DE1158655B

DE1158655B - Refractory furnace roof, refractory brick, method for producing the stone and press mold for carrying out the process

Info

Publication number: DE1158655B
Application number: DEH38989A
Authority: DE
Inventors: Russell Pearce Heuer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-04-15
Filing date: 1960-03-23
Publication date: 1963-12-05

Description

Feuerfeste Ofendecke, feuerfester Stein, Verfahren zur Herstellung des Steines .und Preßform zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf feuerfeste Ofendecken, auf feuerfeste Steine für die Zustellung dieser Decken, auf Verfahren für die Herstellung dieser Steine und auf eine Preßform zur Durchführung dieses Verfahrens.Refractory furnace roof, refractory brick, method of manufacture des Steines .und press mold for carrying out the method The invention relates on refractory furnace ceilings, on refractory bricks for the lining of these Cover, on method for making these stones and on a press mold for Implementation of this procedure.

Die feuerfeste Ofendecke gemäß der Erfindung ist aus basischen Steinen aufgebaut, die an mindestens einer Seitenfläche eine Außenplatte aus oxydierbarem Metall aufweisen, die mit einer Hängelasche ausgestattet ist, welche in einer über das kalte Steinende gehenden Eingriffstellung für den Eingriff der Hänger dient. Diese Decke ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet: a) Die Hauptlängsachse aller Steine verläuft im rechten Winkel zur Arbeitsfläche, und die Arbeitsflächen der Steine bilden die Innenlinie der Decke; b) die Decke ist aus drei Deckenabschnitten gebildet, und die Steine der beiden äußeren Deckenabschnitte sind auf solche Weise aufgehängt, daß ihre Hauptlängsachsen von der Vertikalen versetzt liegen und das kalte Steinende von der Vertikalen in der Richtung vom Zentrum der Decke divergiert; c) der mittlere Abschnitt der Decke ist aus keilförmigen Steinen aufgebaut und gewölbt; d) die Hängelaschen aller Steine sind jeweils an der kleineren Seitenfläche der Steine, die näher zum Zentrum der Decke liegt, angeordnet, und e) die Steine der beiden äußeren Deckenabschnitte sind so aufgehängt, daß die Diagonalebene dieser Steine zumindest annähernd vertikal zu liegen kommt.The refractory furnace roof according to the invention is made of basic bricks constructed, which has an outer plate made of oxidizable on at least one side surface Have metal, which is equipped with a hanging tab, which in an over the cold stone end going engagement position is used for the engagement of the hangers. This blanket is characterized by the combination of the following features: a) The The main longitudinal axis of all stones runs at right angles to the work surface, and the Working surfaces of the stones form the inner line of the ceiling; b) the ceiling is off formed three ceiling sections, and the stones of the two outer ceiling sections are suspended in such a way that their main longitudinal axes are offset from the vertical and the cold stone end from the vertical in the direction from the center of the Ceiling diverges; c) the middle section of the ceiling is made of wedge-shaped stones built up and arched; d) the hanging straps of all stones are on the smaller one Side surface of the stones, which is closer to the center of the ceiling, arranged, and e) the stones of the two outer ceiling sections are suspended so that the diagonal plane this stone comes to lie at least approximately vertically.

Die für den Aufbau der Ofendecke gemäß der Erfindung verwendeten feuerfesten, basischen Steine können an nur einer kleineren Seitenfläche oder aber an dieser und weiteren Seitenflächen eine Außenplatte aus oxydierbarem Metall aufweisen; vorzugsweise sind drei Seitenflächen von einer U-förmigen Metallplatte bedeckt, deren Basis auf einer größeren Seitenfläche liegt, und an der vierten Seitenfläche, die der Basis der U-förmigen Platte gegenüberliegt, ist gegebenenfalls eine ebene Metallplatte angebracht. In allen Fällen ist die Außenplatte oder eine der auf einer kleineren Seitenfläche befindlichen Außenplatten mit einer Hängelasche ausgestattet, die in einer über das kalte Steinende gehende Eingriffstellung für den Eingriff der Hänger dient. Die Außenplatten sind vorzugsweise mit dem feuerfesten Material mitverpreßt, da sich hierdurch der beste Zusammenhalt zwischen der Platte und dem feuerfesten Material erreichen läßt. Zweckmäßig liegt die Hängelasche im fertigen Stein an der kalten Stirnfläche des Steines an und ist in der Weise aufbiegbar ausgebildet, daß sie unmittelbar vor dem Gebrauch des Steines in eine über das kalte Steinende hinausragende Eingriffstellung für den Eingriff der Hänger aufgebogen werden kann. Das Plattenmaterial besteht gewöhnlich aus Stahl (Kohlenstoffstahl) oder legiertem Stahl, und die Platten können eine Dicke aufweisen, die in Abhängigkeit von der Größe der Steine zwischen 0,40 und 6,35 mm beträgt. Vorzugsweise bestehen die Platte und die Hängelasche nicht aus einem Stück, sondern die Hängelasche ist aus korrosionsbeständigem Stahl und an der Platte aus einer der angeführten gewöhnlichen Arten von Stahl, z. B. durch Punktschweißung, angebracht. Als korrosionsbeständiger Stahl für die Hängelasche kann rostfreier Chromnickelstahl, der beispielsweise 18% Chrom und 8% Nickel enthält, oder rostfreier Chromstahl mit einem Gehalt von z. B. 16% Chrom verwendet werden. Bei sämtlichen Ausführungsformen ist aber die Hängelasche, wie bereits erwähnt, an einer kleineren Seitenfläche des Steines und somit im Falle der vorzugsweisen Verwendung einer U-förnvgen Platte, die im wesentlichen die Gesamtfläche von zwei kleineren und einer größeren Seitenfläche bedeckt, an einem Schenkel des U vorgesehen.The refractories used for the construction of the furnace roof according to the invention, basic stones can only be found on a smaller side surface or on this one and further side surfaces have an outer plate made of oxidizable metal; preferably three side surfaces are covered by a U-shaped metal plate, the base of which is on on a larger side surface, and on the fourth side surface, that of the base the U-shaped plate is opposite, is optionally a flat metal plate appropriate. In all cases the outer panel or one of the on a smaller one Outer panels located on the side face are equipped with a hanging bracket that can be inserted into an engagement position that goes over the cold stone end for the engagement of the hangers serves. The outer panels are preferably pressed together with the refractory material, as this creates the best cohesion between the plate and the refractory Material can be achieved. The hanging tab in the finished stone is conveniently located on the cold face of the stone and is designed so that it can be bent open Immediately before the stone is used, put it in one that protrudes beyond the cold stone end Engagement position can be bent open for engagement of the hanger. The plate material usually consists of steel (carbon steel) or alloy steel, and the plates can have a thickness that varies depending on the size of the stones between Is 0.40 and 6.35 mm. Preferably, the plate and the hanging tab do not exist from one piece, but the hanging bracket is made of corrosion-resistant steel and on the plate of one of the listed common types of steel, e.g. B. by Spot weld, attached. As corrosion-resistant steel for the hanging bracket stainless chromium-nickel steel, which contains 18% chromium and 8% nickel, for example, or stainless chrome steel containing e.g. B. 16% chromium can be used. In all embodiments, however, the hanging bracket is, as already mentioned, on a smaller one Side surface of the stone and thus in the case the preferred use of a U-shaped plate, which essentially covers the entire area covered by two smaller and one larger side surfaces, on one leg of the U provided.

Es sind bereits basische, feuerfeste Steine bekannt, die an mindestens einer Seitenfläche eine Außenplatte aus oxydierbarem Metall aufweisen, die mit einer Hängelasche ausgestattet ist, welche in einer über das kalte Steinende gehenden Eingriffstellung für den Eingriff der Hänger dient (deutsche Patentschrift 1047 362). Bei diese: Steinen ist die Außenplatte mit dem Steinmaterial- -initverpreßt, kann mit Innenplatten verbunden sein und gegebenenfalls in das feuerfeste Material eingebettete Zungen bzw. Vorsprünge haben und besteht mit der Hängelasche aus einem Stück und somit zwangläufig aus dem gleichen Material; die Hängelasche liegt beim fertigen Stein an der kalten Stirnfläche an und kann vor Gebrauch des Steines aufgebogen werden, so daß ein Hänger eingreifen kann. Die Außenplatte, welche die Hängelasche aufweist, liegt jedoch immer, gleichgültig, ob es sich um eine ebene oder um eine U-förmige Außenplatte handelt, auf einer größeren Seitenfläche des Steines, so daß also auch die Hängelasche immer an einer größeren Seitenfläche zu liegen kommt; dadurch sind aber diese Steine bei ihrer Verwendung in Hängedecken, auch wenn sie in schräger Lage mit ihren Hauptlängsachsen von der Vertikalen versetzt aufgehängt werden, so daß das kalte Steinende in der Richtung vom Zentrum der Decke divergiert, leichter in die vertikale Lage verschiebbar als die gemäß der Erfindung verwendeten Steine, bei welchen die Hängelasche an einer kleineren Seitenfläche angeordnet ist. Dies hat wieder zur Folge, daß die Ofendecken gemäß der Erfindung besser dicht gehalten werden können. Das gleiche bezüglich der besseren Dichtheit gilt auch gegenüber Decken, die mit Steinen mit mitverpreßten Außenplatten ohne Hängelasche, jedoch mit einer Ausnehmung für ein Hängeeisen an einer größeren Seitenfläche beim kalten Steinende, zugestellt sind (USA.-Patentschriften 2 247 376 und 2289911). Basic, refractory bricks are already known which have an outer plate made of oxidizable metal on at least one side surface, which is equipped with a hanging strap which, in an engagement position over the cold brick end, serves to engage the hangers (German patent specification 1047 362). In these: stones, the outer plate is initially pressed with the stone material, can be connected to the inner plates and, if necessary, have tongues or projections embedded in the refractory material and consists of one piece with the hanging bracket and therefore necessarily of the same material; The hanging tab of the finished stone rests on the cold face and can be bent open before the stone is used so that a hanger can intervene. The outer plate, which has the hanging tab, is always, regardless of whether it is a flat or a U-shaped outer plate, on a larger side surface of the stone, so that the hanging tab always comes to rest on a larger side surface ; as a result, however, when these stones are used in suspended ceilings, even if they are hung in an inclined position with their main longitudinal axes offset from the vertical, so that the cold stone end diverges in the direction from the center of the ceiling, they can be moved more easily into the vertical position than the one in accordance with of the invention used stones in which the hanging tab is arranged on a smaller side surface. This in turn has the consequence that the furnace ceilings can be kept better tight according to the invention. The same with regard to the better tightness also applies to ceilings that are lined with stones with co-pressed outer plates without a hanging bracket, but with a recess for a hanging iron on a larger side surface at the cold stone end (USA patents 2 247 376 and 2289911).

Das Merkmal der Ofendecken gemäß der Erfindung, das darin besteht, daß die Hauptlängsachse aller Steine im rechten Winkel zur Arbeitsfläche verläuft und die Arbeitsfläche der Steine die Innenlinie der Decken bildet, ist an sich bereits bekannt (vgl. z. B. USA.-Patentschrift 2 529 607). Bei Ofendecken dieser Art ergibt sich gegenüber den früher üblichen Decken, bei welchen die Innenlinie der Decken in Bogenform vorlag und die Steine mit ihren Hauptachsen vertikal aufgehängt waren, wobei jeder Stein von der Außenseite des Gewölbes gegen dessen Zentrum zu etwas höher angeordnet war als der äußere Nachbarstein, so daß die heißen Steinenden in Treppenform oder Sägezahnform der Ofenhitze ausgesetzt waren, der Vorteil einer besseren Ausnutzungsmöglichkeit des feuerfesten Materials.The feature of the furnace ceilings according to the invention, which consists in that the main longitudinal axis of all stones is at right angles to the work surface and the working surface of the stones forming the inner line of the ceilings is in itself already known (see e.g. U.S. Patent 2,529,607). With oven ceilings of this type compared to the previously common ceilings, in which the inner line of the ceilings was in arch form and the stones were hung with their main axes vertically, each stone from the outside of the vault towards its center to something was arranged higher than the outer neighboring stone, so that the hot stone ends in Staircase shape or sawtooth shape were exposed to the heat of the oven, the advantage of a better utilization of the refractory material.

Die Ofendecke gemäß der Erfindung ist aus drei Deckenabschnitten gebildet, und die Steine der beiden äußeren Deckenabschnitte sind auf solche Weise aufgehängt, daß ihre Hauptlängsachsen von der Vertikalen versetzt liegen und das kalte Steinende von der Vertikalen in der Richtung vom Zentrum der Decke divergiert. Diese Art der Aufhängung der Steine der beiden äußeren Deckenabschnitte und ferner die Zustellung des mittleren Abschnittes der Decke mit keilförmigen Steinen ist an sich gleichfalls bekannt (USA.-Patentschrift 2 529 607), doch ist bei der bekannten Zustellung der mittlere Abschnitt der Decke nicht wie gemäß der. Erfindung gewölbt, sondern alle Deckenabschnitte weisen jeweils gerade Innenlinien auf, und die Innenlinien der einzelnen Deckenabschnitte schneiden einander unter einem bestimmten Winkel. Es ist daher erforderlich, an den Stoßstellen der einzelnen aus Rechtecksteinen aufgebauten Deckenabschnitte Keilsteine zu verwenden; dadurch wird aber die Verwendung verschiedener Steinformate erforderlich. Der Zusammenbau der Decken wird schwieriger als der gemäß der Erfindung, bei welcher die beiden äußeren Deckenabschnitte nur aus Rechtecksteinen eines Formats und der mittlere Deckenabschnitt ausschließlich aus Keilsteinen eines Formats aufgebaut ist. Ferner sind diese bekannten Decken nicht aus Laschensteinen aufgebaut, deren Hängelaschen jeweils an der kleineren Seitenfläche der Steine, die näher zum Zentrum. der Decke liegt, angeordnet sind, und die Steine der beiden äußeren Deckenabschnitte sind auch nicht so aufgehängt, daß die Diagonalebene dieser Steine immer zumindest annähernd vertikal zu liegen kommt. In diesen bekannten Decken werden Steine mit am kalten Steinende in das Steinmaterial seitlich versetzt eingepreßten Metalleinsätzen verwendet, wobei die seitliche Versetzung derart ist, daß die jeweils durch die Mitte des Einsatzes und durch den Schwerpunkt des betreffenden Steines gehende Linie von der Hauptlängsachse des Steines um einen bestimmten Winkel, nämlich um den gleichen Winkel, den der betreffende Deckenabschnitt mit der Horizontalen einschließt, abweicht. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß Hängegewölbe verwendet worden sind, die der Herdseite zu in der Mitte eine waagerechte und beiderseits davon je eine schräge Ebene zeigen. In diesen Hängegewölben sind die Steine jedoch senkrecht aufgehängt und mit parallelen, senkrechten Fugen eingebaut, so daß die Gewölbe nicht sehr dicht sind.The furnace ceiling according to the invention is formed from three ceiling sections, and the stones of the two outer ceiling sections are hung in such a way that that their main longitudinal axes are offset from the vertical and the cold stone end diverges from the vertical in the direction from the center of the ceiling. This kind of Suspension of the stones of the two outer ceiling sections and also the delivery the middle section of the ceiling with wedge-shaped stones is in itself the same known (USA.-Patent 2 529 607), but is in the known delivery of middle section of the ceiling not as according to the. Invention domed, but all Ceiling sections each have straight inner lines, and the inner lines of the individual ceiling sections intersect at a certain angle. It is therefore necessary at the joints of the individual rectangular stones built up Ceiling sections to use keystones; but this makes the use different Stone formats required. The assembly of the ceilings will be more difficult than that according to of the invention, in which the two outer ceiling sections are only made of rectangular stones of one format and the middle ceiling section made exclusively of veils of one Format is built up. Furthermore, these known ceilings are not made of lanyard blocks built, their hanging straps on the smaller side of the stones, the closer to the center. the ceiling lies, are arranged, and the stones of the two outer ceiling sections are also not hung so that the diagonal plane of this Stones always come to lie at least approximately vertically. In those familiar blankets stones are pressed laterally offset into the stone material at the cold stone end Metal inserts used, the lateral offset is such that the each through the center of the insert and through the center of gravity of the stone in question line going from the main longitudinal axis of the stone by a certain angle, namely at the same angle as the relevant ceiling section with the horizontal includes, deviates. Finally it should be mentioned that hanging vaults are used that the stove side to in the middle a horizontal and both sides each showing an inclined plane. In these hanging vaults, however, the stones are Suspended vertically and installed with parallel, vertical joints so that the Vaults are not very tight.

Vorzugsweise werden für die Aufhängung der Steine in den Decken gemäß der Erfindung zweiarmige Hänger verwendet, von welchen sich der eine Hängerarm im wesentlichen vertikal erstreckt und der zweite Hängerarm von der Vertikalen in der Richtung vom Zentrum der Decke divergiert. Diese Art der Aufhängung bedingt eine seitliche, gegen das Zentrum der konkaven Decke gerichtete Druckkomponente der vom divergierenden Hängerarm getragenen Steine, wodurch die Decke während des Zusammenbaues bzw. der Zustellung besonders dicht gehalten wird. Durch diese Aufhängung ergibt sich somit eine bessere Dichtheit der Decke als bei Verwendung von zweiarmigen Hängern, deren Hängerarme um den entgegengesetzt gleichen Betrag von der Vertikalen abweichen (USA.-Patentschrift 2 600 460 und österreichische Patentschrift 172 908).Preferably, two-armed hangers are used for the suspension of the stones in the ceilings according to the invention, of which one hanger arm extends substantially vertically and the second hanger arm diverges from the vertical in the direction from the center of the ceiling. This type of suspension requires a lateral pressure component, directed towards the center of the concave ceiling, of the stones carried by the diverging hanger arm, as a result of which the ceiling is kept particularly tight during assembly or delivery. This suspension thus results in a better tightness of the ceiling than when using two-armed hangers, the hanger arms of which deviate from the vertical by the opposite amount (US Pat. No. 2,600,460 and Austrian Pat. No. 172 908).

Die Zeichnung stellt eine der möglichen Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt vereinfacht einen zentralen Vertikalschnitt durch die Krümmungsebene einer Decke gemäß der Erfindung; Fig. 1 a ist ein Schnitt einer der Rampensteine von Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 2 ist eine raumbildliche Ansicht eines Steines, der in der Decke gemäß der Erfindung verwendet wird; Fig.3 ist eine raumbildliche Darstellung einer U-förmigen, oxydierbaren metallischen Platte, die bei der Herstellung des Steines gemäß Fig. 2 verwendet wird; Fig.4 zeigt raumbildlich einen anderen Deckplattenzusammenbau für die Herstellung des Steines gemäß Fig. 2; Fig.5 ist ein zentraler Vertikalschnitt durch die Hauptachse einer Steinpresse für die Herstellung der Steine gemäß der Erfindung.The drawing represents one of the possible embodiments of the object of the invention. Fig. 1 shows a simplified central vertical section through the plane of curvature of a ceiling according to the invention; Fig. 1 a is a section of a the ramp stones of Figure 1 on a larger scale; Fig. 2 is a perspective view a stone used in the ceiling according to the invention; Fig. 3 is a three-dimensional representation of a U-shaped, oxidizable metallic plate, which is used in the manufacture of the stone according to FIG. 2; Fig. 4 shows three-dimensionally another cover plate assembly for the production of the stone according to Fig. 2; Fig.5 is a central vertical section through the main axis of a stone press for the manufacture of the stones according to the invention.

Fig. 1 ist eine Decke für einen Siemens-Martin-Ofen zu sehen, die aus basischen, feuerfesten Steinen 20 aufgebaut ist. An den Seiten der Decke befinden sich Rampen 21, von welchen jede von geraden bzw. rechteckigen basischen, feuerfesten Steinen gebildet ist, und im Zentrum liegt ein gekrümmter Bogen 22 vor, der aus Keilsteinen 23 aufgebaut ist. Die Keilsteine weisen auf den Seiten 24 und 25 Keilform auf.1 shows a ceiling for a Siemens-Martin furnace which is constructed from basic, refractory bricks 20 . On the sides of the ceiling there are ramps 21, each of which is formed by straight or rectangular basic refractory bricks, and in the center there is a curved arch 22 made up of wedge bricks 23. The wedge stones are wedge-shaped on pages 24 and 25 .

Die heißen Steinenden 26 entsprechen der allgemeinen Form der Arbeitsfläche der Decke, so daß im Vergleich zu Decken, in welchen die heißen Steinenden in Treppen- oder Sägezahnform der Ofenhitze ausgesetzt sind, die Ausnutzungsmöglichkeit des feuerfesten Materials besser ist. An den kalten Steinenden 27 und angrenzend an die kleinere Seitenfläche der Steine, welche dem Zentrum zunächst liegt, und über das kalte Steinende hinausgehend befindet sich eine metallische Hängelasche 28, die eine Öffnung 30 aufweist, welche eines der Hakenenden 31 der metallischen Hänger aufnimmt.The hot stone ends 26 correspond to the general shape of the work surface the ceiling, so that in comparison to ceilings in which the hot stone ends in staircases or sawtooth shape are exposed to the heat of the furnace, the possibility of exploitation of the refractory material is better. At the cold stone ends 27 and adjacent to the smaller side surface of the stones, which is closest to the center, and above the cold stone end is a metallic hanging bracket 28, which has an opening 30 which is one of the hook ends 31 of the metal hangers records.

Die Hänger können paarweise angeordnet sein und aus einem eine Einheit bildenden U-förmigen Stück einer Stahlstange bestehen, wobei sich ein Hänger 32 des Paares auf der dem Zentrum der Decke zunächst gelegenen Seite im allgemeinen vertikal nach unten erstreckt und einen Stein trägt, während der andere Hänger 33 des Hängerpaares, der vom Zentrum mehr entfernt liegt, am unteren Ende aus der Vertikalen in der Richtung vom Zentrum weg divergiert. Auf diese Weise wird durch den Hänger 33 eine seitliche Komponente des Gewichtes der Steine gegen das Zentrum zu erzeugt, durch welche die Steine der Decke in aufgehängter Lage nahe bzw. eng zusammengehalten werden. Die Hänger liegen auf Längsträgern 29 auf einer oberen Tragkonstruktion auf.The hangers may be in pairs and consist of a unitary U-shaped piece of steel rod with one hanger 32 of the pair extending generally vertically downwardly on the side closest to the center of the ceiling and carrying one stone while the other Hanger 33 of the pair of hanger, which is more distant from the center, diverges at the lower end from the vertical in the direction away from the center. In this way, a lateral component of the weight of the stones towards the center is generated by the hanger 33 , by means of which the stones of the ceiling are held close together in the suspended position. The hangers rest on longitudinal beams 29 on an upper supporting structure.

Jeder Rampenstein 201, wie er in Fig. 1 a dargestellt ist, hat einen Schwerpunkt 34, der, wenn der Stein hängt, unmittelbar unter der Hängelasche 28 bei der oberen Kante der kleineren Seitenfläche des Steines auf der Vertikallinie 341 liegt, so daß der Stein mit seiner Hauptlängsachse 342 im allgemeinen gegen das Innere oder die Mitte des Ofens zu gerichtet stabil hängt.Each ramp stone 201, as shown in Fig. 1a, has a center of gravity 34 which, when the stone is hanging, lies immediately below the hanging bracket 28 at the upper edge of the smaller side surface of the stone on the vertical line 341, so that the stone with its main longitudinal axis 342 directed generally towards the interior or center of the furnace too stably.

An der Vorderwand ist zweckmäßig eine wassergekühlte metallische Abstützung 35 über der Tür 36 angeordnet, die einen Verschlußblock 37 haltert, der an die Kante der Decke angrenzt, diese aber nicht tatsächlich abstützt. An der Rückwand ist eine Abdichtungsanordnung 38 vorgesehen, die gleichfalls an die Decke anliegt, sie aber nicht abstützt. Es werden keine Widerlager verwendet, sondern die Stützung der Steine erfolgt zur Gänze von oben her. Die Vorderwand und die Rückwand werden bloß in eine Lage in die Nähe der Decke gebracht, ohne die Decke abzustützen.A water-cooled metallic support is expedient on the front wall 35 arranged above the door 36, which holds a locking block 37 which is attached to the edge adjoins the ceiling, but does not actually support it. There's one on the back wall Sealing arrangement 38 is provided, which also rests against the ceiling, but they not supported. No abutments are used, but the support of the stones takes place entirely from above. The front wall and the back wall become just one Positioned close to the ceiling without supporting the ceiling.

Jeder Stein 20 ist zweckmäßig mit oxydierbaren metallischen Platten an allen Seitenflächen versehen. Dies ist in den Fig. 2 und 3 für die geraden Steine dargestellt, und es ist offensichtlich, daß das gleiche auch für die Keilsteine Geltung hat. Vorzugsweise wird eine U-förmige, oxydierbare metallische Platte 40 verwendet, die im wesentlichen die Gesamtfläche von zwei kleineren und einer größeren Seitenfläche bedeckt. Die Platte 40 weist eine U-Basis 41 und U-Schenkel 43 auf.Each stone 20 is expediently provided with oxidizable metallic plates on all side surfaces. This is illustrated in Figures 2 and 3 for the straight stones, and it is evident that the same applies to the wedge stones. Preferably, a U-shaped, oxidizable metallic plate 40 is used which essentially covers the entire surface of two smaller and one larger side surfaces. The plate 40 has a U-base 41 and U-legs 43.

Die Schenkel des U sind vorzugsweise mit Zungen bzw. zungenartigen Vorsprüngen 44 versehen, die aus der Platte ausgestanzt sind und sich in das basische, feuerfeste Material 45 des Steines erstrecken und mit diesem durch Mitverpressen im Eingriff stehen. Gemäß der Erfindung hat der Schenkel 42 der U-Platte, der an eine kleinere Seitenfläche angrenzt, am kalten Ende 27, zweckmäßig durch Schweißen, eine Hängelasche 28 angebracht, die, wenn der Stein hergestellt wird, L-Form aufweist, wobei der Laschenteil gegen das kalte Ende des Steines anliegt.The legs of the U are preferably provided with tongues or tongue-like projections 44, which are punched out of the plate and extend into the basic, refractory material 45 of the stone and are in engagement therewith by being pressed at the same time. According to the invention, the leg 42 of the U-plate, which adjoins a smaller side surface, attached to the cold end 27, expediently by welding, a hanging bracket 28 which, when the stone is produced, has an L-shape, with the bracket part against the cold end of the stone rests against it.

Wünschenswerterweise wird auch die andere, größere Seitenfläche des Steines eine oxydierbare metallische Platte 46 aufgebracht, die Zungen 47 aufweist, die mit dem feuerfesten Material mitverpreßt und vereinigt sind.Desirably, the other, larger side face of the stone is also provided with an oxidizable metallic plate 46 which has tongues 47 which are pressed together with the refractory material and are united.

Bei der Formung der Steine wird am besten eine Preßform verwendet, die einen Bodenstempel 48 und einen Oberstempel 50 und Formseitenwände 51 aufweist. Der Oberstempel ist zweckmäßig beweglich und der Bodenstempel oder Unterstempel zweckmäßigerweise feststehend.When forming the stones, it is best to use a die having a bottom die 48 and an upper die 50 and mold side walls 51. The upper punch is expediently movable and the bottom punch or lower punch expediently stationary.

In der Form ist an der Seite, an der Stelle, die dem Ende des Steines entspricht, eine Ausnehmung 52 vorgesehen, die am Boden einen Absatz 53 aufweist, auf welchem die untere Kante 54 der Lasche geringfügig, wünschenswerterweise etwa entsprechend der Dicke seiner Metallwand, über das Ende der U-förmigen Platte hervorsteht. Ein vorspringender Teil bzw. Zapfen 55 vom Oberstempel 50 bewegt sich in der Ausnehmung 52 und schließt diese.In the form, on the side, at the point corresponding to the end of the stone, a recess 52 is provided, which has a shoulder 53 at the bottom, on which the lower edge 54 of the flap is slightly, desirably about the thickness of its metal wall, protrudes beyond the end of the U-shaped plate. A protruding part or pin 55 from the upper punch 50 moves in the recess 52 and closes it.

Beim Betrieb wird die U-förmige Platte in die Preßform eingebracht, wobei die Schenkel 42 und 43 der Platte zweckmäßig schwach divergierend verlaufen, so daß sie bei der oberen Kante dicht abschließend gegen die Seiten der Preßform anliegen. Wenn der Oberstempel zurückgezogen ist, paßt die Lasche 28 in die Ausnehmung 52 hinein, und ihre untere Kante 54 wird durch den Absatz 53 gestützt, wenn der Preßvorgang beendet ist. Dadurch wird eine Schulter 53' am Steinende jenseits der Hängelasche gebildet.During operation, the U-shaped plate is introduced into the mold, the legs 42 and 43 of the plate expediently extending slightly diverging so that they abut tightly against the sides of the mold at the upper edge. When the upper punch is withdrawn, the tab 28 fits into the recess 52 and its lower edge 54 is supported by the shoulder 53 when the pressing operation is completed. This forms a shoulder 53 'at the end of the stone on the other side of the hanging bracket.

Die Platte 46 wird mit nach unten ragenden Vorsprüngen bzw. Zungen 47 auf die untere Fläche des Oberstempels aufgebracht, wobei sie zweckmäßig durch ein magnetisches Futter festgehalten wird. Gegebenenfalls können auch Vorsprünge bzw. Zungen 56 vorliegen, die sich von der Basis des U der unteren Platte nach oben erstrecken, oder es können gegebenenfalls Innenplatten vorhanden sein, die sich von der Basis der unteren Platte nach oben erstrecken, in Übereinstimmung mit den Darlegungen in den USA.-Patentschriften 2 652 793, 2 757 623 und 2 791116.The plate 46 is applied to the lower surface of the upper punch with downwardly projecting projections or tongues 47 , it being expediently held in place by a magnetic chuck. Optionally, there may also be tabs 56 extending upwardly from the base of the U of the lower plate, or there may optionally be inner plates extending upwardly from the base of the lower plate, in accordance with the teachings in FIG U.S. Patents 2,652,793, 2,757,623, and 2,791,116.

Fig.4 zeigt zwei parallele, im Abstand angeordnete, oxydierbare metallische Innenplatten 57, die z. B. durch Schweißung an der Deckplatte 46 angebracht und durch Mitverpressen in das feuerfeste Material des Steines eingebettet sind. Diese Platten 57 erstrecken sich über den überwiegenden Teil der Länge des Steines parallel zu der kleineren Seitenfläche des Steines mit einem Ausmaß von etwa 76,2 X 304,8 mm bei dem gegebenen Beispiel.4 shows two parallel, spaced, oxidizable metallic inner plates 57, the z. B. are attached by welding to the cover plate 46 and embedded in the refractory material of the stone by pressing. These plates 57 extend for the greater part of the length of the stone parallel to the smaller side surface of the stone with a dimension of about 76.2 X 304.8 mm in the given example.

Der Formraum innenseitig der Platten und innenseitig der Lasche wird dann mit einer basischen, feuerfesten Mischung, wie sie an sich bekannt ist, zweckmäßig Magnesia oder eine Mischung von Chromit und Magnesia mit einem Gehalt von mindestens 10 Gewichtsprozent an Magnesia, gefüllt.The mold space is on the inside of the plates and on the inside of the tab then with a basic, refractory mixture, as it is known per se, expedient Magnesia or a mixture of chromite and magnesia with a content of at least 10 percent by weight of magnesia, filled.

Der Oberstempel wird hierauf nach unten bewegt, wodurch auf die Platten und die feuerfeste Mischung ein Preßdruck ausgeübt wird. Die Seiten der Schenkel des U werden parallel, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und die Zungen bzw. Vorsprünge und allenfalls vorhandenen Innenplatten werden fest miteinander durch gemeinsames Verpressen vereinigt, wobei die Lasche in der Weise fest verformt wird, daß ihr abbiegbarer Teil parallel zum kalten Ende des Steines zu liegen kommt.The upper punch is then moved downwards, causing the plates and pressing pressure is applied to the refractory mixture. The sides of the thighs of the U become parallel, as shown in Fig. 2, and the tongues or projections and any inner panels that may be present are firmly joined by common Pressing united, wherein the tab is firmly deformed in such a way that you The bendable part comes to lie parallel to the cold end of the stone.

Wenn der Stein aus der Preßform entfernt und zur Verwendungsstelle befördert wird, wird die Lasche in die in Fig. 1 gezeigte Stellung aufgebogen, wobei sie vom kalten Steinende hervorragt.When the stone is removed from the mold and taken to the point of use is conveyed, the flap is bent into the position shown in Fig. 1, wherein it protrudes from the cold stone end.

Die Wahl des Ausmaßes der Rampen und des Umfanges des gewölbten Bogens in der Decke gemäß Fig. 1 kann abgeändert werden, doch ist es gewöhnlich vorteilhaft, wenn der gekrümmte Bogenteil etwa ein Fünftel der Gesamtweite der Decke beträgt.The choice of the extent of the ramps and the extent of the arched arch in the ceiling according to Fig. 1 can be modified, but it is usually advantageous when the curved part of the arch is about one fifth of the total width of the ceiling.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Refractory oven ceiling made of basic bricks, which have an outer plate made of oxidizable metal on at least one side surface, which is equipped with a hanging bracket, which is used in an engagement position over the cold stone end for the engagement of the hangers, characterized by the combination of the following Features: a) The main longitudinal axis (342) of all stones (20, 201, 23) runs in a manner known per se at right angles to the working surface (26), and the working surfaces of the stones form the inner line (21, 22) of the ceiling; b) the ceiling is formed from three ceiling sections, and the stones (20) of the two outer ceiling sections (21) are suspended in such a way that their main longitudinal axes (342), as is known per se, are offset from the vertical (34 ') and the cold stone end (27) diverges from vertical in the direction from the center of the ceiling; c) the middle section (22) of the ceiling is constructed in a manner known per se from wedge-shaped stones (23) and is arched; d) the hanging straps (28) of all stones (20, 23) are each arranged on the smaller side surface of the stones, which is closer to the center of the ceiling, and e) the stones (20) of the two outer ceiling sections (21) are hung so that the diagonal plane (341) of these stones comes to lie at least approximately vertically.

2. Refractory furnace roof according to claim 1 with two-armed hangers, characterized in that one of the hangers (32) extends substantially vertically and the second hanger arm (33) from the vertical diverges in the direction from the center of the ceiling.

3. Basic, refractory stone for the construction of the ceiling according to claim 1 or 2, which consists of a stone body made of basic, refractory material, expediently based on magnesia or mixtures of chromite with at least 10 percent by weight of magnesia, and a U-shaped, Has oxidizable metallic plate, which with the basic, refractory material is also pressed over the greater part of three side surfaces of the stone extends and has protrusions extending into the stone material, wherein a hanging tab is provided on the metal plate at the cold stone end, which extends across the cold stone end and is bendable in such a way, that it protrudes beyond the cold stone end, characterized in that the hanging tab (28) is provided on one leg (42) of the U and is preferably made of corrosion-resistant Steel is made.

4. Process for the production of a basic, refractory brick according to claim 3, wherein on the bottom of a die with relatively movable punches a U-shaped, oxidizable metallic plate is applied with a hanging tab is provided and whose U-legs extend upwards along the side surfaces of the Extend the mold, and then into the mold inside the U-shaped plate a basic, refractory material based on magnesia or mixtures of chromite with magnesia containing at least 10 percent by weight of magnesia filled and then on the refractory material and the plate a pressure is exerted to press the refractory material and the plate together, characterized in that the hanging tab (28) at the cold end (27) of one of the legs (42) of the U arranged and the U-shaped plate (40) in the mold in the manner is introduced that the hanging bracket (28) in a corresponding stepped recess (52) in a side wall (51) of the mold with the support of the step or the paragraph (53) of this recess (52) fits in and on this paragraph (53) rests when pressed to stone.

5. Die for carrying out the process according to claim 4, the relatively movable, oppositely disposed punch and mold side walls which cooperate with these punches, thereby characterized in that in one of the mold side walls (51), which is the cold stone end (27) corresponds to a recess provided with a step or a shoulder (53) (52) is provided, which is suitable for receiving a hanging bracket (28) and to support the hanging bracket (28) during the pressing, and that the gradation or the paragraph (53) is on the side of the recess (52) which is not on the movable punch (48) adjoins, and a protruding part or pin (55) different from the moving Stamp (52) into the recess (50) extends. In. Publications considered: German Auslegeschrift No. 1047 362; German patent application D 10013 Ia724k (published April 30, 1953); UNITED STATES: Patent Nos. 2,247,376, 2,289,911, 2,529,607, 2,600,460; Austrian U.S. Patent No. 172 908.