DE1150737B - Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsschalter

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DE1150737B
DE1150737B DES52918A DES0052918A DE1150737B DE 1150737 B DE1150737 B DE 1150737B DE S52918 A DES52918 A DE S52918A DE S0052918 A DES0052918 A DE S0052918A DE 1150737 B DE1150737 B DE 1150737B
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Germany
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chamber
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liquid
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liquid switch
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Pending
Application number
DES52918A
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English (en)
Inventor
Paul Duffing
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter Die bekannten Flüssigkeitsschalter für Wechselströme besitzen eine Lichtbogenkammer, die mit Schaltflüssigkeit, z.B. öl, oder einer anderen isolierenden Flüssigkeit gefüllt ist. Diese Lichtbogenkammer sitzt in einem Gefäß, das ebenfalls mit der Schaltflüssigkeit gefüllt ist. Bei diesen bekannten Schaltern wird der Schaltstift entweder nach oben oder nach unten gezogen. Wesentlich für die Ausbildung der bekannten Kammer ist, daß beim Aus-schalten der Schaltstift die Kammer verläßt, so daß durch das für den Schaltstift vorgesehene Loch eine Verbindung zwischen dem Innern der Kammer und dem umgebenden Gefäß hergestellt wird. Bei elastischen Kammem tritt außerdem bei hohen Drücken im Innern durch öffnen der Kammer, wodurch Rinspalte entstehen, eine Verbindung zwischen dem Innern der Kammer und dem diese umgebenden Ge-fäß ein. Die Schaltgase, die durch den Lichtbogen erzeugt werden, nehmen ihren Weg durch die genannten Verbindungen. Bevor sie daher ins Freie treten können, müssen sie immer einen verhältnismäßig weiten Weg durch die Schaltflüssigkeit, mit der das Gefäß gefüllt ist, zurücklegen. Außerdem müssen sie einen Teil der Schaltflüssigkeit des Gefäßes vor sich herschieben, nämlich die Menge, die über der Verbindungsstelle steht. Dabei ist zu beachten, daß im ausgeschalteten Zustand die Spitze des Schaltstiftes noch in der Schaltflüssigkeit bleibt, damit die Unterbrechungsstelle in der Schaltflüssigkeit liegt.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Flüssigkeitsschalter für Wechselstrom mit einer Lichtbogenkammer und einem beim Ausschalten nach unten zu ziehenden Schaltstift. Gemäß der Erfindung weist die, Lichtbogenkammer, gegebenenfalls einschließlich eines unterhalb der Kammer angeordneten und vollständig mit Löschflüssig ,keit gefüllten Gefäßes nur eine einzige rohr- bzw. düsenfönnige Öffnung auf, in welcher das feststehende Schaltstück angeordnet ist und durch die Löschflüssigkeit und Schaltgase nach oben austreten können. Daher wirkt das gesamte durch den Lichtbogen erzeugte Gas zusammen mit den mitgerissenen Flüssigkeitströpfchen auf den Lichtbogen. Das Gas kann leicht nach oben abströmen und bespült den Licht:bogen axial. Auf diese Weise wird schon bei kleinen Lichtbogenlängen eine außerordentlich gute Löschwirkung erzielt. Der Weg für das Gas bis zur Mündung in das Gefäß zur Trennung der Schaltflüssigkeit vom Schaltgas kann durch stetige Vergrößerung des Strömungsquerschnittes mindestens von der Unterseite des feststehenden Schaltstückes an so gestaltet werden, daß der Strömungswiderstand sehr gering ist. Die Kammer kann in ein Gefäß mit isolierender Schaltflüssigkeit, z. B. Öl, gesetzt werden. Zum Unterschied gegenüber den bekannten Schaltern besteht aber keine Verbindung zwischen dem Innern der Kammer und diesem Ge-fäß, durch die Schaltgase übertreten könnten. Die Anordnung ist vielmehr, wie erwähnt, so getroffen, daß kein Gas nach unten und seitlich ausströmen kann. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Kammer besteht darin, daß das Gas frei abströmen kann, so daß die Drücke herabgesetzt sind. Auch beginnt im Gegensatz zu bekannten Schaltern eine Strömung der Schaltgase sofort bei Beginn des Ziehens des Lichtbogens und nicht erst, wenn der Schaltstift aus der Kammer austritt oder der Druck so groß wird, daß die Kammer öffnet. Die lichtbogenlöschende Einrichtung der Kammer kann beispielsweise aus einem Stapel von Lochplatten bestehen, von denen in an sich bekannter Weise jede zweite einen größeren Durchmesser hat, wodurch Hohlräume (Taschen) entstehen, durch die die Schaltflüssigkeit in der Nähe des Bogens gehalten wird. Es ist vorteilhaft, die Bohrungen für den Schaltstift in den Lochplatten so auszubilden, daß sich der Durchmesser der Bohrungen nach oben hin vergrößert. Dadurch wird eine gute Abströmung der Gase und eine Druckbegrenzung gesichert. Es ist nicht erforderlich, daß besondere Einsätze verwendet werden, sondern die Kammer kann mit den Einsätzen auch aus einem Stück bestehen. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kammer bringt auch den weiteren Vorteil, daß nur eine kleine Flüssigkeitsmenge hochgeschleudert wird. Infolgedessen braucht das Gefäß, in dem Flüssigkeit und Gas getrennt werden, nur verhältnismäßig klein zu sein. Selbst wenn das gesamte öl bzw. die an Stelle des öles verwendete Schaltflüssigkeit ausgeschleudert wird, ist dies nur ein Bruchteil der ölnienge, die bei bekannten Schaltern ausgeschleudert wird. Infolgedessen kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß das ausgeschleuderte öl nicht wieder in die Kammer zurückkehrt und dafür neues, sauberes öl eingefüllt wird, ohne daß die Kosten zu hoch werden. Das verbrauchte öl wird zweckmäßig in einem Behälter gesammelt und nach einigen Schalthandlungen abgelassen.
  • Die oben angegebene Wirkung des erfindungsgemäßen Schalters kann bei Schaltern mit einem beim Ausschalten von unten nach oben zu ziehenden Schaltstift nicht auftreten. Schalter mit einem nach unten zu ziehenden Schaltstift, deren Löschkammer mit seitlichen öfftiungen versehen ist, weisen ebenfalls nicht die vorteilhafte Wirkungsweise auf. Der Schalter nach der Erfindung unterscheidet sich auch von einem bekannten Schalter, bei dem die, Schaltgase zum größeren Teil durch das hohle feststehende Schaltstück und nur zu einem geringen Teil um das feststehende Schaltstück herum austreten. Dieser bekannte Schalter hat den Nachteil, daß die Berührungsflächen des feststehenden Schaltstückes mit dem Schaltstift durch den Lichtbogen stark beansprucht werden, da durch die entstehende Strömung der Lichtbogen in das Schaltstück hineingezogen wird.
  • In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bei dem Schalter nach Fig. 1, die die Lichtbogenkammer 1 im Schnitt zeigt, ist diese rohrförmig ausgebildet. Sie besteht aus einem Isolierzylinder 2, in welchem Lochplatten 15 und 16 eingesetzt sind. Die Lochplatten 15 enthalten Bohrungen für den Schaltstift 5, der beim Ausschalten nach unten gezogen wird. Der Durchmesser der Bohrungen der Lochplatten 15 ist kleiner als der Innendurchmesser der Lochplatten 16. Dadurch entstehen in bekannter Weise Taschen für die Löschflüssigkeit. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, nimmt der Durchmesser der Bohrungen der Platten 15 von unten nach oben zu. Dadurch ensteht ein düsenförmiger Kanal, und der Querschnitt ist der jeweils durchfließenden Menge der Schaltgase angeglichen, was den Vorteil hat, daß der Druck auch bei großen Strömen und großen Lichtbogenlängen verhältnismäßig klein bleibt. Die Schalt-kammer besitzt oben eine einzige öffnung, die durch das Einsatzstück 17 aus Isoliermaterial gebildet wird. In dieser düsenförmigen öffnung ist das feststehende Schaltstück 6 angeordnet. Dieses ist in einen Metallkörper 7 eingeschraubt, der über Rippen 8 mit dem Metallzylinder 3 verbunden ist, der sich an die Schaltkammer anschließt und in das Gefäß 13 mündet, das in bekannter Weise zum Abscheiden des öles vom Schaltgas dient und dem Gas den Austritt ins Freie gestattet. Der erwähnte Plattenstapel aus den Platten 15 und 16 stützt sich unten auf einen Isolierzylinder 18 ab. Ein Meallkörper 4 bildet den Boden für die Kammer und trägt das Gleitschaltstück 10. Eine Dichtung 11 verhindert den Austritt von Gas und öl nach unten. Der eine elektrische Anschluß ist mit 9, der andere mit 12 bezeichnet. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels ist durch eine Marke 19 angegeben. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, sind das Einsatzstück 17 und der Metallkörper 7 so gestaltet, daß vom unteren Ende des feststehenden Schaltstükkes an der Ausströmquerschnitt für die Gase und das mitgerissene öl sich stetig erweitert.
  • Wird der Schaltstift nach unten gezogen, so entsteht ein Lichtbogen 20, der um so mehr Gas entwickelt, je länger er ist. Die Gasströmung beginnt bereits beim Auftreten des Lichtbogens. Das Gas kann leicht nach oben abströmen und nimmt, je nach der Stärke der Gasentwicklung, das über dem Schaltstift stehende öl zum Teil oder vollständig mit. Die Gasströmung in der Kammer erfolgt in axialer Richtung. Durch die erwähnte Erweiterung der Ausströmquerschnitte wird das Gas-öl-Gemisch ohne wesentlichen Strömungswiderstand in das Innere des Abscheidegefäßes hineingeführt. Das Öl in den Taschen dagegen bleibt zum großen Teil zurück. Das ist, wie bekannt, zur Stromunterbrechung günstig. Wenn der Lichtbogen in einem Nulldurchgang erlischt und nicht wieder zündet, zieht sich der Stift in das verbleibende ruhende öl zurück. Dafür ist es wesentlich, daß beim. Ausführungsbeispiel durch die öffnung für den Stift im Boden kein öl und kein Gas austreten können. Hierzu ist im Ausführungsbeispiel ein Dichtungsring 11 vorgesehen.
  • Es ist vorteilhaft, das Volumen, daß der Schaltstift in der Lichtbogenkammer bei der Abwärtsbewegung freigibt, durch Schaltflüssigkeit zu ersetzen. Dadurch wird das Löschen des Lichtbogens bei kleinen Strömen, die, z. B. beim Abschalten von leerlaufenden Leitungen auftreten, erleichtert. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise mit dem Schaltstift einen zu diesem gegenfäufig bewegten Kolben koppeln, der in an sich bekannter Weise jeweils so viel Schaltflüssigkeit in die Kammer drückt, wie dem Volumen entspricht, das der Schaltstift freigibt.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der Schaltflüssigkeit entsprechend dem Volumen, das der Schaltstift freigibt, in die Kammer 1 gedrückt wird, ohne daß ein besonderer Kolben verwendet ist. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. An die Schaltkammer 1 ist ein Stahlgefäß 25 angesetzt, das vollständig mit Schaltflüssigkeit gefüllt ist und das Getriebe für den Schaltstift enthält. Dieses besteht im Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise aus dem Lenker 26 und der Kurbel 27, die von der Drehwelle 28 angetrieben wird. Mit 29 ist eine Aussparung bezeichnet, in welcher in an sich bekannter Weise der Endpunkt 30 des Lenkers 26 gleiten kann. Das Innere des Gefäßes 25 ist durch Bohrungen 31 mit dem Innern der Kammer 1. verbunden. Bei Abwärtsbewegung des Schaltstiftes verdrängt der Schaltstift in dem Gefäß 25 so viel öl, wie dem Volumen, das er in der Schaltkammer freigibt, entspricht. Das öl strömt daher durch die Bohrungen 31 in das Innere der Schaltkammer 1 ein. Auch bei der Anordnung nach Fig. 2 kann kein Schaltgas und keine Schaltflüssigkeit nach unten aus der Kammer austreten, da das Innere des Gefäßes 25 vollständig mit Schaltflüssigkeit gefüllt ist. Eine Dichtung 11 des Schaltstiftes ist nicht mehr erforderlich, dafür muß die Einführung der Welle in das Gefäß 25 abgedichtet sein.
  • In Fig. 2 ist noch angedeutet, daß zur Erhöhung der äußeren überschlagsfestigkeit der Kammer diese in einem Isoliergefäß, z. B. einem Porzellangefäß 32, angeordnet sein kann, wobei der Zwischenraum zwischen beiden mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist. Es besteht aber im Gegensatz zu bekannten Schaltern zwischen dem Innem der Kammer und diesem Raum keine Verbindung. Man kann auch den Zwischenraum mit einem Gas mit hoher elektrischer Festigkeit, z. B. mit Schwefelhexafluorid (SF6)1 füllen-In Fig. 2 ist ferner noch der Stützer 33 angedeutet, auf dem das Gefäß 25 und die Kammer ruhen.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die Lichtbogenlöscheinrichtung aus einem Einsatz 40 mit einem inneren Hohlraum, dessen Durchmesser sich nach oben verjüngt. An diesen schließt sich die düsenförmige Öffnung an, die durch das Einsatzstück 17 gebildet wird. Der Kanal, der das Innere des Einsatzstückes 17 mit dem Gefäß 13 zur Abscheidung der Flüssigkeit vom Gas verbindet, ist mit 41 bezeichnet und tulpenartig ausgebildet. Die Außenwand dieses Kanals entspricht dem Teil 3 der Fig. 1. Das Gefäß 13 enthält einen ringförmigen Raum 42 mit kreisförmigem Querschnitt, in den der Kanal 41 tangential einmündet. Das Gas und das mitgerissene Öl, die in diesen Ringraum eintreten, werden durch die Zentrifugalkraft geschieden. Das sich im Innern des Ringraumes sammelnde Gas wird durch einige Rohrstutzen 43 in den Gassammelraum 44 eintreten. Dieser ist durch Öffnungen 45 mit der umgebenden Luft verbunden. Das sich abscheidende Öl gelangt durch Bohrungen 46 in einen Sammelraum 47, der über ein Ventil 48 entleert werden kann.
  • Zum Unterschied von der Anordnung nach Fig. 1 ist der Tragteil 7 für den feststehenden Kontakt nicht an Rippen befestigt, sondern bildet einen Teil des Gefäßes 13 und der Innenwand des Kanals 41. Mit 49 ist ein Frischölbehälter bezeichnet, der über eine kleine Bohrung 50 mit dem Innern der Kammer verbunden ist. Er wird von Zeit zu Zeit mit Hilfe des Füllstutzens 51 aufgefüllt. Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind das Einsatzstück 17, der Metallteil 7 und das dem Teil 3 der Fig. 1 entsprechende Stück so ausgebildet, daß sich der Abströmquerschnitt, von der Unterseite des feststehenden Schaltstückes an gerechnet, nach oben stetig erweitert.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vor die durch das Einsatzstück 17 gebildete Öffnung eine Einengung 52 in der Schaltkammer vorgesehen, in der sich eine starke Löschmittelströmung ausbildet, die zum Erlöschen des Lichtbogens beiträgt. Dadurch, daß sich das Innere des Einsatzstückes 40 nach unten erweitert, wird beim Herunterziehen des Schaltstiftes immer mehr Öl an der Gasbildung beteiligt, so daß mit größer werdender Lichtbogenlänge die Löschwirkung vergrößert wird. Das beim Ausschalten auftretende Gas-öl-Gemisch strömt nach oben ab. Durch die stetige Erweiterung des Ausströmquerschnittes wird der Strömungswiderstand für das Gas-öl-Gemisch gering gehalten. Das mitgerissene Öl wird in dem Ringraum 42 vom Gas geschieden.
  • Nach Erlöschen des Lichtbogens fließt aus dem Frischölbehälter 49 durch die Bohrung 50 Öl nach, und die Kammer wird wieder gefüllt. Dieser Frischölbehälter 49 ist so groß, daß er zu mehrmaligem Auffüllen der Kammer genügt, ohne daß sich der Ölspiegel merklich senkt.
  • Es kann zweckmäßig sein, den Querschnitt der Einengung 52 der Stärke des auszuschaltenden Stromes anzupassen und damit die Höhe des auftretenden Druckes zu begrenzen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4 besteht im linken Teil der Einsatz 40 an der genannten Stelle aus einer elastisch verformbaren Masse, die einen mit Gas, beispielsweise mit Luft oder Schwefelhexafluorid, vorzugsweise mit Druckgas, gefüllten Ringraum 54 aufweist, an dessen Stelle mehrere im Kreis angeordnete Räume treten können. Dadurch wird bei hohem Druck ün Lichtbogenraum der Querschnitt der Einengung vergrößert und somit ein zu großes Anwachsen des Druckes verhindert.
  • Eine andere Möglichkeit ist auf der rechten Seite der Fig. 4 dargestellt. Hier wird die engste Stelle durch aneinanderliegende Formstücke 55 gebildet, auf die das Einsatzstück 17 durch Federn 56 gedrückt wird. überschreitet der Druck im Innern der Kammer einen bestimmten Wert, so werden die Formstücke schräg nach oben gedrückt und heben dabei das Einsatzstück 17 etwas an. Durch das Herausdrücken der Formstücke wird der Querschnitt der Öffnung erweitert. Fällt der Druck, so gehen sie wieder nach innen zusammen.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHF: 1. Flüssigkeitsschalter für Wechselstrom mit einer Lichtbogenkammer und einem beim Ausschalten nach unten zu ziehenden Schaltstift, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenkammer, gegebenenfalls einschließlich eines unterhalb der Kammer angeordneten und vollständig mit Löschflüssigkeit gefüllten Gefäßes, nur eine einzige rohr- bzw. düsenförinige Öffnung aufweist, in welcher das feststehende Schaltstück angeordnet ist und durch die die Löschflüssigkeit und Schaltgase nach oben austreten können.
  2. 2. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des feststehenden Schaltstückes im Innern der Kammer Lochplatten übereinandergestapelt sind, wobei der Innendurchmesser zweier aufeinanderfolgender Lochplatten verschieden groß ist. 3. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchmesser der Bohrungen für den Schaltstift nach oben verg g rößern. 4. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lichtbogenkammer unterhalb des feststehenden Schaltstückes im Innern kegelförTnig nach unten erweitert. 5. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des kleinsten Querschnittes des kegelförmigen Innern die Wände nachgiebig sind, so daß bei steigendem Druck der Querschnitt vergrößert wird. 6. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände im Bereich des kleinsten Querschnittes aus einzelnen Formstücken bestehen, die unter Federdruck stehen. 7. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein kegelförnüges Einsatzstück aus einer elastisch verformbaren Masse besteht, die in der Umgebung des kleinsten Querschnittes einen mit Luft gefüllten Ringraum aufweist. 8. Flüssigkeitsschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Abscheidegefäß ein Raum anschließt, in dem sich die abgeschiedene Schaltflüssigkeit sammelt. 9. Flüssigkeitsschalter nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Raum mit dem Innern der Kammer durch einen Kanal verbunden ist. 10. Flüssigkeitssehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schaltstift beim Abschalten freigegebene Volumen in der Schaltkammer durch eine entsprechende Menge Isolierflüssigkeit ersetzt wird. 11. Flüssigkeitsschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gefäß mit der Kammer durch Kanäle verbunden ist und daß der Schaltstift beim Ausschalten in dieses Gefäß hineingezogen wird. 12. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Unterseite des feststehenden Schaltstückes an sich der Austrittsquerschnitt für das Gas- und Flüssigkeitsgemisch bis zur Mündung in den Abscheideraum stetig vergrößert. 13. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer rohrförmig ausgebildet ist. 14. Flüssigkeitsschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer von einem Isoliergefäß umgeben ist und der Zwischenraum zwischen beiden mit einem Gas n-üt hoher elektrischer Festigkeit gefüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 227 423; französische Patentschrift Nr. 942 925; »Bulletin des schweiz. el. Vereins«, Bd. 43 (1952), S. 731 und 732; »Elektrotechnik u. Maschinenbau«, Bd. 70 (1953), S. 237 und 238.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH227423A (de) * 1938-12-09 1943-06-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Leistungsschalter für hohe Abschaltleistungen.
FR942925A (fr) * 1946-01-21 1949-02-22 Interrupteurs à huile avec chambres d'interruption à labyrinthe et à commande pneumatique des organes de fermeture

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH227423A (de) * 1938-12-09 1943-06-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Leistungsschalter für hohe Abschaltleistungen.
FR942925A (fr) * 1946-01-21 1949-02-22 Interrupteurs à huile avec chambres d'interruption à labyrinthe et à commande pneumatique des organes de fermeture

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CH360430A (de) 1962-02-28

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