DE1154598B - Hilfsvorrichtung fuer Vakuum-Schmelzoefen - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer Vakuum-Schmelzoefen

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Publication number
DE1154598B
DE1154598B DEH43084A DEH0043084A DE1154598B DE 1154598 B DE1154598 B DE 1154598B DE H43084 A DEH43084 A DE H43084A DE H0043084 A DEH0043084 A DE H0043084A DE 1154598 B DE1154598 B DE 1154598B
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DE
Germany
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melting furnace
chamber
vacuum
lock chamber
chambers
Prior art date
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Pending
Application number
DEH43084A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joachim Floymayr
Dipl-Phys Helmut Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by WC Heraus GmbH and Co KG filed Critical WC Heraus GmbH and Co KG
Priority to DEH43084A priority Critical patent/DE1154598B/de
Priority to GB2668162A priority patent/GB1006440A/en
Publication of DE1154598B publication Critical patent/DE1154598B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/04Refining by applying a vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D7/00Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers
    • F27D7/06Forming or maintaining special atmospheres or vacuum within heating chambers

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Description

  • Hilfsvorrichtung für Vakuum-Schmelzöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung für Vakuum-Schmelzöfen, wie beispielsweise Vakuum-Induktionsschmelzöfen und Elektronenstrahl-Schmelzöfen.
  • Es ist bei Vakuum-Induktionsschmelzöfen, vor allem bei größeren Schmelzöfen, bekannt, zum Beschicken des Schmelzofens mit Legierungsbestandteilen oder zum Chargieren des Schmelztiegels Beschickungsvorrichtungen zu verwenden. Zweckmäßigerweise erfolgt die Beschickung über eine Öffnung, die in der Schmelztiegelachse über dem Schmelztiegel liegt. Die Legierungsbestandteile bzw. die Charge befinden sich in einer vakuumdicht abschließbaren Kammer. Zwischen dieser Kammer und dem Schmelzofen ist eine Schleusenkammer angeordnet, die an ein Vakuumpumpenaggregat angeschlossen ist und getrennt vom Schmelzofen evakuiert werden kann. Die Schleusenkammer und der Schmelzofen sind mittels eines Schleusenventils gegeneinander vakuumdicht abschließbar- Die Chargierung des Schmelzofens erfolgt in der Weise, daß zunächst bei geschlossenem Schleusenventil die die Charge enthaltende Kammer auf die Schleusenkammer vakuumdicht aufgesetzt wird. Dann werden beide Kammern so weit evakuiert, daß der Druck in den Kammern und dem Schmelzofen praktisch gleich ist. Alsdann wird das Schleusenventil geöffnet und die Charge in den Schmelztiegel abgelassen. Danach wird das Schleusenventil geschlossen, und die Chargierkammer kann nach dem Fluten wieder neu beschickt werden.
  • Es ist auch bekannt, in analoger Weise wie beim Chargieren Schmelzprobenentnahmevorrichtungen, Eintauchtemperaturmeßvorrichtungen oder einen Rammstab zum Brückenbrechen bei Vakuum-Induktionsschmelzöfen zu verwenden. Diese Vorrichtungen sind ieweils einzeln in einer evakuierten Kammer angeordnet, die unter Zwischenschaltung einer evakuierbaren Schleusenkammer oder direkt jede für sich getrennt mit dem Schmelzofen verbunden sind. Da diese verschiedenen Vorrichtungen möglichst zentral über dem Schmelztiegel angeordnet sein sollen, bestehen jedoch aus Platzmangel erhebliche Schwierigkeiten, die verschiedenen Vorrichtungen so anzuordnen, daß sie sich auch tatsächlich über dem Schmelztiegel befinden. Außerdem bringt die jeweils getrennte Verbindung der einzelnen Kammer mit dem Schmelzofen viele vakuumdicht zu haltende Durchführungen mit sich, wodurch die Gefahr des Undichtwerdens beträchtlich erhöht wird Diese Schwierigkeiten und Nachteile werden bei einem Vakuum-Schmelzofen, der mit mindestens zwei Hilfsvorrichtungen, wie beispielsweise einer Chargier-, einer Schmelzprobenentnahme-, einer Eintauchtemperaturmeßvorrichtung, einem Rammstab od. dgl., ausgerüstet ist und bei dem die Hilfsvorrichtungen jeweils getrennt in einer Kammer oberhalb des Schmelzofens angeordnet sind, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Kammern mit der jeweils darin befindlichen Hilfsvorrichtung an einer revolverartigen Drehvorrichtung angesetzt sind, so daß sie jeweils einzeln über eine einzige mit dem Schmelzofen verbundene evakuierbare Schleusenkammer in den Schmelzofen eingeführt werden können. Die einzige Schleusenkammer liegt oberhalb des Schmelztiegels, vorzugsweise in der Schmelztiegelachse, und ist an den Deckel des Schmelzofens angesetzt. Je nach Bedarf wird eine der Kammern mit der gewünschten darin befindlichen Hilfsvorrichtung vakuumdicht mit der Schleusenkammer verbunden. Dann wird die Schleusenkammer einschließlich der an sie angesetzten Kammer so weit evakuiert, daß im Schmelzofen und den Kammern praktisch gleicher Druck herrscht. Anschließend wird das den Schmelzofen und die Schleusenkammer vakuumdicht abschließende Schleusenventil geöffnet und die Hilfsvorrichtung durch die Schleusenkammer in den Schmelzofen eingeführt. Die Vorteile der Erfindung bestehen unter anderem darin, daß nur eine einzige Schleusenkammer mit den entsprechenden Dichtungen verwendet wird. Die Gefahr des Undichtwerdens ist dadurch wesentlich vermindert. Außerdem können die Hilfsvorrichtungen immer in der gleichen örtlichen Ausgangsstellung benutzt werden. Schwierigkeiten infolge Platzmangels entfallen vollständig, da die Hilfsvorrichtungen mittels der revolverartigen Drehvorrichtung aus der Ruhestellung in beliebiger Reihenfolge in die Arbeitsstellung eingeschwenkt werden können. Die Hilfsvorrichtungen sind in an sich bekannter Weise mit entsprechenden Betätigungsvorrichtungen verbunden, die vakuumdicht durch die Wände der die Hilfsvorrichtungen enthaltenden Kammern hindurchgeführt sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß nicht nur eine einzige Hilfsvorrichtung jeweils gesondert in einer Kammer angeordnet ist, sondern es können auch mehrere Hilfsvorrichtungen in einer einzigen Kammer angeordnet sein.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Vakuum-Induktionsschmelzofen. Der von der Induktionsspule 1 umschlossene Schmelztiegel 2 befindet sich innerhalb des Ofengehäuses 3 mit Deckel 4. Der Schmelzofen wird mittels des Vakuumpumpenaggregates 5, das über den Stutzen 6 mit dem Ofengehäuse 3 verbunden ist, evakuiert. Die Stromzuführung der Induktionsspule 1 erfolgt von einer Stromquelle 7 über die Leitungen 8, 9. An den Deckel 4 ist die Schleusenkammer 10 vakuumdicht angesetzt.
  • Das Schleusenventil 11 schließt die Schleusenkammer und den Schmelzofen vakuumdicht gegeneinander ab. Auf die Schleusenkammer 10 ist die revolverartige Drehvorrichtung 12 aufgesetzt, an die die Kammern 13,14 mit den darin befindlichen Hilfsvorrichtungen 15,16 befestigt sind. Es können selbstverständlich außer den beiden Kammern 13,14 auch noch weitere Kammern mit darin enthaltenen entsprechenden Hilfsvorrichtungen an der Drehvorrichtung 12 befestigt sein. Der Übersicht halber sind die Betätigungsvorrichtungen für die Hilfsvorrichtungen 15,16 nicht eingezeichnet, da sie bekannt und dem Fachmann geläufig sind. Wahlweise wird nun eine der die Hilfsvorrichtungen enthaltenden Kammern, beispielsweise die Kammer 13, aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung herausgeschwenkt und vakuumdicht mit der Schleusenkammer 10 verbunden. Die Schleusenkammer ist über den Stutzen 17 mit einem Vakuumpumpenaggregat18 verbunden. Mittels dieses Vakuumpumpenaggregates werden die Schleusenkammer und die mit ihr verbundene Kammer 13 so weit evakuiert, daß in ihnen der gleiche Druck herrscht wie im Schmelzofen. Dann wird das Schleusenventil 11 geöffnet und die Hilfsvorrichtung 15 durch diese Öffnung 18 in den Schmelzofen eingeführt. Nach dem Arbeitsprozeß wird die Hilfsvorrichtung 15 wieder in die Kammer 13 hochgezogen, das Schleusenventil 11 geschlossen und die Schleusenkammer 10 beispielsweise über den Ventilstutzen 19, geflutet. Alsdann kann eine andere Kammer mit einer anderen Hilfsvorrichtung in die Arbeitsstellung eingeschwenkt werden, und der ganze Vorgang beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vakuum-Schmelzofen mit mindestens zwei Hilfsvorrichtungen, wie beispielsweise einer Chargier-, einer Schmelzprobenentnahme-, einer Eintauchtemperaturmeßvorrichtung, einem Rammstab od. dgl., wobei die Hilfsvorrichtungen jeweils getrennt in einer Kammer oberhalb des Schmelzofens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (13,14) mit der jeweils darin befindlichen Hilfsvorrichtung (15,16) an einer revolverartigen Drehvorichtung (12) angesetzt und einzeln über eine einzige mit dem Schmelzofen (3, 4) verbundene evakuierbare Schleusenkammer (10) in den Schmelzofen einzuführen sind.
DEH43084A 1961-07-11 1961-07-11 Hilfsvorrichtung fuer Vakuum-Schmelzoefen Pending DE1154598B (de)

Priority Applications (2)

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DEH43084A DE1154598B (de) 1961-07-11 1961-07-11 Hilfsvorrichtung fuer Vakuum-Schmelzoefen
GB2668162A GB1006440A (en) 1961-07-11 1962-07-11 Improvements in or relating to vacuum smelting furances

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DEH43084A DE1154598B (de) 1961-07-11 1961-07-11 Hilfsvorrichtung fuer Vakuum-Schmelzoefen

Publications (1)

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DE1154598B true DE1154598B (de) 1963-09-19

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ID=7155082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH43084A Pending DE1154598B (de) 1961-07-11 1961-07-11 Hilfsvorrichtung fuer Vakuum-Schmelzoefen

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DE (1) DE1154598B (de)
GB (1) GB1006440A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4307851A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Leybold Durferrit Gmbh Gasdichte Kammeranordnung mit Haupt- und Zusatzkammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4307851A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Leybold Durferrit Gmbh Gasdichte Kammeranordnung mit Haupt- und Zusatzkammer

Also Published As

Publication number Publication date
GB1006440A (en) 1965-09-29

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