DE1167959B - Elektrische UEberlastungsschutzschaltung - Google Patents

Elektrische UEberlastungsschutzschaltung

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DE1167959B
DE1167959B DEE22969A DEE0022969A DE1167959B DE 1167959 B DE1167959 B DE 1167959B DE E22969 A DEE22969 A DE E22969A DE E0022969 A DEE0022969 A DE E0022969A DE 1167959 B DE1167959 B DE 1167959B
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Germany
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circuit
delay
voltage
capacitor
measuring stage
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DEE22969A
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English (en)
Inventor
Eugeniusz Antoszewski Stafford
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English Electric Co Ltd
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English Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/093Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection

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Description

  • Elektrische überlastungsschutzschaltung Die Erfindung betrifft eine elektrische überlastungsschutzschaltung mit einer überstrommeßstufe, einer konstanten Spannungsquelle und wenigstens einem Verzögerungskreis.
  • Es sind elektromagnetische überstromrelais bekannt, bei denen eine von der Größe des überstromes abhängige Verzögerungszeit wirksam ist und bei Überschreiten eines bestimmten Überstromwertes eine Schnellauslösung stattfindet.
  • Es ist auch eine elektronische Kurzschlußschutzschaltung bekannt, bei welcher der zu schützende Verbraucher bei Auftreten einer Überlastung nach einer Verzögerungszeit abgeschaltet wird, die mit zunehmender überlastung kürzer wird. Wenn - die Ursache der überlastung beseitigt worden ist, muß diese Schutzschaltung von Hand durch Betätigen eines Druckkontaktes wieder in den Zustand zurückgestellt werden, in dem sie auf eine neuerliche überlastung ansprechen kann.
  • Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Schaltung keine Schnellauslösung vorgesehen ist, wird auch die Notwendigkeit der Handbetätigung zur Rückstellung als nachteilig empfunden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Verzögerungskreis vorgesehen ist, der an der Überstrommeßstufe anliegt und nach einer vorherbestimmten Verzögerungszeit in Abhängigkeit von einem an die überstrommeßstufe angelegten Signal, das eine größere Amplitude als ein erster vorherbestimmter Wert hat, ein Schutzrelais betätigt, sowie ein sofort ansprechender Schaltkreis, welcher ebenfalls an der überstrommeßstufe anliegt und in Abhängigkeit von einem an die überstrommeßstufe angelegten Signal, das eine größere Amplitude als ein zweiter vorherbestimmter Wert hat, das Schutzrelais sofort betätigt, und daß zwischen der überstrommeßstufe einerseits und dem Verzögerungskreis sowie dem sofort ansprechenden Schaltkreis andererseits eine Speicherstufe vorgesehen ist, die zur schnellen automatischen Rückstellung des Relais, des Verzögerungskreises und gegebenenfalls sofort ansprechenden Schaltkreises sogar im Falle einer andauernden überlastung dient.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, bei welcher der sofort ansprechende Schaltkreis einen Schalttransistor mit einem leitenden und einem nichtleitenden Zustand aufweist, ist vorgesehen, daß der Schalttransistor durch eine erste mittels einer Zenerdiode stabilisierten Spannung in einen ihrer Zustände vorgespannt ist und daß sie in ihrem anderen Zustand durch eine zweite Spannung vorgespannt wird, welche mittels einer Zenerdiode stabilisiert ist und von demjenigen Signal abhängt, welches eine größere Amplitude als der zweite vorherbestimmte Wert hat.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schaltkreis temperaturkompensierende Mittel zur Kompensation von Änderungen der Umgebungstemperatur aufweist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung, deren einzige Figur den Schaltplan des Ausführungsbeispieles zeigt.
  • Die Schaltung kann zweckmäßigerweise in eine überstrommeßstufe, einen Verzögerungskreis, eine Fehleranzeige- und Ausgangsstufe, ein Netzteil, einen sofort ansprechenden Schaltkreis und eine Speicherstufe unterteilt werden.
  • Die überstrommeßstufe besteht aus einem Transformator 1, einem von einen Widerstand 2 und einen Kondensator 3 gebildeten Begrenzer, einem Regelwiderstand 4, welcher in Reihe mit einem Regelwiderstand 5 zur Feineinstellung geschaltet ist, ferner einer Zweiweggleichrichterbrücke 6, einem Glättungskondensator 7, der parallel zu einem festen Widerstand 8 liegt, einem in Reihe mit einem festen Widerstand 10 liegenden Regelwiderstand 9, einem festen Widerstand 11, einem n-p-n-Transistor 12 und endlich einer Germaniumdiode 62.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Primärwicklung des Transformators 1 aus zwei Teilwicklungen, die in Abhängigkeit von der Stromeinstellung entweder in Reihe oder parallel geschaltet werden können. Der Regelwiderstand 4 bildet eine veränderliche Belastung für die Sekundärseite des Transformators 1, womit eine stetig veränderliche Vervielfachereinstellung erhalten wird. Irgendwelche an der Sekundärseite des Transformators 1 erscheinende Stoßspannungen rufen einen Strom hervor, welcher den Kondensator 3 auflädt und einen Spannungsabfall an dem Widerstand 2 bewirkt, so daß die Gleichrichterbrücke 6 und die anderen Schaltelemente der Schaltung auf Grund des so gebildeten Begrenzers vor der Zerstörung bewahrt werden.
  • Die an den Widerständen 4 und 5 auftretende Wechselspannung wird durch die Brücke 6 gleichgerichtet, durch den Kondensator 7 geglättet und an den Transistor 12 angelegt, um ihn in dem Sinne vorzuspannen, daß er sperrt. Beim Anlaufen übertrifft diese »Nicht-Leitungs«-Vorspannung eine »Leitungs«-Vorspannung, welche von einer später zu beschreibenden stabilisierten Spannungsquelle über einen Widerstand 11 an den Transistor 12 angelegt wird. Dadurch leitet der Transistor 12 nicht mehr, und der Verzögerungskreis kann, wie im folgenden beschrieben wird, mit dem Verzögerungsarbeitsgang beginnen.
  • Der Verzögerungskreis besteht aus einem Tantalkondensator 20, einem Widerstand 21 und einer Diode 22.
  • Die Verzögerungsspannung wird von der erwähnten stabilisierten Versorgungsspannung abgenommen. Wenn der Transistor 12 der überstrommeßstufe beim Anlauf nichtleitend gemacht wird, beginnt sich der Kondensator 20 über den Widerstand 21 aufzuladen.
  • Die Aufladungszeit auf eine vorbestimmte Relaisbetriebsspannung entspricht der begrenzten Verzögerungszeit der Schutzschaltung. Die Größe der Verzögerungszeit hängt von den Eigenschaften der Fehleranzeige- und Ausgangsstufe ab, insbesondere von der Spannung, die am Kondensator 20 liegen muß, um eine vorher eingestellte Vorspannung zu übertreffen, welche einen Transistor der Fehleranzeige- und Ausgangsstufe leitend macht. Dies wird im folgenden näher beschrieben. Diese Verzögerungszeit hängt jedoch nicht von dem Wert des überstromes ab, da die Aufladungsspannung wegen der Stabilisierung konstant bleibt.
  • Die Aufgabe der im Kollektorausgangskreis des Transistors 12 liegende Diode 22 besteht darin, zu verhindern, daß der Kondensator durch einen Streustrom von einem Transistor der Fehleranzeige- und Ausgangsstufe aufgeladen wird, an dessen Basis die Diode 22 anliegt. Dieser Streustrom könnte beim Fehlen der Diode 22 als Folge von Temperaturänderungen eine Veränderung der Verzögerungszeit bewirken.
  • Die Fehleranzeige- und Ausgangsstufe besteht aus einem n-p-n-Transistor 30, einem p-n-p-Transistor 31, einer Zenerdiode 32, den Widerständen 33, 34, 35 und 36, einem Potentiometer 37, einem Hilfsrelais 38 und einem Kondensator 39.
  • Wenn die Spannung am Kondensator 20 des Verzögerungskreises eine an das Potentiometer 37 angelegte, vorher eingestellte Spannung überschreitet, beginnt der Transistor 30 zu leiten und ruft eine Spannung an seinem Ausgangswiderstand 33 hervor. Diese Spannung spannt den Transistor 31 im Sinne einer Leitung vor, wodurch das Hilfsrelais 38 erregt wird, welches im Kollektorausgangskreis des Transistors 31 liegt. Die Zenerdiode 32 und der Widerstand 36 stabilisieren die Vorspannung am Potentiometer 37. Der Kondensator 39 ist dazu vorgesehen, den Transistor 31 vor hohen induzierten Spannungen während der Schaltperioden des Hilfsrelais 38 zu schützen.
  • Das Netzteil besteht aus einem Transformator 40, einem Begrenzer mit einem Widerstand 41 und einem Kondensator 42 sowie aus einem Widerstand 43, einem Glättungskondensator 44, einer Zweiweggleichrichterbrücke 45 und einer Zenerdiode 46.
  • Wie der Transformator 1 der überstrommeßstufe besitzt der Transformator 40 des Netzteiles eine Primärwicklung mit zwei Teilwicklungen, welche wahlweise entweder in Reihe oder parallel geschaltet werden können. Die Wicklungen können ebenso wie die Primärwicklung des Transformators 1 im Betrieb so geschaltet werden, daß sie durch den Belastungsstrom des durch die Schaltung zu schützenden Systems oder einen hierzu proportionalen Strom erregt werden. Dieser Strom induziert in der Sekundärwicklung des Transformators 40 eine Spannung. Der Transformator 40 ist so ausgebildet, daß er bei vollem Belastungsstrom gesättigt ist. Wegen dieses Sättigungsmerkmals und der durch die Zenerdiode 46 bewirkten Spannungsregelung ist der Transformator 40 im Gegensatz zu dem Transformator 1 nicht mit einer stetig veränderlichen Einstellung in Form einer veränderlichen Belastung versehen. Sättigungsspitzen und andere Stoßvorgänge werden mittels des aus dem Widerstand 41 und dem Kondensator 42 bestehenden Begrenzer begrenzt. Die Sekundärspannung des Transformators 40 wird durch die Gleichrichterbrücke 45 gleichgerichtet, mittels des Kondensators 44 geglättet und durch die Zenerdiode 46 und den Widerstand 43 stabilisiert.
  • Der sofort ansprechende Schaltkreis besteht aus einem n-p-n-Transistor 50, einem Thermistor 51, den festen Widerständen 52 und 53, einem in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand 55 liegenden festen Widerstand 54, einem weiteren festen Widerstand 56, einem Kondensator 57, den Zenerdioden 58, 59 und 63, einer Germaniumdiode 60 und einem Potentiometer 61. Im Betrieb ist der Transistor 50 normalerweise auf Grund einer am Potentiometer 61 liegenden, durch die Zenerdiode 59 stabilisierten Vorspannung nichtleitend. Eine zweite Vorspannung, welche den Transistor 50 leitend macht, wird von der Überstrommeßstufe über die Zenerdiode 58 abgenommen, welche in Reihe mit der Germaniumdiode 60 und den Widerständen 54 und 55 liegt. Die Zenerdiode 63 ist vorgesehen, um diese zweite Vorspannung am Transistor 50 zu begrenzen. Nur die am Widerstand 54 entstehende Spannung wird zur Steuerung des sofort ansprechenden Schaltkreises verwendet. Der Wert dieser Spannung wird mittels des veränderlichen Widerstandes 55 eingestellt. Der Kondensator 57 dient zur Glättung. Der höhere, vorher bestimmte Stromwert in dem durch die Schaltung geschützten System, bei dem die Schaltung sofort anspricht, hängt von der Einstellung des Potentiometers 61 ab. Letzteres ist gewöhnlich für einen Einstellbereich zwischen 200 und 8()0'% der Voll-Last eingerichtet. Wenn die zweite Vorspannung die »Nicht-Leitungs«-Vorspannung übertrifft, beginnt der Transistor 50 zu leiten und an dem Widerstand 33 der Fehleranzeige- und Ausgangsstufe entsteht eine Spannung. Diese Spannung spannt den Ausgangstransistor 31 in leitendem Sinne vor, worauf das Hilfsrelais 38 erregt wird.
  • Da der Transformator 1 der überstrommeßstufe sich bei etwa 150 19/o der Voll-Last zu sättigen beginnt, ist das Betriebssignal für den sofort ansprechenden Schaltkreis sehr klein. Um diesen kleinen Spannungsanstieg zur Steuerung des sofort ansprechenden Schaltkreises voll auszunutzen, ist an Stelle eines Widerstandes die Zenerdiode 58 in der diese Diode und die Widerstände 54 und 55 aufweisenden Spannungsteilerkette vorgesehen. Dadurch wird ein Teil der Betriebsspannung der Schutzschaltung konstant gehalten, so daß der volle Spannungszuwachs am Widerstand 54 liegt.
  • Die in Reihe mit der Zenerdiode 58 liegende Germaniumdiode 60 trägt dazu bei, diese Spannung bei einer Temperaturänderung konstant zu halten. Eine weitere Temperaturkompensation erfolgt durch den Thermistor 51, welcher parallel zum Widerstand 53 liegt. Die Zenerdiode 63 ist zur Begrenzung der an die Basis des Transistors 50 angelegten Spannung vorgesehen, welche sonst bei einer sehr schweren Störung diesen Transistor beschädigen oder zerstören könnte.
  • Die Speicherstufe besteht aus einem Kondensator 70 und einer Diode 71.
  • Wenn die Kapazität des Kondensators 70 groß ist, kann man die Zeitkonstanten der Fehleranzeige- und Ausgangsstufe und des Verzögerungskreises auf einem niedrigen Wert halten und somit eine im wesentlichen sofortige Rückstellung des Hilfsrelais 38 sowie eine Schnellaufladung des Verzögerungskondensators 20 gewährleisten, wenn die Schutzschaltung bei einem Fehler eingeschaltet wurde. Andererseits muß die Zeitkonstante für die Versorgung an dem Transistor 12 lang genug sein, um zu gewährleisten, daß dieser solange leitet, bis sich der Verzögerungskondensator 20 nach einem Auslösevorgang vollständig entlädt. Andernfalls würde der Zusammenbruch des Belastungsstromes und der nachfolgende Zusammenbruch der Leitungsvorspannung des Transistors 12 diesen schnell leitend machen und somit den Entladungsweg für den Verzögerungskondensators 20 unterbrechen. Die Zeitkonstanten der Ausgangsstufe und des Verzögerungskreises werden also durch die niedrige Kapazität des Konden- ; Bators 44 kurz gehalten. Die Zeitkonstante der die Basis des Transistors 12 leitend machenden Vorspannung 12 wird durch geeignete Wahl der Kapazität des Kondensators 70 der Speicherstufe auf einen großen Wert gebracht. Die letztgenannte Zeitkonstante kann ; durch die Sperrwirkung der Diode 71 die zuerst genannten Zeitkonstanten nicht. beeinflussen.
  • Der Speicherkreis ist von besonderer Bedeutung, wenn die Schutzschaltung in einem System verwendet werden soll, bei dem die Kreisunterbrecher so angeordnet sind, daß sie nach einem Auslösevorgang automatisch wieder schließen. In derartigen Systemen ist die schnelle Wiedereinstellung der Schutzschaltung wichtig, so daß im Falle eines Dauerfehlers im System die Verzögerungszeit für den zweiten Aus- e lösevorgang die gleiche wie für den ersten ist. Die Genauigkeit der Verzögerung ist für eine genaue Diskrimination wichtig.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische überlastungsschutzschalturig mit einer Überstrommeßstufe, einer konstanten Spannungsquelle und wenigstens einem Verzögerungskreis, gekennzeichnet durch einen Verzögerungskreis (20, 21, 22), welcher an der überstrommeßstufe (1 bis 6) anliegt und nach einer vorherbestimmten Verzögerungszeit in Abhängigkeit von einem an die überstrommeßstufe angelegten Signal, das eine größere Amplitude als ein erster vorherbestimmter Wert hat, ein Schutzrelais (38) betätigt; einen sofort ansprechenden Schaltkreis (50 bis 61), welcher ebenfalls an der Überstrommeßstufe (1 bis 6) anliegt, und in Abhängigkeit von einem an die Überstrommeßstufe angelegten Signal, das eine größere Amplitude als ein zweiter vorherbestimmter Wert hat, das Schutzrelais (38) sofort betätigt und eine zwischen der überstrommeßstufe einerseits und dem Verzögerungskreis sowie dem sofort ansprechenden Schaltkreis andererseits vorgesehene Speicherstufe (70, 71) zur schnellen automatischen Rückstellung des Relais (38), des Verzögerungskreises (20 bis 22) und gegebenenfalls des Schaltkreises (50 bis 61) sogar im Falle einer andauernden Überlastung.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1; bei der der sofort ansprechende Schaltkreis einen Schalttransistor mit einem leitenden und einem nichtleitenden Zustand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (50) durch eine erste mittels einer Zenerdiode (59) stabilisierten Spannung in einem ihrer Zustände vorgespannt ist und daß sie in ihrem anderen Zustand durch eine zweite Spannung vorgespannt wird, welche mittels einer Zenerdiode (58) stabilisiert ist und von demjenigen Signal abhängt, welches eine größere Amplitude als der zweite vorherbestimmte Wert hat.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (50 bis 61) temperaturkompensierende Mittel (58, 60) zur Kompensation von Änderungen der Umgebungstemperatur aufweist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturkompensierenden Mittel zwei entgegengesetzt gepolte Dioden (58, 60) aufweisen, welche in. Reihe geschaltet sind, um einen Kettenteiler für die zweite Spannung zu bilden.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturkompensierenden Mittel einen Thermistor (51) aufweisen, welcher parallel zu dem Widerstand (53) in den Basiskreis des Schalttransistors geschaltet ist.
  6. 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstufe einen Kondensator (70) aufweist, welcher parallel zu der Spannungsversorgung eines Schalttransistors (12) in den einen Verzögerungskondensator (20) steuernden Verzögerungskreis und im übrigen in der Weise geschaltet ist, daß die Zeitkonstanten der Betriebscharakteristiken des Verzögerungskreises und des Relais (38) kurz gehalten werden können und, um den Schalttransistor (12) bei einer andauernden Überlastung zeitweise unwirksam zu machen, lang gehalten werden können.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierungsdiode (71) vorgesehen ist, welche verhindert, daß der Kondensator (70) die Zeitkonstanten der beiden Verzögerungskreise beeinfiußt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1084 820, 1042 728; H. B 1 a s c h k e, Motorschutz, Berlin, 1954, S. 79.
DEE22969A 1961-06-02 1962-05-30 Elektrische UEberlastungsschutzschaltung Pending DE1167959B (de)

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GB1167959X 1961-06-02
GB19930/61A GB1011127A (en) 1961-06-02 1961-06-02 Improvements relating to electrical protective circuits

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DE1167959B true DE1167959B (de) 1964-04-16

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CH (1) CH393498A (de)
DE (1) DE1167959B (de)
GB (1) GB1011127A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042728B (de) * 1955-03-22 1958-11-06 Bbc Brown Boveri & Cie UEberstrom-Schutzeinrichtung mit stromabhaengiger Kennlinie
DE1084820B (de) * 1959-07-14 1960-07-07 Licentia Gmbh Kurzschlussschutzschaltung fuer Transistor-Netzgeraete

Patent Citations (2)

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BE618358A (fr) 1962-09-17
GB1011127A (en) 1965-11-24
CH393498A (fr) 1965-06-15

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