Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale Zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von hochfrequenten Signalen, insbesondere von Videosignalen, werden für gewöhnlich Vorrichtungen verwendet, bei denen der bandförmige Aufzeichnungsträger um einen quergeteilten Hohlzylinder, die sogenannte Bildtrommel, geschlungen ist. In der Trennfuge rotiert um die Zylinderachse ein als »Kopfrad« bezeichnetes Rad, auf dem der Magnetkopf (oder die Magnetköpfe) angebracht ist (sind), so daß bei jeder Umdrehung des Kopfrades auf dem Band ein Halbbild mit einer meist schräg verlaufenden Spur aufgezeichnet wird. Das mit schneller Drehzahl angetriebene Kopfrad erhöht hierbei die Relativgeschwindigkeit zwischen dem verhältnismäßig langsam laufenden Band und dem auf dem Kopfrad befindlichen Magnetkopf so weit, daß sich die Videofrequenzen bzw. die mit dem Bildsignal und den Synchronisiersignalen modulierte Trägerfrequenz im Bereich von einigen MHz bei Spaltbreiten der Magnetköpfe von etwa einem Mikrometer noch aufzeichnen und wieder ablesen lassen.
- An den Antriebsmotor des Kopfrades, der meist in dem unteren Teil des Hohlzylinders untergebracht und mit dem Kopfrad durch eine Welle verbunden ist, sind besondere Anforderungen zu stellen. So muß z. B. bei der Aufzeichnung von Bildsignalen eine Umdrehung in der Zeit eines Halbbildes oder einer bestimmten Zeilenzahl erfolgt sein. Bei der Wiedergabe müssen Drehzahl und Drehphase so eingeregelt sein, daß der Abtastweg mit der Aufzeichnungsspur übereinstimmt.
- Besonders kritisch sind die Forderungen, die für die Phasenübereinstimmung gelten. Denn für eine einwandfreie Wiedergabe ist nicht nur die mittlere Winkelgeschwindigkeit einzuhalten, sondern es muß auch die Stellung des Kopfrades innerhalb einer Umdrehung möglichst nahe an einen Sollwert gebracht werden, was bedeutet, daß der Abtastweg sich möglichst gut mit der Aufzeichnungsspur zu decken hat. Dabei macht sich aber das relativ große Trägheitsmoment der Anordnung Kopfrad/Welle/Motorläufer unangenehm bemerkbar. Denn dadurch wird die Annäherung an einen Sollwert in Drehzahl und Drehphase bei gegebenem maximalen Antrieb- bzw. Bremsmoment erheblich verzögert. Schwankungen in der Bandgeschwindigkeit, wie sie durch wechselnde Reibungseigenschaften des Bandes, schwankenden Bandaufzug usw. auftreten, kann der Motor nicht mit der erforderlichen Elastizität folgen, wenn das Trägheitsmoment groß ist.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei Vorrichtungen zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der Läufer des das Kopfrad antreibenden Motors selbst als Kopfrad ausgebildet ist und das zum Ständer des Motors gehörige Magnetsystem in dem das Kopfrad aufnehmenden Hohlzylinder untergebracht ist. Der Motorläufer kann in diesem Falle nach Art eines Barlow'schen Rades ausgeführt werden. Man braucht auch den Läufer nicht mehr aus ferromagnetischem Material herzustellen, da er keine magnetische Funktion zu erfüllen hat. Dadurch ergibt sich andererseits die Möglichkeit, ein Material zu wählen, das ein möglichst kleines Trägheitsmoment garantiert. So kann z. B. der Läufer aus einer dünnen Plastikscheibe bestehen, auf der die Wicklung als gedruckte oder geätzte Schaltung aufgebracht ist.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Kopfrad in Draufsicht und F i g. 2 den Hohlzylinder mit dem neuen Kopfrad im Schnitt gemäß A-B (F i g. 1).
- Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Auf einer dünnen Plastikscheibe 1, die gleichzeitig Kopfrad und Läufer bildet, ist in üblicher Weise ein Magnetkopf 2 angeordnet. Mit 3 ist ein Gegengewicht oder ein zweiter Magnetkopf angedeutet. Die Scheibe 1 rotiert in einer Trennfuge, die durch die beiden (nur angedeuteten) Teile 7 und 10 eines Hohlzylinders gebildet wird. Das als Aufzeichnungsträger dienende Band 11 wird an dieser Trennfuge so vorbeigeführt, daß der Magnetkopf 2 bei jeder Umdrehung der Scheibe 1 eine schräg verlaufende Spur schreibt. Auf der Scheibe l ist eine Kupferleitbahn 4 aufgebracht. Die Stromrichtung in der Kupferleitbahn 4 ist durch die Pfeile 5 veranschaulicht. Die für die Stromrichtung verantwortlichen magnetischen Bauteile befinden sich in dem Hohlzylinder 7, 10, und zwar die Permanentmagnete 6 (mit Nordpol und Südpol) im Deckelteil 7, während die weichmagnetische Eisenplatte 8 und die Bürsten für die Stromabnahme im unteren Teil 10 des Hohlzylinders untergebracht sind.
- Selbstverständlich muß bei der ganzen Anordnung darauf geachtet werden, daß die signalführenden Leitungen gegen das Statorfeld magnetisch gut abgeschirmt sind.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei Wiedergabe die Zeilensynchronisierimpulse zur Regelung herangezogen werden können. Damit kann erreicht werden, daß der Abtastweg sich weitgehend mit der Aufzeichnungsspur deckt. Um eine möglichst präzise Regelung bei der Wiedergabe zu erzielen, empfiehlt es sich, den Spalt des feststehenden Synchronkopfes so schmal auszubilden, daß z. B. neben dem Bildsynchronisierimpüls jeder fünfte bzw. jeder fünfundzwanzigste Zeilensynchronisierimpuls auf der Steuerspur mit aufgezeichnet werden kann.
- Falls es erwünscht ist, können Transistorverstärker für Bild-, Abtast- und Zeilen-Synchronisiersignale nahe der Drehachse auf dem Kopfrad angeordnet werden, so daß die Funktion des Antriebs, der Aufnahme bzw. der Wiedergabe und der Signalvorverstärkung auf engstem Raum zusammengefaßt sind.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale, insbesondere von Fernsehbildern, bei der der bandförmige Aufzeichnungsträger an einem zur Führung dienenden, quergeteilten Hohlzylinder vorbeigeführt wird, in dessen Trennfuge ein von einem Motor angetriebenes Kopfrad rotiert, auf dem der die Signalaufzeichnung bewirkende Magnetkopf (die Magnetköpfe) angebracht ist (sind), dadurehgekennzeichnet, daß derLäufer des das Kopfrad antreibenden Motors selbst als Kopfrad ausgebildet und das zum Ständer des Motors gehörige Magnetsystem in dem das Kopfrad aufnehmenden Hohlzylinder untergebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus einer dünnen Plastikscheibe besteht, auf der die Wicklung als gedruckte oder geätzte Schaltung aufgebracht ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Transistorverstärker für Bild-, Abtast- und Zeilen-Synchronisiersignale nahe der Drehachse auf dem Kopfrad angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1127 393; USA.-Patentschrift Nr. 2 773120.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG41071A DE1190510B (de) | 1964-07-11 | 1964-07-11 | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG41071A DE1190510B (de) | 1964-07-11 | 1964-07-11 | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1190510B true DE1190510B (de) | 1965-04-08 |
Family
ID=7126583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG41071A Pending DE1190510B (de) | 1964-07-11 | 1964-07-11 | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1190510B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2315141A2 (fr) * | 1975-06-20 | 1977-01-14 | Ibm | Dispositifs de deplacements d'organes de transcription de donnees et appareils a disque magnetique en faisant usage |
FR2369646A1 (fr) * | 1976-10-27 | 1978-05-26 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Appareil a tambour de guidage, notamment pour tetes tournantes d'un magnetoscope |
EP0245980A2 (de) * | 1986-05-12 | 1987-11-19 | AccuRay Corporation | Ultraschallgeschwindigkeitsmessung in einer sich bewegenden Papierbahn |
EP0365092A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-25 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Magnetkopf, mindestens zwei solcher Magnetköpfe enthaltendes System sowie mit dem System versehene Abtasteinheit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2773120A (en) * | 1950-11-30 | 1956-12-04 | Rca Corp | Magnetic recording of high frequency signals |
-
1964
- 1964-07-11 DE DEG41071A patent/DE1190510B/de active Pending
Patent Citations (1)
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EP0365092A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-25 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Magnetkopf, mindestens zwei solcher Magnetköpfe enthaltendes System sowie mit dem System versehene Abtasteinheit |
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