Stator eines Antriebsmotors für Drehanodenröntgenröhren Die Erfindung
bezieht sich auf einen Stator eines Antriebsmotors für Drehanodenröntgenröhren,
der in einem an sich selbsttragenden Gießharzkörper eingebettet ist.Stator of a drive motor for rotary anode X-ray tubes The invention
refers to a stator of a drive motor for rotating anode x-ray tubes,
which is embedded in a self-supporting cast resin body.
Drehanodenröntgenröhren werden üblicherweise mit dem Antriebsmotor
für die Drehanode zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt und in ein öl-Erefülltes
Schutzgehäuse eingebaut. Das Einfüllen des öles erfol-t dabei unter Vakuum. Diese
Methode ist deshalb erforderlich, weil sich andernfalls die im Öl
befindlichen
bzw. durch das Eingießen sich bildenden Luftblasen insbesondere innerhalb des Stators
festsetzen und elektrische Durchschläge hervorrufen oder begünstigen können. Der
Nachteil dieser Methode besteht vor allem darin, daß ein Auswechseln der Röhre am
Ort der Benutzung mangels einer Vakuum-Einfüllvorrichtung unmöglich ist.Rotary anode x-ray tubes are usually combined with the drive motor for the rotary anode to form a structural unit and built into an oil-filled protective housing. The oil is filled in under vacuum. This method is necessary because otherwise the air bubbles that are in the oil or that are formed by the pouring in, especially inside the stator, can cause or promote electrical breakdowns. The main disadvantage of this method is that it is impossible to change the tube at the point of use due to the lack of a vacuum filling device.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist bereits bekannt, den Stator in
Kunstharz einzugießen. Zu diesem Zweck bedient man sich einer Form, in die der Stator
zum Vergießen hineingesetzt wird. Die ver-Crossene Einheit muß dabei so lange in
der Form verbleiben, bis der Aushärtungsprozeß beendet ist. Dieser Vorgang dauert
etwa 6 bis 8 Stunden. Das hat zur Folge, daß die Form während dieser
Zeit einer weiteren Benutzung entzogen ist, so daß sie bei hoher Fertigungsleistung
in entsprechender Stückzahl vorhanden sein muß. Dieser Nachteil ist um so schwerwiegender,
als die Form eine sehr kostspielige Vorrichtung darstellt. Außerdem ist es erforderlich,
die Form nach jedem Guß zu säubern und für den neuen Guß vorzubereiten.To eliminate this disadvantage, it is already known to cast the stator in synthetic resin. For this purpose, a mold is used in which the stator is placed for potting. The crossed unit must remain in the mold until the hardening process has ended. This process takes about 6 to 8 hours. The consequence of this is that the mold cannot be used again during this time, so that it must be available in a corresponding number of items at high production rates. This disadvantage is all the more serious since the shape is a very expensive device. It is also necessary to clean the mold after each casting and to prepare it for the new casting.
Zur Behebung dieser herstellungstechnischen Nachteile wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, zur Rationalisierung bei der Herstellung des Gießharzkörpers an Stelle
einer wiederholt verwendbaren Gießform ein den Stator umgebendes, mit dem Gießharz
ausfüllbares Gehäuse zu benutzen, dessen Außenabmessungen den gewünschten Außenabmessungen
des Gießharzkörpers entsprechen und das als Bestandteil des an sich selbsttragenden
Gießharzkörpers erhalten bleibt. Durch diese Maßnahme kann auf kostspielige, wiederholt
verwendbare Gießformen vollständig verzichtet werden. Der Prozeß des Eingießens
geht dabei so vor sich, daß der Stator in den Becher hineingeschoben und vergossen
wird, wobei die Zeit für die Aushärtung des Gießharzes fertigungsökonomisch keine
Rolle mehr spielt, da das ehäuse als außerordentlich preiswerte »verlorene« Form
ein Bestandteil des Gießharzkörpers bildet.In order to remedy these disadvantages in terms of production technology, according to the invention
proposed to streamline the production of the cast resin body in place
a reusable casting mold surrounding the stator with the casting resin
to use a fillable housing, the external dimensions of which correspond to the desired external dimensions
of the cast resin body and that as part of the self-supporting
Cast resin body is retained. This action can be costly, repeated
usable casting molds are completely dispensed with. The process of pouring
is done in such a way that the stator is pushed into the cup and potted
is, whereby the time for the curing of the casting resin is economically viable
More important is the fact that the housing is an extremely inexpensive "lost" form
forms part of the cast resin body.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird eine definierte
Lage des Stators gegenüber dem Schutzgelläuse für die Röntgenröhre und eine einwandfreie,
insbesondere unverdrehbare Halterung der Befestigungselemente dadurch erreicht,
daß dem becherförmigen Gehäuse in seinen ausgießbaren Raum hineinragende Schrauben
od. dgl. zur Befestigung des Stators im Schutzgehäuse zugeordnet sind. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, das kreisringförmig gestaltete
becherförmige Gehäuse so auszubilden, daß seine innere Zylinderwandung sich zur
Zylinderachse hin erstrekkende Halterungsteile für die Röntgenröhre aufweist.In an advantageous development of the invention, a defined
Position of the stator in relation to the protective housing for the X-ray tube and a flawless,
In particular, non-rotatable mounting of the fastening elements is achieved by
that the cup-shaped housing protruding into its pourable space screws
Od. Like. Are assigned to attach the stator in the protective housing. Another
The advantage of the invention consists in the possibility of the circular ring-shaped
to form cup-shaped housing so that its inner cylinder wall to
Has holder parts for the X-ray tube extending towards the cylinder axis.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel nachfolgend erläutert:
Der elektrische Teil des Stators eines Drehanodenmotors mit seinem Blechpaket
1 und der zugehörigen Wicklung 2 ist in ein ihn becherförmig umgebendes Gehäuse
3 aus Phenol-Preßharz eingesetzt. Ein in das Gehäuse eingelassener Ring 4
trägt Sechskantschaftschrauben 5 zur Befestigung der Anordnung an einem nicht
dargestellten Schutzgehäuse. Das becherförmige Gehäuse besitzt eine Nase
6, die den mit einer Ausnehmung versehenen Ring 4 gegen Verdrehung schützt.
Die Sechskantschaftschrauben ragen zu ihrer Befestigung mit Kopf und Schaft in den
mit Gießharz ausfüllbaren Raum 7 hinein- Sie sind dadurch insbesondere gegen
Zug- und Verdrehungskräfte geschützt. Das becherförinige Gehäuse weist gleichzeitig
die Befestigungselemente 8 für die nicht dargestellte Röntgenröhre auf. Die
elektrischen Anschlußleitungen 9 der Statorwicklung sind zu ihrer mechanischen
Halterung ebenfalls teilweise eingegossen.The invention is explained below using an exemplary embodiment: The electrical part of the stator of a rotating anode motor with its laminated core 1 and the associated winding 2 is inserted into a cup-shaped housing 3 made of phenolic molded resin. A ring 4 embedded in the housing carries hexagonal shank screws 5 for fastening the arrangement to a protective housing (not shown). The cup-shaped housing has a nose 6 which protects the ring 4 provided with a recess against rotation. The hexagonal shank screws protrude into the space 7 that can be filled with casting resin for their attachment with head and shank. They are thereby protected in particular against tensile and twisting forces. The cup-shaped housing also has the fastening elements 8 for the X-ray tube (not shown). The electrical connection lines 9 of the stator winding are also partially cast in order to hold them mechanically.