DE1167549B - Wechselspannungsmessbrueckenanordnung - Google Patents

Wechselspannungsmessbrueckenanordnung

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DE1167549B
DE1167549B DENDAT1167549D DE1167549DA DE1167549B DE 1167549 B DE1167549 B DE 1167549B DE NDAT1167549 D DENDAT1167549 D DE NDAT1167549D DE 1167549D A DE1167549D A DE 1167549DA DE 1167549 B DE1167549 B DE 1167549B
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DE
Germany
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bridge
measuring bridge
voltage measuring
voltage
bridge arrangement
Prior art date
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Pending
Application number
DENDAT1167549D
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English (en)
Inventor
Richard Gogg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Publication date
Publication of DE1167549B publication Critical patent/DE1167549B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/225Measuring circuits therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Wechselspannungsmeßbrückenanordnung Insbesondere für die Dehnungsmeßstreifentechnik sind Wechs elspannungsmeßbrückenanordnungen bekannt, die aus zwei auf einem gemeinsamen Ausgangsübertrager arbeitenden Brückenanordnungen bestehen, wobei eine Serienschaltung der Eingangsspannungen vorliegt. Bei dieser Anordnung sind Phasendifferenzen, die bei zwei Quellen infolge sehr unterschiedlicher komplexer Belastung immer auftreten, nicht zu vermeiden. Es kommt hinzu, daß bei derartigen Wechselspannungsbrückenanordnungen die bei größerem Anwendungsbereich vorhandenen Phasenunterschiede zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung nur mit Hilfe von Differentialkondensatoren größeren Kapazitätsbereichs (bis zu mehreren tausend Pikofarad) ausgeglichen werden können.
  • Derartige Differentialkondensatoren sind in Anbetracht der Genauigkeitsanforderungen nur mittels zwischenschaltbarer Festkondensatoren zu verwirklichen, was wiederum Präzisionsschalter mit einwandfreier Kontaktlage erfordern würde.
  • Zweck einer Kompensationsbrücke, die auch bei induktiven oder kapazitiven Gebern Verwendung finden kann ist es, vor Beginn der Messung den Strom durch den Übertrager auf Null zu bringen.
  • Die heutigen Anforderungen an Wechselspannungsmeßbrücken bedingen, daß außerordentlich kleine Zustandsänderungen meßtechnisch sicher erfaßt werden sollen. Bei Dehnungsmeßstreifen sollen z. B.
  • Änderungen von 2 10-3 Q und weniger registriert werden können. Andererseits sind die Anforderungen an die Häufigkeit der Zustandsänderungen in der Zeiteinheit sehr gestiegen. Es sollen möglichst mehr als 1000 Änderungen pro Sekunde erfaßt werden können. Dadurch ist eine hohe Frequenz der Brückenspeisespannung bedingt (etwa 4000 bis 6000 Hz).
  • Die Forderung nach Registrierung kleinster Änderungen der Q-Werte ergibt, daß in der Brückenschaltung möglichst wenig Kontakte mit nicht genau definierten Übergangswiderständen vorhanden sein dürfen und diese so in die Schaltung einzufügen sind, daß ihr Einfluß vernachlässigbar wird.
  • Bei der bekannten Verwendung getrennter Speisequellen ist die Möglichkeit gegeben, bei Anschluß komplexer Belastungen an nur eine der beiden Speisequellen, daß zwischen beiden eine Phasendifferenz auftreten kann. Hierdurch kann das Meßergebnis verändert werden. Eine weitere Schwierigkeit tritt dadurch auf, daß die verschiedenen Dehnungsmeßstreifen und induktiven Geber sehr verschiedene Brückenspeisespannungen zum Betrieb erfordern. Daher müssen die jeweiligen Speise- spannungen für die Meßbrücke und die Kompensationsbrücke genau gleich sein oder immer ein gleiches Spannungsverhältnis haben. Wenn diese Forderung nicht erfüllt ist, kann man z. B. auch nicht nach der sogenannten Nullmethode arbeiten.
  • Diese besteht darin, daß nach dem üblichen Nullabgleich und der Belastung der Meßstelle mit der Kompensationsbrücke wieder auf Null abgeglichen wird. Die hierzu benutzten Regler sind geeicht, so daß die Zustandsänderung der Meßstelle direkt abgelesen werden kann. Diese Eichung ist hinfällig, wenn das bei der Berechnung zugrunde gelegte Spannungsverhältnis zwischen Meßbrückenspeisung und Kompensationsbrückenspeisung verändert wird.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei Wechselspannungsmeßbrückenanordaungen dadurch, daß mittels Widerständen einer inneren Kompensationsbrücke eine äußere Meßbrücke parallel geschaltet ist und der Übertrager für die Brückenausgangsspannung nut einem Anschlußpunkt am Schleifer eines den einen Diagonalpunkt der Kompensationsbrücke bildenden Potentiometers liegt und dieser Anschlußpunkt an die Mitte eines mit seinen beiden Zweigen an die Meßbrücke angeschlossenen Differentialkondensators angeschlossen ist.
  • Bei geeigneter Wahl der Komponentenwerte der Brückenanordnung ist es möglich, für den Ausgleich der Blindkomponente einen Differentialdrehkondensator mit einem sehr geringen Kapazitätsbereich (einige pF) zu verwenden, der trotzdem gestattet, größere Phasenabweichungen auszugleichen. Ein praktisches Ausführungsbeispiel zeigte, daß bei einem ungünstigsten Verhältnis der Zweige einer Meßbrücke, nämlich einer Asymmetrie von 1400 pF und einem Widerstand von 600 Ohm je Dehnungsmeßstreifen ein Differentialkondensator von nur 40 pF genügte. Es findet demnach eine vorteilhafte Impedanztransformation statt, die den Aufbau der Brückenanordnung insofern vereinfacht, als dann ein wesentlich konstanterer Kondensator ohne festes Dielektrikum verwendet werden kann.
  • An Hand der Figuren der Zeichnung sei die Erfindung mit ihren Einzelheiten noch näher erläutert.
  • Vorerst sei zum besseren Verständnis der Erfindung noch kurz auf die bekannte Brückenanordnung eingegangen, bei der nach Fig. 1 a zwei Brücken 1 und 2 vorgesehen sind, die von zwei Wechselspannungsquellen3 und 4 gespeist werden und auf einen gemeinsamen Ausgangsübertrager 5 arbeiten.
  • Die Phasenausgleichkondensatoren 6 und 7 benötigen hier einen großen Kapazitätsbereich. Überdies sind die Speisequellen 3 und 4, wie in F i g. 1 b verdeutlicht, in Serie geschaltet, so daß gegenseitige Phasenbeeinflussungen, die im Ausgang der Brücken nicht ohne weiteres feststellbar sind, auftreten können.
  • Das bedeutet, daß die erhaltene Anzeige hinsichtlich der Phasenkompensation unsicher ist.
  • Die neue Meßbrückenanordnung gemäß Fig. 2 besteht demgegenüber aus einer inneren Kompensationshrücke mit den Widerstandszweigen 8 bis 11, zu denen über die Widerstände 12 bis 15 eine äußere Meßbrücke mit den Widerständen 16 bis 19 parallel geschaltet ist. Die Widerstandszweige der äußeren Meßbrücke können sämtlich durch Dehnungsstreifen gebildet werden oder auch nur zum Teil. In dem einen Fall spricht man von einer Vollbrücke, im anderen von einer Halbbrücke, von denen mehr oder weniger längere Leitungen zur Kompens ationsbrücke führen können, die in einem Gerät mit an sich bekannten Verstärkermeß- und Anzeigeeinheiten untergebracht ist. Die Widerstände 12 und 14 können auch wegfallen oder kurzgeschlossen werden und die Wechselspannungsquelle könnte unmittelbar an die Punkte b und e angeschlossen werden.
  • Der Diagonalpunkt a der Kompensationsbrücke wird durch den Abgriffpunkt eines Potentiometers 20 gebildet, das zur Einstellung des Brückennulls dient Ein Teil der Widerstände 10 und 11 kann in Stufen schaltbar ausgebildet sein. Die Ausgangswechselspannung wird mittels eines Übertragers 21 abgenommen.
  • Die Nullbedingungen für diesen Ausgangsübertrager lauten jetzt: gleiche Frequenz, gleiche Amplitude, Phasenwinkel 1800.
  • Zum Phasen ausgleich dient ein Differentialkondensator 22, dessen Mitte am Punkt a liegt und dessen Außenanschlüsse mit den Punkten c, d der Meßbrücke verbunden sind, denen gleichzeitig die Eingangswechselspannung für die Brückenanordnung zugeführt wird. Durch ein Untersetzungsgetriebe kann für eine genügend feinfühlige Einstellung des Uifferentialkondensators 22 gesorgt werden und bei Drehwinkeln von 100 Kapazitätsänderungen von nur Hundertsteln Pikofarad leicht und genau erzielt werden.
  • Wenn beispielsweise von den Zweigen 10, 11 der Kompensationsbrücke mit einem Widerstandswert von je 25 kOhm 1300 Ohm in Stufen veränderlich sein sollen, so bedeutet das bei einem mehrstufigen Schalter mit sechs Schaltstufen nach jeder Seite einen Widerstand von etwa 200 Ohm je Stufe. Damit müßte ein Potentiometer von der Mittelstellung aus nach jeder Seite rund 100 Ohm überstreichen können, wobei jedoch die Widerstandsänderung von Windung zu Windung bei einem Drahtpotentiometer nicht zu groß sein darf. Als besonders zweckmäßig hierbei haben sich Potentiometer erwiesen, bei denen etwa 16 Windungen je Ohm vorhanden sind. Mit den Widerständen 13 und 15 wird der Strom durch die Meßdiagonale bestimmt, während die Widerstände 12 und 14 das Spannungsverhältnis zwischen Meßbrückenspeisung und Kompensationsbrückenspeisung festlegen. Nun kann der Widerstand 20 in Prozenten der Widerstandsänderung geeicht werden, und diese Eichung gilt für jede Brückenspeisespannung.
  • Die Widerstände 8 bis 11 können so gewählt werden, daß die möglichen Widerstandsänderung durch Schalterkontakte und Schleifer von Potentiometern (wenn man z. B. 20 so ausbildet, daß er für die Grobregelung aus Festwiderständen und für die Feinregelung aus einem Potentiometer besteht) hiergegen vernachlässigbar klein bleiben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Wechselspannungsmeßbrückenanordnung für die Messung statisch oder dynamisch auftretender mechanischer Änderungen, von denen Änderungen elektrischer Widerstände abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Widerständen (12, 13, 14, 15) einer inneren Kompensationsbrücke (8, 9, 10, 11) eine äußere Meßbrücke (16, 17, 18, 19) parallel geschaltet ist und der Übertrager (21) für die Brückenausgangsspannung mit einem Anschlußpunkt am Schleifer (a) eines den einen Diagonalpunkt der Kompensationsbrücke bildenden Potentiometers (20) liegt und dieser Anschlußpunkt an die Mitte eines mit seinen beiden Zweigen an die Meßbrücke angeschlossenen Differentialkondensators (22) angeschlossen ist.
  2. 2. Wechselspannungsmeßbrückenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Potentiometer (20) angeschlossenen Brückenwiderstände (10, 11) in Stufen veränderbar sind.
  3. 3.Wechselspannungsmeßbrückenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtpotentiometer (20) mit hoher Windungszahl verwendet ist.
  4. 4.Wechselspannungsmeßbrückenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Transformation der Impedanzen ein Differentialkondensator (22) ohne festes Dielektrikum verwendet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 007510; französische Patentschrift Nr. 1107199; Industrie-Elektronik (1956), H. 213, S. 3 bis 9.
DENDAT1167549D Wechselspannungsmessbrueckenanordnung Pending DE1167549B (de)

Publications (1)

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DE1167549B true DE1167549B (de) 1964-04-09

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DENDAT1167549D Pending DE1167549B (de) Wechselspannungsmessbrueckenanordnung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261244B (de) * 1963-06-19 1968-02-15 Inst Elektrotechniki Anordnung zum Messen oder Regeln von Gleichspannungen oder Gleichstroemen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007510B (de) * 1954-01-04 1957-05-02 Philips Nv Kompensations-Vorrichtung zum Messen oder Aufzeichnen einer physikalischen Groesse

Patent Citations (1)

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