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Kosmische Uhr Die Erfindung betrifft eine kosmische Uhr zum raschen
Feststellen astrologischer Daten mit einer Anzahl die Stellung bestimmter Gestirne
anzeigender Zeiger oder Marken, die mittels eines Getriebes im Verhältnis der Umlaufzeiten
der zugeordneten Gestirne auf geschlossenen Bahnen bewegbar sind.
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Zum Feststellen astrologischer Daten sind bereits zifferblattartige
kosmische Uhren mit einem den Gestimen entsprechenden Zeigersystein ohne Getriebe
bekannt, wobei die Zeiger einzeln von Hand gegen Federspannung oder Reibungsschluß
verstellbar sind und die Einstellung der Ephemeriden, d. h. der Gestirnskonstellation
zu einem bestimmten Zeitpunkt, z. B. einem bestimmten Tag oder einer bestimmten
Stunde im Leben eines Menschen, jeweils durch Verstellen der Zeiger von Hand besonders
vorgenommen werden muß, wobei in einem aufgelegten Horoskopblatt die Geburtsdaten
u. dgl. eingetragen werden.
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Ferner ist bereits ein Planetarium zur Darstellung der Umlaufbahnen
der Planeten und Asteroiden um die Sonne bekannt, bei dem den Planeten bzw. Asteroiden
entsprechende Lichtmarken mittels eines Getriebes im Verhältnis der Umlaufzeiten
der zugeordneten Planeten bzw. Asteroiden um einen der Sonne entsprechenden Mittelpunkt
mittels eines Motors angetrieben werden. Ein derartiges System eignet sich jedoch
nicht zur raschen Feststellung astrologischer Daten, da der Umlauf der Planeten
auf die Sonne und nicht auf die Erde bezogen ist.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer mit einem Getriebe zum
Antrieb der die Stellung der Gestirne anzeigenden Zeiger oder Marken im Verhältnis
der Umlaufzeiten der zugeordneten Gestirne um die Erde versehenen kosmischen Uhr,
mittels der die wichtigsten astrologischen Daten im Leben eines Menschen oder eines
anderen Objektes schnell feststellbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zeiger
bzw. Marken gegen Reibungsschluß unabhängig von ihrem Antrieb einzeln verstellbar
sind und daß ein die Umläufe der Zeiger oder Marken anzeigendes, mit einer Zeitskala
versehenes Anzeigegerät vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung einer kosmischen Uhr bietet den Vorteil,
daß der Stand der Gestirne zur Geburtsstunde oder zu einem anderen, beliebigen Ausgangszeitpunkt
leicht einstellbar ist, da die Zeiger bzw. Marken vom Antrieb unabhängig verstellbar
sind, und daß bei Antrieb des Getriebes an dem mit einer Zeitskala versehenen Anzeigegerät
das einer astrologisch bedeutsamen Konstellation der Gestirne entsprechende Lebensjahr
bzw. Jahr der Zeitrechnung direkt ablesbar ist. Die erfindungsgemäße kosmische Uhr
ermöglicht somit, den Ablauf der Gestimskonstellation über große Zeiträume durch
Betätigen des Getriebes nachzubilden, wobei an dem Zeitanzeigegerät entweder die
Lebensjahre und -monate oder aber die Jahre und Monate der Zeitrechnung ablesbar
sind. Die Feststellung der Gestimskonstellation ist, ausgehend von einem behebigen
Zeitpunkt, rückwirkend und vorausschauend möglich.
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Vorzugsweise ist das Anzeigegerät mit dem Antrieb, z. B. der Riemenscheibe,
des Sonnenzeigers bzw. der Sonnenmarke gekuppelt, wobei die Zeitskala eine Jahres-
und Monatseinteilung aufweist.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Zeiger oder Marken mittels
federnder Andruckscheiben an auf koaxial ineinander angeordneten Hohlwellen befestigten,
mittels des Getriebes angetriebenen Planscheiben angepreßt.
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Auf den die Planscheiben tragenden Hohlwellen sind Riemenscheiben
bzw. Zahnräder zum Antrieb der Planscheiben angeordnet.
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Vorzugsweise wird das Getriebe mittels einer Kurbel angetrieben.
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Zweckmäßigerweise ist oberhalb der Planscheiben eine feststehende
Scheibe angeordnet, auf die das Horoskopblatt auflegbar ist, und oberhalb dieser
Scheibe eine abnehmbare, drehbare Plexiglasscheibe mit Gradeinteilung und Aspektmarken
vorgesehen.
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Vorzugsweise sind die die Gestirne darstellenden Zeiger bzw. Marken
auf kreisförmigen Bahnen um die feststehende Scheibe drehbar und ist außerhalb dieser
Bahn ein feststehender Kreisring zur Eintragung von näheren Einzelheiten, wie z.
B. Geschlecht, Element, Dynamik sowie der Fixsterne und Direktion-en, vorgesehen.
Im
folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße kosmische Uhr im Schnitt;
Fig, 2 zeigt eine Draufsicht auf die kosmische Uhr gemäß Fig. 1.
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In einem Gehäuse 1 ist eine mittels einer Kurbel 2 antreibbare
Antriebswelle 3 vorgesehen. Die Antriebswelle 3 ist im Lager
5 gelagert und mit acht Riemenscheiben 6 bis 13 versehen. Die
Riemenscheiben 6 bis 13 treiben über Riemen einen weiteren Satz von
acht Riemenscheiben 14 bis 21 an, die jeweils am unteren Ende von um eine feststehende
Achse 22 konzentrisch zueinander angeordneten Hohlwellen unterschiedlichen Querschnitts
befestigt sind. Die Hohlwellen sind in einem Lager 23
gehalten. Am oberen
Ende jeder Hohlwelle ist eine Planscheibe 24 befestigt. Auf jeder Planscheibe 24
ist ein nach oben abgewinkelter Zeiger 25 angeordnet. Die Zeiger
25 werden durch die federnden Andruckscheiben 26 mit Reibungsschluß
auf die zugeordneten Planscheiben aufgepreßt. Diese Verbindung der Zeiger mit den
sie antreibenden Planscheiben ermöglicht ein Verstellen jedes einzelnen Zeigers
unabhängig von seinem Antrieb und unabhängig von der Stellung des Getriebes. Am
abgewinkelten Ende der Zeiger 25 sind zur Markierung der Gestirne verschiedenfarbige
Marken in Form von Stecknadeln 27 angeordnet. Um die Zeiger 25 leicht
einstellen zu können, besitzen diese an der den Marken abgewandten Seite unterschiedliche
Längen. Auf einer feststehenden Weichfaserscheibe 28 ist das Horoskopblatt
29 auswechselbar auflegbar. Oberhalb des Horoskopblattes ist eine auf das
obere Ende der Achse 22 aufsteckbare Plexiglasscheibe 30
drehbar angeordnet,
die mit einer Gradeinteilung und mit »Aspektmarken« versehen ist. Außerhalb der
Umlaufbahnen der Marken 27 ist ein feststehender Weichfaserkreisring
31 angeordnet, der zur Eintragung von näheren Einzelheiten, wie z. B. Geschlecht,
Element, Dynamik, sowie der wesentlichen Fixsterne, z. B. Sirius, Spica usw., dient
und Raum für spezielle Eintragungen und Direktionen, wie primär, solar, sekundär
od. dgl., bietet.
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Die Marken 27 entsprechen den Gestimen Sonne, Mars, Jupiter,
Saturn, Uranus, Neptun, Pluto und Mondknoten und rotieren entsprechend ihren mittleren
siderischen, d. h. auf die Fixsterne bezogenen Umlaufzeiten. Merkur und Venus
haben ihre Marken (nicht dargestellt) auf der der Sonne zugeordneten obersten Planscheibe.
Da sie oft von der Erde aus rückläufig erscheinen, liegen diese Punkte maximal
28 bzw. 48' beidseits von der Sonnenmarke entfernt. Der Mondstand, der zur
näheren Eingrenzung der Ereignisse und in speziellen Fällen mitherangezogen wird,
kann aus Tabellen, z. B. einem Taschenkalender, entnommen werden. Die mit zwei Riemennuten
versehene Riemenscheibe 21 für die den Sonnenzeiger antreibende Planscheibe ist
mit einem mit einer Zeitskala versehenen Anzeigegerät 32 gekuppelt. Das Anzeigegerät
32 zeigt Jahre und Monate an und kann sowohl die Lebensjahre und -monate
als auch die Jahre und Monate der Zeitrechnung anzeigen. Der Antriebsriemen der
den Mondknotenzeiger antreibenden Riemenscheibe 14 ist gekreuzt, um eine rückläufige
Bewegung gegen den Tierkreis zu erzeugen.