DE1172502B - Getriebe, insbesondere Einstell- bzw. Betaetigungsantrieb mit mehreren UEbersetzungsstufen - Google Patents

Getriebe, insbesondere Einstell- bzw. Betaetigungsantrieb mit mehreren UEbersetzungsstufen

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DE1172502B
DE1172502B DEE19596A DEE0019596A DE1172502B DE 1172502 B DE1172502 B DE 1172502B DE E19596 A DEE19596 A DE E19596A DE E0019596 A DEE0019596 A DE E0019596A DE 1172502 B DE1172502 B DE 1172502B
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Alexandre Kovacs
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Elveco L Van Den Eynde & Cie E
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/12Control mechanisms with one controlling member and one controlled member

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Getriebe, insbesondere Einstell- bzw. Betätigungsantrieb mit mehreren übersetzungsstufen Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe mit einem einzigen Antriebs- bzw. Betätigungsorgan und mit zwei Untersetzungsstufen, das es erlaubt, einem getriebenen Organ willkürlich eine schnelle oder eine langsame Drehbewegung zu erteilen, besonders zwecks Durchführung einer Grob- oder Schnellregelung mit anschließender Feinregelung, beispielsweise für das Verstellen von Drehkondensatoren in Rundfunkempfängern.
  • Es sind bereits Regelgetriebe mit zwei übersetzungssturen bekanntgeworden, bei welchen das führende oder treibende Organ ein Schraubenrad bzw. eine Schnecke umfaßt, welche mit der Antriebswelle mittels eines Innengewindes verbunden ist. Ferner steht das führende Organ über Anschläge mit der Antriebswelle in Verbindung, derart, daß innerhalb des Bereiches der Anschläge die Antriebswelle gegenüber dem führenden Organ eine begrenzte Drehbcwegung ausführen kann. Durch diese begrenzte Drehbewegung wird der Schnecke eine axiale Verschiebung erteilt, ohne daß die Schnecke eine Drehbewegung ausführt. Die axiale Verschiebung kann mit einer sehr kleinen Geschwindigkeit vor sich gehen, welche von der entsprechenden Wahl der Steigerung der Antriebswelle und Schnecke miteinander verbindenden Innengewindes abhängt und welche es gestattet, daß die Drehbewegung des getriebenen Organs eine sehr große Untersetzung bzw. übersetzung ins Langsame erfährt. Wenn nunmehr bei einer bekanntgewordenen Ausführung die auf der Antriebswelle angeordneten Anschläge in Kontakt mit den auf der Schnecke angeordneten Anschlägen kommen, wird die Schnecke bei der Drehbewegung kraftschlüssig mit der Antriebswelle verbunden und erteilt dem getriebenen Organ eine verlangsamte Drehbewegung, die ausschließlich von dem übersetzungsverhältnis zwischen der Verzahnung der Schnecke und dem Zahnrad, welches das getriebene Organ darstellt, abhängt. Bei dieser bekanntgewordenen Ausführung sind die Anschläge jedoch so angeordnet, daß die Antriebswelle eine große Anzahl von Umdrehungen ausführen kann, ehe die Anschläge in Berührung kommen, d. h. ohne daß die Schnecke mittels der Anschläge, welche auf beiden Bauteilen angeordnet sind, mitgenommen wird. Während der Umdrehung der Antriebswelle verschiebt sich die Schnecke axial mit sehr geringer Geschwindigkeit, welche der Gewindesteigung der Antriebswelle entspricht. Dabei erteilt die Schnecke dem angetriebenen Zahnrad, also dem getriebenen Organ, ebenfalls eine sehr langsame Drehbewegung. Wenn die gewünschte Regelstellung durch diese Bewegungen nicht erreicht worden ist, trotz des Umlaufens der Antriebswelle von dem Augenblick an, wo diese über die Anschläge in kraftschlüssige Verbindung mit der Schnecke trat, so wird die Umdrehung der Schnecke fortgesetzt, bis annähernd die gewünschte Regelstellung erreicht ist. Der Antriebswelle wird darauf eine Bewegung im umgekehrten Drehsinn erteilt und die endgültige Einregelung durch einen neuen langsam verlaufenden Bewegungsvorgang vollzogen, welcher resultiert aus der Drehbewegung der Antriebswelle gegenüber der Schnecke, welche sich ihrerseits während dieser Zeit mit sehr kleiner Geschwindigkeit axial im entgegengesetzten Sinn wie bei der Schnellbewegung verschiebt. Es bleibt dabei nicht aus, daß jede Einregelung zwangläufig einen sehr langen Totgang erfordert, um die Antriebswelle in kraftschlüssige Verbindung mit der Schnecke mittels der bereits erwähnten Anschläge zu bringen.
  • Die gestellte Aufgabe wird darin erblickt, das Auftreten eines größeren Totgangs im Getriebe zu vermeiden und ein schnelleres Einregeln zu ermöglichen. Sie wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschläge auf dem treibenden Organ und auf der Antriebswelle derart angeordnet sind, daß sie nur eine Bewegung der Antriebswelle gegenüber dem Antriebsorgan von höchstens 360° nach beiden Sei-7, -, gestatten. Um daher das Antriebsorgan, beispielsweise eine Schnecke, und das getriebene Rad des treibenden Gliedes schnell mitnehmen zu können, genügt es, die Antriebswelle vorerst höchstens eine Umdrehung ausführen zu lassen. Dadurch wird durch schnelles Drehen der Schnecke und des getriebenen Rades eine Grobregelung vorgenommen, worauf die Feinregelung durch langsames Rückwärtsdrehen der Antriebswelle um weniger als eine Umdrehung erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dieses Getriebe dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Stufen aufweist, von denen jede gebildet ist durch ein treibendes und ein getriebenes Organ, wobei das Antriebsorgan das getriebene Organ in Drehbewegung versetzt bzw. antreibt, und zwar entweder durch Drehung oder durch axiale Verschiebung beispielsweise durch eine Schnecke und ein Schneckenrad oder durch ein Paar Schraubenzahnräder, und daß das antreibende Organ an die Antriebswelle oder auf einer Zwischenwelle angekuppelt ist, und zwar durch solche Mittel, welche es dieser Welle gestatten, eine axiale Verschiebung der Schnecke ohne Verdrehung zu bewirken, und zwar für eine vorbesümmte Drehung dieser Welle, d. h. in einem vorbestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Drehwinkelbereich der Welle, und die Schnecke anschließend in Rotation zu versetzen.
  • Das erfinderische Prinzip ist somit: Eine Antriebswelle wird gedreht; zuerst versetzt sie dann ein mit ihr verbundenes verzahntes Element in axiale Verschiebung und alsdann in Drehung (oder umgekehrt); bei der Verschiebung erfährt das Element keine (oder keine wesentliche) Drehung, und beim Drehen erfährt es keine (oder keine wesentliche) Verschiebung. Das genannte verzahnte Element wirkt auf die anzutreibende Welle.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und es zeigt im einzelnen F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, F i g. 2 die Perspektive einer Teilansicht mit teilweise geschnittener Darstellung, und zwar für eine zweite Ausführungsform, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Zweistufenantriebs mit Rädern mit schraubenförmiger Verzahnung, F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Teilansicht einer Antriebseinrichtung, die sehr gedrängt gebaut ist, wobei ein Beispiel dieser Ausführungsform in F i g. 4 a in etwa wahrer Größe von der Seite dargestellt ist, F i g. 5 in perspektivischer Ansicht ein Getriebe mit vier übersetzungsstufen, wobei die Übersetzung progressiv abnimmt.
  • Das Getriebe nach F i g. 1 besteht aus einer Antriebswelle 1, die in den Wänden 2, 3 eines Gehäuses drehbar gelagert ist; diese Antriebswelle 1 kann mit einem Drehknopf oder einem anderen Betätigungsorgan, beispielsweise für Handbetätigung, verbunden sein. Die Antriebswelle 1 ist mit Außengewinde versehen, und zwar auf einem Teil ihrer Länge zwischen den Wänden 2 und 3; das Innengewinde der Schnecke 4 wirkt mit dem Außengewinde der Welle 1 zusammen, wobei die Schnecke in das Schneckenrad 5, welches auf der getriebenen Welle befestigt ist, eingreift.
  • Die Welle 1 und die Schnecke 4 sind durch eine Kupplung miteinander verbunden, welche es der Welle 1 gestattet, begrenzte Drehbewegungen auszuführen, ohne Antrieb der Schnecke 4, beispielsweise mit Hilfe von Begrenzungsmitteln 6, 7, die an den Teilen 1 bzw. 4 sitzen. Eine Hülse 8, die frei drehbar auf der Welle 1 sitzt, ist bezüglich Drehbewegung nur mit der Schnecke 4 verbunden, und zwar mittels eines achsparallelen Stiftes 9 (8 und 4 sind miteinander so gekuppelt, daß sie gegenseitig unverdrehbar, aber axial gegeneinander verschieblich sind), der in einer entsprechenden Bohrung 10 der Schnecke 4 geführt ist, wobei die Hülse 8 sich an die Wand 2 mit Hilfe einer Bremsanordnung anlegt, beispielsweise gebildet durch eine Federscheibe 11 mit Radialschlitzen 12. Eine Schraubenfeder 13, die zwischen der Hülse 8 und der Schnecke 4 sitzt, sichert ein genügendes Zusammendrücken der Bremsanordnung. Diese Schraubenfeder 13 ist so vorgespannt, daß das Spiel zwischen dem Innengewinde der Schnecke 4 und dem Außengewinde der Welle 1 ausgeschaltet wird.
  • Die Arbeitsweise des beschriebenen Getriebes ist folgende: Sobald man die Welle 1 im einen oder anderen Sinn in Drehung versetzt, kommen die Begrenzungsmittel 6, 7 zu gegenseitiger Berührung, und die Welle 1 treibt die Schnecke 4 direkt an, wobei die Schnecke 4 ihrerseits das Schneckenrad 5 mit einer entsprechenden Untersetzung antreibt. Wenn man dann die Welle 1 im gegenläufigen Sinn dreht, trennen sich die Begrenzungsmittel 6, 7 voneinander. Da die Schnecke 4 durch die Bremsanordnung 8, 11, 13 abgebremst ist, wird die Schnecke 4 jetzt durch die Welle 1 nicht gedreht, sondern die Welle 1 schraubt sich in die Schnecke 4 ein oder aus und verschiebt sie axial im einen oder anderen Sinn (nach links oder rechts), wodurch ein Antrieb des Schneckenrades 5 mit großer Übersetzung entsprechend der Steigung des Außengewindes der Welle 1 erzielt wird.
  • Die beschriebene Getriebeeinrichtung ist in beiden Richtungen wirksam. Mit Hilfe der Begrenzungsmittel 6, 7 kann die Welle 1 die Schnecke 4 in beiden Drehrichtungen antreiben (Grobeinstellung), wobei dieser Antriebsbewegung eine Drehung der Welle 1 in umgekehrtem Drehsinn von 360° maximal folgt, um die genaue Lage des anzutreibenden Organs herzustellen (Feineinstellung).
  • Wenn das Außengewinde der Welle l eine Steigung p aufweist und wenn die Schnecke 4 n Gänge und das Schneckenrad 5 N Zähne aufweist, wobei der Modul der Verzahnung m ist, dann sind die beiden Übersetzungsverhältnisse Wenn beispielsweise das Schneckenrad 5 fünfundzwanzig Zähne mit dem Modul 0,75 und die Schnecke 4 eine Steigung von 2,4 aufweisen, dann ist die Übersetzung der Welle 1 auf die Schnecke 4 gleich fünfundzwanzig (Übersetzungsverhältnis = 25).
  • Wenn die Steigung des Gewindes der Welle 1 gleich 0,6 ist, dann bewirkt eine Drehung dieser Welle 1 um 360", wobei die Schnecke 4 nicht in Umdrehung versetzt wird, eine axiale Verschiebung der Schnecke 4 auf eine Länge, die viermal kleiner ist als die Länge der Steigung der Schnecke, welche 2,4 ist; die Übersetzung im Falle, wo die Welle 1 sich in der Schnecke 4 dreht (also bei reiner Verschiebebewegung der Schnecke), wird dann gleich 25 - 4 = 100 sein.
  • Bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 2 weist die Bremseinrichtung der Schnecke 4 wie schon im ersten Aus''ührun?sbe:sp:el eine Hülse 8 auf, auf welcher sich das Ende einer Feder 14 (Spiralfeder) aus Stahldrrht ojer Stahlband abstützt. deren anderels Ende auf der Wand 2 etwa bei 15 beiest;et ist.
  • In diesem Fall dient die Schraubenfeder 13y ausschließlich zum Kompensieren des Spiels zwischen dem Innengewinde 16 der Schnecke 4 und dem Außengewinde 17 der Welle 1. Die Drehung der Welle 1 in bzw. gegenüber dieser Wand 3 kann, wie in F i g. 2 gezeigt, mit Hilfe einer Kugel 18 und einer Einstellschraube 19 verwirklicht werden, wobei die Welle 1 und die Schraube 19 an ihren Enden konische Eindrehungen als Lagerpfannen oder Abstützungen für die Kugel 18 aufweisen.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Schnecke 4 ersetzt durch ein (ebenfalls als Laufmutter auf der Welle 1 ausgebildetes) schrägverzahntes Kitzel 4', und das Schneckenrad 5 ist ersetzt durch ein Zahnrad 5', ebenfalls mit entsprechender Schrägverzahnung.
  • Wenn N1 und N., die Anzahl der Zähne des Zahnrades 5' und des Kitzels 4' sind, dann ist die kleine Übersetzung gleich Wenn m der Modul der Verzahnung, a deren Steigung und p die Ganghöhe, des Außengewindes der Welle 1 sind, dann ist die große Übersetzung durch folgende Formel definiert: Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 zeigt die Einzelheiten eines Kleingetriebes, das in der F i g. 4 a in wahrer Größe gezeigt ist, wobei noch eine Verringerung des Raumbedarfs möglich ist; das Getriebe ist auf einem Support 20, der hier in Form eines Bügels ausgebildet ist, montiert. Dieses Gerät weist eine Antriebswelle 21 in Form einer sich im Gehäuse 20 drehenden Hülse mit Innengewinde auf; diese enthält eine Bohrung mit entsprechendem Innengewinde 22. In dieses Innengewinde 22 greift eine Gewindespindel 23 ein, auf der wiederum die Schnecke 24 befestigt ist; die Gewindespindel 23 ist an die Antriebswelle 21 mittels Begrenzungsmittel 25, 26 angekuppelt, die Anschläge bilden. Die Schnecke 24 kämmt mit einem Schneckenrad 27, das auf der getriebenen Welle 28 sitzt, wobei diese Welle 28 senkrecht zur Antriebswelle 21 angeordnet ist. Die Schnecke 24 ist hohl in ihrem der Antriebswelle 21 abgewandten Teil, und in ihrer Bohrung 29 ist eine Schraubenfeder 30 angeordnet, welche zur Verhütung des Spieles zwischen den im Eingriff befindlichen Gewinden dient; diese Feder 30 stützt sich einerseits auf den Boden der Bohrung 29 und andererseits mittels eines Anschlags mit Kugeln 31 auf den festen Zapfen 32 ab, der am Support 20 mittels des Trägers 33 befestigt ist. Eine Draht- oder Blattfeder 34, die auf dem Gehäuse 20 befestigt ist, stützt sich auf die Welle oder Spindel 23 ab, welche die Schnecke 24 trägt, und bildet eine Bremse, die die Schnecke 24 daran hindert, sich zu drehen, wenn die Begrenzungsmittel 25, 26 nicht in Berührung miteinander stehen, derart, daß eine axiale Verschiebung der Schnecke 24 hervorgerufen wird, welche der großen übersetzung entspricht.
  • Die in F i g. 5 als Beispiel dargestellte Vorrichtung ist ein Getriebe mit mehreren Übersetzungsstufen. die progressiv abnehmen; diese Vorrichtung kann nicht nur für kleine Regel- oder Einstellmechanismen verwendet werden, sondern auch für den Antrieb von Einrichtungen mit großen zu bewegenden Massen oder auch für Apparate, die eine beträchtliche Anlauf- oder Anlaßleistung aufweisen bzw. fordern, beispielsweise Winden, Seil-, Spillwinden, Lastenaufzüge.
  • Dieses Getriebe gemäß F i g. 5 weist eine Antriebswelle 35 mit Außengewinde auf, die durch einen Betätigungsknopf in Drehung versetzt wird. Der Antrieb kann auch durch eine Riemenscheibe, ein Antriebsritzel oder irgendeine Kupplung erfolgen. Auf der Welle 35 ist eine Laufmutter 37 im Eingriff, die außerdem mit der Welle 35 durch die Begrenzungsmittel 38, 39 gekuppelt ist. Die Laufmutter 37 weist auch ein Außengewinde auf mit einer etwas größeren Steigung als das Gewinde der Welle 35; auf der hülsen- oder ringartigen Laufmutter 37 sitzt eine zweite Laufmutter 40, die mit der Laufmutter 37 durch die Begrenzungsmittel 39, 41 gekuppelt ist. Auch diese Laufmutter 40 hat ein Außengewinde, das eine größere Steigung als dasjenige der Laufmutter 37 aufweist; auf dieser ringartigen Laufmutter 40 ist eine dritte hülsenartige Laufmutter 42 über die Begrenzungsmittel 41, 43 angekuppelt. Die Laufmutter 42 trägt außen eine schneckenartige Verzahnung 44 oder auch eine Schrägverzahnung, die mit dem getriebenen Schneckenrad 45 kämmt. Die Naben der Laufmuttern 37, 40, 42 sind durch Blattfedern 46, 47, 48 (vornehmlich mit verschieden starken Bremswirkungen) abgebremst, die sie an einer Drehung hindern, wenn ihr Begrenzungsmittel 39, 41, 43 nicht in Kontakt steht mit dem korrespondierenden Begrenzungsmittel 41, 39, 38 der vorangehenden Laufmutter bzw. der Welle 35.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung gemäß F i g. 5 ist wie folgt: Sobald die Welle 35 in Drehung versetzt wird, beschreibt sie eine Umdrehung, ohne die Laufmutter 37 zu drehen; diese kann sich aber axial verschieben. Diese axiale Bewegung bewirkt eine Mitnahme der Laufmuttern 40 und 42 und somit über die Teile 40 und 42 eine langsame Drehung des Zahnrades 45. Am Ende einer Umdrehung der Welle 35 legt sich das Begrenzungsmittel 38 an das Begrenzungsmittel 39 und versetzt somit jetzt die Laufmutter 37 in Drehung (wobei die axiale Verschiebung der Laufmutter 37 aufhört), welche ihrerseits eine axiale Verschiebung der Laufmuttern 40 und 42 (ohne Drehen dieser Laufmuttern) bewirkt und somit einen um ein weniges schnelleren Antrieb (Drehen) des Schneckenrades 45 verursacht. Am Ende einer Drehung von 360° (also der zweiten Umdrehung der Welle 35) kommt das Begrenzungsmittel 39 zur Anlage an das Begrenzungsmittel 41 und versetzt jetzt die Laufmutter 40 in Drehung, (wobei die Verschiebung von 40 aufhört), die nun ihrerseits die Laufmutter 42 (ohne Drehen von 42) axial verschiebt, was wiederum dem Schneckenrad 45 eine Drehung mit wiederum etwas erhöhter Winkelgeschwindigkeit verleiht; dies alles wegen des Anwachsens der Gewindesteigungen der Muttern. Schließlich kommt das Begrenzungsmittel 41 zur Anlage an das Begrenzungsmittel 43, somit wird das ganze (in sich jetzt feste) Aggregat 37, 42, 44 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie 35 in Drehung versetzt und treibt nunmehr das getriebene Schneckenrad 45 mit der kleinsten Obersetzung an.
  • Es ist natürlich möglich, Begrenzungsmittel 38, 39, 41, 43 in gezeigter oder anderer Art auszuführen oder auch eine andere Art einer Kupplung mit Spiel vorzusehen, derart, daß in jede Phase die Drehung (Drehung bis zum Anschlag) einer Mutter, welche die axiale Verschiebung der nächstfolgenden Mutter verursacht, größer ist als 360° und sich also z. B. über mehrere volle Umdrehungen erstreckt. Natürlich kann auch die Aufeinanderfolge der übersetzungsverhältnisse umgekehrt sein z. B. durch Abänderung der Federkennlinien.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Getriebe mit einem einzigen Antriebsorgan und mit mehreren Untersetzungsstufen, wobei ein Antriebsorgan wie z. B. eine Schnecke oder ein schrägverzahntes Ritzel durch (eigene) Verschiebe- oder Drehbewegung auf ein getriebenes Organ wie z. B. ein Schneckenrad oder ein Schraubenzahnrad einwirken kann und wobei das Antriebsorgan mit einer Antriebswelle über Gewinde zusammenwirkt, wobei Begrenzungsmittel vorgesehen sind, die der Antriebswelle eine begrenzte Drehbewegung relativ zu dem Antriebsorgan gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsmittel (6, 7, 25, 26) an oder auf der Schnecke (4, 24) und an oder auf der Antriebswelle (1, 21) so angeordnet sind, daß die Verdrehmöglichkeit der Antriebswelle gegenüber der Schnecke in Dreh- und Gegendrehsinn auf höchstens 360° begrenzt ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke mit einer Bremseinrichtung (8 bis 15, 34) versehen ist, welche die Schnecke daran hindert, dann von der Antriebswelle gedreht zu werden, wenn die Begrenzungsmittel noch nicht in gegenseitigem Kontakt sind.
  3. 3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle ein Begrenzungsmittel (7, 25) in Form eines etwa radialen Stifts aufweist und daß die Schnecke als korrespondierendes Begrenzungsmittel (6, 26) einen axialen Stift aufweist, dessen Länge größer ist als die Ganghöhe des Gewindes an der Antriebswelle.
  4. 4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung für die Schnecke (4) gebildet ist durch eine Federscheibe (11) mit Radialschlitzen (12), die zwischen einer festen Wand (2) und einer mit der Schnecke rotationsfesten (gegenüber der Schnecke aber axial verschieblichen) Hülse (8) angeordnet ist, wobei die eine axiale Relativbewegung zwischen den Teilen (4 und 8) erlaubende, eine gegenseitige Relativdrehung dieser Teile jedoch verhindernde Vorrichtung beispielsweise gebildet ist durch einen achsparallelen Stift (9) der Hülse, der in eine ebenfalls achsparallele Bohrung (10) der Schnecke eintaucht, wobei eine Schraubenfeder (13) um den entsprechenden Bereich der Antriebswelle (1) herum zwischen der Hülse einerseits und dem benachbarten Ende der Schnecke andererseits unter entsprechender Vorspannung eingebaut ist.
  5. 5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die BrenLsvorrichtung gebildet ist durch eine Stab-, Draht- oder Blattfeder aus Stahl, wobei ein Ende der Feder (14) an der Wand (2) befestigt ist, während das andere Ende der Feder auf der Hülse (8) (bremsend oder schleifend) aufliegt, welch letztere gegenüber der Schnecke (4') verdrehfest (aber axial verschieblich) ist.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) gebildet ist durch eine mit Innengewinde (22) versehene Hohlwelle, die im Gehäuse (20) drehbar gelagert ist, wobei in das Innengewinde eine Gewindespindel (23) eingreift, welche eine Schnecke (24) trägt, wobei die Gewindespindel mit der Antriebswelle durch Begrenzungsmittel (25, 26) gekuppelt ist und die Schnecke auf ihrer der Antriebswelle abgewandten Seite eine Bohrung (29) aufweist, die eine Schraubenfeder (30) aufnimmt, die zur Ausschaltung des Gewindespiels dient und die einerseits sich auf den Boden der Bohrung und andererseits, etwa durch Zwischenschaltung oder Vermittlung eines mit Kugeln (31) versehenen Anschlagstücks, auf einen festen Wellenzapfen (32) abstützt, der in die Bohrung eintaucht und mit dem Gehäuse des Getriebes fest verbunden oder vereinigt ist, wobei die Bremseinrichtung aus einer Bremsfeder (34) besteht, die auf der Gewindespindel schleift.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine einzige mit Gewinde, insbesondere mit Außengewinde versehene Antriebswelle (35) und mehrere mit Innen- und Außengewinde versehene konzentrisch zueinander und auf dem Außengewinde der Antriebswelle angeordnete Laufmuttern (37, 40, 42) aufweist, wobei diese Laufmuttern untereinander mit ihren Innen- und Außengewinden im Eingriff stehen, und mit je einem Bremsorgan - Blattfedern (46, 47, 48) - zusammenwirken, wobei jedes dieser Organe mit der jeweils benachbarten Laufmutter bzw. mit der Antriebswelle durch jeweils ein System oder Paar von Begrenzungsmitteln (43, 41; 41, 39; 39, 38) so gekuppelt ist, daß jedes der Organe (35, 37, 40, 42) gegenüber dem benachbarten oder folgenden oder vorangehenden Organ eine Drehmöglichkeit von beispielsweise 360° hat, wobei die äußerste Laufmutter (42) außen mit einer Schnecke (44) versehen ist, die mit einer Verzahnung des Schneckenrades (45) kämmt, wobei die Drehachse dieses Schneckenrades zur Drehachse der Antriebswelle (35) senkrecht angeordnet ist oder wobei die äußerste Laufmutter eine Schrägverzahnung aufweist, die mit einem Zahnrad kämmt, dessen Drehachse parallel zur Drehachse der Antriebswelle angeordnet ist. B.
  8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde der aufeinanderfolgenden Organe (37, 40, 42 bzw. 35, 37, 40, 42) wachsende Steigungen aufweisen oder umgekehrt.
  9. 9. Getriebe nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsorgane - die Blattfedern (46, 47, 48) - verschiedene Stärke aufweisen, die den übersetzungsverhältnissen angepaßt bzw. willkürlich einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 928 458, 929 778.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR928458A (fr) * 1946-05-28 1947-11-28 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux réducteurs de vitesse à changement de vitesse automatique
FR929778A (fr) * 1946-06-25 1948-01-07 Radioelectriques Lab Dispositif de commande synchrone de deux organes tournants

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