DE1179460B - Schrottpaketierpresse - Google Patents

Schrottpaketierpresse

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DE1179460B
DE1179460B DEL34654A DEL0034654A DE1179460B DE 1179460 B DE1179460 B DE 1179460B DE L34654 A DEL34654 A DE L34654A DE L0034654 A DEL0034654 A DE L0034654A DE 1179460 B DE1179460 B DE 1179460B
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DE
Germany
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scrap
slide
press
closed
nose
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Application number
DEL34654A
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English (en)
Inventor
Heinz Herbord
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Schrottpaketierpresse Bei Schrottpaketierpressen wird der Schrott, nachdem er im Preßkasten der Einwirkung von mindestens einem, zwei, meist drei oder vier von verschiedenen Seiten her wirkenden Drücken ausgesetzt worden ist, als Schrottpaket durch eine öffnung ausgestoßen, die während der Paketbildung verschlossen ist. Der Verschluß besteht bei bekannten Schrottpressen entweder aus einer Tür, die außen am Preßkasten in Scharnieren angelenkt ist und in Schließstellung verriegelt wird, oder aus einem in Parallelführungen beweglichen Schieber oder schließlich aus einem sogenannten Gegenhalter, d. h. einem in die Preßkastenöffnung ragenden, sie ausfüllenden Stempel, der nach Fertigstellung des Pakets in Richtung der Ausstoßbewegung zurück-gezogen wird.
  • Alle diese Verschlußorgane müssen in Schließstellung den maximalen Preßdruck aufzunehmen imstande sein, da in der Regel der zuletzt wirksame Stempel, der den sogenannten Fertigdruck erzeugt, in Richtung auf die Ausstoßöffnung wirksam ist. Daher macht die Lagerung und Sicherung des Verschlusses Schwierigkeiten, wobei der rauhe Betrieb auf dem Schrottplatz besonders ins Gewicht fällt. Bei Verwendung einer um ein Scharnier schwenkbaren Klapptür besteht die Gefahr, daß die Verriegelang nicht oder nur unvollständig in Schließstellung gebracht wird. Bei Schiebern besteht die Gefahr des Klemmens, wenn kleine Schrott-Teile oder Späne in die Geradführungen geraten. Für Gegenhalter gilt das gleiche, abgesehen davon, daß ihr hydraulischer Antrieb während des Pressens dauernd unter einem Druck stehen muß, der dem Druck im Kasten das Gleichgewicht hält.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrottpaketierpresse, bei der die Ausstoßöffnung durch einen Schieber verschließbar ist, gegen den der die Fertigstellung des Schrottpakets bewirkende Preßstempel arbeitet. Dieser Schieber ist erfindungsgemäß als Drehschieber ausgebildet, um eine zur Ausstoßrichtung parallele, gegen die Ausstoßöffnung versetzte Achse schwenkbar und in Schließstellung durch einen Bund auf der Achse sowie durch mindestens eine ihn übergreifende Nase abgestützt. Dieser Drehschieber kommt ohne die bei der Klapptür nötige Verriegelung aus, da er sich beim Schließen selbsttätig unter die ihn abstützende Nase schiebt. Er bedarf keiner Geradführung und wird daher in seiner Beweglichkeit nicht durch Fremdkörper beeinträchtigt. Sein Antrieb braucht nicht gegen den Druck im Preßkasten zu arbeiten.
  • Besonders zweckmäßig ist die Anwendung der Erfindung an einer Presse mit parallel zur Ausstoßrichtung liegenden Säulen, die zum Rückschluß der Stempelkraft vom Schrottpaket auf den Stempelantrieb dienen. In diesem Falle ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung &r Drehschieber auf dem Ende der einen.Säule drehbar, und die ihn in Schließstellung abstützende Nase sitzt auf dem Ende der anderen Säule- Die mit der Ausstoßöffnung versehene Preßkastenwand ist dann vom Fertigdruck entlastet, erleidet keine Verformung und kann gleichwohl wesentlich schwächer bemessen werden, als üblich ist.
  • Schließlich kann an der Nase ein Fortsatz ausgebildet sein, der als Hubbegrenzung beim Schließen des Schiebers dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Schrottpresse mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht der Presse von der Seite, auf der sich die Ausstoßöffnung befindet, F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht des den Öffnungsverschluß bildenden Drehschiebers mit Lagerung und Abstätznase, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3 und F i g. 5 und 6 Schnitte nach den Linien V-V und ',#71-VI «n F i g. 3, jedoch im Maßstab der F i g. 2.
  • Den wesentlichen Teil der gezeichneten Presse bildet ein quaderförmiger Preßkasten 10 mit Seitenwänden 11, einer den Boden bildenden, in F i g. 5 und 6 sichtbaren Wand 12 und einer Stirnwand 13. Die Seitenwände 11 sind rückwärts verlängert und tragen die Lager 14 eines Deckels 15 sowie die Lager 16 des hydraulischen Antriebes 17 dieses Deckels. Zwischen den rückwärtigen Verlängerungen der Wände 11 ist ein weiterer hydraulischer Antrieb 18 für einen Preßstempel gelagert, der sich horizontal bewegt und gegen die- Stirnwand 13 arbeitet. Bei offenem Deckel 15 kann der Preßkasten durch eine bei 19 angelenkte Kippmulde 20 mit Schrott gefüllt werden. Außer dem in der Zeichnung nicht sichtbaren, vom Antrieb 18 bewegten Stempel ist im Preßkasten rechtwinklig dazu und gleichfalls horizontal ein Stempel 21 beweglich, dessen Antrieb aus einem Kolben 22 mit Zylinder 23 besteht. Der Stirnfläche des Stempels 21 gegenüber hat die Wand 11 eine rechteckige Öffnung 24, die in der gezeichneten Darstellung durch eine Platte 25 verschlossen ist.
  • Ist der Kasten 10 mit Schrott gefüllt worden, so wird zunächst der Deckel 15 geschlossen und dem Schrott dadurch eine erste Verdichtung erteilt. Hierauf wird der durch den Antrieb 18 bewegte Stempel in Richtun« auf die S#tirawand 13 vor efahren und C, 9 damit die zweite Verdichtung erzeugt. Sodann wird der Stempel 21 in Bewegung gesetzt und aus der Stellung nach F i g. 5 in die Stellung nach F i g. 6 gefahren. Das SchrottpaketP ist damit fertiggestellt und wird, nachdem die Platte 25 entfernt worden ist, durch weitere Bewegung des Stempels 21 durch die Öffnung 24 nach außen geschoben. Es ist ersichtlich, daß die Platte 25 den vom Stempel 21 erzeugten Fertigdruck, der den höchsten Druck im Preßkasten darstellt, voll aufzunehmen hat.
  • Der Zylinder 23 des Antriebes des Stempels 21 ist in üblicher Weise in einem Querhaupt 26 gelagert, das durch Säulen 27 und 28 mit dem Preßkasten verbunden ist. Diese Säulen erstrecken sich quer durch die beiden Seitenwände 11 des Preßkastens und ragen auf derSeite der Ausstoßöffnung 24 nach außen. Das Ende der unteren Säule 27 bildet ein Drehlager für die Platte 25, die mithin einen Drehschieber darstellt, und trägt einen aufgeschraubten Bund 29 auf dem die Klappe 25 gemäß F i g. 4 mittels einer Bronzebüchse 30 gelagert ist. Auf dem Ende der oberen Säule 28 ist mittels einer Mutter 31 eine Büchse 32 mit Nase 33 befestigt, die über den geschlossenen Drehschieber 25 greift und so gestaltet ist, daß der Schieber in Richtung des (in F i g. 2 gezeichneten) Pfeiles zur Freilegung der Öffnung 24 zurückgeschwenkt werden kann. Ein an der Nase 33 ausgebildeter Nocken 34 bildet einen Anschlag, der die Schieberbewegung in entgegengesetzter Richtung begrenzt.
  • Am Drehschieber 25 ist bei 35 der Kolben 36 eines hydraulischen Antriebes angelenkt, dessen Zylinder 37 bei 38 schwenkbar gelagert ist. Mittels dieses Antriebes kann der Drehschieber aus der geschlossenen Stellung mit kurzem Kolbenhub geöffnet und geschlossen werden, wobei alle Teile in ihrer Vertikalebene bleiben.
  • Der vom Stempel 21 erzeugte Druck wirkt über das Schrottpaket P auf den Drehschieber 25 und wird vom Bund 29 und der Nase 33 voll aufgenommen. Die dadurch in den Säulen 27 und 28 entstehenden Zugkräfte werden unmittelbar vom Ouerhaupt 26 aufgenommen, womit der Kraftschluß zum Zylinder 23 hergestellt ist. Die Seitenwände sind vom Druck des Stempels 21 entlastet und erleiden keine Durchbiegungen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schrottpaketierpresse, bei der die Ausstoßöffnung des Preßkastens durch einen Schieber verschließbar ist. gegen den der die Fertigstellung des Schrottpaketes bewirkende Preßstempel arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber als Drehschieber(25) ausgebildet, um eine zur Ausstoßrichtung parallele. gegen die Ausstoßöffnuno (24) versetzte Achse schwenkbar und in Schließstellung durch einen Bund (29) auf der Achse sowie durch mindestens eine ihn übergreifende Nase (33) abgestützt ist.
  2. 2. Schrottpaketierpresse nach Anspruch 1 mit parallel zur Ausstoßbewegung liegenden Säulen zum Rückschluß der Stempelkraft vom Schrottpaket auf den Stempelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (25) auf dem Ende der einen Säule (27) drehbar ist und die ihn in Schließstellung abstützende Nase (33) auf dem Ende der anderen Säule (28) sitzt. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nase (33) ein Fortsatz (34) ausgebildet ist, der als Hubbegrenzung beim Schließen des Schiebers (25) dient.
DEL34654A 1959-11-07 1959-11-07 Schrottpaketierpresse Pending DE1179460B (de)

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DEL34654A DE1179460B (de) 1959-11-07 1959-11-07 Schrottpaketierpresse
CH393660A CH386850A (de) 1959-11-07 1960-04-07 Schrottpaketierpresse
BE590247A BE590247A (fr) 1959-11-07 1960-04-28 Presse à paqueter les déchets de métal

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CH386850A (de) 1965-01-15

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