DE1182846B - Mechanische und elektrische Verbindung zur stromleitenden Befestigung von Kontaktstiften an vorgebrannten Kohleanoden fuer die Aluminium-Schmelzflusselektrolyse - Google Patents

Mechanische und elektrische Verbindung zur stromleitenden Befestigung von Kontaktstiften an vorgebrannten Kohleanoden fuer die Aluminium-Schmelzflusselektrolyse

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DE1182846B
DE1182846B DEM49469A DEM0049469A DE1182846B DE 1182846 B DE1182846 B DE 1182846B DE M49469 A DEM49469 A DE M49469A DE M0049469 A DEM0049469 A DE M0049469A DE 1182846 B DE1182846 B DE 1182846B
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/16Electric current supply devices, e.g. bus bars
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections
    • HELECTRICITY
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
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    • H05B7/101Mountings, supports or terminals at head of electrode, i.e. at the end remote from the arc

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Description

  • Mechanische und elektrische Verbindung zur stromleitenden Befestigung von Kontaktstiften an vorgebrannten Kohleanoden für die Aluminium-Schmelzflußelektrolyse Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsvorrichtung zum Befestigen von Kontaktstiften an Kohleanoden bei Elektrolysezellen zur Herstellung von Aluminium.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine lösbare Steckverbindung zwischen Teilen nach Art der bekannten Kontaktstifte einerseits und der Kohleanode andererseits- bei den herkömmlichen Elektrolysezellen zur Schmelzflußelektrolyse der Tonerde in, Kryolithbädern zu schaffen, die einfach im Aufbau, zuverlässig im Kontakt und leicht montierbar und lösbar sein soll.
  • Diese Aufgabe löst die erfindungsgemäße Verbindung dadurch, daß der Kontaktstift und die zu dessen Aufnahme bestimmteBohrung beide einen Querschnitt haben, der als Segment einer archimedischen Spirale ausgebildet ist. Dies wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen horizontalen Querschnitt durch einen in der Anodenbohrung steckenden Kontaktstift, F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Achse eines die Bohrung zur Aufnahme des Kontaktstifts aufweisenden Blocks (bzw. Teils einer zusammengesetzten Blockanode), F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2, mit eingeführtem Kontaktstift im Schnitt, F i g. 4 und 5 den Querschnitt A -A zu F i g. 2, in zwei Ausführungsformen, F i g. 6 in Vorderansicht eine zusammengesetzte Blockanode (vorgebrannte Kohlenanode), wie sie üblicherweise bei Schmelzflußelektrolysezellen zur Herstellung von Aluminium Verwendung findbt, F i g. 7 einen vertikalen Schnitt längs VII-VII von Fig.6, F i g. 8 eine Draufsicht der Anode nach F i g. 6 und 7, F i g. 9 und 10 eine abgeänderte Ausführungsform in Vorderansicht und im Schnitt längs X-X in einer der F i g. 1 bzw. 2 analogen Darstellung, F i g. 11 und 12 eine weitere Variante in Vorderansicht und im Schnitt XII-XII, analog F i g. 1 bzw. 2 darstellt.
  • Bei der elektrolytischen Reduktion des Aluminiums aus Aluminiumoxyd, das in geschmolzenem Kryolith gelöst ist, sind die Stromschienen durch Kontaktstifte mit den Kohleanoden verbunden. Der in der Anode steckende Stift ist in der Anode in einer Bohrung derselben durch Gießen von geschmolzenem Eisen rund um den Stift herum befestigt; die Stromschiene isst am Kontaktstift angeschraubt. Nacdem die Anode im Betrieb abgebrannt ist, wird der Kontaktstift freigemacht und das Eisen wird wiedergewannen und zu weiterem Gebrauch eingeschmolzen.
  • Dieses Verfahren führt, obgleich. es wirtschaftlich tragbar ist, oft zu schlechtem elektrischem Kontakt zwischen Kontaktstift und Kohleanode, wodurch übermäßige Widerstandsverluste än der Verbindungsstelle entstehen. Dies kommt daher, daß um dien Kontaktstift herum das Gußeik-,,n beim Erstarren schrumpft und dann einen umregelmäßigen Zwischenraum zwischen der Kohle und dem Metall der Verbindung hinterläßt, mit entsprechend hohem und unregelmäßigem Spannungsabfall an der Kontaktstelle. In manchen Anlagen sind daher die Kontaktstiftverbind'ungen mit Gußeisen durch eingeschraubte Kontaktstifte ersetzt worden. Diese sind wirtschaftlich weniger vorteilhaft als dir, Verbindungen mit Gußeisen, verringern jedoch wesentlich die Widerstandsverluste.
  • In letzter Zeit werden eingeschraubte Kontaktstifte für Anoden zur Aluminiumherstellung praktisch nicht mehr verwendet, und die Industrie zog es wieder vor, Verbindungen mit Gußeisen zu verwenden. Um einen besseren Kontakt zwischen dem. Stift und der Kohle zu gewährleisten, wurde die Bohrung der Anode mit einem Schraubengewinde mit 26,7 mm Steigung (drei Windungen auf eine Länge von 80 mm) versehen, an Stelle der früher verwendeten glattwandigem Bohrungen. Nachdem der eiserne Kontaktstift gegossen und abgekühlt worden ist, wird er um einen gewissen Winkel gedreht, bis die Vorderseite des Stiftes gegen den Boden der Anodenbohrung anliegt. Auf diese Weise wird ein bedeutend verbesserter Durchschnittswert des Spannungsabfalls zwischen dem Eisen des Kontaktstiftes und der Kohle der Anode erzielt.
  • Letztere Befestigungsmethode erfordert große Genauigkeit der Stiftabmessung und der Dicke des Eisens zwischen dem Stahlstift und der Kohle und bedingt auch Schwierigkeiten und Mehrkosten wegen der Notwendigkeit, in den Kohleanoden mit Gewinde versehene Bohrungen herzustellen.
  • Die Erfindung überwindet die genannten Schranken und Schwierigkeiten, schafft eine gute Verbindung zwischen Metall und Kohle, gewährt dabei einen gleichmäßiger verteilten mechanischen Druck des Metalls auf die Kohle und veringert den Spannungsabfall an der Kontaktstelle.
  • Wie bereits erwähnt, werden diese Verbesserungen erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß sowohl der Querschnitt der Anodenbohrung als auch der Querschnitt des Kontaktstiftes (d. h. des stählernen Kontaktstiftes selbst oder des an denselben angegossenen Kopfes aus Eisen) als Segment einer archimedischen Spirale ausgebildet werden, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird.
  • Wie bekannt ist die Gleichung einer archimedischen Spirale in Polarkoordinaten wie folgt: (Betriebshütte, 4. Auflage, Bd. 11, Berlin, 1954, S.594.) Die Gleichung stellt den geometrischen Ort eines Punktes dar, der sich mit konstanter Geschwindigkeit auf einer radialen Geraden bewegt, die mit konstanter Geschwindigkeit rotiert. Bei einer archimedischen Spirale mit vielen Windungen ist die radiale Entfernung zwischen jedem gegebenen Punkt einer Windung und der nächstfolgenden oder nächstvorhergehenden Windung immer gleich a. Ein Punkt einer Windung sei mit der darauffolgenden Windung durch eine radiale gerade Strecke verbunden, deren Länge gleich a ist. Betrachtet man die sich so ergebende geometrische Figur, die zwischen dem radialen Segment und den durch die äußeren Enden der Figur begrenzten Spiralteil eingeschlossen isst, so zeigt die sich ergebende umschriebene Fläche die Umrisse eines Nokkens 1 (F i g. 1) mit einem momentanen Rücklaufzahn bzw. einer radialen Nockenfläche z. Bei der Darstellung der F i g. 1 ist a = 7,5 mm und (p zwischen 5.t 4- 0,6 und 7,-t -1- 0,6 Kreisgraden. Betrachtet man in derselben Spirale einen anderen Teil, der in analoger Weise erhalten, aber von einem z. B. um einen oder zwei Kreisgrade weiter vorgerückten Punkt der Spirale begonnen wird, so wird eine ähnliche Figur erhalten, die jedoch eine größere Fläche einschließt. In F i g. 1 kann eine zweite Nockenfigur dadurch erhalten werden, daß der Wert qg zwischen 5 n +1,9 und 7 -r +1,9 Kreisgraden liegt. Wenn man die beiden so erhaltenen Figuren übereinanderlegt, ergibt sich eine interessante Feststellung. Die beiden Figuren können sich über einen großen Teil ihrer Flächen decken (in dem als Beispiel genannten Fall decken sich die Windungen über eine Abwicklung, die 2 n -i- 1,3 Kreisgraden entspricht); wenn jedoch die erste Figur über der zweiten gedreht wird, ist eine deutliche Trennung der Abwicklung der beiden äußeren Windungen über die gesamte Ausdehnung ihres Umfangs zu beobachten.
  • Nach vorliegender Erfindung wird nun das eben erläuterte Prinzip in dem Sinne angewandt, daß ein Kontaktstift mit einem Querschnitt- hergestellt Wird, der der kleineren der genannten Flächen 1 (F i g. 1) einer archimedischen Spirale entspricht, und die Anodenbohrung einen Querschnitt erhält, der der größeren Fläche 3 (F i g. 1) derselben archimedischen Spirale entspricht, so daß durch einfaches Drehen des Kontaktstiftes um seine Achse eine festsitzende Befestigung desselben in der Bohrung über die gesamte Umfangsfläche erzielt und durch gegensinniges Drehen wieder gelöst werden kann.
  • Auf diese Weise entsteht eine verläßliche schlüsselartige Verbindung mit dem Vorteil, daß das Schließen und Lösen mit großer Geschwindigkeit vonstatten geht und daß die sperrend aneinander angreifenden Flächen maximale Flächeninhalte decken.
  • Um Gleichmäßigkeit des mechanischen Druckes zwischen Stahlstift bzw. Gußeisenkopf desselben einerseits und Anodenkohle andererseits zu erzielen und die Widerstandsverluste der Verbindung weiter herabzusetzen, ist es unter Umständen vorzuziehen, der Bohrung eine leichte konische Gestalt zu geben, die sich von der Basis nach oben zu verjüngt.
  • Die F i g. 2, 3, 4 und 5 zeigen ein Beispiel einer solchen Kohleanode. Der Kohlekörper 4 der Anode ist oben mit einer Bohrung 5 versehen, die sich nach oben verjüngt und deren Querschnitt eine in einem Abschnitt einer archimedischen Spirale eingeschriebene geometrische Figur darstellt. Dieser Querschnitt kann einen z. B. rechtwinkligen Absatz bilden, wie bei 6 in F i g. 4 gezeigt; oder der Absatz kann z. B. stumpf abgeschrägt sein wie bei 7 in F i g. 5.
  • Um einen Kontaktstift an der Elektrode zu befestigen, wird das Ende des Kontaktstiftes 8 (F i g.. 3) zuerst in die Bohrung 5 eingeführt, so daß er gemäß F i g. 3 zentral angeordnet ist. Anschließend wird der Raum zwischen dem Stift 8 und der Hohlraumwand (Wand der Bohrung) mit Gußeisen angefüllt. Der Stift 8 muß so in den Hohlraum der Bohrung gestellt werden, daß die Symmetrieachse 9 des Stiftes einen gewissen Winkel a (F i g. 3) mit der Symmetrieachse 10 der Anode bildet. Dieser Winkel a hängt von der Qualität des Gußeisens ab. Wenn der auf diese Weise in die Bohrung gegossene Eisenkopf 11 des Kontaktstiftes 8 abgekühlt ist (gegebenenfalls unter Verwendung eines Kühlmittels), wobei durch Schrumpfen des Eisens ein Zwischenraum 12 (F i g. 1) zwischen Eisen und Kohle entsteht, wird der Stahlstift 8 samt Eisenkopf Il gedreht, bis dieser Zwischenraum dank der beschriebenen geometrischen Form des Eisenteils beseitigt ist und die gesamte Umfangsfläche des Eisenteils (d. h. des angegossenen Kopfes 11 des Kontaktstiftes 8) dicht gegen die Anodenkohle gedrückt wird. Der Drehungswinkel, der für dieses Festklemmen des Stiftes bzw. des Kopfes desselben verwendet werden soll, soll gleich a sein, so daß die Symmetrieachse des Kontaktstiftes mit der Symmetrieachse der Anode übereinstimmt. Vorzugsweise wird z. B. ein Drehungswinkel von ungefähr 4° verwendet, wenn das verwendete Gußeisen einen linearen Schrumpfungskoeffizienten von 0,010 während der Erstarrung aufweist. Dieser Direhungswinkel wird etwas variieren, wenn Gußeisen verschiedener Qualitäten zur Verwendung kommt. Die beschriebene Verbindungsart gewährleistet auch einen guten Kontakt zwischen der Grundfläche des Kontaktstiftes und dem Boden der Bohrung, da die Bohrung der Anode ein Kegelstumpf mit der größeren Basis unten ist. Folglich ergibt sich bei Drehung des Eisenkopfes des Kontaktstiftes eine senkrecht abwärts gerichtete Komponente, wodurch die Grundfläche gegen den Boden der Bohrung gepreßt und die Kontaktfläche vergrößert wird.
  • Die Abmessungen, insbesondere die Dicke der Gußeisenschicht zwischen dem eigentlichen Kontaktstift und der Kohle sind nicht durch genaue Rechnungen vorgegeben; je nachdem das Ausmaß, insbesondere die Dicke des Eisenteils größer oder kleiner ist, wird der Drehungswinkel a größer oder kleiner. Im Vergleich zu geschraubten Kontaktstift-Anode-Verbindungen entstehen weniger Schwierigkeiten bei der Bildung einer Anode mit einer Bohrung mit S.piralquerschnitt und sich nach oben verjüngender lichter Weite.
  • Wenn die Anode im Gebrauch im vorgesehenen Ausmaß abgebrannt ist, wird das Gußeisen wieder gewonnen und kann eingeschmolzen werden, um neue Kontaktstiftköpfe mit der eben beschriebenen Methode herzustellen. Die erfindungsgemäße Verbindung beseitigt alle genannten Nachteile und Schwierigkeiten, die den bekannten Befestigungssystemen anhaften.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, also einer spiralartigen Verbindung zur mechanischen Halterung und zum elektrischen Anschluß einer Stromschiene über einen Kontaktstift an eine Kohleanode, ergibt sich dadurch, daß der eingegossene Gußeisenteil zwischen Kontaktstift und Kahlekörper der Anode entfällt (vgl. F i g. 1). In diesem Fall hat das Ende des Kontaktstiftes selbst einen Kopf mit Querschnitt gemäß einer archimedischen Spirale. Der Nockenzahn bzw. Absatz 2 des Stiftes 1 wird lose vor den entsprechenden Zahn oder Absatz 13 der Kohleanode gesetzt, wodurch der Stift (dank dem Spiel 12) mit Leichtigkeit in die Bohrung der Anode eingeschoben werden kann. Danach wird durch eine geringfügige Drehung des Stiftes um seine Achse relativ zum Kahleblock der Anode dieser Stift zwangläufig und gleichmäßig über die ganze Wandfläche der Bohrung gegen diese Wandung gepreßt, wodurch ein Kontaktdruck gewährleistet wird, der bei gegebenem Drehungswinkel mit der Größe der Spiralensteigung (radiale Höhe des Absatzes 2 bzw. 13) ansteigt.
  • Die Anode einer Elektrolysezelle kann z. B. aus fertigen Kohleblöcken bestehen, die jeweils mit einer Reihe paralleler Bohrungen versehen sind, deren Querschnitte, wie oben beschrieben, archimedischen Spiralen entsprechen. Eine solche aus Blöcken zusammengesetzte Anode ist in den F i g. 6 bis 8 bzw. 9 und 10 bzw. 11 und 12 gezeigt. In den dargestellten Fällen besteht die Anode aus drei horizontalen Schichten von je vier Blöcken, die mit 1, 1I, III und IV bezeichnet sind (F i g. 8). Jeder Block hat zwei parallele Bohrungen (bei den Ausführungsformen F i g. 6 bis 8 und 9 und 10) mit spiraligem Querschnitt (vgl. F i g. 1 sowie 4 und 5). Diese Bohrungen laufen durch den Block senkrecht in bezug auf die Arbeitsstellung der Anode gemäß F i g. 6 bis 7 und 9 bis 10. Die Blöcke werden miteinander zu Paketen verbunden und das gesamte Blockpaket wird durch Klemmschuhe 14 gehalten, die über ein Gestänge 15 am Querbalken 16 hängen. Den Kohleblöcken I, 11, III und IV wird elektrischer Strom über die Kontaktstifte 17 zugeführt, deren Querschnitt im Umfang ein Stück einer archimedischen Spirale bildet und dem Spiralquerschnitt der betreffenden Bohrungen in der erläuterten Weise entspricht. Die Anschlußklemmen 18 werden am Oberteil der Kontaktstifte 17 durch Schraubenbolzen 19 befestigt. Der elektrische Strom geht von der Stromschiene 20 durch die biegsamen Kabelglieder 21, die Anschlußklemmen 18 und die Kontaktstifte 17 zum Anodenpaket. Die im Querschnitt spiraligen Kontaktstifte 17 gewährleisten eine gute mechanische Verbindung zwischen den einzelnen Blöcken des Anodenpakets sowie eine gute elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstiften und den Blöcken bzw. dem Anodenpaket. Diese gute mechanische und elektrische Verbindung beruht also darauf, daß die Kontaktstifte, wenn sie einmal in Kontakt mit den Anodenbohrungen gebracht worden sind, mit den Wänden dieser Bohrungen praktisch über ihren ganzen Umfang und in ihrer ganzen axialen Ausdehnung in Berührung stehen und auf diese Weise die, mechanischen Kräfte sowie den elektrischen Stromübergang über eine größtmögliche Fläche verteilen. Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Blöcken läßt sich dadurch verbessern, daß zwischen die Kontaktstifte und die Wandungen der Bohrungen eine elektrisch leitende Paste eingebracht wird, die ausschließlich als Leitungsvermittler dient. Wenn die unterste Schicht der Kohleblöcke abgebrannt ist, wird der Stapel durch eine von oben aufgebrachte neue Schicht von Blöcken ergänzt. Zu diesem Zweck werden die Klemmen 18 durch Ausschrauben der Bolzen 19 gelöst, und die Kontaktstifte 17 werden aus den Blöcken des Stapels herausgezogen. Nach Aufsetzen der neuen Schicht von Blöcken auf den Stapel werden die Kontaktstifte wieder eingeführt und gedreht, und die Klemmen 18 werden anschließend mit den oberen Enden der Kontaktstifte 17 verbunden (F i g. 6 und 7).
  • Eine abgeänderte Ausführungsform zeigen die F i g. 9 und 10, wo der stromleätende Kontaktstift auch einen Teil der mechanischen Aufhängung des Anodenpakets bildet. Die auch in den F i g. 9 und 10 mit 17 bezeichneten Kontaktstifte erstrecken sich nach oben über die stützende Stromschiene 20 hinaus und sind mit dieser durch Klemmen 22 befestigt.
  • In der weiteren in F i g. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform werden die Kontaktstifte 17 in die Anodenblöcke seitlich eingeführt und zwar in einem Winkel zur Senkrechten. In sonstiger Hinsicht entspricht diese Ausführungsform der oben mit Bezug auf F i g. 6 und 7 beschriebenen.
  • Der Erfindungsgegenstand kann sinngemäß auch andere analoge Anwendungen finden, z. B. nicht nur auf Anoden, sondern auch auf Elektroden überhaupt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Mechanische und elektrische Verbindung zur stromleitenden Befestigung von metallischen Kontaktstiften an vorgebrannlen Kohleanoden für die Schmelzfiußelektrolyse zur Aluminiumherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kontaktstift als auch die zu dessen Aufnahme bestimmte Bohrung in der Kohleanode einen Querschnitt besitzen, dessen Umfang eine Windung einer archimedischen. Spirale entspricht.
DEM49469A 1960-06-27 1961-06-26 Mechanische und elektrische Verbindung zur stromleitenden Befestigung von Kontaktstiften an vorgebrannten Kohleanoden fuer die Aluminium-Schmelzflusselektrolyse Pending DE1182846B (de)

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