DE1167126B - Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Klauenkupplungen - Google Patents

Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Klauenkupplungen

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DE1167126B
DE1167126B DEZ7499A DEZ0007499A DE1167126B DE 1167126 B DE1167126 B DE 1167126B DE Z7499 A DEZ7499 A DE Z7499A DE Z0007499 A DEZ0007499 A DE Z0007499A DE 1167126 B DE1167126 B DE 1167126B
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shift sleeve
carrier
synchronizer
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Fritz Herbst
Josef Brugger
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ZF Friedrichshafen AG
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    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
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Description

  • Synchronisiereinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Klauenkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisiereinrichtung mit einem durch eine Schaltmuffe axial verschiebbaren und gegenüber einem Schaltmuffenträger begrenzt drehbaren konischen Synchronring, der auf der dem Schaltmuffenträger zugekehrten Stirnfläche mit in Umfangsrichtung geneigten Keilflächen versehen ist, und ist besonders vorteilhaft anwendbar bei Klauenkupplungen von Kraftfahrzeuggetrieben.
  • Bei einer bekannten Synchronisiereinrichtung dieser Art sind der Reibbring und der Muffenträger mit axialen Keilflächen versehen, durch die der Anpreßdruck des Reibringes auf die Reibfläche des mit der Schiebemuffe kuppelbaren Kupplungsteiles selbsttätig verstärkt werden soll. Die Keilflächen an dem Reibring und dem Muffcnträger wirken als. Keilgetriebe, d. h., die Keilflächen gleiten bei einer Relativdrehung des Synchronringes gegenüber dem Muffenträ-ger aufeinander, .und der Reibring wird in Abhängigkeit von dieser Relativdrehung axial verschoben und an die Reibflächen des zu synchronisierenden Kupplungsteiles angepreßt. Der Schaltvorgang erstreckt sich bei dieser bekannten Ausführung wegen der Gleitreibung an den Keilflächen über eine relativ lange Zeit, so daß die Wärmebelastung des Synchronringes durch die Reibung an den Synchronisierflächen hoch und der Verschleiß übermäßig groß ist.
  • Es wurde zwar bereits eine Synchroni:siereinrichtung mit selbsttätiger Verstärkung des Anpreßdruckes vorgeschlagen, bestehend aus einer Reibkupplung mit Reibbacken in Form von Ringsegmenten, die durch in doppelkeilförmigen Ausnehmungen der Segmente liegende, an einem Stützring abgestützte Rollen an eitle Reibtrommel angepreßt werden; bei dieser Ausführung hat sich jedoch gezeigt, daß durch die an den Keilflächen auftretenden Radialkräfte die Wälzkörper derart an ihre Gegenflächen angepreßt werden, daß ein Abwälzen nicht stattfinden kann.
  • Um die Nachteile der genannten Synchronisiereinrichtungen zu vermeiden und um vor allem die Schaltzeiten einer mit Keilflächen zur selbsttätigen Verstärkung der Anpreßkraft versehenen Synchronisiereinrichtung zu verkürzen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß an dem Schaltmuffenträger radial gerichtete Drehachsen angeordnet sind, auf denen mit den Keilflächen des Synchronringes zusammenwirkende Anpreßrollen drehbar gelagert sind.
  • Es ist zwar eine Synchronisiereinrichtung bekannt, bei der auf radialen Drehachsen Rollen gelagert sind. Die Drehachsen sind dort aber an der Schaltmuffe befestigt und dienen zur Übertragung der über die Schaltmuffe eingeleiteten Schaltkraft auf die Synchronringe. Die Relativdrehung des Synchronringes gegenüber dem Schaltmuffenträger wird bei dieser Ausführung nicht zur Anpressung des Synchronringes ausgenutzt.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Synchronisiereinrichtung werden die zur Verstärkung der Anpreßkraft vorgesehenen Keilflächen und die Synchronisierflächen wie auch der Synchronring wesentlich geringer belastet als bei den vorbekannten Ausführungen, weil zwischen den Keilflächen keine gleitende Reibung herrscht, sondern die bekannten Vorteile der rollenden Reibung ausgenutzt werden. Durch die Anwendung von Wälzkörpern .an dem die axiale Anpressung des Synchronringes in Abhängigkeit vom synchronisierenden Reibmoxnernt bewirkenden Keilgetriebe wird nämlich der Zeitbedarf, der zum Synchronisieren erforderlich ist, sehr kurz gehalten, so daß das Einrücken der Kupplung rasch vorgenommen werden kann und die Wärmeabelastung des Synchronringes klein bleibt. Außerdem wird durch die Anordnung der Rollen auf radialen Drehachsen dafür gesorgt, daß ein Verklemmen, wie es bei der vorbekannten Kupplung mit Wälzkörpern auftrat, nicht vorkommen kann.
  • Um die an der Schaltmuffe eingeleitete Schaltkraft auf die Anpreßrollen und den Synchrom-ing übertragen zu können, ist es vorteilhaft, die die Anpreßrollen tragenden Drehachsen radial verschieiblich im Sdhaltmuffenträger anzuordnen und mit ihrem freien Ende nachgiebig in Ausnehmungen der Schaltmuffe eingreifen zu lassen. Die Rollendrehachsen dienen dabei also zugleich als radial gefederte Raststifte. Dabei ist es zweckmäßig die freien Enden der Drehachsen in bekannter Weise mit kegelförmigen Flächen und die Ausnehmungen der Schaltmuffe mit entsprechend ausgebildeten Gegenflächen zu versehen. Federrasten od. dgl. sind somit bei der erfindungsgemäßen Kupplung nicht mehr erforderlich.
  • Wird die erfindungsgemäße Synchronisiereinrichtung bei Doppelkupplungen angewandt, können in bekannter Weise für beide Synchronringe gemeinsame Anpreßrollen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist an Hand einiger Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt und erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch ein m:it einer erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung versehenes Zahnräderwechselgetriebe, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig.1. F i g. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 die in F i g. 3 dargestellte Einzelheit in Kupplungsstellung, F i g. 5 einen Axial'schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, F i -g. 6 die Anpreßrollen der Kupplung nach F i g. 5 in Neutralsrtellung, F i g. 7 die Anpreßrollen in Arbeitsstellung, F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 ist ein Zahnräderwechselgetriebe dargestellt, bei dem ein auf der Getriebeausgangswelle 2 frei drehbares Zahnrad 3 im Bedarfsfall mit dieser gekuppelt werden soll. Zu diesem Zweck ist ein über ein Keilprofil 5 auf der Getriebewelle 2 drehfest gelagertes Zahnrad 7 mit einem Kupplungskleuenkranz 8 versehen.
  • Am Zahnrad 3 ist ein sich in Richtung des Zahnrades 7 erstreckender Bund angebracht, der zur Lagerung des Schaltmuffenträgers 12 dient. Der Schaltmuffenträger 12 weist mehrere am Umfang verteilte Durchbrechungen 13 auf, in denen je eine Anpreßrolle 14 mit zylindrischer Lauffläche 15 eingesetzt ist. Zur Lagerung der Rollen 14 sind radial gerichtete und mit dem Schaltmuffenträger 12 unverschiebbar verbundene Achsen 16 vorgesehen.
  • Auf dem Schaltmuffenträger 12 ist eine axial verschiebbare Schaltmuffe 21 angeordnet, die über Keilprofile 18 bzw. 19 drehfest mit diesem verbunden ist, wobei das Keilprofil 19 der Schaltmuffe 21 bei einer Verschiebung der Schaltmuffe 21 mit dem am Zahnrad 7 angebrachten Kupplungsklauenkranz 8 in Eingriff gelangt. Die Schaltmuffe 21 besitzt eine ringförmige Nut 22, in die eine nicht dargestellte, über eine Schaltstange vom Getriebeschalthebel betätigbare Schaltgabel eingreift.
  • In eine ringförmige Eindrehung 23 des Schaltmuffenträgers 12 ist ein Synchronring 24 eingesetzt, dessen kegelig ausgebildete Synchronisierreibfläche 26 mit einer am Zahnrad 7 vorgesehenen Gegenreibfläche 27 zusammenarbeitet.
  • An der dem Schaltmufenträger 12 zugewandten Stirnfläche des Synchronringes 24 sind zur Umfangsrichtung geneigte Flächen 32 bzw. 33 ausgebildet, auf die die Anpreßrollen 14 bei Einleitung eines Schaltvorganges (s. Fig. 3 und 4) auflaufen. Zu diesem Zweck ist der Synchronring 24 in der Eindrehung 23 begrenzt drehbar.
  • Im Schaltmuffenträger 12 sind am Umfang verteilt Ausnehmungen 40 vorgesehen, die zur Aufnahme von Mitnehmem 42 dienen. Die Mitnehmer weisen je ein vorspringendes Teil 43 auf mit einer Nut 45, in die ein am Synchronring 24 angebrachter Zapfen 46 eingreift.
  • Außerdem sind die Mitnehmer 42 mit radialen Bohrungen 48 versehen, in die Kugeln 52 eingesetzt sind-, auf die die mit Vorspannung eingesetzten Druckfedern 50 einwirken und sie in die trapezförmigen Rastkerben 54 bzw. 55 am Keilprofil 19 drücken. Während die Rastkerben 54 für die Neutralstellung der Schaltmuffe 21 vorgesehen sind, dienen die Rastkerben 55 für die Kupplungsstellung, so daß ein ungewolltes Entkuppeln vermieden wird.
  • Am Synchronring 24 sind weiterhin am Umfang verteilt axial gerichtete, als Sperrzähne dienende Vorsprünge 57 angebracht, die an ihrem freien Ende Anschrägunpn 58 bzw. 59 aufweisen. Den Anschrägungen 58, 59 stehen, wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, entsprechend ausgebildete Gegenflächen 61 bzw. 62 von an einem Teil 60 gebildeten Sperrzähnen 63 bzw. 64 gegenüber. Der Teil 60 ist in Ausnehmungen 66 der Schaltmuffe 21 eingesetzt und mittels Schrauben 68 bzw. 69 an dieser befestigt. In Neutrall:age der Schaltmuffe 21 stehen die Sperrzähne 57 des Synchronringes 24 in der Mitte zwischen den Sperrzähnen 63 und 64 des Teiles 60, während sich beim Synchronisieren die Sperrzähne 57 mit ihren Schrägflächen 58 bzw. 59 an die Schrägflächen 61 bzw. 62 der Sperrzähne 63 bzw. 64 anlegen und somit ein Durchschalten der Schaltmuffe 21 vor Erreichen des Gleichlaufes der zu kuppelnden Teile verhindern.
  • Der an dem Zahnrad 7, das mit der Getriebewelle 2 drehfest verbunden ist, vorgesehene Kupplungsklauenkranz 8 ist an einem Ring 70 angebracht, der mehrere am Umfang verteilte segmentfönnige Ansätze 72 besitzt, die in entsprechend ausgebildete Durchbreehungen 73 der Radscheibe 74 hineinragen. Zwischen den Segrnentteilen 72 und den Durchbrechungen 73 ist in beiden Drehrichtungen ein Spiel belassen, durch das es ermöglicht wird, daß der Ring 70 gegenüber dem Zahnrad 7 eine begrenzte Relativdrehung ausführen kann. Dadurch wird nach erfolgter Synchronisation der zu kuppelnden Teile beim Durchschalten der Schaltmuffe 21 ein erleichtertes Einspuren der Kupplungsklauen 19 in die Gegenklauen 8 bewirkt. Durch eine Ringplatte 75 und Schrauben 76 ist der Ring 70 am Zahnrad 7 so gehalten, daß gegenüber dem Zahnrad 7 eine Relativdrehung möglich ist.
  • Um den Ring 70 in der Mittelstellung halten zu können, sind in der Radscheibe 74 Bohrungen 80 vorgesehen, in die mit Vorspannung Druckfedern 82 eingesetzt sind. Diese Federn wirken auf Kugeln ein, so daß diese in doppelkeilförmige Kerben 85 am Ring 70 eingedrückt werden.
  • Soll nach F i g. 1 das Zahnrad 3 mit der Getriebeausgangswelle 2 gekuppelt werden, so ist die in Neutrallage stehende Schaltmuffe 21 nach links zu verschieben. Diese Schaltbewegung wird über die Kugeln 52 auf die Mitnehmer 42 übertragen, die ihrerseits mittels der in die Nut 45 eingreifenden Zapfen 46 auf den Synchronring 24 einwirken und diesen mit seiner kegeligen Synchronisierreibfläche 26 mit der am Zahnrad 7 vorgesehenen Gegenreibfläche 27 in Reibschluß bringen. Dadurch wird der gegenüber dem Schaltmuffenträger 12 begrenzt drehbare Synchronring 24 von dem Zahnrad 7 um einen dem Anpreßdruck der Schaltmuffe 21 entsprechenden Betrag gedreht, und die um die radial gerichteten Achsen 16 drehbaren Anpreßrollen 14 laufen mit ihren Flächen 15 auf die tangentialen Keilflächen 32 auf, so daß durch die Keilwirkung die über die Schaltmuffe 21 eingeleitete Anpreßkraft an den Synchronkegeln 26 bzw. 27 in axialer Richtung selbsttätig verstärkt wird.
  • Durch die Drehung des Synchronringes 24 gegenüber dem Schaltmuffenträger 12 wind außerdem bewirkt, daß sich die Sperrzähne 57 bei einer angenommenen Drehung im Uhrzeigersinn mit ihrer Fläche 58 an der Gegenfläche 62 der Schaltmuffe 21 anlegen, so daß ein Durchschalten der Schaltmuffe 21 vor Erreichen des Gleichlaufes der zu kuppelnden Teile verhindert wird.
  • Ist Gleichlauf erreicht, so ist es mit geringer Kraft möglich, den Synchronring 24 in seine Ausgangsstellung zurückzudrücken, und zwar mittels der an den Sperrzähnen 57 bzw. 63, 64 gebildeten Schrägflächen 58, 59 bzw. 61, 62. Die Schaltmuffe 21 kann nun mit ihren Klauen 19 in die am Zahnrad 7 angeordneten Gegenklauen 8 eingeschoben werden, wodurch das Zahnrad 3 mit der Getriebewelle gekuppelt ist. Um ein einwandfreies Einspuren der Kupplungsklauen 19 bzw. 8 zu ermöglichen, kann der die Klauen 8 tragende Ring 70 um einen begrenzten Betrag nach beiden Richtungen gegenüber dem Zahnrad 7 gedreht werden, so daß die Klauen 19 der Schaltmuffe 21 aus jeder Stellung heraus in die Klauen 8 des Zahnrades 7 einspuren können. Die Übertragung des Drehmomentes wird durch die sich an die Stirnflächen der Durchbrechungen 73 des Rades 7 anlegenden Se:gmeutteile 72 bewirkt. Durch die federbelasteten Kugeln 83 im Zahnrad 7 und die am Ring 70 vorgesehenen Einschnitte 85 wird der Ring 70 beim Entkuppeln wieder in seine Mittellage zurückgeführt.
  • Die F i g. 5 bis 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Synchronisiereinrichtung, und zwar ist im Gegensatz zu F i g. 1 hier eine sogenannte Doppel- oder Wechselkupplung dargestellt. Auf der Getriebeausgangs-. welle 100 sind frei drehbar zwei Zahnräder 101 und 102 gelagert, die mittels einer Klau enkupplung mit der Welle 100 wahlweise kupp@elbar sind. Der Schaltmuffenträger 103 ist zwischen den beiden Zahnrädern durch ein Keilprofil 105 undreh bar auf der Welle gehalten. Die mit der Welle zu kuppelnden Zahnräder tragen je einen Kupplungsklauenkranz 111 bzw. 112, in die die Gegenklauen 113 der Schaltmuffe 110 wahlweise einschiebbar sind. Die Zahnräder tragen je eine ke:gelige Synchronisierreib:fläche 114 bzw. 115, die mit den an den Synchronringen 120 und 121 gebildeten Reibflächen 122 bzw. 123 zusammenwirken. Die Synchronringe sind in ringförmige Ausnehmungen 125 und 126 am Schal'tmuffe:nträger 103 derart eingesetzt, daß sich diese begrenzt gegenüber dem Schaltmuffenträger drehen können.
  • An der dem Schaltmuffenträger zugewandten Stirnfläche der Synchronringe sind zur Stirnebene geneigte Keilflächen 128, 129 bzw. 130, 131 gebildet, die mit den Laufflächen 133 der auf radial gerichteten, mit dem Schaltmuffcnträger 103 verbundenen Achsen 135 gelagerten Anpreßrollen 136 zusammenarbeiten.
  • Der Schaltmuffenträger ist mit am Umfang verteilten Ausschnitten 138 versehen, in die Mitnehmer 139 eingesetzt sind. Diesen Mitnehmern kommt die Aufgabe zu, die von der Schaltmuffe 110 eingeleitete Schaltbewegung auf die Synchronringe 120 bzw. 121 zu übertragen und außerdem die Synchronringe in ihrer Neutrallage zu fixieren. Zu diesem Zweck weisen die Mitnehmer je zwei axiale Arme 140 bzw. 141 auf.
  • Die Synchronringe sind mit Hilfe von Federn axial nachgiebig mit den M.itnehmern 139 verbunden, 'so daß eine Rückführung in die Neutrallage ermöglicht und außerdem eine gegenseitige Behinderung der axialen Verstellbarkeit der Synchronringe vermieden wird. Im Muffenträger sind radiale Bohrungen 148 vorgesehen, in die aus Druckfedern 150 und Kugeln 149 bestehende Federrasten eingesetzt sind. Die Kugeln 149 rasten in Neutralstellung in die Ausschnitte 151 der Schaltmuffe 110 ein (F i g. 5).
  • An den Synchronringen 120, 121 sind in bekannter Weise Sperrzähne mit keilförmigen Stirnflächen vorhanden, die mit abgeschrägten Stirnflächen von Sperrzähnen an der Schaltmuffe 110 zusammenarbeiten.
  • Wird in dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 bis 7 die Schaltmuffe 110 aus der gezeichneten Neutralstellung nach links oder rechts verschoben, so gelangt der Synchronisierkegel 114 oder 115 des Zahnrades 101 oder 102 mit dem Gegenkegel 122 oder 123 des Synchronringes 120 oder 121 in Reibverbindung und bewirkt eine Mitnahme des Synchronringes in Umfangsrichtung. Dabei laufen die Anpreßrollen 136 entsprechend der relativen Drehrichtung der zu kuppelnden Teile auf eine der Schrägflächen 128, 129 oder 130, 131 auf und bewirken somit eine selbsttätige Verstärkung der eingeleiteten Anpreßkraft-Ist Gleichlauf zwischen den zu kuppelnden Teilen hergestellt, ist es mit Hilfe der genannten an den Sperrzähnen ausgebildeten Schrägflächen der Schaltmuffe 110 bzw. der Synchronringe 120, 121 möglich, die Synchronringe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzudrehen, so daß die Kupplungsklauen 113 der Schaltmuffe 110 in die Gegenklauen 111 oder 112 des Zahnrades 101 oder 102 eingeschoben werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 sind die Achsen 170, auf denen Anpreßrollen 183 frei drehbar gelagert sind, radial beweglich in Bohrungen 173 des Schaltmuffenträgers 174 :geführt. Die Achsen 170 weisen jeweils an ihrem radial inneren Ende eine Ausnehmung 175 auf, in die eine sich am Schaltmuffenträger 174 abstützende vorgespannte Druckfeder 176 eingesetzt ist. Diese Druckfeder winkt auf die Achse 170 in radialer Richtung ein und hält das mit einer kegeligen Absdhrägung 178 versehene Ende 179 der Achse 170 im Eingriff mit einer entsprechend ausgebildeten ringförmigen Rastkerbe 180 der Schaltmuffe 177. Durch die Schrägfläche 181 bzw. 182 der Rastkerbe 180 und der Gegenfläche 178 am Kopf der Achse 170 wird ein Durchschalten der Schaltmuffe 177 vor Erreichen des Gleichlaufes der zu kuppelnden Teile verhindert.
  • Wird ein Schaltvorgang durch Verschieben der Schaltmuffe 177 in der einen oder anderen axialen Richtung eingeleitet, so wird einer der Synchronringe 184, 185 mit seiner Synchronisierreibfläche in Reibverbindung mit der an dem zu kuppelnden Teil 171 oder 172 vorgesehenen Gegenreibfläche . gebracht. Dabei wird der betreffende Synchronring durch die Relativgeschwindigkeit gegenüber dem benachbarten Kupplungsteil gedreht, so daß die Anpreßrolle:n 183 auf die am Synchronring 184 bzw. 185 ausgebildete Schrägfläche 186 bzw. 187 auflaufen und der auf den Synchronring 184 bzw.185 einwirkende Anpreßdruck selbsttätig verstärkt wird.
  • Außerdem wird über die Anpreßrollen 183 ein verstärkter Druck auf deren Achsen 170 ausgeübt. Dadurch werden die Achsen 170 daran gehindert, gegen die Wirkung der Druckfedern 176 in die Bohrungen 173 zurückzuweichen. Ein Durchschalten der Schaltmuffe 177 ist somit erst dann möglich, wenn Gleichlauf zwischen den zu kuppelnden Teilen hergestellt ist und sich der Druck der Anpreßrollen 183 auf die Achsen 170 vermindert hat. Ist dies der Fall, so können mit Hilfe der Schrägflächen 181 bzw. 182 an der Schaltmuffe 177 die Achsen 170 gegen die Wirkung der Druckfedern 176 zurückgedrückt werden, so daß die Schaltmuffe 177 nun durchgeschaltet werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Synchronisiereinrichtung mit einem durch eine Schaltmuffe axial verschiebbaren und gegenüber einem Schaltmuffenträger begrenzt drehbaren konischen Synchronring, der auf der dem Schaltmuffenträger zugekehrten Stirnfläche mit,in Umfangsrichtung geneigten Keilflächen versehen ist, insbesondere für Klauenkupplungen von Kraftfahrzeuggetrieben, dadurch gekennzeichn e t, daß an dem Schaltmuffenträger (12, 103, 174) radial gerichtete Drehachsen (16, 135, 170) angeordnet sind, auf denen mit den Keilflächen (32/33, 128/129, 186/187) des Synchronringes (24, 120l121, 184/185) zusammenwirkende Anpreßrollen drehbar gelagert sind.
  2. 2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anpreßrollen (183) tragenden Drehachsen (170) zugleich zum Verrasten der Schaltmuffe (177) und als Einrücksperre für die Schaltmuffe vor Erreichen des Gleichlaufs dienen, indem sie radial verschieblich im Schaltmuffenträger (174) angeordnet sind und mit ihrem freien Ende (179) nachgiebig in Ausnehmungen (180) der Schaltmuffe eingreifen.
  3. 3. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (179) der Drehachsen (170) in bekannter Weise mit kegelförmigen Flächen (178) versehen sind und die Ausnehmungen (180) der Schaltmuffe (177) entsprechend ausgebildete Gegenflächen (181, 182) aufweisen.
  4. 4. Synchronisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in Anwendung bei Doppelkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise für beide Synchronringe (120/121, 184/185) gemeinsame Anpreßrollen (136, 183) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 557434; USA: Patentschrift Nr. 2 322 840; deutsche Auslegeschrift D 19783 I1/63 c (bekanntgemacht am 20.12.56). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1133 188.
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GB2842060A GB909507A (en) 1959-08-17 1960-08-16 Synchronising device, particularly for gear-shift clutches
BE594151A BE594151A (fr) 1959-08-17 1960-08-17 Dispositif de synchronisation, en particulier pour embrayages de commande de changements de vitesse.

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Cited By (1)

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DE1259210B (de) * 1964-05-02 1968-01-18 Michael Meyerle Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

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