DE1183396B

DE1183396B - Buoy-like buoyant device for transferring fuel from floating tanks into ships

Info

Publication number: DE1183396B
Application number: DEL42160A
Authority: DE
Inventors: Josef Wenzl
Original assignee: Luther Werke Luther & GmbH
Current assignee: Luther Werke Luther & GmbH
Priority date: 1962-06-06
Filing date: 1962-06-06
Publication date: 1964-12-10

Description

Bojenartig schwimmfähige Vorrichtung zum Umfüllen von Kraftstoff aus Schwimmtanks in Schiffe Die Erfindung betrifft eine bojenartig schwimmfähige Vorrichtung zum Umfüllen von Kraftstoff aus Schwimmtanks in Schiffe mit einem Schwimmkörper zur Aufnahme einer Kraftstoffpumpe und eines diese Pumpe antreibendem Motors sowie mit Anschlüssen für den Schwimmtank und für die Verbindung der am Schiff vorgesehenen Schläuche mit dem Rohrleitungssystem des Schwimmkörpers.Buoy-like buoyant device for transferring fuel from Floating tanks in ships The invention relates to a buoy-like buoyant device for transferring fuel from floating tanks to ships with a floating body to accommodate a fuel pump and a motor driving this pump and with connections for the swimming tank and for connecting those provided on the ship Hoses with the piping system of the float.

Es ist bereits eine schwimmende . Versorgungsstation, insbesondere für Wasserflugzeuge, mit einem großen Schwimmkörper bekannt, dessen unterer, kegelförmiger Teil als Tankraum dient, der oben durch eine ringförmige, die Schwimmfähigkeit sicherstellende Luftkammer umgeben ist. Auf diesem Schwimmkörper sind in einer Abdeckhaube die erforderlichen Geräte, wie Pumpe, Motor, Schlauchtrommeln, Hähne od. dgl. so angebracht, daß sie erheblich oberhalb der Wasserlinie liegen. Außerdem isst ein schwenkbarer Anlegesteg an einem Mast angeordnet, der zum leichten Anbordgehen der Besatzung dient. In der unteren Spitze der Boje sind Bleigewichte als Belastung angeordnet. Bei dieser bekannten Schwimmanordnung handelt es sich um eine Versorgungsstation. Der Vorrat ist durch die Größe der Station beschränkt. Außerdem muß die Besatzung vor der Inbetriebnahme der Station zahlreiche Handgriffe ausführen und den Brennkraftmotor anwerfen, dessen Auspuffgase über ein Rohr im Mast abgeleitet werden. Bei Versagen des Motors muß eine Handpumpe bedient werden.It's already a floating one. Supply station, in particular for seaplanes, known with a large float, the lower, conical Part serves as a tank space, the top by an annular, ensuring the buoyancy Air chamber is surrounded. On this float, the necessary ones are in a cover hood Devices such as pumps, motors, hose reels, taps or the like. Mounted so that they are well above the waterline. In addition, a swiveling jetty eats arranged on a mast, which is used for easy boarding of the crew. In the Lead weights are arranged as a load on the lower tip of the buoy. With this well-known Swimming arrangement is a supply station. The supply is through limited the size of the station. In addition, the crew must prior to commissioning the station perform numerous manipulations and start the internal combustion engine, its Exhaust gases are discharged through a pipe in the mast. If the engine fails a hand pump can be operated.

Es ist auch bekannt, schwimmende Tanks über Gelenkkupplungen miteinander zu verbinden und über Schlauchleitungen an ein auf Pfählen über Wasser gehaltenes Versorgungssystem anzuschließen, und zwar über einen. oafisfesten Zwischentank und dazu angeordneter Förderpumpe.It is also known to connect floating tanks to one another via articulated couplings to be connected and via hose lines to one held above water on piles To connect the supply system, via a. oafis-proof intermediate tank and to this arranged feed pump.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine bojenartlge schwimmfähige Vorrichtung zu schaffen, die einfach und damit betriebssicher im Aufbau ist und ohne besondere Handgriffe lediglich nach Anschließen der vom Schiff aus gebrachten Schlauchleitungen an die Anschlüsse des Schwimmkörpers sofort einsatzbereit ist und auch bei langem Verbleib auf See ihre Einsatzbereitschaft nicht einbüßt.It is the object of the invention to provide a buoy-type buoyant device to create that is simple and therefore operationally reliable in structure and without special Handles only after connecting the hose lines brought from the ship at the connections of the float is immediately ready for use and even for a long time Remaining at sea does not lose their operational readiness.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Antriebsmotor für die Kraftstoffpumpe eine über die Schlauchverbindung jeweils vom Schiff aus speisbare Druckwasserturbine - vorzugsweise eine Freistrahlturbine - dient, die zusammen mit der Pumpe auf der Oberseite des sehr flach gehaltenen und in an sich bekannter Weise durch einen gewichtsbelasteten Schwertfortsatz stabilisierten Schwimmkörper, insbesondere von Linsenförm, so hoch, getragen wird, daß das Betriebswasser drucklos aus der Turbine irr See abfließen kann.This object is achieved according to the invention in that as a drive motor one for the fuel pump via the hose connection from the ship feedable pressurized water turbine - preferably a free jet turbine - serves, which along with the pump on top of the very flat and in on itself known way by a weight-loaded sword extension stabilized floating body, in particular by lens-shaped, so high that the process water is unpressurized can flow out of the turbine into the sea.

Freistrahlturbinen als Antriebsmaschinen sind bekannt. Die Verwendung einer Druckwasserturbine für eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art hat jedoch den besonderen Vorteil, daß die Antriebsmaschine von einer eigenen Energieversorgung, die bei einer solchen, lange auf. See verbleibenden Vorrichtung außerordentlich schwierig ist, völlig unabhängig ist. Auch ist eine solche Antriebsmaschine einfach und robust und weist keine störempfindlichen Teile, wie Zündeinrichtungen, Ventile oder elektrische Kommutatoren auf. Auf der anderen Seite ist Druckwasser auf jedem Schiff in beliebiger Menge verfügbar. Da auch der Kraftstoffschlauch vom Schiff aus an die Vorrichtung angeschlossen werden muß, bereitet es kaum eine Mehrarbeit, auch den Druckwasserschlauch anzuschließen, zumal wenn beide Schläuche als konzentrischer Doppelschlauch zusammengefaßt sind. Vor allem ist die neue Vorrichtung aber mit dem Anschluß der Schläuche schon voll betriebsbereit, so daß es besonderer Hantierungen an der Boje selbst nicht bedarf.Free jet turbines as prime movers are known. The usage a pressurized water turbine for a device of the type mentioned however, the particular advantage that the prime mover has its own power supply, those at such a long time on. See remaining device extraordinarily difficult is completely independent. Such a prime mover is also simple and robust and has no parts susceptible to interference, such as ignition devices, valves or electric commutators. On the other hand, there is pressurized water on everyone Any quantity of ship available. There is also the fuel hose from the ship has to be connected to the device, it hardly creates any extra work, also connect the pressure water hose, especially if both hoses are more concentric Double hose are combined. But above all, the new device is included the connection of the hoses already fully operational, so that there is special handling on the buoy itself is not required.

Es ist bekannt, daß Freistrahlturbinen so aufgestellt werden müssen, daß die Schaufeln auch nicht teilweise ins Unterwasser eintauchen. Bei festen Anlagen ist diese Forderung leicht zu erfüllen. Um diese Forderung auch bei der neuen Vorrichtung zu erfüllen, ist der Schwimmkörper so ausgebildet, daß er bei geringem Schleppwiderstand eine gute Stabilität trotz hoher Lage der Maschinen .gewährleistet.It is known that free jet turbines must be set up so that the blades are not even partially submerged in the underwater. With fixed systems this requirement is easy to meet. This requirement also applies to the new device to meet, the float is designed so that it has a low drag resistance good stability despite the high position of the machines.

Vorteilhafterweise wird das aus der Turbine drucklos austretende Betriebswasser durch einen Fallschacht durch den Schwimmkörper hindurch in See abgeleitet. Der Fallschacht mündet dabei zweckmäßigerweise in seitlichen, durch Flossen abgedeckten Öffnungen dos Sahwertfortsatzes. Es ist zwar bei solchen Schiffen, bei denen durch Einblasen von Druckluft in das Wasser der Reibungskoeffizient verringert werden soll, bekannt, Abdeckbleche an den Austrittsöffnungen vorzusehen. Hierbei soll aber die hintere Kante des Abdeckbleches als Abreißkante für die Wasserströmung dienen, um mit den dadurch entstehenden Wirbeln die Luft besser in das Wasser einzumischen. Beim Erfindungsgegenstand habe. diese Bleche den Zweck, zu vermeiden, daß beim Gleiten im Wasser ein Staudruck in dem Fallschacht wirksam wird, welcher den freien Austritt des Betriebswassers behindern könnte.The process water exiting from the turbine without pressure is advantageously used discharged into the sea through a chute through the float. Of the The chute expediently ends in lateral, covered by fins openings dos Sahwerty process. It is true in such ships that it is blown in of compressed air into the water the coefficient of friction is to be reduced, known Provide cover plates at the outlet openings. Here, however, the rear Edge of the cover plate serve as a tear-off edge for the water flow to deal with the the resulting eddies to mix the air better into the water. With the subject matter of the invention have. the purpose of these sheets is to avoid dynamic pressure when sliding in the water in the chute becomes effective, which allows the free discharge of the process water could hinder.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser ist F i g. 1 eine Seitenansicht des neuen Gerätes, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Frontansicht des neuen Gerätes von der Schiffsseite her und F i g. 3 eine Draufsicht auf das neue Gerät.Further details of the invention are shown schematically below with reference to FIG an embodiment illustrative drawing described. In this F i g. 1 shows a side view of the new device, partly in section, FIG. 2 is a front view of the new device from the side of the ship and F i g. 3 is a top view of the new device.

Ein flacher, breit auslandender und vorzugsweise linsenförmiger Schwimmkörper 1 weist einen sich nach unten erstreckenden Schwertfortsatz 2 auf, der, wenn das Gerät von einem Schiff in Schlepp gezogen wird, infolge seiner Schwertform dem Wasser in Fahrtrichtung, Pfeil x, nur wenig Widerstandsfläche bietet, andererseits aber wegen seiner verhältnismäßig großen, zur Fahrtsichtung parallelen Fläche ein Kentern des Gerätes erschwert. Dem gleichen Zweck dient ein Stabilisierungsgewicht am Schwertende, z. B. in Form einer Schwerspatfüllung y im hohlen Schwertfortsatz. Das Gerät kann mittelbar oder, wie dargestellt, unmittelbar an einen z. B. schlauchförmigen Plastiktank 3 angeschlossen sein. Da die Schlauchform des Tanks unter dem Einfluß der Dünung zum Rollen um ihre Längsachse neigt, so wird der sich hieraus ergebenden Kentergefahr für das neue Gerät erfindungsgemäß weiterhin dadurch Rechnung getragen, daß zwischen Schwimmtank 3 und Schwimmkörper 1 des neuen Geräts eine beliebige und bekannte, flüssigkeitsdichte Drehkupplung 4 eingeschaltet ist.A flat, broadly extending and preferably lens-shaped floating body 1 has a downwardly extending sword extension 2 which, when the device is towed by a ship, offers little resistance to the water in the direction of travel, arrow x, due to its sword shape, on the other hand however, owing to its relatively large area parallel to the view of the voyage, it makes capsizing of the device more difficult. A stabilizing weight at the end of the sword serves the same purpose, e.g. B. in the form of a heavy spar filling y in the hollow sword extension. The device can be connected indirectly or, as shown, directly to a z. B. tubular plastic tank 3 can be connected. Since the hose shape of the tank tends to roll around its longitudinal axis under the influence of the swell, the resulting risk of capsizing for the new device is still taken into account according to the invention by the fact that between the floating tank 3 and the floating body 1 of the new device any known, liquid-tight Rotary coupling 4 is switched on.

Auf seiner Oberseite trägt der linsenförmige Schwimmkörper 1 erfindungsgemäß eine Turbine, vorzugsweise eine Freistrahlturbine 5 und eine mit dieser durch elastische Kupplung 6 verbundene Kraftstoffpumpe 7 mit überströmventil 7 a. Dieses Motorpumpenaggregat ist seewasserdicht eingeschlossen in eine glockenförmige Haube 8, die mit Ringflansch 9 und zwischengelegtem Dichtungsring aus seewasserbeständigem Stoff auf dem Schwimmkörper 1 befestigt ist.On its upper side the lens-shaped floating body 1 according to the invention carries a turbine, preferably a free turbine 5 and means connected to the latter by elastic coupling 6 fuel pump 7 with overflow valve 7 a. This motor-pump unit is enclosed in a seawater-proof, bell-shaped hood 8, which is fastened to the floating body 1 with an annular flange 9 and an interposed sealing ring made of seawater-resistant material.

Das zum Betreiben. der Turbine 5 benötigte Druckwasser wird durch Schlauch 10 von dem nicht dargestellten, zu betankenden Schiffe zugeführt und gelangt durch ein Rohr 11 in die Turbine 5. Aus dieser fließt das Betriebswasser drucklos in einen Fallschacht 12, der durch den Schwimmkörper 1 hindurchgeführt ist und in zwei seitliche, durch Flossen 14 abgedeckte Öffnungen im oberen Teile des Schwertfortsatzes 2 mündet.That to operate. the turbine 5 required pressurized water is supplied through hose 10 from the ships to be refueled, not shown, and passes through a pipe 11 into the turbine 5. From this, the process water flows without pressure into a chute 12, which is passed through the floating body 1 and in two lateral openings covered by fins 14 in the upper part of the sword extension 2 opens.

Wird das Gerät im Schlepp eines Schiffes in Richtung des Pfeiles x bewegt, so entsteht hinter den Flossen 14 eine das Abfließen des Betriebswassers aus der Turbine 5 begünstigende Saugwirkung. Die Pumpe 7 saugt den Kraftstoff aus dem Schwimmtank 3 über Drehkupplung 4 und Schlauch 15 sowie Leitung 16 an und drückt ihn über Leitung 17 und Schlauch 18 in das Schiff.If the device is towed by a ship in the direction of the arrow x, a suction effect is created behind the fins 14, which promotes the drainage of the process water from the turbine 5. The pump 7 sucks in the fuel from the floating tank 3 via the rotary coupling 4 and hose 15 and line 16 and presses it into the ship via line 17 and hose 18.

Der den Kraftstoff aus. dem neuen Gerät zum Schiff führende Schlauch 18 und der vom Schiff Druckwasser zum neuen Gerät hinführende Schlauch 10 sind durch eine Anzahl im Abstand zueinander angeordneter Schwimmkörper 19 miteinander verbunden.Who ran out of fuel. The hose 18 leading the new device to the ship and the hose 10 leading from the ship pressurized water to the new device are connected to one another by a number of floating bodies 19 arranged at a distance from one another.

Die Schlauchenden sind, wenn sie nicht angeschossen sind, wie üblich durch Blindverschlüsse abgedichtet, und sie werden von kleinen bojenartigen mit Ösen versehenen Schwimmkörpern (nicht dargestellt) getragen, damit sie vom Schiff leicht geangelt und hochgezogen werden können.The hose ends are, if they are not attached, as usual sealed by blind plugs, and they are made of small buoys with Eyelet-fitted floats (not shown) are worn to allow them to be removed from the ship can be easily fished and pulled up.

Die Anschlußstellen z der das neue Gerät mit dem Schiff bzw. dem Schwimmtank 1 verbindenden Schläuche 10,18 bzw. 15 sind zum Schutz vor den von der bewegten See ausgehenden Beanspruchungen in strömungstechnisch günstig geformte Stutzen 20 und 21 des Schwimmkörpers 1 gelegt.The connection points z of the hoses 10, 18 and 15 connecting the new device to the ship or the swimming tank 1 are placed in fluidically shaped connectors 20 and 21 of the floating body 1 to protect against the stresses emanating from the moving sea.

Um bei Leckage ein Sinken des neuen Gerätes zu verhindern, ist der Schwimmkörper 1 durch z. B. radiale Zwischenwände 22 in Kammern 23 unteräeilt, die luft- und flüssigkeitsdicht gegeneinander abgeschlossen sind.To prevent the new device from sinking in the event of a leak, the Float 1 by z. B. radial partitions 22 in chambers 23 unteräeilt which are sealed against each other in airtight and liquid-tight manner.

Claims

Claims: 1. Buoy-like buoyant device for transferring fuel from floating tanks into ships with a floating body for receiving a fuel pump and a motor driving this pump and with connections for connecting to the floating tanks and for connecting hoses to the pipeline system of the floating body, dadurehgekennzeichn et that the drive motor for the fuel pump (7) is a pressure water turbine (5), preferably a FreistrmWturbim, fed via the hose connection from the ship, which, together with the pump on the top of the very flat, in a known manner by a weight-loaded sword extension (2) stabilized floating body (1) is carried so high, in particular by a lens shape, that the process water can flow out of the turbine at sea without pressure.

2. Motor-pump device according to claim 1, characterized in that the process water exiting without pressure from the turbine (5) is discharged into the sea through a chute (12) through the floating body (1).

3. Motor pump device according to claim 1 and 2, characterized in that the chute (12) opens into lateral openings of the sword extension (2) of the floating body (1) which are covered by fins (14) . Documents considered: German Patent No. 724 481; German Auslegeschrift No. 1028 453; Swiss Patent No. 181388; U.S. Patent No. 2,771,617; Shipbuilding and Shipping Record, 1959, p.170; Water Power, 1957, p. 329.