DE1189810B - Ausruecklager fuer Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Ausruecklager fuer Kupplungen, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G7/00—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
- G05G7/02—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
Description
- Ausrücklager für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausrücklager für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das mit zwei Zapfen zur Aufnahme der Ausrückgabel versehen ist und an dessen Innenring ein günstige Gleiteigenschaften aufweisender Anlaufring befestigt ist.
- Gegenüber bekannten Grafitschleifringen weisen Ausrücklager der genannten Art erhebliche Vorteile auf, die hauptsächlich in den wesentlich kleineren Reibungsverlusten und dadurch geringerer Erwärmung und größerer Haltbarkeit bestehen.
- Es ist ein Ausrücklager der obengenannten Art für Kupplungen bekannt, bei dem das zur übertragung des Ausrückdruckes verwendete Kugellager mit einem Umschließungskörper versehen ist, an dessen Umfangsfläche zwei Zapfen angeordnet sind. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Anlaufring über eine Büchse mit dem Innenring des Kugellagers verbunden.
- Es besteht ein besonderes Interesse daran, derartige Ausrücklager mit den gleichen Anschlußmaßen auszuführen wie die üblichen Grafitschleifringe, um ohne Veränderung an den Anschlußteilen einen Austausch zu ermöglichen. Das aber hat zur Folge, daß sich meist ein sehr dünner und in der Bearbeitung schwieriger Umschließungskörper für das Kugellager ergibt, zumal der die beiden Drehzapfen aufweisende Umschließungskörper vorzugsweise aus Gußeisen hergestellt ist. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es sehr schwierig ist, solche Umschließungskörper ohne eine störende Ovalität herzustellen, die wiederum bewirkt, daß das Ausrücklager nach dem Einpressen in den Umschließungskörper unrund wird und dadurch störende Lagergeräusche entstehen. Auch die Befestigung des Anlaufringes am Innenring des kugellagers macht in der Praxis gewisse Schwierigkeiten, da diese Anlaufringe meist mit Hilfe eines rohrartigen Blechstückes in den Kugellagerinnenring eingepreßt werden. Durch das Einpressen dieses Blechkörpers wird auch der Innenring verformt und hierdurch ebenfalls ein geräuschvoller Lauf des Kugellagers verursacht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausrücklager für Kupplungen zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Konstruktionen beseitigt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwei Drehzapfen direkt am Umfang des Kugellageraußenringes angeordnet sind und/oder der Kugellagerinnenring einen verbreiterten Ansatz aufweist, an welchem der Anlaufring direkt, vorzugsweise durch Kleben, befestigt ist. Dadurch kann der Kugellageraußenring wesentlich kräftiger ausgebildet werden, da nach der Erfindung ein Umschließungskörper entfällt. Diese stabilere Ausbildung des Kugellageraußenringes vermeidet Verformungen, so daß keine störenden Lagergeräusche entstehen. Auch der Kugellagerinnenring wird durch den verbreiterten Ansatz wesentlich stabiler. Die Kugellagerlaufringe sind deshalb in der Fertigung weniger empfindlich, erfahren beim Zusammenbau des Lagers keine Verformungen und ein geräuscharmer Lauf wird gewährleistet.
- Durch die stärkere Ausbildung des Außenringes ist es nach einem Merkmal der Erfindung möglich, die Drehzapfen zur Aufnahme der Ausrückgabel auf einfache Weise in Bohrungen des Außenringes einzupressen oder auch zusätzlich durch Löten zu befestigen.
- Gemäß der Erfindung kann der Anlaufring aus einer dünnen Kunststoffolie, z. B. Polytetraflouräthylen, bestehen, welche ohne jede Schwierigkeit direkt mit dem Kugellagerinnenring verbunden wird, da infolge des verbreiterten Ansatzes die Stirnfläche des Kugellagerinnenringes groß ist. Es wird deshalb nicht allein durch den einfachen Aufbau des Ausrücklagers nach der Erfindung, sondern auch durch die einfache Befestigung des Anlaufringes eine wesentliche Verringerung der Herstellungskosten gegenüber den bekannten Konstruktionen erzielt.
- Eine ebenfalls recht einfache und im Großserienbau recht billige Ausführung ergibt sich nach der Erfindung, wenn der Anlaufring aus einer auf die Stirnfläche des Kugellagerinnenringes aufgespritzten Metallschicht besteht.
- In den Figuren ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausrücklager und F i g. 2 eine Ansicht des Ausrücklagers nach Fig. 1. Der Ring 1, in welchem die Außenlaufbahn der Kugeln eingearbeitet ist und dessen Außendurchmesser etwa dem bisherigen Außendurchmesser des Umschließungskörpers entspricht, erhält zwei diametral gegenüberliegende Bohrungen, in welche die Drehzapfen3 und 4 eingepreßt werden. Diese Zapfen können auf einfachste Weise auch zusätzlich eingelötet werden, indem in die Bohrungen etwas Lötmittel eingebracht wird, so daß gleichzeitig mit dem Härtevorgang ein Verlöten der Zapfen in der Fassung bewirkt wird.
- Der Kugellagerinnenring2 besitzt einen verbreiterten Ansatz 2', an welchem ein Anlaufring 5 aus einem günstige Gleiteigenschaften aufweisenden Werkstoff, vorzugsweise durch Aufkleben, befestigt ist. Die. Stirnfläche dieses Ansatzes2' kann aber auch als Gleitfläche für einen am Ausrückring der Kupplung befestigten Gleitring dienen. Als besonders geeigneten Werkstoff für diesen Anlaufring5 hat sich z. B. Polytetraflouräthylen erwiesen. Die Abdichtung des Lagers erfolgt in der üblichen Weise durch Dichtscheiben aus Metall oder auch Kunststoff 6, 7, 8.
- Zur Erleichterung des Zusammenbaues des Lagers empfiehlt es sich, die Kugellaufbahn des Innenringes 2 so auszubilden, daß der den Ansatz 2' abgekehrte Bord ähnlich wie bei Schrägkugellagern nur wenige hundertstel Millimeter größer ausgeführt wird als der Grund der Kugellaufbahn, so daß das Lager durch elastische Verformung zusammengedrückt bzw. eingeschnappt werden kann. Wenn es sich als zweckmäßig erweist, kann der dem Ansatz 2' gegenüberliegende Bord des Ringes 1 entfallen und der Zusammenhalt des Lagers dadurch bewerkstelligt werden, daß das Spiel zwischen den Dichtscheiben 7 und 8 sehr klein, also mit etwa 0,2 mm ausgeführt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Ausrücklager für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das mit zwei Zapfen zur Aufnahme der Ausrückgabel versehen ist und an dessen Innenring ein günstige Gleiteigenschaften aufweisender Anlaufring befestigt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zwei Drehzapfen (3 und 4) direkt am Umfang des Kugellageraußenringes (1) angeordnet sind und/oder der Kugellagerinnenring (2) einen verbreiterten Ansatz (2') aufweist, an welchem der Anlaufring (5) direkt, vorzugsweise durch Kleben, befestigt ist.
- 2. Ausrücklager für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (3 und 4) in Bohrungen des Außenringes (1) eingepreßt oder auch zusätzlich z. B. durch Löten befestigt sind. 3. Ausrücklager für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufring (5) aus einer dünnen Kunststoffolie, z. B.
- Polytetrafluoräthylen, besteht.
- 4. Ausrücklager fürKupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufring (5) aus einer auf die Stirnfläche des Kugellagerinnenringes (2) aufgespritzten Metallschicht besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: C Deutsche Patentschrift Nr. 834 178.
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