DE1159034B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Fernspeiseschleife von Traegerfrequenz-Weitverkehrsanlagen der Nachrichtentechnik - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT H 04 m; H 03 f

T 22916 VIHa/21a⁸

ANMELDETAGl 25. O KTO B E R 1962

BEKANNTMACHUNO DER ANMELDUNQ UNDAUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 12. DEZEMBER 1963

Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Femspeiseschleife von Trägerfrequenz-Weitverkehrsanlagen der Nachrichtentechnik bei Gleichstromspeisung über die Innenleiter der Koaxialpaare der beiden einander zügeordneten Übertragungsrichtungen unter Verwendung von Überwachungsgliedern, die an jeder Zwischenverstärkerstelle zwischen dem Verstärker und derjenigen Fernspeiseweiche, die dem Speiseamt abgekehrt ist, angeordnet sind und jeweils einen zwischen den Gleichstrompfaden der beiden Ubertragungsrichtungen liegenden Überwachungsschalter steuern, der bei Stromausfall den Fernspeisestromkreis, vom speisenden Amt aus gesehen, vor der Unterbrechungsstelle schließt. Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsglieder und -schalter Leistungszenerdioden passender Durchbruchspannung verwendet werden.

Dabei muß der Fernspeisestrom mit einer Regelschaltung entweder konstant gehalten oder so begrenzt werden, daß er nicht viel vom Sollwert abweichen kann. Außerdem muß die Differenz der Durchbruchspannungen zweier aufeinanderfolgender Dioden gleich oder etwas größer als der an einem Verstärkerfeld maximal auftretende Spannungsabfall sein.

Nach Anspruch 2 der Hauptpatentanmeldung werden die Dioden aus einer Reihenschaltung von Einzeldioden annähernd gleicher Durchbruchspannung zusammengesetzt.

Die Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung gestattet nicht, die Verstärker, wie es erwünscht wäre, untereinander austauschbar zu machen, weil sie ja mit Dioden verschiedener Durchbruchspannung bestückt sind. Die Anordnung nach Anspruch 2 der Hauptpatentanmeldung ist aufwendig, weil sehr viele Dioden verwendet werden.

Um die Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung diesbezüglich zu verbessern, werden erfindungsgemäß alle Verstärkerstellen mit einer gleichen Diodenkombination versehen, deren Hintereinanderschaltung das Herstellen jeder notwendigen Durchbruchspannung ermöglicht, wobei die Durchbruchspannungen der Einzeldioden etwa im Verhältnis 1:2:4:8 ... gestaffelt werden.

Dadurch kann man mit einer kleinen Anzahl von Dioden eine optimal große Anzahl verschiedener Durchbruchspannungen verwirklichen; mit η Dioden können 2" — 1 verschiedene Durchbruchspannungen erhalten werden.

Am günstigsten wäre es wegen der maximal aufzubringenden Fernspeisespannung, wenn die Durch-Schaltungsanordnung zur Überwachung
der Fernspeiseschleife von Trägerfrequenz-Weitverkehrsanlagen
der Nachrichtentechnik

Zusatz zur Patentanmeldung T22186VIIIa/21a²
(Auslegeschrift 1154 525)

Anmelder:

Telefunken

Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3

Dipl.-Ing. Joel Korn, Backnang (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden

bruchspannungen der Dioden an jeder Stelle um einen gleichen Sicherheitsbetrag (A U) größer wären als die an dieser Stelle maximal auftretende Spannung. Aus Sicherheits- und Toleranzgründen ist es aber besser, wenn der Sicherheitsbetrag proportional mit der Durchbruchspannung wächst.

An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit maximal zwölf Verstärkerfeldern in einer Fernspeiseschleife und einer maximalen Spannung U eines Verstärkerfeldes soll die Kombination erläutert werden. Man benötigt hier vier Dioden D₁, D₂, D₃ und D₁ mit den Durchbruchspannungen U + AU, 2U + 2AU, 4 t/+ 4 Jt/, AU + 4AU. Damit sind folgende elf verschiedene Kombinationen der Durchbruchspannungen möglich:

U +	IAU	309 768/296
2U +	2AU
3U +	3AU
4t/ +	4AU
5U +	5AU
6 t/ +	6 AU
IU +	TAU
8t/ +	8AU
9t/ +	9AU
10 t/ +	IQAU
11t/ +	HAU

Die Differenz der Durchbruchspannungen zweier aufeinanderfolgender Diodenschaltungen beträgt hier U + Δ U.

Um das Bestücken einer Strecke oder das Auswechseln von Verstärkern zu erleichtern, kann man z. B. alle Dioden mit fest eingelöteten Drahtbrücken kurzschließen und räumlich darunter im unterirdischen Verstärkergehäuse ein Steck-Code in Form von einschraubbaren Bolzen vorsehen, so daß der Verstärkerbecher nur dann eingesteckt werden kann, wenn die entsprechenden Brücken entfernt werden. Diese Anordnung erfordert konstruktiv den kleinsten Aufwand. In der Zeichnung sind die erwähnten Drehbrücken durch die gestrichelten Linien angedeutet.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Schaltungsanordnung zur Überwachung der Fernspeiseschleife von Trägerfrequenz-Weitverkehrsanlagen der Nachrichtentechnik bei Gleich- ao Stromspeisung über die Innenleiter der Koaxialpaare der beiden einander zugeordneten Übertragungsrichtungen unter Verwendung von Überwachungsgliedern, die an jeder Zwischenverstärkerstelle zwischen dem Verstärker und derjeni- as gen Fernspeiseweiche, die dem Speiseamt abgekehrt ist, angeordnet sind und jeweils einen zwischen den Gleichstrompfaden der beiden Übertragungsrichtungen liegenden Überwachungsschalter steuern, der bei Stromausfall den Fernspedsestromkreis, vom speisenden Amt aus gesehen, vor der Unterbrechungsstelle schließt, wobei die Überwachungsglieder und -schalter aus Leistungszenerdioden passender Durchbruchspannung bestehen, nach Patentanmeldung T 22186 VIIIa/21a², dadurch gekennzeichnet, daß alle Verstärkerstellen mit einer gleichen Diodenkombination versehen werden, deren Hintereinanderschaltung das Herstellen jeder notwendigen Durchbruchspannung ermöglicht, wobei die Durchbruchspannungen der Einzeldioden etwa im Verhältnis 1:2:4:8 ... gestaffelt werden.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Dioden in den Verstärkerbechern mit fest eingelöteten Drahtbrücken kurzgeschlossen werden und daß im unterirdischen Verstärkergehäuse ein Steck-Code in Form von z. B. einschraubbaren Bolzen vorgesehen ist, so daß der Verstärkerbecher nur dann eingesteckt werden kann, wenn die entsprechenden Brücken entfernt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

> 309 768/296 12.63