DE1165067B - Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal

Info

Publication number
DE1165067B
DE1165067B DEF36614A DEF0036614A DE1165067B DE 1165067 B DE1165067 B DE 1165067B DE F36614 A DEF36614 A DE F36614A DE F0036614 A DEF0036614 A DE F0036614A DE 1165067 B DE1165067 B DE 1165067B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
delay line
television signal
voltage
amplifier
error
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF36614A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Achim Bopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF36614A priority Critical patent/DE1165067B/de
Priority to US274169A priority patent/US3235662A/en
Publication of DE1165067B publication Critical patent/DE1165067B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/91Television signal processing therefor
    • H04N5/93Regeneration of the television signal or of selected parts thereof
    • H04N5/95Time-base error compensation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 η
Deutsche Kl.: 21 al-32/11
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F 36614 VIII a/21 al
21. April 1962
12. März 1964
Bei einer bekannten in die Praxis eingeführten Einrichtung zu magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen wird dieses in quer zur Laufrichtung eines Magnetbandes verlaufenden Spuren mittels am Umfang eines rotierenden Kopfrades angeordneten Magnetköpfen aufgezeichnet bzw. abgetastet. Für die Speicherung von Femsehsignalen der europäischen Norm (625 Zeilen, 50 Halbbilder pro Sekunde) rotiert das Kopfrad mit vier an dessen Umfang in gleichen Winkelabständen angebrachten Magnetköpfen mit 15 000 U/min (250 U/sec). Damit der zeitliche Verlauf des vom Band abgenommenen Fernsehsignals der gleiche ist wie im aufgezeichneten Originalsignal, sollen bei der Abtastung die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen den Magnetköpfen und dem Magnetband sowie die relative Lage der Köpfe in Bezug auf das aufgezeichnete Signal in möglichst hohem Maße mit der relativen Geschwindigkeit und Kopflage bei der Aufzeichnung übereinstimmen.
Bei der bekannten Einrichtung werden Regeleinrichtungen benutzt, welche die Umdrehungszahl und die Winkellage des Kopfrades mit einem Bezugssignal verkoppeln. Wegen der erheblichen Trägheit des rasch umlaufenden Kopfrades lassen sich auf diese Weise nur langsam verlaufende zeitliche Fehler mit beschränkter Genauigkeit ausgleichen. Man ist daher bereits dazu übergegangen, zur weiteren Verringerung der verbleibenden zeitlichen Fehler das vom Magnetband abgenommene Fernsehsignal eine Verzögerungsleitung durchfließen zu lassen, deren Verzögerungszeit (Laufzeit) mittels einer Fehlergröße geändert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den zeitlichen Fehler im Fernsehsignal auf einen praktisch nicht mehr störenden Wert herabzusetzen und auch rasch und unregelmäßig verlaufende Fehler auszugleichen. Damit sich die zeitlichen Fehler im Fernsehbild nicht störend bemerkbar machen, ist es dabei erwünscht, die Korrektur der Laufzeit möglichst in jeder Zeilenperiode vorzunehmen. Die Stellgröße zur Nachsteuerung der Laufzeit der Verzögerungsleitung wird hierzu nach einem bekannten Vorschlag durch Vergleich der zeitlichen Lage der Horizontalsynchronimpulse im abgenommenen Fernsehsignal und von Vergleichsimpulsen gleicher Folgefrequenz in jeder Zeilenperiode ermittelt. Die Änderung der Laufzeit der Verzögerungsleitung soll dabei möglichst rasch erfolgen, und es ist erwünscht, daß sie innerhalb der Austastzeit vorgenommen wird. In diesem Falle ist die Korrektur des zeitlichen Fehlers bei Beginn der darauffolgenden Zeile bereits erfolgt, und es treten keine störenden Verschiebungen einzelner Zeilen oder Zeilengruppen im Fernsehbild Verfahren und Anordnung zum Ausgleich
zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal
Anmelder:
Fernseh G. m. b. H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Achim Bopp, Darmstadt
auf. Für den Steuervorgang selbst steht in diesem Falle eine Zeit von wenigen Mikrosekunden zur Verfügung. Die zur Verzögerung des Fernsehsignals benutzte Laufzeitkette soll daher in der Lage sein, innerhalb dieser extrem kurzen Zeit eine Änderung ihrer Laufzeit zuzulassen, ohne daß die Übertragung des Fernsehsignals, das bekanntlich einen breiten Frequenzbereich von etwa 50 Hz bis 5 MHz aufweist, beeinträchtigt wird. Die der vorerwähnten Änderungsgeschwindigkeit von z. B. 0,5 MHz entsprechende Frequenz liegt demnach innerhalb des Frequenzbereiches des Fernsehsignal, und es tritt dadurch die Schwierigkeit auf, das Steuersignal für die Änderung der Laufzeit vom Fernsehsignal zu trennen bzw. eine störende Beeinflussung des Fernsehsignals durch das Steuersignal zu vermeiden. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch vergrößert, daß die Steuerspannung um ein Vielfaches größer als die Signalspannung sein muß, damit die Signalspannung nicht selbst eine ungewollte Änderung der Laufzeit hervorruft und somit sich selbst amplitudenabhängige Phasenänderungen zufügt.
Bei einer Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal mittels einer vom Signal durchflossenen Verzögerungsleitung, mit der die Signallaufzeit durch eine vom zeitlichen Unterschied zwischen den Synchronimpulsen im Fernsehsignal und von Vergleichsimpulsen abhängige Fehlergröße geändert wird, ist erfindungsgemäß die mit Induktivitäten als Längsglieder und elektronisch gesteuerten Kapazitäten, insbesondere sogenannten Varioden als Querglieder aufgebaute Verzögerungsleitung zwischen die Verbindungsstellen von je einem ersten und einem zweiten in Reihe geschalteten elektronischen Verstärker eingeschaltet, die einander entsprechenden zweiten Verstärker am Anfang und Ende der Leitung
409 538/196
werden mit einer aus der Fehlergröße abgeleiteten Fehlerspannung gesteuert, und das Fernsehsignal wird dem Eingang des ersten Verstärkers vor der Verzögerungsleitung zugeführt und das verzögerte Fernsehsignal vom Ausgang des zweiten Verstärkers nach der Verzögerungsleitung abgenommen.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Steuerspannung und die Signalspannung rückwirkungsfrei zugeführt werden können, ge-Signaispannung ausgenutzt werden, indem die Signalspannung vom Anschluß 15 dem Eingang des Verstärkerelementes 1 zugeführt wird. Dadurch tritt am Anschluß 8 zusätzlich zur Steuerspannung auch die Signalspannung auf und wird von hier auf die Verzögerungsleitung übertragen.
Am Ende der Verzögerungsleitung am Anschluß 9 ist die durch die Leitung verzögerte Signalspannung und die Steuerspannung vorhanden. Am Ausgang 16
meinsam in der Verzögerungsleitung zur Wirkung 10 der Anordnung tritt jedoch nurmehr die Signalspankommen und daß trotzdem am Ausgang der Anord- nung allein auf. Diese vorteilhafte Wirkung der Anordnung beruht darauf, daß das zur Signalauskopplung benutzte Verstärkerelement 4 als Differenzverstärker arbeitet. Am Anschluß 9 wird der Ver-15 stärker 4 durch die Regelspannung und die Signalspannung gesteuert, im Anschluß 14 nur von der Regelspannung allein, so daß am Ausgang 16 nur die Signalspannung allein vorhanden ist. Der Differenzverstärker wirkt nur so lange im gewünschten Sinne, 20 als die Regelspannung Sprünge größerer Anstiegszeit aufweist als die Laufzeit der Verzögerungsleitung. Sollen auch Regelspannungen mit möglicherweise kleinerer Anstiegszeit von der Signalspannung getrennt werden, so kann die Regelspannung dem Verstärker 4 25 über eine zusätzliche Verzögerungsleitung 7 mit fester Laufzeit zugeführt werden, die vorzugsweise gleich der mittleren Laufzeit der gesteuerten Verzögerungsleitung 5, 6 ist. Die minimale Anstiegszeit der Regelspannung kann in diesem Falle bis zur höchsten auf-30 tretenden Laufzeitdifferenz auf beiden Verzögerungsleitungen 7 und 5, 6 herabgesetzt werden, wenn noch eine exakte Trennung der Signale von der Regelspannung erreicht werden soll.
F i g. 2 zeigt ein erprobtes Ausführungsbeispiel der 35 Anordnung mit Elektronenröhren als Verstärker. Von der Verzögerungsleitung mit den Längsinduktivitäten 5 und den Varioden 6 als Querglieder sind je zwei Glieder am Anfang und Ende der Leitung dargestellt. Zum Erhalt des im vorliegenden Fall bestärkers 2 und dem Eingang 14 des Verstärkers 4 4° nötigten Variationsbereiches für die Laufzeit an der wird vom Anschluß 11 die Fehlerspannung zugeführt. Verzögerungsleitung ist im allgemeinen eine weit
größere Anzahl von Gliedern erforderlich. Jedes Querglied besteht aus zwei parallel geschalteten Varioden 6. Am Anfang und Ende der Kette ist nur
nung nur die Signalspannung allein vorhanden ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung gehen aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den zugehörigen Figuren hervor.
F i g. 1 zeigt das Prinzip der erfindungsgemäßen Anordnung als Blockschaltbild;
F i g. 2 stellt eine bevorzugte Ausführung der Anordnung mit Elektronenröhren dar;
Fig. 3 ist das Blockschaltbild einer bewährten Einrichtung zur Erzeugung der Steuerspannung;
F i g. 4 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise mittels einer Darstellung der zeitlichen Lage der in der Anordnung benutzten Impulsfolgen;
F i g. 5 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Steuerspannung in bezug auf das der Steuerung unterworfene Fernsehsignal.
In Fig. 1, die den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt, ist die Verzögerungsleitung, bestehend aus den Induktivitäten 5 als Längsglieder und den Varioden 6 als Querglieder, gemäß der Erfindung zwischen die Verbindungsstellen 8 und 9 von je zwei kaskadenartig in Reihe geschalteten Verstärkern 1, 2 am Anfang der Leitung und 3,4 am Ende der Leitung eingeschaltet. Als Verstärker 1, 2, 3, 4 können beliebige elektronische Verstärkerelemente, z. B. Elektronenröhren oder Transistoren, Anwendung finden. Dem Eingang 12 des Verweiche die Steuerung der Verzögerungsleitung 5, 6 bewirkt.
Die Varioden 6 sind bekanntlich im Sperrbereich
betriebene Halbleiterdioden, deren durch die Sperr- 45 eine Variode vorgesehen, welche demnach die halbe
schicht als Dielektrikum bestimmte Kapazität je nach der an den Dioden liegenden Spannung verschieden groß ist. Die Kapazität der Varioden und damit die Laufzeit des Signals in der Verzögerungsleitung läßt sich daher durch Ändern der an den Dioden liegenden Vorspannung beeinflussen.
Durch die Fehlerspannung am Anschluß 11 werden die Verstärker 2 und 4 gesteuert. Die Verstärker 1 und 3 in Reihe mit den Verstärkern 2 und 4 sind vorerst nicht gesteuert und weisen daher einen konstanten, in der Regel hohen Widerstand auf. Die Steuerung der Röhren 2 und 4 verursacht daher eine entsprechende Potentialänderung der Anschlußstellen 8 und 9 der Verzögerungsleitung. Dadurch ändert sich die an den Varioden 6 liegende Spannung und damit deren wirksame Kapazität. Da die Laufzeit einer in der beschriebenen Weise aufgebauten Verzögerungsleitung proportional der Wurzel aus der Induktivität und Kapazität der Kettenglieder ist, ändert sich auch die Laufzeit mit der Wurzel der Kapazitätsänderung der Varioden.
Das erste Verstärkerelement 1 vor der Verzögerungsleitung kann mit Vorteil für die Zuführung der
Kapazität der übrigen Querglieder aufweist. Die beiden Verstärkerröhren 111 und 121 bzw. 131 und 141 am Anfang und Ende der Verzögerungsleitung liegen nach Art einer Kaskadenschaltung in Reihe, indem die Anode der ersten Röhre (111, 131) jeweils mit der Kathode der zweiten Röhre (121, 141) verbunden ist. Zwischen den Verbindungsstellen 8, 9 liegt die Verzögerungsleitung. Den Steuergittern der beiden Röhren 121 und 141 wird vom Anschluß 11 die Steuerspannung zugeführt. Das zu verzögernde Signal gelangt vom Anschluß 15 über den Kondensator 112 an das Steuergitter der Röhre 111, das über einen Ableitwiderstand 113 eine geeignete Vorspannung vom Anschluß 114 erhält.
Die gleiche Vorspannung wird auch dem Steuergitter der Röhre 131 zugeführt, so daß die Röhren bei Abwesenheit eines Signals am Anschluß 15 dieselbe Gitterspannung erhalten. Da auch die Röhren 121 und 141 die gleiche Steuerspannung am Steuergitter aufweisen, so stellen sich, gleiche Röhrendaten vorausgesetzt, in beiden Röhrenkombinationen 111, 121 bzw. 131, 141 gleiche Ströme ein, so daß zwischen den Anschlüssen 8 und 9 keine Spannungs-
flanke B des Synchronimpulses b im Fernsehsignal entspricht, während die Rückflanke D eine zeitlich konstante Lage, entsprechend der Lage des Vergleichsimpulses α aufweist.
In der Einrichtung 32 wird der so erhaltene Impuls d durch einen Tiefpaß von überlagerten Störungen befreit und in seiner Amplitude doppelseitig begrenzt. Zweckmäßigerweise ist das Begrenzungsniveau einstellbar, um einen möglichst ungestörten
differenz herrscht. Bei Änderung der Steuerspannung am Anschluß 11 verschiebt sich somit das Potential der Verbindungsstellen 8 und 9 gleichmäßig gegenüber dem geerdeten Bezugspotential. Da die Rückleitung der Varioden 6 über den Anschluß 120 an ein geeignetes Potential angeschlossen ist, v/ird durch die Steuerspannung die an den Varioden liegende Spannung und somit deren Kapazität bei allen Varioden in gleicher Weise geändert, wie dies bereits
vorstehend an Hand von F i g. 1 erläutert wurde. io Amplitudenbereich des Impulses durch den Be-Wird nun der Röhre 111 vom Anschluß 15 die Begrenzer zu erfassen. Durch den Tiefpaß erleidet Signalspannung zugeführt, so tritt dieser am An- der Impuls d eine geringfügige Verzögerung, so daß schluß 8 auf und überlagert sich der an diesem An- er nach Durchlaufen des Tiefpasses und nach der Beschluß wirksamen Steuerspannung. Mit einer durch grenzung die in F i g. 4 e gezeigte Lage einnimmt, die Laufzeit der Verzögerungsleitung gegebenen Zeit- 15 Aus diesem Impuls e wird nunmehr in der Einrichverzögerung treten beide Spannungen auch am An- tung33 ein Impuls/ kleinerer konstanter Breite erzeugt, der hinsichtlich der zeitlichen Schwankungen ein vollwertiger Repräsentant des wiedergegebenen Signals ist. Für die Dauer dieses Impulses / wird ein
daß in dieser Röhre nur die Differenz der Span- 20 in der Einrichtung 44 erzeugtes sägezahnförmiges nungen am Steuergitter und an der Kathode zur Wir- Signal unterbrochen, das durch die Vorderflanke des
vorverlegten Vergleichsimpulses c ausgelöst wird. Der Beginn der sägezahnförmigen Spannung g weist also dieselbe zeitliche Konstanz wie der Vergleichsimpuls
entsprechenden Spannungsabfall, der die Ausgangs- as auf. Je nach der Zeitdifferenz zwischen dem Beginn spannung darstellt. Aus Symmetriegründen kann auch der Sägezahnspannung und dem zeitlich schwankenim Anodenkreis der Röhre 121 ein gleichartiger den Impuls / wird nun die Erzeugung der Sägezahn-Widerstand 122 angeordnet werden. In den Kathoden- spannung früher oder später unterbrochen, so daß kreisen der Röhren 111 und 121 können ebenfalls die durch den Impuls erzeugte Stufe in der Säge-Widerstände 115 und 135 vorgesehen sein, die eine 30 zahnflanke auf verschieden hohem Potential liegt.
schluß 9 auf, so daß die Röhre 141 an der Kathode durch beide Spannungen gesteuert wird. Das Gitter dieser Röhre erhält nur die Steuerspannung allein, so
kung kommt, das ist also die verzögerte Signalspannung allein. Nur diese wird durch die Röhre 141 verstärkt und erzeugt im Anodenwiderstand 142 einen
Gegenkopplung für die Röhren 111 und 131 bewirken und dadurch die Anordnung unabhängiger von Unterschieden der Röhrendaten machen.
F i g. 3 zeigt schematisch ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel für die Gesamtanordnung mit den Einrichtungen zur Ableitung der Fehlerspannung, die zur Änderung der Laufzeit dient. Aus dem der Einrichtung 21 vom Anschluß 15 zugeführten Fernsehsignal wird in einer Torschaltung 31 die Vorder-
Dieses Potential ist also ein Maß für den zeitlichen Fehler. Es wird in der Phasenvergleichseinrichtung 25 der F i g. 3 abgefragt und während der folgenden Zeilenperiode gespeichert.
Die Fehlerspannung hat somit den in Fig. 5, F, schematisch dargestellten Verlauf in bezug auf das Fernsehsignal, das durch den Kurvenzug 200 angedeutet ist. Jede Zeilenperiode enthält dabei während der Zeit tB das eigentliche Bildsignal und inner
flanke des Horizontalsynchronimpulses herausgeholt. 40 halb der Horizontalaustastzeit tA den Horizontalsyn-Zur Erklärung der Wirkungsweise der Anordnung chronimpuls mit seiner Vorderflanke 201. nach F i g. 3 wird nachstehend auf F i g. 4 Bezug genommen. In dieser stellt α einen Impuls mit Zeilen
frequenz einer Vergleichsimpulsreihe mit der Vorder-
Mit Hilfe der in F i g. 3 beschriebenen Anordnung gelingt es, wie aus F i g. 5 hervorgeht, die für den Ausgleich der jeweiligen Verschiebung der Vorderflanke A dar, der bei A' beendet ist, was nach dem 45 flanke 201 des Synchronimpulses notwendige Lauf-Zeitmaßstab in Fig. 4 einer Dauer von z. B. 7 μβεϋ zeitkorrektur noch innerhalb der Austastlücke vorzuentspricht. In Fig. 4b ist der im Fernsehsignal enthaltene Horizontalsynchronimpuls, dessen zeitliche
Lage gegenüber dem Vergleichsimpuls vorausnehmen. Die Fehlerspanung und der zeitliche Verlauf der Korrektur hat etwa die in der in F i g. 5, F, schematisch dargestellte Form. Sie bleibt während der
setzungsgemäß Schwankungen aufweist, durch den 50 Bilddauer tB konstant und ändert sich nur während gestrichelt dargestellten Bereich Δ t angedeutet. Zur der Austastzeit tA. Bei Beginn der jedem Synchron-
Austastung der Vorderflanke B dieses Impulses wird in der Einrichtung 42 der F i g. 3 ein Tastimpuls (d in F i g. 4) erzeugt, dessen Vorderflanke C gegen-
impuls folgenden Zeile hat sich daher die Verzögerungsleitung in der Einrichtung 21 durch die bei 11 zugeführte Fehlerspannung (F i g. 1 und 2) bereits
über der Vorderflanke A des Vergleichsimpulses vor- 55 dem auftretenden Fehler angepaßt und gleicht diesen verlegt ist. Dabei ist Sorge zu tragen, daß die hohe aus, so daß am Ende der Laufzeitkette die Vorderzeitliche Genauigkeit des Impulses α erhalten bleibt.
Die Einrichtung 42 kann hierzu einen Sägezahngenerator enthalten, der durch die Vorderflanke A des
Vergleichsimpulses synchronisiert wird und eine 60
sägezahnförmige Spannung mit großer Amplitude
und linearem Spannungsanstieg erzeugt. Die Vorderflanke C des Impulses e wird durch Abschneiden der
Spitze dieses Sägezahns gewonnen.
In der Einrichtung 43 der F i g. 3 wird nun der 65 des Entzerrers 36 der vierten Potenz der Eingangs-Impuls c definierter Länge mit der Vorderflanke C spannung proportional ist. Diese Verformung ist desgewonnen. Nach der Torschaltung 31 erhält man halb erforderlich, weil die Kapazität der Varioden einen Impuls d, dessen Vorderflanke der Vorder- (117 bis 119 in F i g. 1 und 2) der Quadratwurzel der
flanke des Synchronimpulses h in F i g. 4 dieselbe zeitliche Lage und Genauigkeit aufweist wie die Vorderflanke des Vergleichsimpulses a.
Bevor die in der beschriebenen Weise gewonnene Fehlerspannung der Einrichtung 21 zugeführt wird, durchläuft sie noch einen Entzerrer 36. In diesem wird die Fehlerspanung einer nichtlinearen Verformung unterzogen, derart, daß die Ausgangsspannung
angelegten Spannung proportional ist. Da sich die Laufzeit der Verzögerungsleitung ebenfalls mit der Quadratwurzel der Kapazität ändert, ist die Laufzeit der vierten Wurzel der an die Varioden angelegten Spannung proportional. Die in der Einrichtung nach F i g. 3 gewonnene Fehlerspannung verläuft jedoch linar mit dem Zeitfehler. Damit auch die Laufzeit sich linear mit dem Zeitfehler ändert, ist es nach dem Vorstehenden erforderlich, die der Laufzeitkette k zugeführte Fehlerspannung entsprechend der vierten Potenz der erzeugten Fehlerspannung zu ändern.
Um den Aufwand für die Verzögerungsleitung, der durch die Anzahl der Glieder bestimmt ist, nicht zu groß werden zu lassen, ist man bestrebt, den Restfehler, der durch die beschriebene Einrichtung ausgeglichen werden soll, von vornherein möglichst klein zu halten. Dieser Restfehler ist durch die Güte der Regeleinrichtung zur mechanischen Beeinflussung der Relativgeschwindigkeit zwischen den Köpfen und dem Magnetband und für die Lage der Köpfe in bezug auf das aufgezeichnete Fernsehsignal bestimmt. Um diesen Restfehler gering zu halten, kann es günstig sein, mit der in der Einrichtung 3 erzeugten Fehlerspannung auch die mechanische Regelung im Sinne einer Verringerung des Restfehlers zu beeinflussen. Um den Bereich, um den die Laufzeit der Verzögerungsleitung durch die Fehlerspannung geändert werden kann, stets möglichst gut auszunutzen, ist es ferner günstig, wenn sich die Verzögerungsleitung im Verlaufe längerer Zeiträume über mehrere Zeilenperioden automatisch auf die Mitte ihres Regelbereiches einstellt.
Zur Feststellung, ob der auszugleichende Restfehler innerhalb des Variationsbereiches der Verzögerungsleitung liegt, ist es ferner vorteilhaft, eine Anzeigevorrichtung für die Größe des zeitlichen Fehlers vorzusehen. Diese kann z. B. aus einem Differenzverstärker bestehen, dem einerseits der zeitliche Mittelwert der Fehlerspannung und andererseits der Mittelwert des Vergleichssägezahns zugeführt wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal mittels einer vom Signal durcnflossenen Verzögerungsleitung, mit der die Signallaufzeit durch eine vom zeitlichen Unterschied zwischen den Synchronimpulsen im Fernsehsignal und von Vergleichsimpulsen abhängige Fehlergröße geändert wird, dadurch gekenn zeichnet, daß die mit Induktivitäten als Längsglieder und elektronisch gesteuerten Kapazitäten, insbesondere sogenannten Varioden als Querglieder aufgebaute Verzögerungsleitung zwischen die Verbindungsstellen von je einem ersten und einem zweiten in Reihe geschalteten elektronischen Verstärker eingeschaltet ist und die einander entsprechenden zweiten Verstärker am Anfang und Ende der Leitung mit einer aus der Fehlergröße abgeleiteten Fehlerspannung gesteuert werden, und daß das Fernsehsignal dem Eingang des ersten Verstärkers vor der Verzögerungsleitung zugeführt und das verzögerte Fernsehsignal vom Ausgang des zweiten Verstärkers nach der Verzögerungsleitung abgenommen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang des zweiten Verstärkers (4) nach der Verzögerungsleitung eine weitere Verzögerungsleitung (7) mit vorzugsweise unveränderlicher, der mittleren Laufzeit der gesteuerten Verzögerungsleitung entsprechender Laufzeit angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker (1, 2, 3, 4) gittergesteuerte Elektronenröhren benutzt werden und die beiden Röhren am Anfang und Ende der Verzögerungsleitung nach Art einer Kaskodenschaltung geschaltet sind, wobei jeweils die Anode der ersten mit der Kathode der zweiten Röhre verbunden ist.
4. Verfahren zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal mit einer Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung für die Größe des zeitlichen Fehlers, bestehend aus einem Differenzverstärker, dem einerseits die integrierte Fehlerspannung und andererseits der dem Sollwert entsprechende Mittelwert der Vergleichsspannung zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ?us dem Phasenvergleich der Synchronimpulse in dem vom Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal und von Vergleichsimpulsen gleicher Folgefrequenz gewonnene Fehlerspannung außer zur Steuerung der Verzögerungsleitung zur Korrektur der Winkellage des Antriebsmotors für das Kopfrad benutzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerspannung auch einer Einrichtung zur selbsttätigen Veränderung des Anpreßdruckes zwischen den Magnetköpfen und dem Magnetband zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 538/196 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEF36614A 1962-04-21 1962-04-21 Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal Pending DE1165067B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF36614A DE1165067B (de) 1962-04-21 1962-04-21 Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal
US274169A US3235662A (en) 1962-04-21 1963-04-19 Arrangement for correcting time irregularities of video signals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF36614A DE1165067B (de) 1962-04-21 1962-04-21 Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1165067B true DE1165067B (de) 1964-03-12

Family

ID=7096527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF36614A Pending DE1165067B (de) 1962-04-21 1962-04-21 Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3235662A (de)
DE (1) DE1165067B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230235A1 (de) * 1981-08-13 1983-04-28 Pioneer Video Corp., Tokyo Zeitachsenkorrekturvorrichtung

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3371158A (en) * 1963-05-04 1968-02-27 Victor Company Of Japan System for correcting video signals
US3409736A (en) * 1965-05-17 1968-11-05 Rca Corp Phase and frequency correction system
US3499984A (en) * 1965-08-17 1970-03-10 Victor Company Of Japan Timing error detecting system
US3420953A (en) * 1966-03-14 1969-01-07 Us Navy Apparent target motion control
GB1174064A (en) * 1966-10-12 1969-12-10 British Broadcasting Corp Synchronisation of Television Signals
US3984867A (en) * 1975-03-05 1976-10-05 Eastman Kodak Company Apparatus for modifying the time base of signals
DE2603420C2 (de) * 1976-01-30 1982-09-09 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur Unterdrückung von Umschaltstörungen bei der Wiedergabe von Fernsehsignalen
US4517610A (en) * 1982-12-09 1985-05-14 Magnetic Peripherals Inc. Multichannel signal recovery circuit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230235A1 (de) * 1981-08-13 1983-04-28 Pioneer Video Corp., Tokyo Zeitachsenkorrekturvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US3235662A (en) 1966-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69313473T2 (de) Videosignalsteuerschaltung
DE944572C (de) Saegezahnschwingungserzeuger
DE1165067B (de) Verfahren und Anordnung zum Ausgleich zeitlicher Fehler in einem von einem Magnetspeicher abgenommenen Fernsehsignal
DE2317739C3 (de)
DE863076C (de) Entzerrungsverstaerkerschaltung zur Verwendung in einem Fernsehsystem
DE1462929A1 (de) Schaltungsanordnung zur Phasen- und Frequenzkorrektur
DE1261543B (de) Verfahren und Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Fernsehsignal
DE2646737C3 (de) Hilfstraeger-regenerationsschaltung fuer einen farbfernsehempfaenger
DE3719512A1 (de) Schaltungsanordnung zum kompensieren des ruhestromes eines pufferverstaerkers, insbesondere in einem saegezahngenerator
DE1172297B (de) Verfahren und Einrichtung zur Rueckgewinnung eines auf einem Magnetband od. dgl. aufgezeichneten Fernsehsignals
DE1909032A1 (de) Analog-Digitalwandler
DE2418546C2 (de) Klemmschaltung
DE1275100B (de) Schaltungsanordnung zur Korrektur der beim Ablenken eines Elektronenstrahls in einer Bildwiedergaberoehre entstehenden kissenartigen Verzeichnung
DE2758478C3 (de) Automatische Frequenzregelschaltung
DE1277314B (de)
DE4407054C2 (de) Schaltungsanordnung zur Umformung von sinusförmigen Signalen in rechteckförmige Signale
DE674463C (de) Einrichtung zur Erzeugung von phasenverschobenen Impulsreihen aus einer Steuerfrequenz
DE1013015B (de) Schaltung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes
DE2120924C (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Ausgleichsvorgängen
DE1032784B (de) Trennschaltung fuer Bild- und Synchronisierspannungen in Fernsehempfaengern
DE1909430C3 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung eines Kopftrommelmotors oder eines Bandantriebsmotors eines Magnetbandgerätes
DE1449301C (de) Spitzendetektorschaltung
DE1186540B (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors
DE737055C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger, in welcher der Saegezahngenerator fuer die Zeilenzugkoordinate eine Roehre besitzt, die unmittelbar an den Frequenztrennkreis angeschlossen ist
DE2242335A1 (de) Linearitaetskorrekturschaltung mit gegenkopplung