DE1186540B - Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors

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DE1186540B
DE1186540B DEF31707A DEF0031707A DE1186540B DE 1186540 B DE1186540 B DE 1186540B DE F31707 A DEF31707 A DE F31707A DE F0031707 A DEF0031707 A DE F0031707A DE 1186540 B DE1186540 B DE 1186540B
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DE
Germany
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voltage
phase position
pulses
control
comparison
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Dipl-Ing Herbert Baehring
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P27/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
    • H02P27/04Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage
    • H02P27/045Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value
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    • HELECTRICITY
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  • Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors in Anlagen für die Aufzeichnung und Abnahme von Fernsehsignalen auf bzw. von einem bandförmigen magnetischen Informationsträger. An einen solchen Regelvorgang werden besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Abweichung der Phasenlage der Welle des Kopfradmotors soll möglichst kleiner sein als ein Sechzigtausendstel einer Umdrehungsperiode, und die wichtigste zu lösende Aufgabe ist dabei die Dämpfung des Regelvorganges.
  • Alle selbsttätigen Regelungen verwenden das Prinzip, daß der Betriebszustand einer zu regelnden Größe automatisch gemessen wird, das Meßergebnis mit einem Sollwert verglichen, aus diesem Vergleich eine Stellgröße, z. B. eine Spannung, erzeugt und mit dieser über ein Stellglied die Regelgröße so nachgeregelt wird, daß sie mit dem Sollwert übereinstimmt. Bei Abweichung der Regelgröße vom Sollwert muß eine Rückstellkraft in Erscheinung treten, die die Abweichung rückgängig macht. Diese Rückgängigmachung, also der Ausgleichsvorgang, soll möglichst schwingungsfrei, also aperiodisch, und möglichst schnell erfolgen. Ein schneller Ausgleichsvorgang hat weiterhin den Vorteil, daß in der Regelung große Störungen erst gar nicht auftreten, weil sie bereits im Entstehen wirksam ausgeregelt werden. Der zeitliche Verlauf des Regelvorganges ist nun außer von der Art der Regelschaltung selbst von den zeitabhängigen Stellgrößen der Schaltung abhängig, und es lassen sich im allgemeinen erst dann Aussagen über den Verlauf des Ausgleichsvorganges machen, wenn dessen Differentialgleichung vorliegt. Im allgemeinen hat diese die Form: wobei y(n) die n-te Ableitung der zeitabhängigen Variabeln der Differentialgleichung und a,t die sich aus der Schaltung ableitenden Vorzahlen der ISifferentialquotienten sind. Es ist bereits bekannt, daß in der Differentialgleichung kein Glied von niedrigerer als n-ter Ordnung fehlen darf, wenn der Regelvorgang stabil, also abklingend gedämpft, sein soll. Diese Bedingung genügt aber allein nicht, sondern es müssen noch Nebenbedingungen erfüllt werden, und die Anzahl dieser Nebenbedingungen ist um so größer, je höherer Ordnung die Differentialgleichung ist, der der Regelvorgang entspricht. Die Erfüllung von Nebenbedingungen als Folge von Ausgleichsvorgängen nach Differentialgleichungen höherer Ordnung wurde daher als notwendiges Übel, aber nicht als ausschlaggebend empfunden.
  • Die meisten elektrischen Regelschaltungen arbeiten zur Schwingungsunterdrückung mit einem Dämpfungsausgleich, der aus der Reihenschaltung eines Kondensators und eines Ohmschen Widerstandes besteht, die parallel zur Regelspannungsleitung liegen. Der Regelvorgang erfolgt dann nach einer Differentialgleichung 3. Ordnung, und es läßt sich die Erfüllung zweier Nebenbedingungen durch den Abgleich des RC-Dämpfungsgliedes und des Verstärkungsgrades der Regelanordnung verwirklichen. Eine Variation der Dämpfung in der Richtung, sie möglichst groß zu machen, wird jedoch durch die Erfüllung der Nebenbedingungen stark eingeschränkt.
  • In der Starkstromtechnik ist bereits eine Anordnung zur Unterdrückung von Pendelschwingungen parallellaufender Synchrongeneratoren durch Einwirkung auf die Leistungszufuhr einer mit dem einen der Generatoren gekuppelten Kraftmaschine bekannt, bei welcher die Leistungszufuhr von den Pendelschwingungen derart beeinflußt wird, daß die dem Generator zugeführten periodischen Antriebsmomente den bei der Pendelung auftretenden Massenkräften entgegenwirken. Die Leistungszufuhr kann dabei von den periodischen Abweichungen des Polradwinkels von der der augenblicklichen statischen Last entsprechenden Lage gesteuert werden sowie außerdem von der Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Polradwinkels abhängig sein.
  • Beim vorliegenden Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors in Anlagen für die Aufzeichnung und Abnahme von Fernsehsignalen auf bzw. von einem bandförmigen magnetischen Informationsträger werden erfindungsgemäß bei der Abnahme von Fernseh- Signalen folgende, einzeln zum Teil bekannte Verfahrensschritte gleichzeitig angewendet: a) Von der Drehbewegung der Motorwelle werden periodische Impulse abgeleitet, deren Phasenlage gegenüber Vergleichsimpulsen ein Maß für die jeweilige Phasenlage der Motorwelle ist; b) diese periodischen Impulse werden mit als Vergleichsimpulse periodisch vorgegebenen Synchronimpulsen verglichen und daraus eine Regelspannung und aus dieser durch Differentiation eine zusätzliche Hilfsspannung gewonnen; c) sowohl die Regelspannung als auch die Hilfsspannung wirken auf die Drehzahl und Phasenlage der Motorwelle entweder direkt durch Einwirkung auf eine mit der Motorwelle gekuppelte Induktionsbremse oder indirekt über einen elektrischen Generator, welcher den Motor speist. Es ist günstig, wenn bei Erzeugung der Regelspannung durch einen Spannungsvergleich, der nach sich wiederholenden Zeitintervallen der Periode T erfolgt, diese Zeitdauer weniger als ein Zehntel der erforderlichen kürzesten Regeldauer ist.
  • Hierbei sollten zur Steuerung der Phasenlage des Kopfradmotors bei der Abnahme der auf Magnetband aufgezeichneten Fernsehsignale als Synchronimpulse die von einem Fernseh-Impulsgeber gelieferten Zeilenimpulse verwendet werden. Es ist vorteilhaft, wenn der durch Spannungsvergleich erfolgende Phasenvergleich öfter als 1000mal in der Sekunde, vorzugsweise etwa 16000mal in der Sekunde, erfolgt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens wird die zu differenzierende Spannung an das freie Ende eines näherungsweise differenzierenden Spannungsteilergliedes und an die Kathode einer Verstärkerröhre angelegt, die am Abgriff des Spannungsteilers auftretende Spannung zum Gitter der Verstä.rkerröhre geführt und der Fußpunkt des Spannungsteilers wechselspannungsmäßig zwischen einem Arbeitswiderstand im Anodenstromkreis und der.#node gewählt; ferner wird die differenzierte Spannung zwischen der Kathode der Röhre und einem ,Punkt zwischen dem Arbeitswiderstand und der Anode der Röhre abgenommen und schließlich das Produkt aus Steilheit der Röhre und Arbeitswiderstand wesentlich größer als 1, vorzugsweise größer als 10, gewählt.
  • Nachstehend wird die Problemstellung näher erläutert und die Erfindung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 das vereinfachte Blockschaltbild einer bekannten Schaltanordnung zur selbsttätigen Regelung der Phasenlage der Welle eines Kopfradmotors in Anlagen für die Aufzeichnung und Abnahme von Fernsehsignalen, F i g. 2 das vereinfachte Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur selbsttätigen Regelung der Phasenlage der Welle des Kopfradmotors, F i g. 3 ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf der Drehzahländerung der Motorwelle bei verschiedenen Betriebszuständen nach einem Bremsstoß für die bekannte Schaltanordnung nach F i g. 1 zeigt, F i g. 4 ein Diagramm gemäß F i g. 3 der Zeitfunktion bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der Schaltanordnung nach F i g. 2, F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel des Differenzierdämpfungsgliedes in der Schaltanordnung nach Fig.2, F i g. 6 ein Blockschaltbild der gesamten Antriebsvorrichtung für die Aufzeichnung und Abnahme von Fernsehsignalen, F i g. 7 ein Blockschaltbild der gesamten Antriebsvorrichtung nach F i g. 6 mit Steuerung der Phasenlage des Motorspeisestromes, F i g. 8 ein Blockschaltbild der gesamten Antriebsvorrichtung für die Abnahme der auf einem Magnetband gespeicherten Fernsehsignale mit Steuerung einer zusätzlichen Motorbelastung (Wirbelstrombremse).
  • In den Zeichnungen sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile weggelassen. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In F i g. 1 ist eine Regelanordnung mit der bisher üblichen Dämpfung durch ein RC-Glied mit einem Ohmschen Widerstand 5 der Größe R und einem Kondensator 6 mit der Kapazität C dargestellt. Ein Elektromotor 1, z. B. ein Drehstrommotor, wird von einem Generator 2, z. B. mit Drehstrom, gespeist. Die Frequenz des Generators wird durch eine Regelspannung beeinflußt, die durch Phasenvergleich zwischen einer Sollfrequenz f1, die z. B. aus einem Impulsgeber entnommen wird, und einer Frequenz fz, die in Abhängigkeit von der Motordrehzahl z. B. von einem Tachogenerator 4 geliefert wird, in der Einrichtung 3 gewonnen wird. Jede Regelspannungsänderung erleidet durch das Dämpfungsglied 5, 6 eine weitere Verformung, so daß wird, wobei C und R die Größe des RC-Gliedes und i der Strom durch dieses ist. Solange die Frequenzen f1 und f, nicht übereinstimmen, erfolgt mit bekannten Mitteln, z. B. durch Verwendung eines selbstanlaufenden Synchronmotors, ein Frequenzvergleich, der bewirkt, daß die Frequenz f2 durch die Regelanordnung auf die Frequenz f1 gebracht wird. Erst dann erfolgt der Phasenvergleich.
  • Der Regelvorgang beim Phasenvergleich soll so wirken, daß ein Abweichen der Motorphasenlage von der Synchronimpulsphasenlage einen Regelvorgang einleitet, der die Motorphasenlage wieder in Übereinstimmung mit der Phasenlage der Synchronimpulse bringt bzw. eine inzwischen eingetretene Änderung der Motorphasenlage wieder rückgängig macht. Weicht die der Motordrehzahl entsprechende Frequenz von der Generatorfrequenz ab, so entsteht außerdem im Motor ein Rückstellmoment MR =mla=mlfwdt,
    weiterhin bei Vorhandensein von Käfigstäben oder
    einer Hystereseschicht ein Dämpfungsmoment
    doc
    MD m2 d t - m2 6u
    und ein Trägheitsdrehmoment
    MT =1.äz o =I- ä
    so daß das gesamte Drehmoment des Motors
    MD = I - ä(o -f- m2 co -E- ml f co d t
    sein muß und im Regelkreis folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:
    1. I' dt m,c'+mlfa-)dt=-k34U2.
    2. Au, = CJ didt+di-R.
    3. 4i-R =kodm.
    4.47 =feodt-mi.
    Hieraus ergibt sich die Differentialgleichung des Regelvorganges: beziehungsweise Ein Bremsstoß auf das Regelsystem ergibt unter der Bedingung als Lösung eine von der Zeit abhängige Frequenzänderung nach der Gleichung: Die Bedingung 1 schränkt die freie Wahl von sehr ein; außerdem ist eine stabile Regelung ohne die Motordämpfung (m2 = b = 0) nicht möglich, denn stellt eine Schwingung dar.
  • F i g. 2 zeigt das Schema einer der F i g. 1 ähnlichen Regelanordnung, die jedoch gemäß der Erfindung ausgeführt ist. An Stelle des Dämpfungsgliedes 5, 6 tritt hier ein Widerstand 7 mit einer Dü%renziereinrichtung B.
  • Im Regelkreis hier werden folgende Bedingungen erfüllt: Hieraus ergibt sich die Differentialgleichung des Regelvorganges: beziehungsweise Unter der Bedingung löst ein Bremsstoß einen Regelvorgang entsprechend der Lösung der Differentialgleichung aus. F i g. 3 zeigt die Zeitfunktion der Regelung bei der bekannten Schaltanordnung nach F i g. 1, während F i g. 4 die Zeitfunktion der Regelung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß der Schaltanordnung nach F i g. 2 zeigt. Auf der horizontalen Achse ist eine der Zeit proportionale Größe aufgetragen, wobei in beiden Figuren der gleiche Maßstab verwendet ist. Auf der vertikalen Achse ist eine der Frequenzabweichung proportionale Größe aufgetragen. Es sind die sich für verschiedene Parameter, entsprechend dem Ausdruck unter der Wurzel in den vorstehend angeführten Gleichungen, ergebenden Zeitfunktionen eingezeichnet. Eine stabile Regelung wird bei der bekannten Anordnung zwischen den Grenzen bzw. für größer als 0,25 und kleiner als 0,335 erreicht (F i g. 3). Bei der Anordnung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt der stabile Bereich für den Wurzelausdruck zwischen 0< und 1 bzw. für zwischen 0 und 0,25 (F i g. 4).
  • Hieraus geht hervor, daß der stabile Bereich bei der bekannten Schaltanordnung wesentlich kleiner ist als bei einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Schaltanordnung.
  • F i g. 4 zeigt außerdem eindeutig den besseren Regelvorgang,.denn sowohl Regelamplitude als auch Regelzeit sind kleiner. Ein weiterer Vorteil ist, daß man die Konstanten a, b, c beim erfindungsgemäßen Regelvorgang nach F i g. 4 günstiger wählen kann als nach F i g. 3, denn es ist Durch eine Verstärkung des differenzierten Anteils k$ kann in der erfindungsgemäßen Schaltanordnung die Störabweichung und damit auch die Abklingzeit der Störung sehr klein gemacht werden.
  • Versuche brachten an der erfindungsgemäßen Schaltanordnung mit Differenzierdämpfungsglied etwa ein Fünftel bis ein Zehntel-,der Abklingzeit.gegenüber der in-der bekannteü.äelladtdnerdmmg mit RC Dämpfungsglied.
  • In F i g. 5 ist ein Differenzierdämpfungsglied gezeigt, wie es für die Versuche verwendet wurde. Bei diesem wird die zu differenzierende Spannung von den Eingangsklemmen 11, 12 über' einen Kathodenverstärker 13 an das freie Ende eines näherungsweise differenzierenden Spannungsteilers 14, 15 und .an die Kathode einer Verstärkerröhre 16 angelegt, wobei die am Abgriff des Spannungsteilers 14, 15 auftretende Spannung an dem Gitter der Verstärkerröhre 16 und der Fußpunkt des Spannungsteilers wechselspannungsmäßig zwischen einem Arbeitswiderstand 17 im Anodenstromkreis und der Anode der Röhre 16 liegt. Die exakt differenzierte Spannung - - wird zwischen def .Kathode und der Anode der Röhre 16 abgenommen; dabei soll das Produkt aus Steilheit der Röhre und Arbeitswiderstand 17 wesentlich größer als 1, vorzugsweise größer als 10, sein. 1$ steilt eine Umkehrstufe mit Kathodenverstärker dar. Der Widerstand 19 dient zur Übertragung der nicht differenzierten Spannung auf die Ausgangsklemmen 21, 22. Die differenzierte Spannung wird auf den Anschiuß 21 über den Koppelkondensator 23 übertragen. Der Kondensator 24 verbindet den Widerstand 15 wechselstrommäßig mit der Anode der Röhre 16. Über den Widerstand 25 wird der Röhre 16 die Gittervorspannung vom Anschluß 26: und vom Anschluß 27 die Anodenspannung . zu. geführt.
  • d u1 ist die differenzierende und die mit der Regelspannung d u1 gemischte differenzierte Spannung. Die Schaltanordnung hat den Vorteil, daß sie exakt differenziert und den Differentialquotient um den Faktor k2 = R - C verstärkt.
  • F i g. 6 zeigt die Anwendung des Verfahrens für die Aufzeichnung von Videosignalen auf ein Magnetband, F i g. 7 und 8 zeigen Anwendungsbeispiele für die Motorsynchronisierung beim Abspielen von Videosignalen vom Magnetband.
  • Beim Aufzeichnen der. Signale werden nach F i g.. 6 Kontrollsignale vom Motor 10 über eine von einer Photozelle 30 abgetastete schwarzweiß markierte Scheibe 20 abgenommen, mit den Synchronimpulsen 40 in der Phasenvergleichsschaltung 50 verglichen und daraus die Regelspannung abgeleitet. Diese wird in dem Dämpfungsglied 60 gemäß der Erfindung differenziert und damit ein Generator 70 geregelt, der den Strom für den Motor 10 liefert.
  • Beim Abspielen der Signale werden nach F i g. 7 und 8 die vom Kopfrad 80 abgetasteten Signale mit den Synchronsignalen 40 verglichen. In F i g. 7 wirkt die erzeugte Regelspannung über das Differenzierdämpfungsglied 60 auf den Generator 70, in F i g. 8 auf eine Wirbelstrombremse 90, die über den Verstärker 100 gespeist wird, während der Motor 10 als selbstanlaufender Synchronmotor ausgebildet ist und daher von sich aus synchron zu den Synchronimpulsen läuft. Der Generator 70 dient hier nur als Verstärker und Stromerzeuger.
  • Wird die Regelspannung durch Spannungsvergleich nach sich wiederholenden Zeitabschnitten derPeriode T gewonnen, so soll diese Zeit weniger als ein Zehntel der erforderlichen kürzesten Regeldauer von z. B. 1/26O Sekunde sein. Spannungssprünge der Regelspannung sollen durch einen Glättungskondensator ausgeglichen werden, da sonst die Differentiation Fehlregelungen verursacht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors in Anlagen für die Aufzeichnung und Abnahme von Fernsehsignalen auf bzw. von einem bandförmigen magnetischen Informationsträger, dadurch gekennzeichnet, daßbei der Abnahme von Fernsehsignalen folgende, einzeln zum Teil bekannte Verfahrensschritte gleichzeitig angewendet werden a) Von der Drehbewegung der Motorwelle werden periodische Impulse abgeleitet, deren Phasenlage gegenüber Vergleichsimpulsen ein Maß für die jeweilige Phasenlage der Motorwelle ist; b) diese periodischen Impulse werden mit als Vergleichsimpulse periodisch vorgegebenen Synchronimpulsen verglichen und daraus eine Regelspannung und aus dieser durch Differentiation eine zusätzliche Hilfsspannung gewonnen; c) sowohl die Regelspannung als auch die Hilfsspannung wirken auf die Drehzahl und Phasenlage der Motorwelle entweder direkt durch Einwirkung auf eine mit der Motorwelle gekuppelte Induktionsbremse oder indirekt über einen elektrischen Generator, welcher den Motor speist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung der Regelspannung durch einen Spannungsvergleich, der nach sich wiederholenden Zeitintervallen der Periode T erfolgt, diese Zeitdauer weniger als ein Zehntel der erforderlichen kürzesten Regeldauer ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Spannungsvergleich erfolgende Phasenvergleich öfter als 1000mal in der Sekunde, vorzugsweise etwa 16000mal in der Sekunde, erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Steuerung der Phasenlage des Kopfradmotors (1) bei der Abnahme der auf Magnetband aufgezeichneten Fernsehsignale als Synchronimpulse die von einem Fernseh-Impulsgeber gelieferten Zeilenimpulse verwendet werden.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu differenzierende Spannung an das freie Ende eines näherungsweise differenzierenden Spannungsteilergliedes (4, 5) und an die Kathode einer Verstärkerröhre (6) angelegt wird, daß die am Abgriff des Spannungsteilers auftretende Spannung an dem Gitter der Verstärkerröhre (6) und der Fußpunkt des Spannungsteilers wechselspannungsmäßig zwischen einem Arbeitswiderstand (7) im Anodenstromkreis und der Anode liegt, daß die differenzierte Spannung zwischen der Kathode der Röhre (6) und einem Punkt zwischen dem Arbeitswiderstand (7) und der Anode der Röhre (6) abgenommen wird und daß das Produkt aus Steilheit (S) der Röhre und Arbeitswiderstand (7) wesentlich größer als 1, vorzugsweise größer als 10, ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 612100.
DEF31707A 1960-07-20 1960-07-20 Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Phasenlage der Welle eines elektrischen Antriebsmotors Pending DE1186540B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4570199A (en) * 1983-03-25 1986-02-11 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Protection circuit for voltage regulator of vehicle mounted generator
DE4111007A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-08 Thomson Brandt Gmbh Phasenregelschaltung fuer einen motor in einem recorder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612100C (de) * 1931-05-17 1935-04-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Unterdrueckung von Pendelschwingungen parallel laufender Synchrongeneratoren durch Einwirkung auf die Leistungszufuhr der mit dem Generator gekuppelten Kraftmaschine

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