DE1171525B - Optischer Festkoerper-Lichtverstaerker - Google Patents
Optischer Festkoerper-LichtverstaerkerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 05 b
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 2If-90
W 32497 VIII c / 21 f
27.Juni 1962
4. Juni 1964
Die Erfindung betrifft einen Festkörper-Lichtverstärker und seinen geometrischen Aufbau mit dem
Ziel einer besseren Ausnutzung der Anregungsstrahlung und zusätzlich einer schnelleren Wärmeableitung
von dem selektiv fluoreszenten Festkörper.
Die gegenwärtig entwickelten optischen Lichtverstärker können kohärente elektromagnetische Strahlung
im Frequenzbereich des Lichtes erzeugen. Die Lichtstrahlung umfaßt das elektromagnetische Spektrum
vom Ultravioletten bis zum tiefsten Infraroten, also in einem Wellenlängenbereich zwischen 100
und 2 · 106 A.
Bei einem optischen Festkörper-Lichtverstärker entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Technik
wird im allgemeinen ein Kristall in Form eines Stabes verwendet. Verschiedene Kristallzusammensetzungen
und Formen, die zur Verwendung als Medium »negativer« Temperatur in einem optischen Festkörper-Lichtverstärker
geeignet sind, sind beschrieben in »Electronics« vom 5. 5.1961, S. 88 bis 91. Wenn
auch heute im allgemeinen stabförmige Resonatoren Eingang gefunden haben, so ist die vorliegende
Erfindung durch ebenso für andere Resonatorausführungen geeignet, insbesondere solche von kugelförmiger
oder plättchenförmiger Ausbildung.
Die gegenwärtig betriebenen optischen Festkörper-Lichtverstärker benötigen eine intensive Anregungsstrahlung,
um die zur Erzielung der selektiven Fluoreszenz erforderliche Überbesetzung der hohen
Energiezustände (gleichbedeutend mit »negativer« Temperatur) zu erreichen. Diese Strahlung stellt im
wesentlichen die gesamte Leistung dar, die zum Betrieb eines optischen Lichtverstärkers erforderlich
ist. Erfolgreiche Versuche zur Herabsetzung der erforderlichen Anregungsenergie, beispielsweise durch
eine wirksame Ausnutzung der auf den selektiv fluoreszenten Kristall auffallenden Strahlung, führen
zu einer unmittelbaren und bedeutsamen Herabsetzung des Energiebedarfs für das Gerät.
Eine zusätzliche Schwierigkeit von außerordentlicher Wichtigkeit bei früheren Geräten ist die Abführung
der Wärme von dem selektiv fluoreszenten Kristall. Versuche, optische Festkörper-Lichtverstärker
stetig zu betreiben, zeigten in erster Linie wegen der im selektiv fluoreszenten Kristall erzeugten intensiven
Wärme nur wenig Erfolg.
Die Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber den vorbekannten Resonatorausbildungen
von optischen Festkörper-Lichtverstärkern dar. Im weitesten Sinne beruht sie auf einer zusätzlichen Anordnung
zur Ergänzung des Resonators selbst, die so ausgebildet ist, daß sie ein wirksameres Anregen des
Optischer Festkörper-Lichtverstärker
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
George Edward Devlin, South Plainfield, N. J.,
(V. St. A.),
(V. St. A.),
Arthur Leonard Schawlow, Stanford, Calif.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Juli 1961 (121 409)
V. St. v. Amerika vom 3. Juli 1961 (121 409)
selektiv fluoreszenten Kristalls zuläßt und zusätzlich
eine beträchtliche Wärmeableitung von dem selektiv fluoreszenten Medium »negativer« Temperatur bewirkt.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß bei. einem optischen Festkörper-Lichtverstärker mit einem selektiv fluoreszenten'Kristall »negativer« Temperatur mit sphärischer oder zylindrischer Grenzfläche der selektiv fluoreszente Kristall in einem zu ihm konzentrischen Medium eingebettet ist, das aus einem inaktiven lichtdurchlässigen Material besteht, dessen Brechungsindex wenigstens 95% des Brechungsindex des eingehüllten selektiv fluoreszenten Kristalls beträgt und dessen Wärmeleitfähigkeit wenigstens gleich der des eingehüllten selektiv fluoreszenten Kristalls ist. Mit anderen Worten besteht dieser optische Lichtverstärker-Festkörper aus dem selektiv fluoreszenten Kristall mit stabförmiger oder kugelförmiger Ausbildung und einer Hüllenanordnung, die die gekrümmten Mantel-(Längsseiten)-Teile des selektiv fluoreszenten Kristalls umgibt. Wenn das äußere Hüllenteil aus einem Material besteht, das für die Anregungsstrahlung transparent ist
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß bei. einem optischen Festkörper-Lichtverstärker mit einem selektiv fluoreszenten'Kristall »negativer« Temperatur mit sphärischer oder zylindrischer Grenzfläche der selektiv fluoreszente Kristall in einem zu ihm konzentrischen Medium eingebettet ist, das aus einem inaktiven lichtdurchlässigen Material besteht, dessen Brechungsindex wenigstens 95% des Brechungsindex des eingehüllten selektiv fluoreszenten Kristalls beträgt und dessen Wärmeleitfähigkeit wenigstens gleich der des eingehüllten selektiv fluoreszenten Kristalls ist. Mit anderen Worten besteht dieser optische Lichtverstärker-Festkörper aus dem selektiv fluoreszenten Kristall mit stabförmiger oder kugelförmiger Ausbildung und einer Hüllenanordnung, die die gekrümmten Mantel-(Längsseiten)-Teile des selektiv fluoreszenten Kristalls umgibt. Wenn das äußere Hüllenteil aus einem Material besteht, das für die Anregungsstrahlung transparent ist
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und einen verhältnismäßig hohen Brechungsindex aufweist, wird die auf die Oberfläche der äußeren
Hülle auffallende Anregungsstrahlung auf den inneren selektiv fluoreszenten Kristall fokussiert oder
konzentriert, so daß sich eine einheitliche Verteilung von Anregungsenergie mit hoher Intensität über den
Kristall ergibt. Dieses äußere Hüllenteil dient zusätzlich als wirksame Wärmesenke, die eine wirksame
Wärmeableitung von dem selektiv fluoreszenten Kristall hinweg gestattet. Daher wird die äußere Hülle
vorzugsweise aus einem wärmeleitenden Material hergestellt.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich in Verbindung mit der Zeichnung. Die Figur zeigt
schematisch und im Schnitt eine optische Verstärkeranordnung mit kreisförmigem Querschnitt und erläutert
an Hand der einfachen optischen Strahlentheorie ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Ein Körper eines optischen Verstärkers 10 ist im Querschnitt dargestellt. Dieser Körper ist zusammengesetzt
aus einem bzw. einer inneren selektiv fluoreszenten Kristallstab oder -kugel 11, der oder die aus
einem herkömmlichen Kristall mit »negativer« Temperatur besteht, beispielsweise aus Rubin, und einer
äußeren Hülle, die aus irgendeinem Material mit den erforderlichen physikalischen Eigenschaften besteht,
die im folgenden im einzelnen behandelt werden sollen. Es sei ein willkürlich gewählter Punkt, beispielsweise
der Punkte, auf der Außenfläche des Hüllenkörpers 12 betrachtet. Aus einfachen Überlegungen
der geometrischen Optik ergibt sich, daß die gesamte Anregungsstrahlung, die von einer äußeren Lichtquelle
(nicht dargestellt) in den Körper vom Punkt A aus eindringt, einen Einfallswinkel besitzt, der innerhalb
einer im Punkte erzeugten Halbkugel mit einer
durch die Strahlen χ und x' definierten ebenen Begrenzung
Hegt, die durch eine Drehung der Strahlen um den Punkt A entsteht.
Die gleichen Verhältnisse sind für den Punkt B mit den Strahlen y und y' gezeigt. Unter der Annähme,
daß die Hülle 12 einen höheren Brechungsindex als ihre Umgebung aufweist, werden diese
Strahlen beim Eindringen in die Hülle 12 so gebrochen, daß sie innerhalb eines Kegels liegen, der einen
halbierten spitzen Winkel Θ besitzt. Die Größe des Kegels innerhalb der Hülle 12 steht zum Brechungsindex
der Hülle durch das Gesetz von S η eil in Beziehung, das unter der Annahme einer Luftumgebung
mit η = 1 lautet:
R der Radius des Gesamtkörpers und r der Radius der inneren Zone mit konzentrierter Strahlungsdichte.
Offensichtlich kann r auch kleiner sein als durch diese Gleichung angegeben, wobei der selektiv
fluoreszente Kristall immer noch innerhalb des Bereiches hoher Intensität liegt.
Aus dem oben stehenden folgt, daß die Erfindung nur in den Fällen angewendet werden kann, bei
denen der Brechungsindex der Hülle 12 größer ist ίο als der der Umgebung (in der Annahme, daß sie der
obigen Ableitung entspricht). Für den allgemeinen Fall lautet die Gleichung (2)
η
η'
R
r
sine=!,
(D wobei η der Brechungsindex der Hülle 12 und n' der
Brechungsindex der Umgebung ist. Zur Erzielung einer gewünschten Strahlungskonzentration soll für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung das Verhält -
nis-, im Minimum 1,3 und vorzugsweise wenigstens
1,6 sein.
Es ergibt sich ferner, daß bei der obigen Erläuterung beträchtliche Abweichungen zwischen dem Brechungsindex des äußeren Mediums 12 und des inneren selektiv fluoreszenten Kristalls 11 vernachlässigt worden sind. Wenn der Brechungsindex des Teiles 11 wesentlich kleiner ist als der des umgebenden Mediums 12, tritt eine ungleiche Verteilung der Energiedichte über den selektiv fluoreszenten Kristall auf, und Verluste auf Grund von Reflexionen an der Grenzfläche zwischen dem selektiv fluoreszenten Kristall 11 und dem Hüllenteil 12 erlangen Bedeutung. Dementsprechend liegt für die Zwecke der vorliegenden Erfindung der Brechungsindex des umhüllenden Mediums 12 vorzugsweise bei wenigstens 95% des Brechungsindex des selektiv fluoreszenten Kristalls 11.
Es ergibt sich ferner, daß bei der obigen Erläuterung beträchtliche Abweichungen zwischen dem Brechungsindex des äußeren Mediums 12 und des inneren selektiv fluoreszenten Kristalls 11 vernachlässigt worden sind. Wenn der Brechungsindex des Teiles 11 wesentlich kleiner ist als der des umgebenden Mediums 12, tritt eine ungleiche Verteilung der Energiedichte über den selektiv fluoreszenten Kristall auf, und Verluste auf Grund von Reflexionen an der Grenzfläche zwischen dem selektiv fluoreszenten Kristall 11 und dem Hüllenteil 12 erlangen Bedeutung. Dementsprechend liegt für die Zwecke der vorliegenden Erfindung der Brechungsindex des umhüllenden Mediums 12 vorzugsweise bei wenigstens 95% des Brechungsindex des selektiv fluoreszenten Kristalls 11.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ein Gesamtkörper, der im wesentlichen aus einem
Einkristall besteht, in dem die chemische Zusammensetzung des selektiv fluoreszenten Kristalls und der
neutralen Umgebungshülle im wesentlichen gleich ist, mit der Ausnahme, daß der selektiv fluoreszente
Kristall mit einer kleinen Menge eines geeigneten Elementes dotiert ist, mit dessen Hilfe das sogenannte
Wirts-Kristallgitter in der Lage ist, eine »negative« Temperatur anzunehmen bzw. eine Überbesetzung der
höheren Energiezustände gestattet. Beispiele für diese Ausführungsform der Erfindung sind in der
folgenden Tabelle gegeben:
worin Θ der halbe spitze Winkel des Kegels ist und η
der Brechungsindex der Hülle. Auf diese Weise wird beim Integrieren über alle Punkte der Oberfläche
der Hülle 12, beispielsweise die Punkte/4 und B,
durch das Strahlungsdiagramm im selektiv fluoreszenten Kristall 10 ein innerer Teil 11 definiert, der
eine Zone einheitlicher Strahlungsdichte mit maximaler Intensität darstellt. Der Radius der inneren
Zone steht jeweils zum Radius des Gesamtkörpers durch den Brechungsindex des Teiles 12 auf folgende
Weise in Beziehung:
R ™
wobei η der Brechungsindex des Hüllmaterials ist,
Inaktives Material für den Hüll körper |
Material für den selektiv fluoreszenten Kristall (0Zo in Molprozent) |
Verhältnis R r |
Al2O3 (Saphir) CaF2 CaF2 CaF2 CaF., |
Al2O,+ Cr3+ (0,005 bis 1,0%) CaF2 + Sm*+ (0,01%) CaF2 + Eu2+ (0,05%) CaF2 + Tb3+ (0,05%) CaF.,+ U3+ (0,05%) |
1,76 1,43 1,43 1,43 1,43 |
Wie oben ausgeführt, entspricht das Verhältnis
im wesentlichen dem Verhältnis der Brechungsindizes von selektiv fluoreszentem Kristall zum umgebenden
Medium. Für die üblichen stabförmigen Resonätoren entspricht dieses Verhältnis den relativen Durchmessern
des zusammengesetzten Stabes. Bei sphärischen Resonatoren ist dieses Verhältnis einfach der
Gesamtradius des zusammengesetzten sphärischen Körpers in Beziehung zum Radius der aktiven
Kugel.
Es sind verschiedene Verfahren zur Züchtung von Einkristallen mit den in der Tabelle I angegebenen
Zusammensetzungen und Abmessungen bekannt. Ein bestimmtes Verfahren zur Erzeugung eines Einkristalle
besteht darin, einen Impfkristall mit der Zusammensetzung des selektiv fluoreszenten Kristalls
zu verwenden und die äußere Hülle aufwachsen zu lassen.
Bei der Herstellung von selektiv fluoreszenten Kristallen entsprechend der allgemeinen Form der vorliegenden
Erfindung besteht der äußere Hüllkörper aus einem anderen Material als der selektiv fluoreszente
Kristall und wird so gewählt, daß es den gewünschten Brechungsindex und die gewünschte
Wärmeableitung aufweist. Der äußere Hüllkörper kann entweder flüssig oder fest sein. Bei Verwendung
einer zirkulierenden Flüssigkeit ist es offensichtlich, daß die Flüssigkeit einen hohen Wärmeleitkoeffizienten
aufweist. Trotzdem sollte die Flüssigkeit einen günstigen Brechungsindex aufweisen,
beispielsweise größer als 1,3 sowie eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Bei Verwendung eines festen Hüllkörpers
soll dieser vorzugsweise einen Wärmeleitkoeffizienten aufweisen, der wenigstens so groß ist wie der
des selektiv fluoreszenten Kristalls. In diesem Fall bewirkt der äußere Hüllkörper eine wirksame Ableitung
der im selektiv fluoreszenten Kristall erzeugten Wärme.
Verschieden geeignete Zusammensetzungen von Hüllkörpern entsprechend der allgemeinen Form der
vorliegenden Erfindung sind in der folgenden Tabelle angegeben.
45
Selektiv fluoreszenter Kristall |
Hüllkörper | 4 |
Ge* | 2,2 | |
ZnO2 | 2,4 | |
(Irgendeines der in der | TiO2" | 2,0 |
Tabelle I angegebenen) | SnO2 | 3,56 |
ZnTe | 2,0 | |
ZnSO4 | ||
* Transparent nur für infrarote Anregungsstrahlung.
Bei jeder erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es erforderlich, daß der Lichtverstärkerkörper aus
Materialien hergestellt wird, deren relative Brechungsindizes innerhalb der oben beschriebenen
Grenzen liegen. Es ist außerdem wesentlich, daß die geometrische Form der Grenzfläche des äußeren
Hüllkörpers im wesentlichen die gleiche ist wie die Grenzfläche des aktiven Festkörpers und konzen-
55
60
65 irisch zu ihr, d. h., der Lichtverstärker muß im wesentlichen aus konzentrischen Stäben oder konzentrischen
Kugeln zusammengesetzt sein.
Die erfindungsgemäßen optischen Lichtverstärker können bei irgendeiner Frequenz innerhalb des oben
beschriebenen Bereichs der Lichtwellen arbeiten. Die Frequenz der Anregungsstrahlung liegt im allgemeinen
ebenfalls innerhalb dieses Bereichs. Infolgedessen ist es erforderlich, daß der Hüllkörper des Materials
»negativer« Temperatur im wesentlichen transparent für die Strahlung bei irgendeiner Frequenz innerhalb
des Lichtspektrums ist, die der Anregungsfrequenz entspricht.
Claims (11)
1. Optischer Festkörper-Lichtverstärker mit einem selektiv fluoreszenten Kristall »negativer«
Temperatur mit sphärischer oder zylindrischer Grenzfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß der selektiv fluoreszente Kristall (11) in einem zu ihm konzentrischen Medium (12) eingebettet
ist, das aus einem inaktiven lichtdurchlässigen Material besteht, dessen Brechungsindex
wenigstens 95% des Brechungsindex des eingehüllten selektiv fluoreszenten Kristalles (11) beträgt
und dessen Wärmeleitfähigkeit wenigstens gleich der des eingehüllten selektiv fluoreszenten
Kristalls (11) ist.
2. Lichtverstärker-Festkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex
des einhüllenden Mediums (12) wenigstens l,3mal so groß ist wie der Brechungsindex
seiner äußeren Umgebung.
3. Lichtverstärker-Festkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper
(12) im festen Aggregatzustand vorliegt.
4. Lichtverstärker-Festkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper
(12) aus einem Kristall besteht, der zugleich das Wirts-Kristallgitter des Lichtverstärkers
bildet.
5. Lichtverstärker-Festkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der selektiv fluoreszente Kristall (11) mit seinem Hüllkörper (12) beide aus einem
Einkristall-Körper bestehen.
6. Lichtverstärker-Festkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der selektiv fluoreszente Kristall (11) im wesentlichen aus Rubin besteht.
7. Lichtverstärker-Festkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hüllkörper (12) aus Saphir besteht.
8. Lichtverstärker-Festkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper
(12) flüssig ist.
9. Lichtverstärker-Festkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brechungsindex des Hüllkörpers (12) wenigstens l,6mal so groß ist wie der
Brechungsindex seiner äußeren Umgebung.
10. Lichtverstärker-Festkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Durchmessers des Hüllkörpers (12) zum Durchmesser des
selektiv fluoreszenten Kristalls (11) etwa dem
Verhältnis des Brechungsindexes des Hüllkörpers (12) zum Brechungsindex seiner äußeren Umgebung
entspricht.
11. Verfahren zur Herstellung des Lichtverstärker-Festkörpers nach den Ansprüchen 4 bis 7,
gekennzeichnet durch das Aufwachsenlassen des
Hüllkörpers (12) auf dem selektiv fluoreszenten Kristall (11).
In Betracht gezogene Druckschriften: Scientific American, Oktober 1960, S. 72 bis 8Ö,
insbesondere die Abbildung auf S. 77.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 598/196 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
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