DE1187204B

DE1187204B - Laternentraeger fuer Kerzen, insbesondere Grablaternentraeger

Info

Publication number: DE1187204B
Application number: DE1960P0025905
Authority: DE
Inventors: Fritz Pachernigg
Original assignee: FRITZ PACHERNIGG
Current assignee: FRITZ PACHERNIGG
Priority date: 1960-10-22
Filing date: 1960-10-22
Publication date: 1965-02-18

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F21b

Deutsche Kl.: 4 a-34

Nummer: 1187 204

Aktenzeichen: P 25905 X/4 a

Anmeldetag: 22. Oktober 1960

Auslegetag: 18. Februar 1965

Die Erfindung betrifft einen Laternenträger für Kerzen, insbesondere Grablaternenträger, mit einem auf das obere Kerzenende aufsetzbaren Gleitkörper, der mit einem an der oberen Endfläche der Kerze aufliegenden Träger und einem an der seitlichen Kerzenwand gleitbar angeordneten Führungskörper verbunden ist.

~ Grablaternen werden im allgemeinen fest mit dem Grabstein oder mit einem eingegrabenen Fundament verbunden. Diese Anordnung ist umständlich und teuer und kann auch nicht an jeder beliebigen Stelle erfolgen. Ferner ist ein Laternenträger bekannt mit einem ringförmigen, am Kerzenumfang angeordneten Gleitkörper nahe der Kerzenflamme, die eine schneidenartige Abstützung aufweist, die sich erhitzt und das Wachs verflüssigt. Das abrinnende Wachs erstarrt zwischen Kerze und Führungskörper, so daß letzterer festsitzt. Bei einem bekannten Tropfenfänger für Kerzen, der nur am Außenrand der oberen Endfläche der Kerze aufruht, rinnt bei den Schrägstellen das Wachs nach Füllen des Wachsfängers an der Kerze ab und verhindert sein Abwärtsgleiten. Bei weiterem Abbrennen der Kerze kann die am Abwärtsgleiten gehinderte Einrichtung auf der Kerze seitlich kippen. Dasselbe geschieht bei einer anderen Ausführung mit einer die Kerze umschließenden Auffangschüssel, die das flüssige Wachs in Nähe des Kerzenrandes festhält und diesen aufweicht und zwischen Träger und Kerze eindringt und sein Abwärtsgleiten verhindert. Dieselben Folgen können auch bei einer bis nahe zur Flamme reichenden, von dieser erhitzten Abschlußkappe auftreten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß bei einem Laternenträger eingangs angegebener Gattung die Kerze selbst das tragende Fundament bildet. Dabei soll ein gutes Abgleiten des Laternenträgers entlang der Kerze gewährleistet sein, so daß keine Gefahr besteht, daß die Laterne, wie oben beschrieben, umkippt.

Die Erfindung besteht darin, daß der Träger von einem den Kerzendocht mit Abstand umschließenden, zur Kerzenlängsrichtung etwa senkrecht liegenden Ring gebildet ist, der unterhalb, mit Abstand zu ihm, einen an sich bekannten Führungskörper trägt, dessen Innenwand etwa dem Durchmesser der Kerze entspricht, wobei am Führungskörper ein kegelstumpfförmiger, das abrinnende Wachs von der Kerze wegführender Schirm angeordnet ist, der mit seinem oberen, schmäleren Ende am Führungskörper befestigt ist und Tragteile zur Halterung der an sich bekannten, die Flamme abschirmenden Laterne aufweist.

Laternenträger für Kerzen, insbesondere
Grablaternenträger

Anmelder:

Fritz Pachernigg, Graz (Österreich)

Vertreter:

Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,

Göttingen, Groner Str. 37

Als Erfinder benannt:

Fritz Pachernigg, Graz (Österreich)

Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt

F i g. 1 einen Aufriß des Laternenträgers nach der Erfindung, teilweise im Schnitt,

F i g. 2 eine Draufsicht des Laternenträgers nach Fig. 1.

Der Laternenträger wird im wesentlichen von einem auf die Kerze 2 aufsetzbaren, in deren Längsrichtung gleitbar angeordneten Körper 1 gebildet, der einen auf der oberen Endfläche der Kerze aufliegenden Querträger 4 aufweist. Der Querträger hält die Laterne in der erforderlichen Lage zur Flamme der Kerze. Bei der dargestellten Ausführung ist der Gleitkörper 1 zylindrisch. Der Querträger 4 wird von einem am Gleitkörper 1 angeordneten, den Kerzendocht mit Abstand umschließenden Ring 4 gebildet. Am Gleitkörper 1 ist ein kegelstumpfförmiger Schirm 5 vorgesehen, der das flüssige Wachs von der Kerze wegführt, damit sich keine das Gleiten des Laternenträgers hemmenden Auflagen bilden. Der Schirm 5 ist mit seinem oberen, schmaleren Ende am Gleitkörper 1 befestigt. Letzterer oder der Querträger 4 weist Tragteile 6 für die Laterne 7 auf. Die Laterne 7 aus Glas schirmt die Flamme ab und kann mit einem Schutzdach versehen sein.

Claims

Patentanspruch:

Laternenträger für Kerzen, insbesondere Grablaternenträger, mit einem auf das obere Kerzenende aufsetzbaren Gleitkörper, der mit einem an der oberen Endfläche der Kerze aufliegenden Träger und einem an der seitlichen Kerzenwand gleitbar angeordneten Führungskörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einem den

509 509/2

Kerzendocht mit Abstand umschließenden, zur Kerzenlängsrichtung etwa senkrecht liegenden Ring (4) gebildet ist, der unterhalb, mit Abstand zu ihm, einen an sich bekannten Führungskörper (1) trägt, dessen Innenwand etwa dem Durchmesser der Kerze (2) entspricht, wobei am Führungskörper (1) ein kegelstumpfförmiger, das abrinnende Wachs von der Kerze (2) wegführender Schirm (S) angeordnet ist, der mit seinem oberen, schmäleren Ende am Führungskörper befestigt ist und Tragteile (6) zur Halterung einer an sich bekannten, die Flamme abschirmenden Laterne (7) aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 74 996, 79 853,
322742, 338 361;

österreichische Patentschrift Nr. 156 874.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen