DE1175298B - Leitungsresonator fuer hochfrequente elektrische Schwingungen - Google Patents

Leitungsresonator fuer hochfrequente elektrische Schwingungen

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DE1175298B
DE1175298B DES81095A DES0081095A DE1175298B DE 1175298 B DE1175298 B DE 1175298B DE S81095 A DES81095 A DE S81095A DE S0081095 A DES0081095 A DE S0081095A DE 1175298 B DE1175298 B DE 1175298B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/02Lecher resonators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/08Strip line resonators

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Leitungsresonator für hochfrequente elektrische Schwingungen Es ist bekannt, Leitungsresonatoren aus einem Stück einer Doppelleitung aufzubauen, das an einem oder an beiden Enden mit Blindwiderständen abgeschlossen ist. In vielen Fällen wird die Leitung an ihren Enden kurzgeschlossen oder im Leerlauf betrieben. Je nach den verwendeten Leitungsarten unterscheidet man dabei, sofern von den bei Hohlleitern verwendeten Hohlraumresonatoren abgesehen wird, zwei verschiedene Gruppen, von denen die eine den Paralleldrahtleitungen (Lecherleitung) entspricht, während die zweite aus einem Innen- und einem Außenleiter besteht und den koaxialen Leitungen verwandt ist. Diese Leitungen, bei denen stets zwei Leiter verwendet sind und die deshalb auch als Doppelleitungsresonatoren bezeichnet werden, können im Bereich sehr kurzer elektromagnetischer Wellen mit Vorteil an Stelle konzentrierter Schaltelemente für den Aufbau von Resonanzkreisen verwendet werden. Beide Arten haben jedoch verschiedene Nachteile, wobei für die Lecherleitung sich relativ große Außenabmessungen ergeben und so leitende Teile in unmittelbarer Nähe dieser Leitungen nicht angeordnet werden dürfen, weil das elektromagnetische Feld einer derartigen Leitung weit nach außen reicht und deshalb durch die Umgebung in starkem Maße beeinfiußt wird. Demgegenüber sind die aus koaxialen Leitungskreisen aufgebauten Resonatoren durch den Außenleiter praktisch völlig nach außen abgeschirmt, so daß in diesem Außenbereich die Anordnung beliebiger leitender Teile an beliebigen Stellen möglich ist. Die koaxialen Leitungskreise bedingen jedoch einen sehr sorgfältigen Aufbau, weil bei ihnen meist innerhalb einer Kammer ein als Drehteil ausgebildetes Leitungsstück angeordnet ist, wobei zur Erzielung entsprechender Wellenwiderstände relativ große Außenkammern notwendig werden. Auch die Herstellung der äußeren Kammern ist mit einer Anzahl von Schwierigkeiten verbunden, weil die Zwischenwände nachträglich eingelötet werden müssen.
  • Es ist auch bekannt, Leitungen für Dezimeterwellen in der Weise aufzubauen, daß über einer metallischen Grundplatte ein einzelner streifenförmiger Leiter angeordnet wird, der durch eine dazwischenliegende Isolierschicht in einem bestimmten Abstand von der Grundplatte gehalten ist. Bei derartigen Anordnungen, die vielfach auch in der Art gedruckter Schaltungen mit folienartigen Leiterstreifen ausgebildet werden, ist die Grundplatte in ihrem elektrischen Verhalten dem Außenleiter einer koaxialen Leiteranordnung vergleichbar, während der streifenförmige Einzelleiter dem Innenleiter einer koaxialen Leitung entspricht. Für den Aufbau von Leitungskreisen, bei denen hohe Güten erforderlich sind, zeigen sich diese bekannten Leiteranordnungen jedoch wenig geeignet, weil durch das zwischen Grundplatte und Einzelleiter liegende Isoliermaterial eine zusätzliche Bedämpfung eintritt. Dieses Verhalten kann zwar durch die Verwendung besonders verlustarmer Dielektrika in bestimmten Grenzen verbessert werden, wodurch jedoch ein zusätzlicher und nicht unbedeutender Aufwand für die Isoliermaterialien erforderlich wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Leitungsresonator zu schaffen, dessen mechanischer Aufbau bei möglichst guten elektrischen Eigenschaften wesentlich einfacher ist als bei den bekannten Resonatoren. Bei einem Leitungsresonator für hochfrequente elektrische Schwingungen, insbesondere zum Aufbau von Leitungskreisen in Verstärkern des Dezimeterwellenbereiches, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einer leitenden metallischen Platte eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sind, in denen jeweils ein schmaler Leiterstreifen angeordnet ist, dessen Längsseiten beiderseitig gegen die Platte durch längliche Schlitze isoliert sind. Ein derartiger Leitungsresonator steht hinsichtlich der Art seines Aufbaues zwischen der Doppelleitung und der koaxialen Leitung, wobei durch die Feldkonzentration im Bereich der Schlitze nur ein geringer Teil des elektromagnetischen Feldes außerhalb der metallischen Platte in Erscheinung tritt. Eine Abschirmung ist deshalb in vielen Fällen kaum notwendig und beeinflußt dort, wo sie trotzdem angebracht wird, kaum das elektrische Verhalten der Leiteranordnung. Ein besonderer Vorteil des gemäß der Erfindung aufgebauten Leitungsresonators besteht darin, daß der Raumbedarf sehr gering ist und die Herstellung mit äußerst einfachen Mitteln auch für große Stückzahlen rationell erfolgen kann. Die Leiterstreifen können vorteilhaft durch Fräsen von Längsschlitzen hergestellt werden. Für große Stückzahlen lassen sich die Schlitze in besonders wirtschaftlicher Weise durch Stanzen erzeugen. Bei kurzgeschlossenen Leitungsresonatoren können die Leiterstreifen einseitig an ihrer Schmalseite mit der Platte verbunden bleiben, so daß sie zungenförmig in die Aussparung hineinragen. Bei mehreren Leitungskreisen ist es zweckmäßig, in verschiedenen nebeneinanderliegenden Aussparungen jeweils parallel zueinander verlaufende Leiterstreifen anzuordnen, die induktiv und' oder kapazitiv gekoppelt sind.
  • Es ist vorteilhaft, die Breite der Schlitze zwischen den Leiterstreifen und der sie umgebenden metallischen Platte kleiner zu wählen als die Breite des zwischen zwei Aussparungen liegenden Teiles der Platte. Dadurch werden weitgehend definierte Kopplungsverhältnisse geschaffen. Die zwischen zwei Aussparungen liegenden Teile der metallischen Platte sind zweckmäßig so ausgebildet, daß deren Breite größer ist als die Breite des Leiterstreifens. Für die Halterung der streifenförmigen Leiterbahn werden vorteilhaft schmale, quer zu den Leiterbahnen verlaufende isolierende Leisten od. dgl. vorgesehen, die an der metallischen Platte anliegen und die Streifenleitung an der Platte befestigen.
  • Infolge seines flachen und gedrängten Aufbaues ermöglicht der gemäß der Erfindung aufgebaute Doppelleitungsresonator besonders dann eine raumsparende Bauweise, wenn elektronische Halbleiter, insbesondere Transistoren, verwendet werden, die dann in einfacher Weise in die metallische Platte eingelassen und mit ihrer Abschirmung leitend mit dieser verbunden sind.
  • An ihren äußeren Rändern kann die leitende Platte zweckmäßig ganz oder zum Teil derart umgebogen werden, daß sich, im Querschnitt gesehen, ein einem Chassis vergleichbarer Aufbau ergibt.
  • Zur Verbesserung der Güte der Resonanzkreise wird als Dielektrikum für die Schlitze vorteilhaft Luft verwendet, wobei eine Anhebung des Gütefaktors zusätzlich auch dadurch erreicht werden kann, daß die Leitungsbahnen und die ihnen benachbarten Teile der metallischen Platte in der Richtung verstärkt sind, in der sich beim Betrieb des Leitungsresonators ein größer werdender Strom ergibt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß an diesen Stellen mehrere Bleche schichtartig aufeinandergelegt werden. Es ist zweckmäßig für den Aufbau der Leitungskreise Bleche von mindestens 2 mm Stärke zu verwenden, wodurch neben einer ausreichenden Güte auch eine so weitreichende mechanisch stabile Konstruktion erzielbar ist, daß der Leitungsresonator die nötige mechanische Stabilität erhält. Die leitende Platte wird zumindest an den durch die Schlitze gebildeten Stirnflächen zur Verringerung der Verluste zweckmäßig versilbert.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt den mechanischen Aufbau eines Leitungsresonators, F i g. 2 die Feldverteilung in einem Schnitt quer zur Längsachse des Leitungskreises; F i g. 3 zeigt die zugehörige Stromverteilung; in F i g. 4 ist die Anwendung der Erfindung als Bandfilter bei einem zweistufigen Verstärker dargestellt; F i g. 5 zeigt den Aufbau einer Abstimmeinrichtung; F i g. 6 einen Leitungsresonator im Querschnitt mit verbreiterten Stirnflächen und F i g. 7 eine Möglichkeit für die räumliche Anordnung der Leitungsresonatoren.
  • In F i g. 1 ist in Schrägansicht eine metallische Platte l von einigen Millimetern Stärke dargestellt, in der eine senkrecht zu ihrer Außenkante verlaufende U-förmige Aussparung 2 angebracht ist, durch die ein zungenförmig in die Aussparung hineinragender Leiterstreifen 3 gebildet wird. Bei der Herstellung der Aussparung 2 durch Stanzen oder Fräsen läßt sich der Leiterstreifen 3 unmittelbar aus der Platte 1 herauslösen. Es ist jedoch auch möglich, den Leiterstreifen 3 nachträglich in eine rechteckig ausgebildete Aussparung einzusetzen, wobei allerdings der Leiterstreifen 3 an seiner Schmalseite 4 mit der Platte 1 z. B. durch Löten zu verbinden ist. Die dargestellte Literanordnung bildet bei Wahl einer entsprechenden Leitungslänge einen Leitungsresonator, wobei in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein einseitig kurzgeschlossener und am anderen Ende offener Leitungskreis gebildet wird, der einem i/4-Resonator entspricht. An der mit der Platte 1 verbundenen Schmalseite 4 des Leiterstreifens 3 wäre der Kurzschlußpunkt. während die in der Aussparung liegende Schmalseite des Leiterstreifens 3 das Ende der leerlaufenden Leitung bilden würde. Die metallische Platte 1 sowie der Leiterstreifen 3 sind zweckmäßig zumindest an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen versilbert. wodurch geringe Verluste und damit Resonanzkreise hoher Güten erzielbar sind.
  • In F i g. 2 ist die Leiteranordnung im Schnitt quer zur Längsachse des Leiterstreifens 3 dargestellt. Das elektrische Feld der Leiteranordnung ist in ausgezogenen Linien eingezeichnet, während die magnetischen Feldlinien gestrichelt dargestellt sind. Es zeigt sich, daß die höchste Feldkonzentration zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen 1 a und 1 b der Platte 1 und den Stirnflächen 3 a und 3 b des stabförmigen Leiterstreifens 3 liegen. Durch diese erhöhte Feldkonzentration in diesem Bereich ist der Wellenwiderstand der Leiteranordnung und deren elektrisches Verhalten im wesentlichen durch die Dicke der Platte 1 sowie durch die Breite der Längsschlitze zwischen dem Leiterstreifen 3 und der Platte 1 festgelegt. Außerhalb dieser Leiteranordnung liegende Teile beeinflussen das elektrische Feld nur in geringem Maße.
  • In F i g. 3 ist die Stromverteilung des Leitungsresonators nach F i g. 2 dargestellt. Entsprechend der dort erläuterten Feldverteilung ergeben sich besonders an den Stirnflächen 1 a und 3 a sowie 1 b und 3 b und in deren unmittelbarer Umgebung hohe Stromdichten. An den scharfen Kanten der Leiteranordnung treten Stromspitzen auf, die sich jedoch durch entsprechende Abrundungen oder Abschrägungen in gewissem Umfang ausgleichen lassen.
  • F i g. 4 zeigt die Anwendung der vorstehend beschriebenen Leitungsresonatoren bei einem zweistufigen Antennenverstärker für das Fernsehband IV/V, wobei als Verstärkerelemente Transistoren vorgesehen sind, die infolge ihrer geringen äußeren Abmessungen sich besonders vorteilhaft in der metallischen Platte mit den darin angebrachten Leitungskreisen anordnen lassen. Die äußeren Abmessungen des dargestellten Antennenverstärkers sind etwa in natürlicher Größe dargestellt, wobei die Ausdehnung senkrecht zur Zeicher@ebene kaum mehr als 1 cm beträgt. In der metallischen Platte 10 sind die Aussparungen 11, 12, 13 und 14 angebracht, in denen die Leiterstreifen 11 a, 12 a 13 a und 14 a liegen. Der Anschluß an den zweistufigen Antennenverstärker erfolgt über ein koaxiales Kabel 15, dessen Außenleitergeflecht 16 freigelegt und über die Klemmschelle 17 mit der metallischen Platte 10 verbunden ist. Der Innenleiter 18 des koaxialen Kabels 15 ist zu einer isoliert angebrachten Klemmstelle 19 geführt, die mit dem Emitter eines Transistors 20 verbunden ist, dessen Basis über einen Kondensator auf Massepotential liegt und dessen Kollektor über die Schraubklemme 21 mit dem Leiterstreifen 1.1 a verbunden ist. Bei diesem Aufbau der Leitungsresonatoren kann somit auf Lötstellen zwischen den Transistoranschlüssen und den Leitungskreisen verzichtet werden, weil der Transistor 20 mit seiner Abschirmung unmittelbar in der metallischen Platte 10 angeordnet werden kann und die leitenden Verbindungen über Klemmkontakte herstellbar sind. Der durch den Leiterstreifen 11a und den ihn umgebenden Teil der Platte 10 gebildete Leitungsresonator ist einseitig an der Stelle 22 in der in F i g. 1 beschriebenen Weise kurzgeschlossen und am anderen Ende ähnlich wie die übrigen Leitungskreise mit einer kapazitiven Abstimmeinrichtung versehen. Diese besteht aus einem in einer Klemmplatte 23 geführten metallischen Gewindestift 24, der durch Drehen in Längsrichtung des Leiterstreifens 11 a verschoben werden kann. Am Ende des Gewindestiftes 24 ist ein kolbenartiger Ansatz 25 angebracht, der in der Art eines Tauchkondensators in eine leitend mit dem Leiterstreifen 11 a verbundene Hülse 26 eintaucht, in welcher er isoliert geführt ist. Durch diese Abstimmeinrichtung läßt sich der dargestellte Leitungskreis in einem weiten Frequenzbereich verändern. Der durch den Leiterstreifen 11 a und der durch den Leiterstreifen 12 a gebildete Leitungsresonator ergeben zusammen ein Bandfilter, welches über eine kapazitive Koppeleinrichtung 27 gekoppelt ist. Diese besteht aus einem im Punkt 28 drehbar gehaltenen, gegen die Platte 10 und die Leiterstreifen 11a und 12a isolierten Blechteil, welches bezogen auf die Leiterstreifen 11 a und 12 a so angeordnet ist, daß es diese zu einem mehr oder weniger großen Teil bedeckt und dadurch die kapazitive Kopplung zwischen den beiden Kreisen einstellen läßt. Dem ersten Bandfilter ist ein zweiter Transistor 30 nachgeschaltet, dessen Emitter mit dem Ausgangskreis des ersten Bandfilters über eine Schleife 30 a magnetisch gekoppelt ist und dessen Schaltung im übrigen der beim Transistor 20 beschriebenen Anordnung entspricht. Der Aufbau und die Kopplung des zweiten Bandfilters, welches durch die Leiterstreifen 13 a und 14 a und die sie umgebenden Teile der Platte 10 gebildet wird, erfolgt ähnlich wie beim ersten Bandfilter. Am Ausgangskreis des zweiten Bandfilters ist eine durch isolierende Stege 31 und 32 geführte Isolierplatte 33 vorgesehen, auf der in der Art gedruckter Schaltungen ein streifenförmiger Leiter 34 angebracht ist. Dieser steht über federnde Kontaktbügel 35 und 36 mit den Anschlußklemmen 37 und 38 in leitender Verbindung.
  • Durch Verschieben der Platte 33 läßt sich der Abstand zwischen dem streifenförmigen Leiter 34 und dem Leiterstreifen 14 a verändern und damit die Kopplung einstellen. Auf der Platte 33 kann in hier nicht näher dargestellter Weise eine gegen den streifenförmigen Leiter 34 isolierte Leiterfolie angebracht werden, die zusammen mit diesem eine Leiteranordnung mit definiertem Wellenwiderstand ergibt. Dadurch kann der Ausgang des dargestellten Verstärkers mit anderen Verstärkern nach dem Durchschleifverfahren verbunden werden, wobei die von den anderen Verstärkern gelieferten Frequenzbereiche mit über den streifenförmigen Leiter 34 geführt werden können. Beim Aufbau mehrkreisiger Leiteranordnungen im Sinne der Erfindung ist darauf zu achten, daß die Breite der Leiterstreifen, z. B. 11a, kleiner gewählt ist als die Breite des zwischen zwei Leitungsresonatoren liegenden Teiles der metallischen Platte 10. Der Leiterstreifen selbst weist zweckmäßig die gleiche Stärke auf wie die metallische Platte und liegt in der gleichen Ebene. Die entstehenden Leitungskreise sind erdunsymmetrisch aufgebaut, wobei die metallische Platte 10 dem Außenleiter z. B. eines koaxialen Leitungskreises entspricht, während die Leiterstreifen 11a bis 14a den Innenleitern solcher Anordnungen zuzuordnen sind. Normalerweise ist die Stärke des Plattenmaterials ausreichend, damit auch die zungenförmig abragenden Leiterstreifen Il a bis 14a sich selbst tragen und unabhängig von der räumlichen Anordnung der Platte 10 ihre Lage zu dieser nicht verändern. Eine zusätzliche Lagesicherung kann z. B. durch quer zur Längsachse der Leiterstreifen angebrachte Isolierstäbe erreicht werden, die beiderseitig auf der Platte 10 aufliegen und an denen der Leiterstreifen befestigt ist. Ein derartiger Isolierstab ist bei dem Leiterstreifen 11a gestrichelt angedeutet und mit 39 bezeichnet. Der äußere Rand der Platte 10 kann L-förmig nach oben oder unten abgewinkelt werden, wodurch ein Chassis entsteht, auf deren Deckfläche die Leitungskreise angeordnet sind, so daß sie entsprechend den abgewinkelten Seitenschenkeln in einem definierten Abstand von der Auflagefläche gehalten sind.
  • In F i g. 5 ist eine im Schnitt dargestellte Platte 40 gezeichnet, in deren Aussparungen Leiterstreifen 41 a, 41 b und 42 angebracht sind. Die Leitungsresonatoren sind mit Abschirmblechen 43 und 44 versehen. Infolge der Feldkonzentration im Bereich der Längsschlitze (F i g. 2) bringt eine derartige Abschirmung keine wesentlichen Veränderungen des elektrischen Verhaltens der Leitungsresonatoren mit sich. Es ist jedoch zweckmäßig, die Abschirmbleche 43 und 44 parallel zur Platte 40 anzuordnen und den Abstand dieser Abschirmungen von der Platte 40 wesentlich größer zu wählen als die Schlitzbreite zwischen den Leiterstreifen 41 a, 41 b sowie 42 und der Platte 40. Falls erforderlich, kann zwischen den einzelnen Leitungskreisen durch leitende Stege 45 und 46 eine zusätzliche Entkopplung geschaffen werden.
  • F i g. 6 zeigt im Schnitt einen in einer metallischen Platte 50 angeordneten Leiterstreifen 51, wobei zur Verbesserung der Güte und in bestimmtem Umfange zur Erzielung einer günstigeren Feldverteilung die Stirnflächen der dem Leiterstreifen 51 zugekehrten Teile der Platte 50 durch quergestellte Bleche 52 und 53 verbreitert sind. Ähnliche Bleche können auch an den Leiterstreifen 51 angebracht werden. Es ist auch möglich, die metallische Platte und/oder den in einer Aussparung angeordneten Leiterstreifen einfach durch Uförmiges Abwinkeln mit vergrößerten Stirnflächen auszubilden. F i g. 7 zeigt in Schrägansicht eine Anordnung von zwei Leitungskreisen, die senkrecht zu einer tragenden Grundplatte 55 in Form von Platten 56 und 57 angeordnet sind, in deren Aussparungen 58 und 59 Leiterstreifen 60 und 61 angebracht werden. Die Kopplung sowie die Abstimmung und die Abschirmung einer derartigen Anordnung lassen sich ähnlich wie bei dem in F i g. 4 beschriebenen Verstärker ausgestalten.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Leitungsresonator für hochfrequente elektrische Schwingungen, insbesondere zum Aufbau von Leitungskreisen in Verstärkern des Dezimeterwellenbereiches, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in einer leitenden metallischen Platte (1) eine oder mehrere Aussparungen (2) vorgesehen sind, in denen jeweils ein schmaler Leiterstreifen (3) angeordnet ist, dessen Längsseiten beiderseitig gegen die Platte (1) durch längliche Schlitze isoliert sind.
  2. 2. Leitungsresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (10) in verschiedenen Aussparungen parallel zueinander verlaufende Leiterstreifen (Ila, 12a) angeordnet und miteinander induktiv und/oder kapazitiv gekoppelt sind.
  3. 3. Leitungsresonator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Leitungskreisen diese derart nebeneinander angeordnet sind, daß die Breite des zwischen zwei Aussparungen (l1, 12) liegenden Teiles der metallischen Platte (10) größer ist als die Breite der in den Aussparungen angeordneten Leiterstreifen (11 a, 12 a).
  4. 4. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Feldkonzentration zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der metallischen Platte (1) und den Stirnseiten des in der Aussparung (2) angeordneten Leiterstreifens (3) auftritt.
  5. 5. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterstreifen (3) aus einer glatt durchgehenden Platte (1) durch Stanzen oder Fräsen von Längsschlitzen gebildet ist.
  6. 6. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterstreifen (3) die gleiche Stärke wie die metallische Platte (1) aufweist und in der Ebene dieser Platte (1) angeordnet ist.
  7. 7. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) zusammen mit dem Leiterstreifen (1.l a, 12a) dadurch einen erdunsymmetrischen Leitungskreis bildet, daß die Platte (10) auf Nullpotential liegt und mit dem Außenleiter (16) eines erdunsymmetrischen Anschlußkabels (15) verbunden ist, dessen Innenleiter (18) zu einem Leiterstreifen (11a) geführt ist. B.
  8. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterstreifen (3) einseitig an einer seiner Schmalseiten (4) mit der Platte (1) leitend verbunden ist und zungenförmig in die Aussparung (2) hineinragt.
  9. 9. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig mit der Platte verbundener Leiterstreifen als .l/4-Resonator arbeitet und an seinem freien Ende mit einer vorzugsweise kapazitiven Abstimmeinrichtung (25, 26) versehen ist.
  10. 10. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Leiterstreifens (3) so gewählt ist, daß er bei nur einseitiger Einspannung sich selbst trägt und so unabhängig von der Stellung der Platte (1) seine Lage zu dieser beibehält.
  11. 11. Leitungsresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen oder mehrere vorzugsweise quer zur Längsachse der Leiterstreifen (11a) verlaufende, an der Platte (10) befestigte Isolierstäbe (39) eine Lagesicherung des Leiterstreifens (11a) erreicht ist.
  12. 12. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstreifen (11a) und die metallische Platte (10) mit Halbleitern (20), insbesondere Transistoren, zusammengeschaltet sind.
  13. 13. Leitungsresonator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter (20) in die metallische Platte (10) eingelassen und mit ihrer Abschirmung leitend mit dieser verbunden sind.
  14. 14. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Stirnseiten der Platte (50) und/oder am Leiterstreifen (51) leitende Teile in Form von Blechen (52, 53) angebracht sind.
  15. 15. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Abstand oberhalb und/ oder unterhalb der leitenden Platte (40) Abschirmungen in Form von Blechen (43, 44) od. dgl. angebracht sind, die im Bereich der Leiterstreifen parallel zur Platte verlaufen.
  16. 16. Leitungsresonator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abschirmungen (43, 44) von den Leiterstreifen größer ist als die Schlitzbreite zwischen den Leiterstreifen (42, 41a, 41b) und der metallischen Platte (40).
  17. 17. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte (10) und/oder der Leiterstreifen im Bereich der Längsschlitze L-förmig abgewinkelt sind.
  18. 18. Leitungsresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer Platte (10) angeordnete Leiterstreifen (Il a, 12a, 13a, 14a) jeweils als induktiv oder kapazitiv gekoppelte Bandfilter von Verstärkern ausgebildet sind.
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DE2729106A1 (de) * 1976-06-28 1977-12-29 Rca Corp Gedruckte schaltung, insbesondere fuer den uhf-teil eines fernsehtuners

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