Lünette für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke Die Erfindung
betrifft eine Lünette für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke, mit einem
in Richtung auf das Werkstück verschiebbaren, in der Arbeitsstellung feststellbaren
Träger für die Lünettensteine.Steady rest for machine tools, especially for lathes The invention
relates to a steady rest for machine tools, in particular for lathes, with a
Slidable in the direction of the workpiece, lockable in the working position
Carrier for the bezel stones.
Um Bearbeitungsfehler zu vermeiden, müssen empfindliche Werkstücke
bei der Bearbeitung besonders vorsichtig gehalten und unterstützt werden, damit
sie sich nicht durch die Halterung verformen. Erschwerend kommt hinzu, daß bei der
in vielen Fällen selbsttätig ablaufenden Bearbeitung häufig die Halterungen, wie
Setzstöcke, beim Durchgang des Werkzeuges aus ihrer Arbeitsstellung herausgezogen
und nach Durchgang des Werkzeuges sogleich wieder in diese Stellung gebracht werden
müssen. Bisher wurde meist mit Anschlägen gearbeitet, die die Stellung des Setzstockes
bestimmen und deren Lage vorher genau festgelegt wurde. Die Einstellung der Anschläge
ist umständlich und gibt keine volle Sicherheit, da geringe Abweichungen in der
Stärke des Werkstückes, wie sie z. B. infolge der Stahlabnützung kaum vermeidbar
sind, zu unzulässigen Fehlern führen können. Es ist auch bekannt, das Werkstück
durch eine federnde Lünette abzustützen, diese kann-jedoch unter dem Stahldruck
nachgeben und eignet sich nicht dazu, das Werkstück in seiner genauen Lage zu halten.
Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Träger
der Lünettensteine über ein federnd nachgebendes, den Anlegedruck bestimmendes Mittel,
z. B. Schraubenfeder, in Richtung auf das Werkstück verschiebbar und in seiner Arbeitsstellung
mit dem Körper der Lünette oder mit einem mit ihm verbundenen Teil unabhängig vom
Anlegedruck der Lünettensteine selbsttätig verspannbar angeordnet ist. Hierdurch
hat man es in der Hand, den Anlegedruck so zu wählen, daß eine unzulässige Durchbiegung
des Werkstückes nicht auftritt.In order to avoid processing errors, sensitive workpieces must
be held and supported particularly carefully during processing so that
they are not deformed by the bracket. To make matters worse, the
in many cases automatic processing often the brackets, such as
Sticksticks, pulled out of their working position when the tool passes through
and immediately returned to this position after the tool has passed through
have to. So far, most of the work has been done with stops that determine the position of the stick
determine and the location of which has been precisely determined beforehand. The setting of the attacks
is cumbersome and does not provide complete security, as there are minor deviations in the
Thickness of the workpiece as it is, for. B. hardly avoidable due to steel wear
can lead to impermissible errors. It is also known the workpiece
supported by a resilient bezel, but this can - but under the steel pressure
yield and is not suitable for holding the workpiece in its exact position.
In order to overcome these disadvantages, it is proposed according to the invention that the carrier
the bezel stones via a resiliently yielding means that determines the contact pressure,
z. B. coil spring, displaceable in the direction of the workpiece and in its working position
with the body of the bezel or with a part connected to it independently of the
Application pressure of the bezel stones is arranged automatically clamped. Through this
it is up to you to choose the contact pressure so that an impermissible deflection
of the workpiece does not occur.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, zum Vorspannen
des die Abstützelemente tragenden Trägers durch weiteres Vorschieben der Pinole
betätigte Spannelemente anzuordnen. Zum Lösen der Spannzange wird zweckmäßig eine
entgegen der Vorschubrichtung auf die Pinole einwirkende Feder vorgesehen. Die Erzeugung
des gewünschten Druckes des Abstützelementes gegenüber dem Werkstück läßt sich zweckmäßig
dadurch erreichen, daß hinter dem die Abstützelemente aufnehmenden Träger eine sich
gegen die Pinole abstützende Feder und an dem dem Werkstück zugewandten Ende der
Feder ein Federteller und diesem gegenüber in dem Träger der Abstützelemente eine,
auf den Federteller einwirkende Schraube angeordnet ist, wobei zweckmäßig die Schraube
in dem Träger der Abstützelemente unverschieblich gelagert ist und mit ihrem Gewinde
in ein am Federteller vorgesehenes Gewinde eingreift.In a further embodiment of the invention, it is proposed to pretension
of the carrier carrying the support elements by further advancing the quill
to arrange actuated clamping elements. To loosen the collet, a
provided against the feed direction acting on the quill spring. The production
the desired pressure of the support element against the workpiece can be expedient
achieve that behind the support receiving the support a
against the quill supporting spring and at the end facing the workpiece
Spring a spring plate and opposite this in the carrier of the support elements one,
is arranged acting on the spring plate screw, the screw expediently
is immovably mounted in the carrier of the support elements and with their thread
engages in a thread provided on the spring plate.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt.In the drawing, the invention is shown schematically in one embodiment
shown.
In einem Setzstockkörper 1 ist eine Büchse 2 gelagert und durch einen
Stift 3 gegen Verschieben gesichert. In der Büchse 2 gleitet eine Pinole 4, die
an ihrem hinteren Ende einen im Setzstockgehäuse 1 gleitendenKolben 5 aufweist.
Gegenüber derBüchse 2 ist die Pinole 4 durch eine Manschette 6 abgedichtet, die
durch eine Stütze 7 und einen Federring 8 gehalten ist. In der Pinole 4 ist ein
Träger 9 gelagert, der an seinem vorderen Ende einen durch Schrauben 15 mit ihm
verbundenen Halter 10 aufweist, in welchem drehbar um Bolzen 11 und 12 die Abstüizrollen
13 und 14 gelagert sind. Der Träger 9 trägt in einer Bohrung eine Feder 16, die
ihn nebst Stützrollen 13 und 14 in Richtung auf das abzustützende Werkstück drückt.
Mit ihrem hinteren Ende stützt sich die Feder 16 gegen einen mit der Pinole 4 verbundenen
Deckel 17 ab und mit ihrem vorderen Ende gegen einen Federteller 18. Dieser
ist über Stange 19 und Schraube 20 einstellbar mit dem Träder verbunden. Um die
Pinole 4 durch ein Druckmittel verschieben zu können, ist die die Büchse 2 aufnehmende
Bohrung im Körper 1 durch einen Deckel 21 verschlossen, so daß eine Zylinderkammer
22 gebildet
wird. Ein in dieser Kammer wirkendes Druckmittel verschiebt
die Pinole in Richtung auf das Werkstück. Für das Zurückführen der Pinole ist eine
zweite Kammer 22' vorgesehen. Beide sind über nicht dargestellte Leitungen und Steuermittel
mit einer Hydraulikpumpe verbunden. An ihrem vorderen Ende ist die die Büchse 2
aufnehmende Bohrung durch eine Büchse 23 und einen Deckel 24 abgeschlossen. Um den
Träger 9 in der Arbeitsstellung der Lünette festzulegen, ist ein Spannzangenkonus
25 vorgesehen, der in einer Ausdrehung eine ihn spreizende Ringfeder 26 trägt. Die
einzelnen Segmente des Spannzangenkonus sind durch nicht dargestellte Stifte gegen
unbeabsichtigtes Verschieben gesichert. In der Büchse 23 gleitet eine Spannzangenhülse
27, die geschlitzt ist, um sich fest gegen die Wandung der Hülse 23 legen zu können
und deren Hals 28 mit der Stirnseite der Pinole 4 zusammenarbeitet. Um beim Zurückgehen
der Pinole 4 das Lösen der Spannzangenklemmung zu bewirken, ist ein Tellerfederpaket
29 angebracht, das über einen mit dem Hals der Spannzangenhülse verbundenen Ring
30 wirkt und sich gegen die Büchse 23 abstützt.A bushing 2 is mounted in a stick body 1 and secured against displacement by a pin 3. A sleeve 4 slides in the sleeve 2 and has a piston 5 sliding in the stick housing 1 at its rear end. The sleeve 4 is sealed off from the sleeve 2 by a sleeve 6 which is held by a support 7 and a spring ring 8. A carrier 9 is mounted in the quill 4, which has at its front end a holder 10 connected to it by screws 15, in which the support rollers 13 and 14 are rotatably mounted about bolts 11 and 12. The carrier 9 carries a spring 16 in a bore which presses it together with support rollers 13 and 14 in the direction of the workpiece to be supported. With its rear end, the spring 16 is supported against a cover 17 connected to the quill 4 and with its front end against a spring plate 18. In order to be able to move the quill 4 by a pressure medium, the bore in the body 1 which receives the bushing 2 is closed by a cover 21, so that a cylinder chamber 22 is formed. A pressure medium acting in this chamber moves the quill towards the workpiece. A second chamber 22 'is provided for returning the quill. Both are connected to a hydraulic pump via lines and control means (not shown). At its front end, the bore receiving the bushing 2 is closed by a bushing 23 and a cover 24. In order to fix the carrier 9 in the working position of the steady rest, a collet chuck cone 25 is provided which carries an annular spring 26 in a recess which spreads it. The individual segments of the collet cone are secured against unintentional displacement by pins (not shown). A collet sleeve 27 slides in the sleeve 23, which is slotted so that it can lie firmly against the wall of the sleeve 23 and the neck 28 of which cooperates with the end face of the quill 4. In order to release the collet clamping when the quill 4 moves back, a disk spring assembly 29 is attached, which acts via a ring 30 connected to the neck of the collet sleeve and is supported against the bush 23 .
Die Einrichtung ist in der Arbeitsstellung dargestellt, das Druckmittel
in der Kammer 22 wirkt auf den Kolben 5 der Pinole 4 und drückt diesen gegen
die Stirnseite des Halses der Spannzangenhülse 27, die den Spannzangenkonus fest
gegen den Träger 9 preßt und sich gegen den Deckel 24 abstützt. Wird der Druck in
den Zylinderkammern umgesteuert, so bewegt der in Kammer 22' wirkende Druck den
Kolben 5 in Richtung auf den Deckel 21, und das Tellerfederpaket 29 löst die Spannzangenklemmung.
Durch die Feder 16 wird der Träger 9 zunächst noch in Arbeitsstellung gehalten,
bis nach Anliegen der ; Pinole 4 am Bund 9a des Trägers 9 der Träger mitgenommen
wird. Soll der Träger 9 aus der Ruhestellung in Arbeitsstellung gebracht werden,
so wird der Druck wieder in die Kammer 22 geleitet, der Kolben 5 und damit die Pinole
4 nebst Träger 9 verschieben 4 sich nach links in Richtung auf das
Werkstück. Durch Auftreffen der Stützrollen 14 auf das Werkstück wird der
Träger 9 aufgehalten, die Pinole 4 verschiebt sich jedoch gegen die Feder 16 weiter,
trifft auf den Hals 28 der Spannzangenhülse 27 und 4 verschiebt diese im Sinne des
Schließens der Spannzange.The device is shown in the working position, the pressure medium in the chamber 22 acts on the piston 5 of the quill 4 and presses it against the face of the neck of the collet sleeve 27, which presses the collet cone firmly against the carrier 9 and is supported against the cover 24 . If the pressure in the cylinder chambers is reversed, the pressure acting in chamber 22 'moves the piston 5 in the direction of the cover 21, and the disk spring assembly 29 releases the collet chuck. By the spring 16, the carrier 9 is initially still held in the working position until after the application of the; Quill 4 on the collar 9a of the carrier 9, the carrier is taken. If the carrier 9 is to be brought from the rest position into the working position, the pressure is passed back into the chamber 22, the piston 5 and thus the quill 4 together with the carrier 9 move 4 to the left in the direction of the workpiece. When the support rollers 14 hit the workpiece, the carrier 9 is stopped, but the quill 4 moves further against the spring 16, hits the neck 28 of the collet sleeve 27 and 4 moves it in the sense of closing the collet.