DE1175865B - Maschine zum Ausformen von Zellen in einem kontinuierlich durchlaufenden duennen Band aus thermoplastischem Material - Google Patents

Maschine zum Ausformen von Zellen in einem kontinuierlich durchlaufenden duennen Band aus thermoplastischem Material

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DE1175865B
DE1175865B DEN19421A DEN0019421A DE1175865B DE 1175865 B DE1175865 B DE 1175865B DE N19421 A DEN19421 A DE N19421A DE N0019421 A DEN0019421 A DE N0019421A DE 1175865 B DE1175865 B DE 1175865B
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Charles Nicolle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming
    • B29C51/422Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming to produce a temperature differential

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausformen von Zellen in einem kontinuierlich durchlaufenden dünnen Band aus thermoplastischem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Ausformung von Zellen in einem kontinuierlich durchlaufenden dünnen Band aus plastischem Material, wie thermoplastischem Kunststoff, welcher in der Hitze deformierbar ist und bei Kälte erstarrt, mit einer Trommel, die mit einer Anzahl von mit Druck- oder Saugvorrichtungen zusammenarbeitenden Matrizen versehen ist sowie mit einer zu dieser Trommel achsparallel angeordneten, mit ihr synchron und kontinuierlich antreibbaren, darüber angeordneten weiteren Trommel.
  • Bei einer derartigen Maschine werden zwei, vorzugsweise aus Kautschuk bestehende Bänder unter Bildung einer Zellenstruktur in Kontaktberührung gebracht, nachfolgend in Einzelstücke geschnitten und miteinander vulkanisiert. Es werden Bänder verwendet, welche im Einführungszustand deformierbar sind. Eine Bearbeitung von Bändern, welche im Einführungszustand relativ hart sind, wie thermoplastischer Kunststoff, könnte mit der bekannten Maschine nur mit Hilfe einer Heizvorrichtung ausgeführt werden. Wie eine solche Heizvorrichtung im einzelnen untergebracht und angeordnet sein sollte, kann der bekannten Maschine nicht entnommen werden. Auch ist keine genügende Vorkehrung getroffen worden, um die nicht deformierbaren Bandbereiche zu schützen, da das Vulkanisieren später in einer separaten Vulkanisitionsstation ausgeführt werden soll.
  • Der bekannten Maschine kann auch nicht eine Lehre entnommen werden, wie man die Matrizen vor einer übermäßigen Erhitzung, welche die nachfolgende Trennung des deformierten Bandes von der Matrize verhindert, schützt.
  • Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht im wesentlichen darin, daß die obere Trommel den Matrizen der Größe nach entsprechende Durchbrechungen aufweist und daß im Innern der Trommel im Bereich ihres Mantels eine zur Trommelachse im wesentlichen parallel verlaufende Strahlungsheizquelle derart angeordnet ist, daß ihre Hitze senkrecht auf die jeweils in Arbeitsstellung liegenden Teile der Matrize gerichtet ist.
  • Hierdurch wird vor allem der wesentliche Vorteil erreicht, daß die ursprünglichen Abmessungen des Bandes beibehalten werden und daß das Band, insbesondere in Querrichtung, sich nicht zusammenziehen kann. Ferner wird erreicht, daß das die Maschine verlassende Band an den Außenrändern nicht nochmals geschnitten zu werden braucht, wodurch eine geradlinige Gestalt des Bandes mit parallel zueinander verlaufenden Rändern erreicht wird. Ein Materialverlust wird vermieden, und man erhält ein kontinuierlich mit einer Zellenstruktur oder einer sonstigen gewünschten Struktur versehenes Band, welches für zusätzliche Arbeitsgänge die Maschine nicht zu verlassen braucht, ausgenommen für das eventuelle Schneiden oder Ritzen in Querrichtung, wenn getrennte, mit der Zellenstruktur od. dgl. versehene Bandstücke benötigt werden.
  • Durch Verwendung einer verkleideten Strahlungsheizquelle sind die Matrizen der Wärmewirkung praktisch entzogen, so daß die ausgeformten warmen Zellen mit den kalten Matrizenwänden in Berührung kommen. Dies ist wichtig, denn nur so kann eine momentane Erstarrung dieses Bandteiles erreicht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der Umfläche der oberen Trommel die Wandstinzflächen wie Stege vorhanden sind, durch die der in Arbeitsstellung befindliche Bandteil gegen die Ränder der jeweiligen Matrize derart angedrückt ist, daß die anderen Bandteile des Kunststoffbandes vor Hitze abgeschirmt sind. In vorteilhafter Weise sind hierbei die zwischen den Zellenteilen der Matrize verbleibenden Bandbereiche, welche mit den ebenen Matrizenflächen in Berührung stehen, bereits erstarrt, bevor die Zellenstruktur im Band gebildet wird, so daß sie nicht verzerrt werden können. Diese Bereiche bleiben im einwandfreien Zustand für das nachträgliche Auftragen eines Aufdruckes einer Markierung od. dgl. erhalten.
  • Ferner ist vorteilhaft, daß infolge dieser Ausbildung der Maschine die Seitenbereiche der mit der Zellenstruktur versehenen Bandteile praktisch der Wärmewirkung entzogen, gleichzeitig einwandfrei örtlich fixiert sind, wodurch jegliche Bewegungen und das Verziehen der Bandränder im Augenblick der Zellenbildung verhindert ist.
  • Die Erfindung kann so abgewandelt werden, daß die Achsen der beiden Trommeln radial zueinander verschiebbar bzw. verstellbar sind. Dies kann so geschehen, daß eine der Achsen zu der anderen feststehenden Achse verstellbar ist. Hierdurch werden die unterhalb der Trommeldurchbrechungen befindlichen Matrizen bzw. Werkzeuge in bezug auf das Band festgehalten.
  • Die Erfindung kann auch so getroffen werden, daß die stehengebliebenen, die Trommeldurchbrechungen begrenzenden Stege an ihrer der Matrizentrommel zugewandten Seite mit elastischen Elementen versehen sind. welche das Band gegen die Matrizenränder andrücken und es in der Arbeitsstellung der Maschine örtlich festlegen und darüber hinaus im Augenblick des Ansaugens oder des pneumatischen Druckes die Abdichtung besorgen.
  • Es ist nicht in allen Fällen erforderlich, diese abdichtenden elastischen Elemente an der oberen Trommel vorzusehen, und demgemäß kann die Erfindung so abgewandelt werden, daß diese elastischen Elemente an der unteren Trommel vorgesehen sind.
  • Ferner kann vorgesehen werden, daß eine Vorrichtung zur Vorerhitzung des Bandes vorhanden ist, die wirksam wird, bevor das entsprechende Bandteil die Arbeitsstellung zwischen den beiden Trommeln erreicht hat.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine; F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes der senkrecht zu den Trommelachsen der F i g. 1 verläuft und Einzelheiten der Erfindung zeigt; Fig. 3 ist ein senkrecht nach Linie III-III der F i g. 1 verlaufender Schnitt.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, enthält die Maschine als wesentliche Teile die Trommeln 1 und 2, welche im umgekehrten Sinne und synchron mittels einer Antriebskette 3 rotieren, wobei die Kette Kettenräder 4 und 4' und 6 und 7 mitgenommen wird und wobei eines der Kettenräder, z. B. das Kettenrad 7, mit einer Antriebswelle 8 (F i g. 3) verbunden ist, und die Ketten räder 4 und 4' sich auf den Achsen 5 und 5' frei drehen können.
  • Die Welle 5 der unteren Trommel 1 ist fest mit dem Gestell 9 der Maschine verbunden. Die Trommel 1 selbst ist durch an sich bekannte Lagerteile 10 auf dieser ortsfesten Welle abgestützt.
  • In ähnlicher Weise ist die obere Trommel 2 mittels Lagerteilen 10' auf der Welle 5' angeordnet, welche an Säulen 11 verschiebbar befestigt ist, derart, daß die die Trommel2 tragende Welle 5' etwas vertikal verstellbar ist. Es sind ferner Rückstellfedern 12 vorhanden, die ständig die obere Trommel in Richtung der Matrizen der unteren Trommel zu drücken versuchen. Diese leichte, an der Trommel2 mögliche Vertikalverstellung ist insofern nützlich, als sie eine Bewegung der oberen Trommel gegen die auf der unteren Trommel getragenen Matrize sicherstellt und Toleranzen zwischen beiden Trommeln ausgleicht, da die untere Trommel mit ihren Matrizen polygonal ausgeführt ist und auch die obere Trommel die Gestalt eines Polygons aufweisen kann.
  • Der Polygonalkranz l3 der unteren Trommel besitzt eine Anzahl von ebenen Stirnflächen, auf denen, z. B. mittels Schrauben 14, die Matrizen 15 befestigt sind, die zur Ausformung der Zellenstruktur im plastischen Material dienen.
  • Es ist auch möglich, die gewünschte Zellenstruktur durch Vertiefungen, Erhöhungen od. dgl., die unmittelbar auf der Stirnseite der unteren Trommel angeordnet sind, zu erhalten und somit auf besondere Matrizen zu verzichten. Im Ausführungsbeispiel sind Matrizen vorhanden, die eine Vielzahl von Einzelzellen aufweisen, und es ist ersichtlich, daß gegebenenfalls Matrizen mit nur einer einzigen Zelle verwendet werden können (Fig. 2).
  • Im Ausführungsbeispiel macht die Maschine vom Ansaugen Gebrauch, und dementsprechend sind die Hohlräume der Matrizen durch mindestens einen Ansaugkanal 16 mit einem Hauptkanal 17 verbunden, der im wesentlichen parallel zu den Achsen 5 und 5' der Trommeln 1 und 2 verläuft. Dieser Kanal ist an einem seiner Enden geschlossen, jedoch mündet das andere Ende zu einem Auslaß 18, welcher in einer seitlich an der Trommel 1 vorhandenen Scheibe angeordnet ist. Gegen diese Scheibe und die Auslässe 18 ist ein Saugkopf 19 angedrückt, der eine Saugleitung 20 aufweist. Letztere ist, z. B. mittels einer flexiblen Rohrleitung. mit der Saugquelle verbunden (nicht dargestellt). Die Feder 21 drückt den Saugkopf gegen diesen Flansch der Trommel 1.
  • Die obere Trommel 2 ist mit großer Öffnung aufweisenden Durchbrechungen versehen, die, wie insbesondere aus Fig.3 oben ersichtlich, die Anwendung einer auf das Kunststoffband f gerichteten Heizquelle ermöglichen. Das von einer Walze 22 od. dgl. abrollende dünne Kunststoffband wird zwischen den Trommeln 1 und 2 kontinuierlich durchgeführt und von diesen mitgenommen. Die Abmessungen der Durchbrechungen an der Trommel 2 sind so gewählt, daß der Achsenabstand der die Durchbrechungen begrenzenden Stege der Länge einer Matrize 15 entspricht (diese Matrizenlänge wird in Verstellrichtung der Trommel 1 gemessen).
  • Um ein noch verbessertes Andrücken des Kunststoffbandesf gegen die Matrize 15 zu erreichen, ist es vorgesehen, die Stege 23 der Trommel 2 mit elastischen Elementen24 zu versehen, die z.B. aus Kautschuk bestehen können und in den Stege 23 der Trommel vorzugsweise eingelassen bzw. eingegossen sind.
  • Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel können die elastischen Elemente, welche in den Stegen der oberen Trommel vorgesehen sind, ebensogut und manchmal sogar vorzugsweise. zwischen den einzelnen Matrizen 15 an den Abwinkelungen des Poligons der unteren Trommel eingelassen sein, denn auch in dieser Lage gewährleisten sie eine gute Abdichtung und sind dabei in noch größerem Ausmaß der Einwirkung der Heizquelle entzogen.
  • Im gleichen Augenblick, in dem die elastischen Elemente 24 das Kunststoffband f örtlich fixieren, wird auf das Band zur Bildung einer Zellenstruktur od. dgl. ein Ansaugdruck ausgeübt, und die elastischen Elemente besorgen die unerläßliche Abdichtung, die erforderlich ist, um mit Hilfe des unter dem Band erzeugten Vakuums schlagartig das auszuformende Blatteil anzuziehen und mit dem Hohlteil oder den Hohlteilen der Matrize unter Einwirkung der Hitze des Heizkörpers in Kontakt zu bringen.
  • Damit diese Ansaugwirkung auf das Band f möglich wird, ist eine Heizvorrichtung 25 vorhanden, deren Strahlung quer zur Durchbrechung der Trommel 2 gerichtet ist, wenn die Trommel 2 in bezug auf die Matrize 15 in Kontaktberührung steht; diese Heizvorrichtung 25 kann mit Hilfe von Backen 26 an der Welle 5' der Trommel 2 befestigt sein, derart, daß sie im Winkel verstellbar ist. Hierdurch wird es möglich, die Heizquelle 25 in die optimale Stellung gegenüber dem Bandteil zu bringen, der durch die Ansaugwirkung gegen die Wände derjenigen Matrize gedrückt wird, die gerade der Heizquelle 25 gegenüberliegt. Dieser Heizkörper gibt eine starke direkte Strahlung ab; er kann aus Infrarotröhren oder elektrischen Widerstandsspiralen 27 bestehen, wobei letztere auf einen Träger aus Speckstein od. dgl. aufgewickelt sind, oder es kann auch ein anderer geeigneter Heizkörper verwendet werden.
  • Gemäß Fig. 3 kann der Heizkörper 25 aus zwei derart zueinander verstellbaren Teilen bestehen, daß ein Teil des Kopfes unter der Wirkung einer Feder 29 steht, um der Verlängerung der elektrischen Widerstandswicklungen bei Erhitzung Rechnung zu tragen, sofern ein derartiger Heizkörper verwendet wird.
  • Unabhängig der Art der Heizung ist der Heizkopf 25 selbst an seinem Stützbalken 30 verschiebbar, um erforderlichenfalls den Heizkopf an das der 5augwirkung unterworfene Teil heranzuführen, derart, daß die Hitze mit großer Geschwindigkeit durch die ganze Masse des relativ dünnen Bandes fortschreitet und den ganzen Ausformungsbereich erfaßt. Hierbei arbeiten Erhitzung und Ansaugung zusammen. Um eine höchstmögliche Annäherung des Kopfes 25 an das Kunststoffblatt zu ermöglichen, ist die obere Trommel 2 dünnwandig ausgeführt, so daß der mechanische Widerstand auf ein Minimum herabgedrückt wird.
  • Es ergibt sich, daß die in die Stirnteile der Trommel 2 eingelassenen Kautschukelemente 24, welche auch die Abdichtung während des Ansaugvorganges bewirken, infolge ihrer Lage entweder an der einen oder auch an der anderen Trommel die übermäßig starke Strahlung des Heizkopfes abschirmen. Die Elemente 24 können bandförmig ausgeführt sein. Zum Beispiel ist es nicht erforderlich, daß die Kautschukbänder24 zu dick sein müssen, da die obere Trommel 2 infolge ihrer Verschiebung in den Säulen 11 beweglich ist und sich jeweils um mehrere Millimeter in der jeweiligen Arbeitsstellung der Polygonalkontur der Trommel 1 nähern kann.
  • Wenn die Trommeln mit einer mäßigen Geschwindigkeit betrieben werden, erfolgt die Rückstellung der Trommel2 ohne Stöße durch die Federl2, welche gleichzeitig die Abdichtung der Vorrichtung im Augenblick des Saugvorganges bewirken.
  • In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung zur Vorheizung des Bandes vorzusehen, wenn der verwendete Werkstoff eine überdurchschnittliche Erhitzung benötigt. Diese Vorheizvorrichtung kann z. B. so ausgeführt werden, daß ein zweiter Heizkopf 31 neben dem eigentlichen Heizkopf 25 vorgesehen wird (F i g. 3); oder man sieht zwei beheizte Platten 32 vor, zwischen denen das Bande hindurchgeführt wird, wobei die Platten 32 vor der Arretierungsstellung des Bandes zwischen der Trommel 1 und 2 (F i g. 1) angeordnet ist.
  • Es ergibt sich, daß die Bildung der Zellenstruktur im Kunststoffband f in relativ einfacher Weise erfolgt, schnell und wirksam ausgeführt werden kann, und daß in vorteilhafter Weise die Erhitzung und die Ansaugung des mit der Zellenstruktur zu versehenden Bandteiles Hand in Hand gehen. Die Erstarrung des Bandteiles in der Gestalt, welche durch die Matrize vorgegeben ist, wird durch die Tatsache, daß das erhitzte plastische Material mit der praktisch kalten Matrizenwand in Berührung kommt, nahezu momentan erreicht. Deshalb ist das mit einer Zellenstruktur versehene, die Maschine verlassende Band formmäßig stabilisiert, und das Herausheben des bearbeiteten Bandes aus der Matrize kann leicht erfolgen, da die Matrizen kaum erwärmt sind. Dies stellt einen wichtigen Vorteil im Vergleich zu den bekannten Maschinen dieser Art dar.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß diejenigen ebenen Bandteile, die die Zellenstruktur umschließen oder in Reihe sind, die Hitze nicht empfangen und ohne Abänderungen in ihrer ursprünglichen Struktur verbleiben und daß die Zellenbildung hier oberhalb der Profildicke unterbunden wird. Das mit Zellen versehene Band verläßt die Maschine praktisch ohne Deformation und behält die gleiche Größe bei. Es ist deshalb nicht erforderlich, das Band seitlich zu beschneiden, und es treten keine Materialverluste ein, was sehr wichtig ist.
  • Da eine Verformung der die Zellenteile umgebenden Bandteile nicht geschieht, kann das Kunststoffband mit Marken versehen werden, da die ebenen Flächen des Bandes an gewissen Stellen der ganzen Bandbahn unverändert bleiben.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist es möglich, von einer Fabrikation leicht auf eine andere überzugehen, wenn die Matrizen an einer Trommel 1 ausgewechselt werden; dies ist immer dann möglich, wenn die Matrizen gleiche Abmessungen haben, aber einen anderen Hohlraum aufweisen sollen. Für den Fall, daß die Prägestruktur für die Zellen unmittelbar auf der Trommel aufgebracht ist, kann letztere ausgewechselt werden, wodurch eine schnellere Arbeitsweise möglich wird.
  • Das die Maschine verlassende Band kann über ein mit Zacken od. dgl. versehenes Drähtchen geführt werden, so daß im Band Einschnitte bzw. Kerben zum Abtrennen von Bandteilen entstehen, welche das spätere Abreißen ermöglichen. Nach Verlassen der Maschine kann das mit Zellen versehene Band auch in Querrichtung in jeder gewünschten Länge angeschnitten werden.
  • Das vorstehende Ausführungsbeispiel schränkt die Tragweite der Erfindung nicht ein. Die Erfindung kann z. B. weiter so abgeändert werden, daß an Stelle des Saugsystems eine pneumatische Druckanlage verwendet wird, wobei in diesem Falle die pneumatische Anlage auf der oberen Trommel 2 angeordnet wird; die Durchbildung dieser Anlage kann in Einzelheiten der Ansauganlage folgen. In diesem Falle kann der Druck in dem Augenblcik erfolgen, in dem das Bandteil von der Strahlungshitze erfaßt wird bzw. nahezu gleichzeitig mit dem Erhitzen des Bandteiles erfolgen.
  • Ferner ist es möglich, eine Saugvorrichtung mit einer pneumatischen Druckanlage zu kombinieren, insbesondere dann, wenn die Schichtstärke des verwendeten Kunststoffbandes im wesentlichen die Bandstärke übersteigt, für welche die Maschine ausgelegt wurde.
  • Die Größenordnung der Schichtstärke des Bandes für die erfindungsgemäße Maschine liegt bei ilto mm.
  • Es ist jedoch möglich, dünnere Bänder zu behandeln, wie es auch in Abhängigkeit des verwendeten Werkstoffes möglich ist, größere Schichtstärken in der Größenordnung von 2/o mm zu bearbeiten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: l. Maschine zum Ausformen von Zellen in einem kontinuierlich durchlaufenden dünnen Band aus thermoplastischem Material, wie thermoplastischem Kunststoff, welcher in der Hitze deformierbar ist und bei Kälte erstarrt, mit einer Trommel, die mit einer Anzahl von mit Druck-oder Saugvorrichtungen zusammenarbeitenden Matrizen versehen ist sowie mit einer zu dieser Trommel achsparallel angeordneten, mit ihr synchron und kontinuierlich antreibbaren, darüber angeordneten weiteren Trommel, d a -durch gekennzeichnet, daß die obere Trommel (2) den Matrizen (15) der Größe nach entsprechende Durchbrechungen aufweist, und daß im Innern der Trommel (2) im Bereich ihres Mantels eine zur Trommelachse im wesentlichen parallel verlaufende Strahlungsheizquelle (25) derart angeordnet ist, daß ihre Hitze senkrecht auf die jeweils in Arbeitsstellung liegenden Teile der Matrizen gerichtet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umfläche der oberen Trommel (2) die Wandstirnflächen wie Stege (23) vorhanden sind, durch die der in Arbeitsstellung befindliche Bandteil gegen die Ränder der jeweiligen Matrize (15) derart angedrückt ist, daß die anderen Bandteile des Kunststoffbandes (1) vor Hitze abgeschirmt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (25) im Innern der oberen Trommel (2) ortsfest angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (5, 5) der Trommeln (1, 2) parallel zueinander verschiebbar sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Trommeln (1, 2) elastische Elemente (24) vorgesehen sind, welche den in Arbeitsstellung befindlichen Teil des Kunststoffbandes (f) gegen die jeweilige Matrize (15) abdichten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (24) an den Stirnseiten der Stege (23) angebracht sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (24) an den Rändern der Matrizen (15) angebracht sind, derart, daß durch die jeweiligen Stege (23) der Bandteil gegen diese Elemente (24) angedrückt ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (31, 32) zum Vorerhitzen des Bandes vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 654 647.
DEN19421A 1960-01-12 1961-01-11 Maschine zum Ausformen von Zellen in einem kontinuierlich durchlaufenden duennen Band aus thermoplastischem Material Pending DE1175865B (de)

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FR815391A FR1254540A (fr) 1960-01-12 1960-01-12 Procédé et machine pour la formation d'alvéoles dans une feuille de matière plastique
FR1175865X 1960-01-12

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NL (1) NL259903A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1654647A (en) * 1921-07-23 1928-01-03 Penn Rubber Products Corp Method of making hollow articles

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1654647A (en) * 1921-07-23 1928-01-03 Penn Rubber Products Corp Method of making hollow articles

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