Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung Zusatz zum Zusatzpatent:
1172 955 Das deutsche Zusatzpatent 1. 172 955 betrifft eine elektrophotographische
Entwicklungsvorrichtung, die durch die Kombination einer elektrostatischen Zerstäubungselektrode,
-die aus einem am unteren Ende trichterförmig erweiterten und mit einem scharfen
Rand versehenen Hohlzylinder besteht, mit einer Gitterelektrode gekennzeichnet ist.Electrophotographic developing device Addendum to the additional patent: 1172 955 The German additional patent 1. 172 955 relates to an electrophotographic developing device which is characterized by the combination of an electrostatic atomizing electrode, which consists of a hollow cylinder widened in the shape of a funnel at the lower end and provided with a sharp edge, with a grid electrode is.
Diese Zerstäubungselektrode hat verschiedene Nachteile. So ist beispielsweise
die Anpassung der Pumpengeschwindigkeiten, durch die der Zulauf der Entwicklerflüssigkeit
gesteuert wird, an die gewünschten Zerstäubungsbedingungen recht störanfällig und
erfordert zusätzlichen Aufwand durch die Verwendung verstellbarer Getriebe für die
Förderpumpe. Bei längeren Unterbrechungen trocknet die Elektrode sehr leicht ein,
so daß sie bei erneuter Inbetriebnahme erst gesäubert, gefüllt und benetzt werden
muß. Durch geringfügige Undichtigkeiten der Pumpe oder Störungen an der Austrittsöffnung
der Elektrode wird der Gleichgewichtszustand zwischen nachströmender und abgesprühter
Flüssigkeitsmenge im Zerstäubungstrichter sehr leicht gestört, so daß kein gleichmäßiges
Absprühen mehr möglich ist. In diesen Fällen kommt es häufig zur Bildung größerer
Tropfen und Coronaerscheinungen. Bei Verwendung konzentrierter Farbstoffentwicklerlösungen
tritt infolge der Verdunstung des Lösungsmittels im Elektrodentrichter sehr leicht
eine Schlammbildung auf, die zur Verstopfung des Leitungssystems führen kann.This sputtering electrode has several disadvantages. So is for example
the adjustment of the pump speeds, through which the inflow of the developer liquid
is controlled, quite prone to failure and to the desired atomization conditions
requires additional effort through the use of adjustable gears for the
Feed pump. With longer interruptions the electrode dries up very easily,
so that they are only cleaned, filled and wetted the next time they are put into operation
got to. Due to minor leaks in the pump or malfunctions at the outlet opening
the electrode becomes the state of equilibrium between flowing and sprayed
Amount of liquid in the atomizing funnel very easily disturbed, so that no uniform
Spraying off is more possible. In these cases, larger ones are often formed
Drops and corona phenomena. When using concentrated dye developer solutions
occurs very easily due to evaporation of the solvent in the electrode funnel
sludge build-up, which can lead to clogging of the pipe system.
Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile durch eine zusätzliche,
nachstehend erläuterte Vorrichtung an der oben beschriebenen hohlzylinderförmigen
Zerstäubungselektrode beheben lassen. Hierbei wird die Flüssigkeit im Kreislauf
aus dem Vorratsbehälter bis an die Öffnung der Elektrode und von dort wieder in
den Vorratsbehälter zurückgeführt, wobei der Elektrodenrand ständig neu benetzt
wird, die Flüssigkeit aber nicht austropft, auch wenn keine Spannung angelegt wird.
Die Pumpe kann dabei ständig in Betrieb bleiben. Die erfindungsgemäße Zerstäubungselektrode
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der Hohlzylinder 1 mit der trichterförmigen
Erweiterung 2 ist mit einem Rücklaufröhrchen 3 ausgestattet, das in der Längsrichtung
verschiebbar in den zylindrischen Teil eingesetzt ist. Zwischen dem eingeschobenen
Röhrchen und der Zylinderwand ist ein Zwischenraum 4 frei gelassen, durch
den die zu zerstäubende Flüssigkeit von einem seitlichen Eintrittstutzen 5 aus ungehindert
nach unten in den trichterförmigen Teil 2 der Elektrode fließen kann. Die untere
Öffnung des inneren Röhrchens 3 liegt im unteren Teil oder im trichterartig erweiterten
Teil des Zylinders, ragt aber nicht über diesen hinaus. Nach oben ist der Zwischenraum
zwischen Röhrchen 3 und Zylinderwand mit Ausnahme der Eintrittsstelle für die Flüssigkeit
dicht abgeschlossen. Der Eintrittstutzen 5 und das Röhrchen 3 stehen mit jeweils
einer Pumpe oder einer von zwei getrennten Kammern 6, 7 einer Pumpe, z. B. Zahnradpumpe,
in Verbindung, wobei die Anschlüsse so liegen, daß im Betriebszustand der Pumpe
oder Pumpen die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 8 angesogen und in den Eintrittstutzen
5 gedrückt wird, während aus dem Röhrchen 3 mit gleicher oder etwas größerer Pumpenleistung
die Flüssigkeit und gegebenenfalls ein kleiner Teil Luft angesogen und in den Vorratsbehälter
8 zurückgeführt wird.It has now been found that these disadvantages can be remedied by an additional device, explained below, on the hollow cylindrical atomizing electrode described above. The liquid is circulated from the storage container to the opening of the electrode and from there back into the storage container, the edge of the electrode being constantly re-wetted, but the liquid does not drip out, even if no voltage is applied. The pump can remain in operation at all times. The sputtering electrode according to the invention is shown schematically in the drawing. The hollow cylinder 1 with the funnel-shaped extension 2 is equipped with a return tube 3 which is inserted into the cylindrical part so as to be displaceable in the longitudinal direction. A gap 4 is left free between the inserted tube and the cylinder wall, through which the liquid to be atomized can flow unhindered from a lateral inlet connection 5 down into the funnel-shaped part 2 of the electrode. The lower opening of the inner tube 3 lies in the lower part or in the funnel-like widened part of the cylinder, but does not protrude beyond this. At the top, the space between the tube 3 and the cylinder wall is tightly sealed, with the exception of the entry point for the liquid. The inlet nozzle 5 and the tube 3 are each with a pump or one of two separate chambers 6, 7 of a pump, for. B. gear pump, in connection, the connections are so that in the operating state of the pump or pumps, the liquid is sucked from a reservoir 8 and pressed into the inlet nozzle 5, while from the tube 3 with the same or slightly greater pump capacity, the liquid and possibly a small amount of air is sucked in and returned to the reservoir 8.
1m Anfangszustand, in dem die Elektrode noch nicht mit Flüssigkeit
gefüllt ist, strömt diese nach Inbetriebnahme des Pumpsystems zunächst in den Zwischenraum
zwischen dem Röhrchen 3 und dem Zylinder 1 nach unten bis an den Rand der Erweiterung.
Der Innenraum des trichterartigen Ansatzes füllt sich aber nur so weit aus, bis
sich die Flüssigkeitsoberfläche unterhalb der unteren Öffnung des inneren Röhrchens
schließt. Durch diese Öffnung wird dann sofort so viel Flüssigkeit abgesogen, daß
keine weitere Veränderung des Füllungszustandes mehr eintritt, daß es also nicht
zur Ausbildung eines Tropfens am unteren Ende der Elektrode kommt. Durch Veränderung
der Eintauchtiefe des inneren Röhrchens kann der stabile Füllungsgrad der Elektrode
verändert werden, wodurch die Innenseite des
Durchmesser des zylindrischen
Teüs ................... 3 bis 6 mm,
vorzugsweise 4 mm
Lichte Weite des zylindrischen
Teils ................... 2,5 bis 5 mm,
vorzugsweise 3 mm
Durchmesser des Röhrchens 3 0,5 bis 4 mm,
vorzugsweise 2 mm
Lichte Weite des Röhrchens 3 0,3 bis 3 mm,
vorzugsweise 1 mm
Durchmesser des Trichterran-
des ..................... 1 bis 10 mm,
vorzugsweise 6 mm
Öffnungswinkel ............ 20 bis 100°,
vorzugsweise 30°
Die Pumpleistung muß mindestens so groß sein, daß keine Unterdrückung der Zerstäubung
aus Flüssigkeitsmangel auftritt. Sie kann aber ein Mehrfaches der Mindestpumpleistung
betragen, z. B. 1 cm3/min bei einer Zerstäubungsleistung von 0,2 cm3/min. Die Stellung
der Elektrode im Betriebszustand ist am günstigsten bei lotrechter Lage der Längsachse.
Aber auch eine gegen die Lotrechte geneigte Stellung ist möglich. Ebenso kann die
Zerstäubung mit einer um 180° gedrehten Elektrode erfolgen, bei der die Austrittsöffnung
nach oben zeigt. Das Aerosol wird dann vorzugsweise nach oben abgesprüht.In the initial state in which the electrode is not yet filled with liquid, after the pump system has been started up, it first flows into the space between the tube 3 and the cylinder 1 down to the edge of the widening. The interior of the funnel-like extension is only filled until the liquid surface closes below the lower opening of the inner tube. So much liquid is then immediately sucked off through this opening that no further change in the filling state occurs, that is to say that a drop does not form at the lower end of the electrode. By changing the immersion depth of the inner tube, the stable filling level of the electrode can be changed, whereby the inside of the
Diameter of the cylindrical
Teüs ................... 3 to 6 mm,
preferably 4 mm
Inside width of the cylindrical
Partly ................... 2.5 to 5 mm,
preferably 3 mm
Diameter of the tube 3 0.5 to 4 mm,
preferably 2 mm
Inside diameter of the tube 3 0.3 to 3 mm,
preferably 1 mm
Diameter of the funnel rim
des ..................... 1 to 10 mm,
preferably 6 mm
Opening angle ............ 20 to 100 °,
preferably 30 °
The pumping power must be at least so great that the atomization is not suppressed due to a lack of liquid. But it can be a multiple of the minimum pumping capacity, e.g. B. 1 cm3 / min with an atomization rate of 0.2 cm3 / min. The position of the electrode in the operating state is most favorable when the longitudinal axis is perpendicular. But a position inclined to the perpendicular is also possible. The atomization can also take place with an electrode rotated by 180 °, in which the outlet opening points upwards. The aerosol is then preferably sprayed upwards.
Die Verarbeitung der elektrophotographischen Materialien bis zur Entwicklung
wird in bekannter Weise durchgeführt, beispielsweise wie in den deutschen Patentschriften
1164 829 und 1172 955 beschrieben. Für die erfindungsgemäße Zerstäubungselektrode
bevorzugt geeignete Entwicklerfiüssigkeiten sowie elektrophotographische Materialien,
die als photoleitfähige Schicht beispielsweise in Silikonharz dispergieries Zinkoxyd
enthalten, sind in den obengenannten deutschen Patentschriften ebenfalls angegeben.The processing of the electrophotographic materials to the development is carried out in a known manner, for example as described in the German patents 1164829 and 1172 955th Developer liquids which are preferred for the atomizing electrode according to the invention and electrophotographic materials which contain zinc oxide dispersed in silicone resin, for example, as a photoconductive layer, are also specified in the above-mentioned German patents.