DE1148031B - Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgasschweissen von Wurzelnaehten an geschlossenen Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgasschweissen von Wurzelnaehten an geschlossenen Hohlkoerpern

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Publication number
DE1148031B
DE1148031B DEA38350A DEA0038350A DE1148031B DE 1148031 B DE1148031 B DE 1148031B DE A38350 A DEA38350 A DE A38350A DE A0038350 A DEA0038350 A DE A0038350A DE 1148031 B DE1148031 B DE 1148031B
Authority
DE
Germany
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welding
root
holes
protective gas
hollow bodies
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Pending
Application number
DEA38350A
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English (en)
Inventor
Adolphe Luethy
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Publication of DE1148031B publication Critical patent/DE1148031B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
    • B23K33/004Filling of continuous seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgasschweißen von Wurzelnähten an geschlossenen Hohlkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgasschweißen von Wurzelnähten an geschlossenen, dickwandigen Hohlkörpern, deren Einzelteile vor der Schweißung mit dünnen Schweißlippen aneinandergefügt und mit mindestens zwei Bohrungen zum Hohlraum für die Zu- und Abfuhr des Schutzgases versehen sind.
  • Wurzelnähte an Hohlkörpern werden oft unter Schutzgas geschweißt, wobei nicht nur der Schweißzusatz, die mit ihm in Berührung kommenden Flächen und der Lichtbogen unter Schutzgas stehen, sondern auch die Wurzelnahtrückseite. Zu diesen Zweck wird das Schutzgas durch eine Bohrung in den Hohlraum des zu schweißenden Körpers geführt und durch eine zweite Bohrung abgeleitet. Bei dieser Ausführung müssen die Bohrungen nach vollendeter Schweißung verschlossen werden. Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten, doch bleibt immer eine Schwächung des Querschnittes bestehen, was sich besonders bei hochbeanspruchten Hohlkörpern ungünstig auswirkt.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, bei der die Bonrungen in den Schweißlippen liegen und gleich beim ersten Durchgang unter einer Schweißelektrode oder einem Schweißbrenner überschweißt werden.
  • An Hand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt des Hohlkörpers vor der Schweißung, Fig. 2 einen Radialschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1; in Fig. 3 ist die Wurzelnaht in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Nach Fig. 1 sind die beiden Einzelteile 1,1 des dickwandigen Hohlkörpers an ihrem Innenumfang mit dünnen Schweißlippen 2,2 aneinandergefügt. Diese sind mit einer Zentrierversatzung 3 versehen, welche den Zusammenbau des Hohlkörpers erleichtert. Die Bohrungen 4 zum Hohlraum 5 für die Zu- und Abfuhr des Schutzgases sind erfindungsgemäß in die Schweißlippen 2 verlegt, und zwar möglichst nahe zur Stoßstelle. Es wird dadurch erreicht, d'aß sie gleich beim ersten Durchgang unter einer Schweißelektrode oder einem Schweißbrenner überschweißt und in die Wurzelnaht 6 (Fig. 3, engschraffierte Fläche) einbezogen werden, somit gänzlich verschwinden und keine Schwächung des Hohlkörperquerschnittes bestehenbleibt. Anschließend wird die Schweißnut 7 in an sich bekannter Weise bis zum Außenumfang des Hohlkörpers mit Schweißgut ausgefüllt. In Fig. 1 ist die bisher gebräuchliche Art der Anbringung der Bohrungen im Hohlkörper strichliert eingetragen und mit 8 bezeichnet.
  • Zweckmäßigerweise macht man die Anordnung der Bohrungen 4 von der Anzahl der Schweißelektroden 9 (Fig. 2) oder der Schweißbrenner abhängig. Diese sollen gleichmäßig über den Umfang verteilt sein, um zusätzliche Wärmespannungen zu vermeiden, die den Hohlkörper verziehen können. Bei Verwendung von zwei Schweißelektroden werden die Bohrungen 4 einander gegenüberliegend angebracht, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Sind drei Elektroden vorhanden, dann ist es vorteilhafter, die Bohrungen wie in Fig. 2 anzuordnen. Bei noch mehr Schweißelektroden wird sinngemäß verfahren. Für Schweißbrenner gelten die gleichen Überlegungen.
  • Vor Beginn der Schweißung wird der Hohlkörper gedreht, bis die Schweißelektroden 9 so neben die Bohrungen 4 zu liegen kommen, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Schweißung beginnt dann - gesehen in der Richtung ihres Fortschreitens, die entgegengesetzt zur eingezeichneten Drehrichtung des Hohlkörpers ist - knapp hinter den Bohrungen 4. Auf diese Weise werden sie erst unmittelbar vor der Fertigstellung der Wurzelnaht 6 überschweißt. Die Schweißdrähte sind mit 10 bezeichnet. Es können auch mehr als zwei Bohrungen für die Zu- und Abfuhr des Schutzgases vorgesehen werden. Vorteilhafterweise werden sie gemäß den gegebenen Richtlinien angeordnet, um möglichst viele Bohrungen erst gegen Ende des ersten Schweißganges zu überschweißen. Zumindest eine Bohrung soll bis knapp vor Fertigstellung der Wurzelnaht offen bleiben, wofür eine Bohrung zur Schutzgasableitung vorzuziehen ist.
  • Bei der elektrischen Schweißung kann es vorkommen, daß der Lichtbogen nicht genau in der Mitte der Schweißnut 7 ansetzt. Die Folge ist eine ungleiche Erhitzung der Schweißlippen 2, woraus sich eine unsymmetrische Schweißgutauflage, ein Niohtverschweißen der Bohrungen 4 oder eine Tropfenbildung an der Rückseite der Wurzelnaht 6 ergeben kann. Abhilfe kann geschaffen werden, wenn die Schweißelektroden 9 in bekannter Weise während des Schweißvorganges quer zur Schweißnaht hin und her bewegt werden (pendeln:). Auch beim Gebrauch von Schweißbrennern ist dieses Verfahren von Vorteil. Durch die damit erzielte gleichmäßige Erhitzung der Schweißlippen treten die erwähnten Mängel nicht auf.
  • Das Ergebnis des beschriebenen Verfahrens ist eine homogene Schweißnaht mit einer auf beide Hohlkörperteile gleichmäßig verteilten Wurzelnaht, in welche die ursprünglichen Schweißlippen samt den Bohrungen vollständig einbezogen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgasschweißen von Wurzelnähten an geschlossenen, dickwandigen Hohlkörpern, deren Einzelteile mit dünnen Schweißlippen aneinandergefügt und mit mindestens zwei Bohrungen zum Hohlraum für die Zu- und Abfuhr des Schutzgases versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4) in den Schweißlippen (2) liegen und gleich beim ersten Durchgang unter einer Schweißelektrode (9) oder einem Schweißbrenner überschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung, gesehen in der Richtung ihres Fortschreitens, knapp hinter den Bohrungen (4) beginnt und daß zumindest eine dieser Bohrungen erst unmittelbar vor der Fertigstellung der Wurzelnaht (6) überschweißt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektroden (9) oder die Schweißbrenner während des Schweißvorganges in bekannter Weise quer zur Schweißnaht hin und her bewegt werden.
DEA38350A 1961-09-06 1961-09-18 Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgasschweissen von Wurzelnaehten an geschlossenen Hohlkoerpern Pending DE1148031B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050833A1 (de) * 1980-10-25 1982-05-05 Thyssen Aktiengesellschaft vorm. August Thyssen-Hütte Verfahren zum Herstellen von Schwerbauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050833A1 (de) * 1980-10-25 1982-05-05 Thyssen Aktiengesellschaft vorm. August Thyssen-Hütte Verfahren zum Herstellen von Schwerbauteilen

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