DE1169246B - Reibradgetriebe mit kammartig ineinander-greifenden Friktionsscheiben - Google Patents

Reibradgetriebe mit kammartig ineinander-greifenden Friktionsscheiben

Info

Publication number
DE1169246B
DE1169246B DEF34307A DEF0034307A DE1169246B DE 1169246 B DE1169246 B DE 1169246B DE F34307 A DEF34307 A DE F34307A DE F0034307 A DEF0034307 A DE F0034307A DE 1169246 B DE1169246 B DE 1169246B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disks
planetary
sun
friction
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF34307A
Other languages
English (en)
Inventor
Witold K Skuba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE1169246B publication Critical patent/DE1169246B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/14Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibradgetriebe mit kammartig ineinander-Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibradgetriebe greifenden Friktionsseheiben mit kammartig ineinandergreifenden Friktonsscheibon, bestehend aus unter axialem Anpreßdruck stehenden an ihren Außenrändem ballig verstärkten auf der Antriebswelle angeordneten Sonnenscheiben, unter axialem Anpreßdruck stehenden an ihren Innenrändern ballig verstärkten auf der Abtriebswelle angeordneten Ringscheiben und zwei Gruppen von auf denselben Zwischenwellen angeordneten Planetenscheiben, wobei die eine Gruppe der Planetenscheibcn nur mit den Sonnenscheiben und die andere Gruppe nur mit den Ringscheiben in Kraftschlußverbindung steht.
  • Eine Verstelleinrichtung bewegt die Planetenscheiben in radialer Richtung nach innen oder nach auß.-n. so daß das Drehzahlverhältnis zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle verändert werden kann. Dabei verändert sich, gemessen von der Achse der Planetenscheiben aus der Berührungsradius zwischen den Planetenscheiben und den Sonnenscheiben von einem Minimum auf ein Maximum und zwischen den Planetenscheiben und den Ringscheiben, von einem Maximum auf ein Minimum, wenn sich das Drehzahlverhältnis von einem Maximalwert auf einen Minimalwert verändert und umgekehrt.
  • Es sind weiter Vorkehrungen getroffen, um eine erforderliche Klemmkraft auf die zusammenwirkenden Scheiben zu erzeugen, so daß eine An- und Abtriebsverbindung entsteht. Hierbei werden tangentiale Reibungskräfte auf die Scheiben übertragen. Ebenso sind entsprechende selbsttätig oder halbselbsttätig arbeitende Steuermittel vorgesehen, um die Stellung der Planetenscheiben in radialer Richtung zu verändern.
  • Bei bekannten Reibradgetrieben der vorg.-nannten Art haben die Planetenscheiben eine im Querschnitt konische Form, so daß der im Zentrum jeder Scheibe liegende Teil stärker ist als der am Umfang liegende Teil. Auf Grund dieser konischen Form besteht an den jeweiligen Berührungsstellen zwischen den Planetenscheiben und den Ringscheiben einerseits und zwischen den Planetenscheiben und den Sonnenscheiben andererseits in Umfangsrichtung eine relative Krümmung, welche um so größer ist, je näher der Angriffsbereich an der Achse der Planetenscheiben liegt.
  • Bei derartigen Reibradgetrieben ist es erforderlich, die günstigste Klemmkraft und Berührungsfläche zwischen den Scheiben für einen gegebenen Betriebszustand zu wählen.
  • Hat die Berührungsfläche zwischen den konischen Planetenscheiben und den mit ihnen zusammenwirkenden Scheiben ihren Größtwert, wenn der Angriffsbereich relativ weit von der Achse der Planetenscheiben liegt, so ist es augenscheinlich, daß die Fläche des Angriffsbereichs vom optimal-en Wert abweicht, sobald die Berührungsfläche zur Achse der Planetenscheiben hin bewegt wird. Dies-, Flächenveränderung im Angriffsbereich tritt auf Grund der obengenannten Veränderung der relativen Krümmung zwischen den reibungsmäßig zusammenwirkenden Scheiben ein.
  • Wenn das Reibradgetriebe mit Planetenscheiben einer bisher üblichen Form so eingestellt ist, daß es bei gewünschter Leistung mit maximaler Drehzahlverminderung arbeitet, entsteht, wenn das Drehmomentverhältnis verringert wird, eine übermäßige relative Krümmung zwischen den Planetenseheiben der ersten Gruppe und den Sonnenscheiben und umgekehrt eine zu geringe relative Krümmung zwischen den Ringscheiben und den Planetenscheibein der anderen Gruppe.
  • Um diesen Zustand zu überwinden, ist es vielfach erforderlich, eine relativ kompMerte Regeleinrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Klemmkraft vorzusehen, so daß deren Stärke über den gesamten Drchmomentverhältnisbereich einen optimalen Wert behält. Eine zu hohe Klemmkraft ist unerwünscht, weil diese die Scheibenabnützung unnötig erhöht und die mechanische Leistung entsprechend vermindert. Dagegen wird eine Klemmkraft, die geringer ist als die zur Erhaltung einer antriebsmäßigen Verbindung zwischen der Antriehswelle und der Abtriebswelle erforderliche Kraft, einen übermäßigen Scheibenschlupf verursachen, wodurch die Gesamtleistung des Reibradgetriebes verschlechtert wird. Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit Friktionsscheiben arbeitendes Reibradgetriebe dcr vorgenannten Art zu schaffen, bei welchem die genannten Mängel ausgeschaltet sind. Zu diesem Zweck besteht die erfindungsgemäße Aufgabenstellung darin, jede Gruppe der Planetenscheiben mit einem Scheibenprofil zu versehen, welches jeweils für die augenblickliche Betriebsbedingung den erforderlichen Grad der relativen Krümmung zwischen den zusammenwirkend#en Scheiben erzeugt, damit ohne besondere Hilfseinrichtungen eine optimal erfoderliche Klemmkraft über den gesamten Drehzahlbereich aufrechterhalten bleibt. Dadurch wird eine Konstruktionsgröße eingeführt, die ein eigentümliches geometrisches Kennzeichen der Scheiben wird und welche die Notwendigkeit einer besonderen Einrichtung zur Durchführung der selbsttätigen Veränderung der Klemmkraft ausschaltet. Das Getriebe wird hierdurch wesentlich vereinfacht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit den Sonne#nscheiben zusammenwirkenden Planetenscheiben der einen Gruppe mit e,inem beiderseitigen konkaven Oberflächenprofil und die mit den Ringscheiben zusammenwirkenden Planetenscheiben der anderen Gruppe mit einem beiderseitigen konvexen Oberflächenprofil versehen werden.
  • Durch die Anordnung von Planetenscheiben mit beiderseits konkavem bzw. konvexem Obe#rflächenprofil auf denselben Zwischenwellen des Reibradgetriebes wird erreicht, daß die Leistungsübertragung dem Drehmomentverlauf angepaßt wird und die sonst bei derartigen Reibradgetrieben notwendige drehzahlabhängige Regulierung der Scheibenanpreßkraft entfällt. Dadurch wird es ermöglicht, das Reibradgetriebe einfacher und mit besserem Wirkungsgrad herzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Beschreibung und in der Zeichnung gegeben.. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit kammartig ineinandergreifenden Friktionsscheiben arbeitendes Reibradgetriebe gemäß der Erfindung, in der Ebene der Linie 1-1 in F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt durch das Reibradgetriebe in der Ebene der Linie 11-II der F i g. 1, F i g. 3 und 4 je einen Axialschnitt durch zwei Ausführungsformen von Planetenscheiben gemäß der Erfindiing, Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine Planetenscheibe bekannter Ausführungen und Fig. 6 und 7 in größerem Maßstab einen Axialschnitt durch eine Hälfte je einer der Planetenscheiben der beiden Gruppen.
  • In F i g. 1 sind die das Drehmoment übertragenden Teile des Reibradgetriebes in einem besonderen Gehäuse gelagert. Diese Teile können jedoch ohne weiteres in den Getriebekasten eines Kraftfahrzeuges eingebaut und an den Motor desselben angeschlossen werden.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Antriebswelle 10 des Getriebes kann antriebsmäßig mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors oder mit einer anderen treibenden Welle verbunden sein, während die Antriebswell.- 12 mit den anzutreibenden Rädern eines Fahrzeuges oder eines anderen anzutreibenden Teiles verbunden sein kann.
  • Das Getriebegehäuse 1.4 enthält einen zentralen Teil in welchem die verschiedenen Schtibengruppen des Getriebes angeordnet sind. Die in der Zeichnung linke Seite des Gehäuses 14 ist mit einer zentralen öffnung 16 versehen, in welche eine den Sitz für ein nicht dargestelltes Kugellager aufweisend2 Halterung 18 eingesetzt und mit Schrauben 20 daran befestigt ist. In dem Kugellager ist die Arrtricbswelle 10 gclagert.
  • Die rechte Seite des Getrieb,-gehäuses 14 ist ebenfalls mit einer zentralen öffnung 24 versehen, in welche eine Halterung 26 f ür ein die Abtriebswelle 12 tragendes Kugellager 28 gelagert ist.
  • Die rechte Seite der Antriebswelle 10 greift drehbar in eine Axialbohrung 42 der Abtriebswelle 12 ein. Die Antriebswelle 10 erstreckt sich fern,-r durch eine Zentralbohrung 44 in einer Nabe 46, welche einen Teil des Getriebegehäuses 14 darstellt.
  • Die Antriebswelle 10 trägt mittels einer Keilnutenverbindung die Nabe 48 einer als Sonnenscheiben arbeitenden Friktionsscheibengrupp.- 50. Die Sonnenscheiben 52 (F i g. J) sind an ihrer Innenbohrung mit einer Kerbverzahnung versehen, durch welche sie zwangläufig axial verschiebbar mit der Nabe 48 verbunden sind. Auf der Nabe 48 ist weiter ein Klemmring 54 gleitend gelagert und ein den Klemmdruck des Klemmringes 54 aufnehmender Gegenring 56 fest aufgekeilt.
  • Auf der Antriebswelle 10 ist unmittelbar neben der Nabe 48 mittels einer Nabe 57 ein Servogehäuse 58 mit einem sich radial nach außen erstreckenden einen Zylinder 59 tragenden und eine Servoarbeitskammer 60 bildenden Teilstück angeordnet, in welchem ein Servokolben 62 gleitend geführt ist. Der Arbeitskammer 60 wird eine Druckflüssigkeit über entsprechende teilweise dargestellte Innenleitungen 64 zugeführt. so daß eine hydraulische Druckkraft auf den Servokolben 62 ausgeübt wird, die auf den Klemmring 54 über einen den Abstand zwischen dein Klemmring 54 und dem Servokolben 62 überbrückenden Druckring 66 übertragen wird.
  • Auf einem Endteilstück der Antriebswelle 10 ist eine Trommel 68 mittels einzr Nabe 70 unter Zwischenschaltung von Gleitlagern 71 drehbar gelagert. Die Nabe 70 ist mit der Abtriebswelle 12 zwangläufig durch Keilnuten 72 verbunden. Die Trommel 68 besteht aus einer sich radial nach außen erstreckenden auf der Nabe 70 befestigten Wand 74, und einem zylindrischen Trommelmantel 76 mit einer inneren Keilmitenverzahnung, welche eine aus Ringscheiben 78 bestehende Ringscheibengruppe 80 verschiebbar mit der Trommel verbindet. Die Ringscheibengruppe 80 besitzt einen am Trommelmantel 76 starr befestigten Gegenring 82 und einen Klemmring> 84, der durch die Keilnutenverzahnung gleitend mit dem Trommelmantel 76 verbunden ist. Auf dem Klemmring 84 wird durch einen kreisringförmigen Druckring 86 eine Kleinmkraft ausgeübt, die von mehreren zwischen der Trommelwand 74 und dem Druckring eingespannten Druckfedern 88 erzeugt wird.
  • Zur treibenden Verbindung zwischen der Sonnenscheibengruppe 50 und der Ringscheibc-ngruppe 80 sind mehrere Planetenscheibengruppen 92 vorgesehen, von denen bei dem Ausführungsbeispiel fünf vorgesehen und in F i g. 1 eine dargestellt sind. Jede dieser Planetenscheibciigruppen enthält eine erste aus den Planetenscheiben 94 und eine zweite aus den Plan.-tensch-.iben 96 gebildete Untergruppe. Die Planotenscheiben 94 und 96 sind auf einer Welle 98 mittels einer Keilnutenverzahnung befestigt, wobei eine begrenzte axiale Bewegung der Planetenscheiben 94 und 96 in bezug auf die Welle 98 vorgesehen sein kann.
  • Die Planctenscheiben 96 und die Ringscheiben 78 der Rin-gscheibrngruppre 80 greifen derart ineinander, daß sie einen treibenden Reibungsschluß untereinander erzeugen. In gleicher Weise liegen die Planetenscheiben 94 in treibendem Reibungsschluß mit den Sonnenscheiben 52 der Sonnenscheibengruppe 50.
  • Es ist aus F i g. 1 zu erkennen, daß die Ringscheiben 78 und die Planetenscheiben 96 durch Reibungsschluß durch den von den Druckfedern 88 ausgehenden Druck miteinander in Eingriff gebracht werden und daß ein treibender Reibungsschluß zwischen den Sonnenscheiben 52 und den Planetenscheiben 94 hergestellt wird, sobald der Servoarbeitskammer 60 ein hydraulischer Druck zugeführt wird.
  • Der Radius des Berührungskreises zwischen den Sonnenscheiben 52 und den Planetenscheiben 94 hängt von der jeweiligen Stellung der Welle 98 in radialer Richtung mit Bezug zur Antriebswelle 10 ab, und das Drehzahlverhältnis zwischen der Antriebswelle 10 und den Planetenscheiben 94 wird kleiner, je mehr sich der Achsabstand zwischen der Welle 98 und der Antriebswelle 10 vergrößert. Gleichermaßen wird der Radius des Berührungskreises zwischen den Planetenscheiben, 96 und Ringscheiben 78 zunehmend kleiner, wenn die Welle 98 in radialer Richtung nach außen bewegt wird. Es zeigt sich also, daß das Drehzahlve.rhältins zwischen der Antriebswelle 10 und der Abtriebswelle 1,2 bei radialer Auswärtsbewegung der Welle 98 zunehmend kleiner wird. Umgekehrt erhöht sich das Dr ehzahlverhältnis, wenn die Welle 98 radial nach innen bewegt wird.
  • Die Einrichtung zur Verstellung der Wellen 98 und damit der Planotenscheibengruppen 92 in radialer Richtung besteht aus mehreren in Öffnungen 102 der Gehäusenabe 46 eingesetzten und befestigten Bolzen 100. Auf jedem Bolzen 100 ist d-rehbar eine Hülse 104 gelagert, mit deren einem Ende ein Zahnradsegment 106 fest verbunden ist.
  • Die Hülsen 104 sind ferner an jedem Ende mit Armen 108 versehen, von und zwischen denen die Wellen 98 getragen werden. Die freien Enden der Bolzen 100 sind durch einen Stützring 110 miteinander verbunden, der mit Bohrungen auf die Gewinde-,enden der Bolzen 100 aufgesetzt und durch Muttern 112 befestigt ist.
  • Jedes Zahnradsegment 106 ist im Eingriff mit einem Zahnrad 11.4, das drehbar auf einem feststehenden kragenförmigen Ansatz 116 der Gehäusenabe 46 gelagert ist. Eine der Hülsen 104 ist mit einem Hebelarm 118 versehen, der sich radial nach außen erstreckt und dessen äußeres Ende mittels einer Lasche 122 mit dem beweglichen Kolben eines hydraulisch betätigten Servomotors 120 verbunden ist. Dem Servomotor 120 wird Steuerflüssigkeit durch eine Druckleitung 124 zugeführt, die einen Teil eines nicht dargestellten und nicht b--s-chriebenen selbsttätigen Regelkreises bildet.
  • Sobald der Servomotor 120 Druck erhält, schwenkt der Hebelarm 118 um die Achse des dazugehörigen Bolzens 100 mit Bezug auf F i g. 2 im Uhrzeigersinn und verdreht dadurch die Hülsen 104, die durch das Eingreifen ihrer Zahnradsegmente 106 in das Zahnrad 114 miteinander gekoppelt sind, entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn. Die in den Armen 108 der Hülsen 104 gelagerten Planetenscheibengruppen 92 werden dadurch radial nach außen bewegt und der Radius des B-crührungskreises zwischen der Sonnenscheibengruppe 50 und den Planetenscheiben 94 wird vergrößert. Bei entgegengesetzter Schwenkrichtung des Hebelarmes 118 werden die Planetenscheibengruppen 92 radial nach innen bewegt, wodurch der Radius des Berührungskreises kleiner wird. Die Planetenscheibengruppen 92 können also gemeinsam entweder radial auswärts oder radial einwärts verschoben worden, je nach der Bewegungsrichtung des Hebelarmes 118. Wenn die Planetenscheibengruppen die in F i g. 1 gezeigte Stellung einnehmen, ist das Getriebe auf hohe Drehzahl der Abtriebswelle bei kleinster Drehzahluntersetzung eingestellt.
  • In den F i g. 3 und 4 bzw. 6 und 7 ist im Axialschnitt je eine Planetenscheibe 94 und eine Planetenscheibe 96 der Planetenscheibengruppen 92 dargestellt. Die Planetenscheibe 94 hat ein im Querschnitt konkaves Profil. Eine radiale Tangente an die Außenfläche der Planetenscheibe 94 in ihrem radial äußersten Bereich bildet einen relativ großen Winkel mit Bezug auf die Achse des Bolzens 100 im Vergleich mit dem Winkel, der durch eine entsprechende Tangente gebildet wird, die an dem radial am weitesten innenliegenden Bereich der Planetenscheibe 94 liegt.
  • Die Sonnenscheiben 52 besitzen einen im Querschnitt wulstförinig verstärkten Rand, der das konkave Profil der Planetenscheiben 94 erfaßt.
  • Wenn die Eingriffshnie der Sonnenscheiben 52 und der Planetenscheiben 94 als Bezugslinie. betrachtet wird, besteht, in Umfangsrichtung der Scheiben gesehen, eine relative Krümmung zwischen dem kreisringförnügen Rand der Sonnenscheiben 52 und der konkaven Oberfläche d#er Planetenscheiben 94. Im Inneren des Getriebegehäuses läuft eine Schmierflüssigkeit um, so daß an der Berührungsfläche zwischen den Ränd#ern der Sonnenscheiben 52 und der konkaven Oberfläche der Planetenscheiben 94 eine ölschicht. vorhanden ist. Auf Grund der relativen Krümmung zwischen diesen Scheiben hat die wirksame Berührungsfläche, über welcher sich Schubkräfte in der ölschicht entwickeln, eine elliptische Form. Da sich die relative Krümmung erhöht, sobald die Planetenscheiben 94 zur Achse der Sonnenscheiben 52 bewegt werden, wird diese, elliptische Berührungsfläche kleiner. Diese Veränderung ist erwünscht, da sich das Drehmomentübertragungsvermögen des Getriebes bei der Veränderung des Drehmomentverhältnisses von maximal auf minimal erhöht.
  • Wenn das Getriebe auf maximale Drehmomentvervielfältigung eingestellt ist, ist auch die Berührungsfläche eine maximale. Die konkave Wölbung der Planetenscheibe 94 kann genau in übereinstimmung mit der Charakteristik des Motors, mit welchem das Getriebe verwendet werden soll, gewählt werden, so daß der Klemmdruck der Scheiben immer einen optimalen Wert hat.
  • Wenn das Gotriebe für eine maximale Drehmomentvervielfältigung eingestellt 1st, nehmen die Planetenscheiben96 eine der in Fig. 4. gezeigten Stellung entgegengesetzte Stellung ein" d. h. die wulstförmigen Verstärkungen der Ringscheiben 78 sind am weitesten zur Welle 98 vorgeschoben. Unter diesen Betriebsbedingungen ist ein Kleinstmaß an relativer Krümmung zwischen den Wulsträndern der Ringscheiben 78 und der Planotenscheiben 95 erwünscht, weil dadurch eine Maximalfläche, über welcher sich Flüssigkeitsschubkräfte im Berührungsbereich entwickeln können, gebildet wird. Aus diesem Grund ist das Profil der Planetenscheiben 96 im Querschnitt konvex ausgeführt. Werden nun die Planetenscheiben 96 zur Achse der Ringscheiben 78 bewegt (F i g. 4), so verringert sich das Drehmomentverhältnis des Getriebes und das Drehmomentübertragungsvermögen sinkt entsprechend. Es ist deshalb erwünscht, eine erhöhte relative Krümmung zwischen den Wulsträndern der Ringscheiben 78 und den Planetenscheiben 96 zu erhalten. Diese Forderung wird ebenfalls durch das im Querschnitt konvexe Profil der Planetenscheiben 96 erfüllt.
  • Die Wulstränder der Ringscheiben 78, die das konvexe Profil der Planetenscheiben 96 erfassen, können in ihrem Querschnitt dem der Sonnenscheiben 52 entsprechen.
  • In Fig. 5 ist zum Vergleich eine Planetenscheibe bisher bekannter im Querschnitt konis-cher Form gezeigt. Aus der Darstellung ergibt sich, daß sich die relative Krümmung zwischen den konischen Planetenscheiben und der mit ihren zusammenarbeitenden Sonnen- und Ringscheiben im entgegengesetzten Verhältnis ändert, wenn die Achsen der Scheiben relativ zueinander bewegt werden. In einem solchen Fall ergibt sich kein Ausgleich für die wechselnden Drehmomentanforderungen, und es ist deshalb erforderlich, eine Regeleinrichtung zur Veränderung des Kleinnadruckes zwischen den Scheiben anzubringen.
  • Die Ausführung eines Getriebes mit Friktionsscheiben gemäß der Erfindung ergibt eine erhöhte Leistungsfähigkeit bei den extremen Drehmomentverhältnissen. Dies ergibt wiederum eine Herabsetzung der Gesamtlänge des Getriebes, da weniger Scheiben verwendet werden können, und zwar deshalb, weil jede der Scheiben weitaus wirksamer als die bekannten ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Reibradgetriebe mit kammartig ineinandergreifenden Friktionsscheiben, bestehend aus unter axialem Anpreßdruck stehenden an ihren Außenrändem ballig verstärkten auf der Antriebswelle angeordneten Sonnenscheiben, unter axialem Anpreßdruck stehenden an ihren Innenrändem ballig verstärkten auf der Abtriebsscheibe angeordneten Ringscheiben und zwei Gruppen von auf denselben Zwischenwellen angeordneten Planetenscheiben, wobei die eine Gruppe der Planetenscheiben nur mit den Sonnenscheiben und die andere Gruppe nur mit den Ringscheiben in Kraftschlußverbindung steht, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die mit den Sonnenscheiben (52) zusammenwirkenden Planetenscheiben (94) der einen Gruppe mit einem beiderseitigen konkaven Oberflächenprofil und die mit den Ringscheibeen (78) zusaminenwirkenden. Planetenscheiben (96) der anderen Gruppe mit einem beiderseitigen konvexen Oberflächenprofil versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 861039; französische Patentschrift Nr. 920408; USA.-Patentschriften Nr. 2 794 346# 2 841019.
DEF34307A 1960-06-30 1961-06-30 Reibradgetriebe mit kammartig ineinander-greifenden Friktionsscheiben Pending DE1169246B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1169246XA 1960-06-30 1960-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1169246B true DE1169246B (de) 1964-04-30

Family

ID=22370062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF34307A Pending DE1169246B (de) 1960-06-30 1961-06-30 Reibradgetriebe mit kammartig ineinander-greifenden Friktionsscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1169246B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019219823A1 (de) * 2019-12-17 2021-06-17 Zf Friedrichshafen Ag Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung sowie Sonnenrad, Hohlrad und Planetenrad für eine solche Getriebevorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR920408A (fr) * 1945-09-28 1947-04-08 Changement de vitesse progressif
DE861039C (de) * 1938-02-02 1952-12-29 Josef Dr-Ing Beier Reibradgetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung
US2794346A (en) * 1950-11-03 1957-06-04 Frost Edward Variable-speed friction gears
US2841019A (en) * 1953-12-18 1958-07-01 Beier Alice Infinitely variable friction disk power transmission

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861039C (de) * 1938-02-02 1952-12-29 Josef Dr-Ing Beier Reibradgetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung
FR920408A (fr) * 1945-09-28 1947-04-08 Changement de vitesse progressif
US2794346A (en) * 1950-11-03 1957-06-04 Frost Edward Variable-speed friction gears
US2841019A (en) * 1953-12-18 1958-07-01 Beier Alice Infinitely variable friction disk power transmission

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019219823A1 (de) * 2019-12-17 2021-06-17 Zf Friedrichshafen Ag Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung sowie Sonnenrad, Hohlrad und Planetenrad für eine solche Getriebevorrichtung
DE102019219823B4 (de) 2019-12-17 2021-09-16 Zf Friedrichshafen Ag Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung sowie Planetenrad für eine solche Getriebevorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60026062T2 (de) Freilaufkupplungseinrichtung
DE2823893C2 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE4235519C2 (de) Schwungradausbildung
DE19962856B4 (de) Zahnkettenantrieb
DE2828347A1 (de) Reibgetriebe
DE4321476C2 (de) Stufenloses Reibrollengetriebe mit toroidförmigen Reibscheiben
DE68925726T2 (de) Kontinuierlich veränderliches getriebe
DE102008030561A1 (de) Kompensatorbaugruppe für einen Motorrad-Primärantrieb
DE2703623A1 (de) Drehzahluntersetzungsgetriebe zwischen der abtriebswelle eines verbrennungsmotors und einer antriebswelle, z.b. einer luftschraube
DE102016211205A1 (de) Antriebseinheit mit multifunktionsaktuator für die motor- und bremssteuerung
DE3325523C2 (de) Stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
DE3018883C2 (de) Vorrichtung zur axialen Lagesicherung zwischen einem Hohlrad und den Planetenrädern eines Planetengetriebes
DE102012216116B4 (de) Riemenscheibenentkoppler
DE1580602B1 (de) Zweistufiges Reibgetriebe,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2236832C3 (de)
DE3885836T2 (de) Stufenlos veränderbarer hydrostatischer Antrieb.
DE3904944C2 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE4424988C1 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung
WO2002044589A1 (de) Hydrodynamischer drehmomentwandler
EP0654620B1 (de) Nebenaggregateantrieb
DE3854500T2 (de) Mechanische übertragung.
DE4439993C2 (de) Stufenloses Getriebe
DE1169246B (de) Reibradgetriebe mit kammartig ineinander-greifenden Friktionsscheiben
DE1625152B2 (de) Lagerung fuer die axialkolbenpumpe eines hydrostatischen getriebes
DE2853028A1 (de) Stufenlos einstellbares kegelscheiben-umschlingungsgetriebe