DE1183838B - Ionisations-Brandmeldeanlage - Google Patents
Ionisations-BrandmeldeanlageInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 08 b
Deutsche KL: 74 a-33
Nummer: 1183 838
Aktenzeichen: S 76376 IX d/74 a
Anmeldetag: 21. Oktober 1961
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ionisations-Brandmeldeanlage mit mehreren Brandmeldern,
die je eine in Serie mit einer geschlossenen Ionisationskammer geschaltete offene Ionisationskammer
aufweisen, deren Luftionisation durch Einwirkung von Verbrennungsgasen veränderbar ist, um
mittels einer Relaisröhre an einem Anzeigeinstrument einer Zentralstelle einen Alarm auszulösen.
Es ist bei solchen Ionisations-Brandmeldeanlagen bekannt, in einer offenen Ionisationskammer des
Melders eine Gitterelektrode anzuordnen, um den Ionenstrom bei veränderlichen Geschwindigkeiten
der Gasströmungen konstantzuhalten. Bei Vorhandensein von Rauch in der offenen Ionisationskammer
erhöht sich der innere Widerstand, und es spricht ein Instrument an, durch welches ein Alarm ausgelöst
wird. Auch bei bestimmten Fehlern des Auswertekreises kann ein Alarm ausgelöst werden. Außerdem
ist es jedoch bei solchen lonisations-Brandmeldeanlagen
erforderlich, die Funktionsbereitschaft der Anlage in kürzeren Zeitabständen zu überprüfen. Bisher
erfolgte diese Überprüfung jeweils so, daß jedem Brandmelder bzw. dessen offener Ionisationskammer,
Rauch zugeführt und beobachtet wird, ob ein Alarm ausgelöst wird. Da jedoch eine Anlage meistens eine
größere Anzahl einzelner Melder umfaßt, die sich an verschiedenen, voneinander entfernten Stellen befinden,
ist eine solche Überprüfung der Funktionsbereitschaft sehr umständlich.
Bei der Ionisations-Brandmeldeanlage gemäß der Erfindung wird die Funktionsbereitschaft der Melder
dadurch auf einfache Weise geprüft, daß eine in der offenen Ionisationskammer angeordnete, an sich bekannte
Gitterelektrode über einen Schalter an eine Prüfspannung von solcher Größe anschließbar ist,
daß zwischen Kathode und Anode der offenen Ionisationskammer die gleiche Spannungsänderung wie
bei Raucheinwirkung auftritt. Dadurch wird in an sich bekannter Weise am Anzeigeinstrument der
Zentralstelle die Funktionsbereitschaft der Brandmeldergruppe angezeigt. Gleichzeitig wird im Alarmfall
durch das Aufleuchten der Relaisröhre der Betriebszustand des einzelnen Brandmelders sichtbar,
während hierfür besondere Signallampen benutzt werden.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Gitterelektrode der offenen, röhrenförmig ausgebildeten
Ionisationskammer als koaxiale zylindrische Elektrode ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein unabhängig vom Vorhandensein von Verbrennungsgasen
ansprechendes, an sich bekanntes Tempe-Ionisations-Brandmeldeanlage
Anmelder:
»Securiton« A. G., Bern
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Paul Andro Mäder, Zollikofen, Bern (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 2. November 1960 (12 259),
vom 6. Oktober 1961 (11591)
Schweiz vom 2. November 1960 (12 259),
vom 6. Oktober 1961 (11591)
raturgrenzmeldeorgan zwischen das Gitter und die Anode der Relaisröhre geschaltet. Es wird dadurch
erreicht, daß bei Rauchentwicklung die Ionisationskammer und bei Hitzeeotwicklung ohne Rauchbildung
das Grenzmeldeorgan anspricht und den Alarm auslöst. Es wird somit durch eine solche Kombination
von Ionisationskammer und Temperaturgrenzmeldeorgan in einem Melder mit geringem Mehraufwand
eine größere Sicherheit erreicht. Eine Vereinfachung kann hierbei dadurch erreicht werden, daß die eine
Elektrode der offenen Ionisationskammer als Temperaturgrenzmeldeorgan ausgebildet wird.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind bei einem Ionisations-Rauchmelder die offene
Ionisationskammer, die geschlossene Ionisationskammer und die in einen Röhrensockel eingesteckte
Relaisröhre koaxial hintereinander in einem röhrenförmigen Gehäuse untergebracht, welches an den
Stirnseiten Anschlußkontakte aufweist. Dieser Ionisations-Rauchmelder kann zufolge der röhrenförmigen
Gestalt leicht an passender Stelle angeordnet werden. Er kann in ähnlicher einfacher Weise wie Leuchtstofflampen
in Sockel eingesetzt werden und hat eine ästhetisch befriedigende Form. Ferner kann die
Relaisröhre ausgewechselt werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt ein Schaltungsschema einer Brandmeldeanlage;
F i g. 1 zeigt ein Schaltungsschema einer Brandmeldeanlage;
Fig. 2 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen Ionisations-Brandmelder;
«9 758/15
F i g. 3 ist ein Teilschnitt zu F i g. 2 in größerem Maßstab;
F i g. 4 zeigt einen solchen Brandmelder in Unterputzmontage;
F i g. 5 zeigt den Brandmelder in hängender Bauart, und
F i g. 6 ist ein Schaltungsschema für Niederspannungsspeisung des Brandmelders.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Brandmeldeanlage ist an eine Zentralstelle Z über eine dreiadrige Leitung
Ll, L2 und L3 eine Gruppe von η Brandmeldern
Ml, Ml...Mn angeschlossen. Der Brandmelder
Ml weist eine offene Ionisationskammer J^J und
eine damit in Serie geschaltete geschlossene Ionisationskammer Ä"ä sowie eine RelaisröhreRöl auf,
welche beim Zünden eine von außen sichtbare optische Anzeige Li ergibt. Ferner ist ein Temperaturfühler
TGl vorhanden, dessen Kontaktstrecke tgl sich beim Schmelzen eines Schmelzlotes durch Federkraft
schließt. In der offenen Ionisationskammer K\ ist ein Sauggitter 5Gl vorhanden, das über den Leiter
L 2 an eine Prüf taste PT angeschlossen ist. R\ ist der
Anodenwiderstand der Relaisröhre Röl, und Rl
ist der dem Temperaturfühler TGl zugeordnete Begrenzungswiderstand.
Die anderen Brandmelder M 2 ... Mn sind gleich ausgebildet wie der Brandmelder
Ml.
Im gezeigten Betriebsfall bzw. Normalfall liegt der Prüfleiter L 2 über die Prüftaste PT am Minusleiter
L 3, und die Gruppenschleife findet ihren Abschluß über den Abschlußwiderstand Ra, wobei Ul die an
den Leiter Ll angelegte Betriebsspannung ist. Ein Anzeigeinstrument A an der Zentralstelle kontrolliert
die verschiedenen Betriebszustände, wie Betriebsbereitschaft, Schlaufenunterbrechung, Funktionsbereitschaft und Alarmfall. Die übrige Ausrüstung
der Alarmzentrale ist von normaler bekannter Ausbildung und daher nicht dargestellt und beschrieben.
Beim Umlegen der Prüftaste PT werden die Sauggitter SG der offenen Ionisationskammern Kl aller
Brandmelder M über den Prüfleiter L 2 an eine dem Ionisationsgrad in der Kammer Kl im Alarmfall
entsprechende positive Spannung t/2 angelegt, was zu einer Verminderung des Stromes in den Kammern
Kl führt, wodurch die Ionisationsspannung UJ so stark erhöht wird, daß die Relaisröhre Rö zündet.
Dadurch kann die Funktionsbereitschaft aller in der Gruppe vorhandenen Brandmelder M von der Zentralstelle
Z aus geprüft werden, indem das den Stromfluß im Anodenleiter L1 messende Anzeigeinstrument
bei entsprechender Eichung anzeigt, wenn einzelne Melder M eventuell nicht ansprechen. Die Ermittlung
der einzelnen defekten Melder M kann auf Grund der optischen Anzeige Li erfolgen, welche direkt vom
Zündzustand der Relaisröhre Rö abhängig ist.
Die offene Ionisationskammer spricht im Alarmfall, wie erwähnt, nur auf das Vorhandensein von
Verbrennungsgasen, dagegen nicht auf anormale Temperaturanstiege an. Zum Ansprechen auf letztere
ist der Temperaturfühler TG vorhanden, der beim Auftreten einer vorbestimmten Temperaturgrenze zu
schmelzen beginnt. Dadurch schließt sich die Kontaktstrecke tg durch Federkraft, und das Gitter der
Relaisröhre Rö wird über den Begrenzungswiderstand an die Anodenspannung Ul gelegt. Dadurch wird
die Relaisröhre Rö gezündet und, wie erwähnt, der Alarm ausgelöst.
Als Temperaturfühler könnte auch eine Elektrode der offenen Ionisationskammer in Form eines Schmelzlotes
ausgebildet sein.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Brandmelder bezeichnet 1 eine Armatur mit zwei Röhrensockeln 2, 3, in
welche die Stirnwände 4, 5 des röhrenförmig«! GeV häuses 6 des Brandmelders mittels Kontaktstiften 7,8,
bzw. 9,10 nach Art eines Drehverschlusses in ähnlicher Weise wie bei einer Leuchtstofflampe, auswechselbar
eingesetzt werden können. Ein am Röhrensockel vorgesehener Sicherungsbolzen 11 greift
dabei in einen segmentförmigen Ausschnitt 12 an der Stirnwand 4, um ein unverwechselbares Einsetzen des
Gehäuses 6 zu ermöglichen. Das röhrenförmige Gehäuse 6 bildet gleichzeitig die Kathode einer offenen
Ionisationskammer 13, während die zugehörige Anode 14 zentral in der Ionisationskammer 13 liegt
und ein Sauggitter 15 sich innerhalb des Gehäuses 6 befindet. In der Längsmittelebene der offenen Ionisationskammer
13 ist in das Sauggitter 15 ein Ring 1€ eingesetzt, auf dessen Stirnseiten je eine Strahlungsquelle 17 bzw. 18, z. B. ein- Radiumpräparat, angebracht
ist. Am Ring 16 sind ferner zwei Blendenringe 19, 20 (Fig. 3) vorgesehen, die aus Metalldraht bestehen,
dessen Durchmesser beliebig gewählt werden kann, um die Alphastrahlung der Strahlungsquellen
17,18 teilweise abzublenden und dadurch die Ionisationsstärke
in der offenen Ionisationskammer 13 mehr oder weniger zu vermindern. Wie ersichtlich, verläuft
die Alphastrahlung der Quellen 17, 18 beidseitig des Ringes 16 längs des röhrenförmigen Gehäuses 6 und
parallel zur zentralen Anode 14. Dadurch wird erreicht, daß einerseits die wirksame, ionisierende Weglänge
der Alphastrahlung in der Kammer 13 verdoppelt und andererseits die Aufrechterhaltung einer
genügend großen neutralen Rekombinationszone auf engstem Durchmesser in der Kammer 13 gewährleistet
ist. In die Anode 14 ist in der Mitte der Kammer 13 ein zylinderförmiges Schmelzlotelemeöt
21 eingesetzt, das eine einstellbare Schmelztemperaturgrenze hat und beim Schmelzen zufolge Einwirken
einer Zugfeder 22 auf das rechte Ende der Anode 14 verlängert wird. Dabei kommt das rechte Ende der
Anode 14 in Berührung mit einer Kontaktplatte 23-, welche mit dem Kontaktstift 9 verbunden ist, der
seinerseits mit der positiven Speisespannung am Kontaktstift 7 verbunden ist.
Koaxial zur offenen Ionisationskammer 13 ist die geschlossene Vergleichskammer 24 vorgesehen, deren
mantelförmige Kathode 25 mit der Anode 14 der offenen Kammer 13 verbunden ist. Auf der Innenseite
der Kathode 25 ist die Strahlungsquelle 26 angeordnet, und zentral verläuft die als Wendel ausgebildete
Anode 27. Diese geschlossene Ionisationskammer 24 ist auf einer Seite eines hochisolierenden
Röhrensockels 28 angeordnet, in welchen die Kathoden-Relais-Röhre 29 auswechselbar eingesteckt ist.
Wie ersichtlich, ist die Kathode 30 der Röhre 29 mit dem die Kathode der offenen Ionisationskammer 13
bildenden Gehäuse 6, das Gitter 31 der Röhre 29 mit der Kathode 25 der geschlossenen Ionisationskammer
24 und die Anode 32 der Röhre 29 mit dem Kontaktstift 7 verbunden, an den die positive Netzspannung
angeschlossen ist, während die negative Netzspannung über den Kontaktstift 8 mit dem Gehäuse 6 verbunden
ist. Das rohrförmige Gehäuse 6 weist im Bereich der offenen Ionisationskammer 13 und der Relaisröhre
29 Schlitze 33 (F i g. 4 und 5) auf. Bei Vor-
handensein der normalen athmosphärischen Luft in der offenen Ionisationskammer 13 liegt das Potential
der Anode 14 und der damit verbundenen Kathode 25 der geschlossenen Ionisationskammer 24 bzw. das
Potential des Gitters 31 der Röhre 29 so tief, daß die
Röhre nicht zündet. Beim Einströmen von Verbrennungsgasen in die Kammer 13 wird die Ionisation
in dieser Kammer 13 so verändert, daß die Spannung an der Anode 14 bzw. Kathode 25 und
Gitter 31 der Relaisröhre 29 erhöht wird, so daß nun die Relaisröhre 29 zündet und einen Alarm auslöst.
Wenn ferner an das Sauggitter 15 über den Kontaktstift 10 eine positive Vorspannung angelegt wird,
so werden durch dasselbe positive Ionen weggesaugt und der Ionisationsstrom vermindert. Dadurch erhöht
sich ebenfalls die Spannung an der Anode 14 bzw. der Kathode 25 und dem Gitter 31 der Röhre
29. Wie ohne weiteres klar ist, kann durch Erhöhung dieser Spannung am Gitter 31 die Empfindlichkeit
des Melders vergrößert werden, indem beim Einströmen von Verbrennungsgasen die Röhre 29 früher
zündet und den Alarm eher auslöst. Die Sauggitterspannung kann auch so stark erhöht werden, daß
durch sie allein, also ohne Vorhandensein von Verbrennungsgasen bereits die Zündung der Röhre 29
bewirkt wird. Dies kann zur Prüfung des richtigen Funktionierens des Melders benutzt werden.
Bei Temperaturerhöhung kommt unabhängig vom Vorhandensein von Verbrennungsgasen das Schmelzlotelement
21 zur Wirkung. Wenn dasselbe schmilzt, so wird durch die Feder 22 das rechte Ende der
Anode 14 in Berührung mit der Kontaktplatte 23 gebracht. Dadurch wird die positive Speisespannung
vom Kontaktstift 9 an die Anode 14 bzw. die Kathode 25 und das Gitter 31 der Röhre gelegt, wodurch die
Röhre ebenfalls zündet und den Alarm auslöst.
Nach Fi g. 4 ist das röhrenförmige Gehäuse 6, das
Schlitze 33 aufweist, gleich wie in F i g. 2 in eine Armatur 1 mit Röhrensockel 2,3 eingesetzt. Die
Armatur 1 ist in einem Unterputzholzkasten 34 befestigt, der in die Decke eingelassen ist. Der Holzkasten
34 ist durch eine Frontplatte 35 so abgedeckt, daß nur etwa zwei Drittel des röhrenförmigen Gehäuses
6 aus der Decke herausragt.
Nach Fig. 5 weist das ebenfalls mit Schlitzen33
versehene röhrenförmige Gehäuse 6 an einem Stirnende einen Aufhängekopf 36 und an dem anderen
Stirnende einen Abdeckkopf 37 auf. Auf dem Umfang des Gehäuses 6 sind drei Zierflügel 38 symmeirisch
verteilt angeordnet. Durch diese Zierflügel 38 können die elektrischen Stromzuführungsleiter vom
Aufhängekopf 36 zum Abdeckkopf 37 geführt werden, und die Zierflügel dienen gleichzeitig dazu, die
Luft gleichmäßig durch die Schlitze 33 des Gehäuses 6 hindurchzuleiten. Wie ersichtlich ist der Melder am
Aufhängekopf 36 in senkrechter Lage aufgehängt.
F i g. 6 ist ein Schaltungsschema welches veranschaulicht,
wie ein Ionisations-Brandmelder, der eine geschlossene Ionisationskammer K 2, eine offene IonisationskammerXl
und eine Relaisröhre Rö aufweist, mit Niederspannung betrieben werden kann. Das
NiederspannungsnetzL2, Ll ist hier gegebenenfalls
über einen transistorisierten Wechselrichters an die
Primärwicklung eines Transformators Γ 3 angeschlossen. Der Wechselrichter ist nur dann vorhanden,
wenn die Niederspannung eine Gleichspannung ist. Die Sekundärwicklung des Transformators ist über
einen Gleichrichter G 2, Widerstände R1 und R2 und
einen Kondensator C an den Brandmelder angeschlossen und Hefert die erforderliche Betriebsspannung.
Die Leitung L3 liefert die erforderliche Vorspannung für das Sauggitter der offenen Ionisationskammer
Kl.
Claims (9)
1. Ionisations-Brandmeldeanlage mit mehreren Brandmeldern, die je eine in Serie mit einer geschlossenen
Ionisationskammer geschaltete offene Ionisationskammer aufweisen, deren Luftionisation
durch Einwirkung von Verbrennungsgasen veränderbar ist, um mittels einer Relaisröhre an
einem Anzeigeinstrument einer Zentralstelle einen Alarm auszulösen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in der offenen Ionisationskammer (K 1 bzw. 13) angeordnete an sich bekannte
Gitterelektrode (SG bzw. 15) über einen Schalter (PT) an eine Prüf spannung (+U 2) von
solcher Größe anschließbar ist, daß zwischen Kathode und Anode der offenen Ionisationskammer
(K 1 bzw. 13) die gleiche Spannungsänderung wie bei Raucheinwirkung auftritt, um in an sich
bekannter Weise am Anzeigeinstrument (A) der Zentralstelle die Funktionsbereitschaft der Brandmeldergruppe
anzuzeigen, wobei im Alarmfall durch das Aufleuchten der Relaisröhre (Rö bzw.
29) der Betriebszustand des einzelnen Brandmelders (Ml bis Mn) sichtbar ist.
2. lonisations-Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterelektrode
(15) der offenen, röhrenförmig ausgebildeten Ionisationskammer als koaxiale zylindrische
Elektrode ausgebildet ist.
3. Ionisations-Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unabhängig
vom Vorhandensein von Verbrennungsgasen ansprechendes Temperaturgrenzmeldeorgan (TG bzw. 21) zwischen das Gitter (31) und die
Anode (32) der Relaisröhre (Rö bzw. 29) geschaltet ist.
4. lonisations-Brandmeldeanlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Elektrode (14) der offenen Ionisationskammer (13) als Temperaturgrenzmeldeorgan (21)
ausgebildet ist.
5. Ionisatione-Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offene
Ionisationskammer (13), die geschlossene Ionisationskammer (24) und die in einen Röhrensockel
(28) eingesteckte Relaisröhre (29) koaxial untereinander in einem röhrenförmigen Gehäuse (6)
untergebracht sind, welches an den Stirnseiten (4, 5) Anschlußkontakte (7 bis 10) aufweist.
6. lonisations-Brandmeldeanlage nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Längsmittelebene der zylindrischen, offenen Ionisationskammer (13) ein Ring (16) angeordnet
ist, auf dessen beiden Stirnseiten sich je eine Strahlungsquelle (17,18) befindet.
7. lonisations-Brandmeldeanlage nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Ring (16) für jede Strahlungsquelle (17, 18) ein Blendenring (19, 20) zur Regulierung der
Strahlungsintensität vorgesehen ist.
8. lonisations-Brandmeldeanlage nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an den beiden Stirnseiten (4, 5) des röhrenförmigen Gehäuses (6) Drehkontaktverschlüsse (7 bis
10) angeordnet sind, welche so ausgebildet sind, daß das röhrenförmige Gehäuse (6) unverwechselbar
in eine entsprechende Armatur (1 bis 3) einsetzbar ist.
9. Ionisations-Brandmeldeanlage nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Stirnseite des röhrenförmigen Gehäuses (6) als Aufhängekopf (36) und die andere Stirn-
seite als Abdeckkopf (37) ausgebildet ist, um das Gehäuse (6) in senkrechter Lage aufhängen zu
können, wobei am Gehäuseumf aag Zierflügel (38) vorhanden sind, in welche» VeAindungsldtuaagen
vom Abdeckkopf zum Aufhängekopf verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1079351, 1089193; »Elektronik«, 1957, Nr. 7, S. 205/206.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1079351, 1089193; »Elektronik«, 1957, Nr. 7, S. 205/206.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 758/15 12. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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CH1225960A CH380594A (de) | 1960-11-02 | 1960-11-02 | Ionisations-Brandmeldeanlage |
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