DE1145102B - Verfahren und Vorrichtung zur Schaumvernichtung bei Klaerseparatoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Schaumvernichtung bei Klaerseparatoren

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DE1145102B
DE1145102B DEW30547A DEW0030547A DE1145102B DE 1145102 B DE1145102 B DE 1145102B DE W30547 A DEW30547 A DE W30547A DE W0030547 A DEW0030547 A DE W0030547A DE 1145102 B DE1145102 B DE 1145102B
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DE
Germany
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peeling
liquid
foam
chamber
disk
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Pending
Application number
DEW30547A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hemfort
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GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
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Publication of DE1145102B publication Critical patent/DE1145102B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082Skimmers for discharging liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/04Other accessories for centrifuges for suppressing the formation of foam

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Schaumvernichtung bei Klärseparatoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schaumvernichtung bei Klärseparatoren, aus deren Schleudertrommel die geklärte Flüssigkeit mittels einer Schälscheibe unter Druck abgeleitet wird.
  • Bekanntlich kann bei diesem Separatortyp mittels eines Drosselorgans in der Ableitung der freie Flüssigkeitspiegel in der Schälkammer in Richtung zur Trommelachse verschoben und dadurch erreicht werden, daß die abzuleitende Flüssigkeit die Schälscheibe teilweise überdeckt. Infolgedessen wird die Flüssigkeit nicht von der freien Oberfläche, sondern aus der Tiefe des in der Schälkammer rotierenden Flüssigkeitringes abgeschält. Obwohl die Schälkammer mit der Atmosphäre in offener Verbindung steht, wird auf diese Weise das Eindringen atmosphärischer Luft in die Schälkanäle verhindert und damit eine schaumfreie Ableitung der behandelten Flüssigkeit sichergestellt.
  • Die offene Verbindung zwischen der Schälkammer und der Atmosphäre hat jedoch bei Schleuderflüssigkeiten, in denen Gase gelöst enthalten sind, den Nachteil, daß infolge der Druckentspannung in der Schälkammer eine beträchtliche Gasmenge aus der Flüssigkeit entweicht, was mit einer erheblichen Schaumbildung verbunden ist. Dieser Schaum tritt mit den frei gewordenen Gasen über die Überlaufkante des Schälkammerdeckels aus der Schleudertrommel aus. Damit geht ein Teil der Nutzflüssigkeit und der ursprünglich im Schleudergut gelöst enthaltenen Gase verloren. Diese Verluste sind beispielsweise bei mit Kohlensäure imprägnierten Getränken und bei bestimmten chemischen Flüssigkeiten besonders nachteilig. Solche Nachteile sollen durch das nachstehend beschriebene Verfahren vermieden werden.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das sich im flüssigkeitfreien Raum auf der Oberseite der Schälscheibe bildende Schaum-Gas-Gemisch zum einlaufenden Schleudergut oder in den flüssigkeitfreien Raum der Schälkammer unterhalb der Schälscheibe zurückgeleitet wird, und zwar mittels einer zusätzlichen Schäleinrichtung.
  • Das Drosselorgan in der Ableitung der gereinigten Flüssigkeit kann dabei so eingestellt sein, daß bei schaumfreier Ableitung der geklärten Flüssigkeit die Schälkante der zusätzlichen Schäleinrichtung zwischen dem freien Flüssigkeitspiegel und der Überlaufkante des Schälkammerdeckels liegt. In diesem Fall taucht die zusätzliche Schäleinrichtung ausschließlich in das Gemisch aus Schaum und freiem Gas. Damit diese Schäleinrichiung keine Luft mit einsaugt und die schaumfreie Ablcituno der Behandlungsflüssigkeit wieder zunichte -macht. muß derQuerschnitt des Schälkanah; der Schaum- und Gasentwicklung angepaßt sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Verfahrensweise besteht darin, den Gegendruck in der Flüssigkeitableitung so einzustellen, daß der Schälkanal der zusätzlichen Schäleinrichtung teilweise in die rotierende Flüssigkeit eintaucht. Mit zunehmender Eintauchtiefe wird dann der für die Ableitung des Schaum-Gas-Gemisches zur Verfügung stehende Querschnitt immer kleiner. Mit Hilfe des Drosselorgans läßt sich also dieser Querschnitt der gebildeten Schaum- und Gasmenge anpassen, während andererseits durch das Abschälen der inneren Flüssigkeitschicht die Schaum-und Gasbildung von vornherein stark reduziert wird. Zu diesem Zweck muß der Schälkanal der zusätzlichen Schäleinrichtung eine gewisse radiale Ausdehnung haben.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer auf der Oberseite der Schälscheibe angeordneten zusätzlichen Schäleinrichtung, deren äußere Schälkante einen größeren radialen Abstand von der Trommelachse aufweist als die Überlauf kante des Schälkammerdeckels und deren Schälkanal über Kanäle mit dem Einlaufrohr, dem Einlaufraum der Schleudertrommel oder dem flüssigkeitfreien Raum der Schälkammer unterhalb der Schälscheibe in Verbindung steht.
  • Es ist bereits bekannt, die flüssigkeitfreien Räume oberhalb und unterhalb einer Schälscheibe durch Bohrungen miteinander zu verbinden, die die Schälscheibe zwischen den Schälkanälen durchsetzen. Da der flüssigkeitfreie Raum oberhalb der Schälscheibe mit der Atmosphäre und der flüssigkeitfreie Raum unterhalb der Schälscheibe mit dem Einlaufraum der Schleudertrommel in direkter Verbindung steht. werden die sich im Einlaufraum Jcr Schleudertrommel von der Schleuderflüssigkeit trennenden Gase durch die genannten Bohrungen in die Atmosphäre abgeleitet. Das Druckgefälle und die Strömungsrichtung verlaufen bei dieser bekannten Schleudertrommel vom Einlaufraum zur Atmosphäre.
  • Durch die Erfindung wird die Rotationsenergie des auf der Oberseite der Schälscheibe mit der Schleudertrommel umlaufenden Gas-Schaum-Gemisches mittels einer zusätzlichen Schälscheibe in Druckenergie umgewandelt, so daß das Druckgefälle und die Strömung von der Oberseite der Schälscheibe zur Unterseite bzw. zum Einlaufraum der Schleudertrommel gerichtet sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Trommeloberteil mit der Schälkammer und der Schälscheibe, die den erfaßten Schaum und die erfaßten Gase zum einlaufenden Schleudergut zurückleitet, Fig.2 eine andere Ausführungsform, bei der die erfaßten Bestandteile auf die Unterseite der Schälscheibe zurückgeleitet werden, und Fi-. 3 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie 111-11l in Fig. 2.
  • Mit 1 ist das Trommeloberteil bezeichnet, auf dem mittels eines Gewinderinges 2 der Schälkammerdekkel 3 gehalten wird. Das Schleudergut wird durch die Bohrung 4 des Sehälscheibenschaftes 5 in den Verteilerraum 6 der Schleudertrommel eingeleitet. Die geklärte Flüssigkeit strömt durch Kanäle 7 in die Schälkammer 8, in der die stillstehende Schälscheibe 9 angeordnet ist. Die Flüssigkeit wird von den Schälkanälen 10 erfaßt und durch das Ableitrohr 11 abgeleitet.
  • Auf der Oberseite der Schälscheibe 9 ist eine zweite Schäleinrichtung 12 vorgesehen, deren Schälkante einen größeren radialen Abstand von der Trommelechse hat als die überlaufkante 13 im Schälkammerdeckel3. Der vom Schälkanal 12a erfaßte Schaum mit den freien Gasen wird durch die Kanäle 14 und 15 abgeleitet und mit dem zulaufenden Schleudergut wieder vermischt.
  • Um zu vermeiden, daß unter der Injektorwirkung des zulaufenden Schleudergutes durch die Kanäle 14 und 15 Luft mit eingesogen wird, muß einer dieser Kanäle durch entsprechende Kalibrierung oder auswechselbare Düsen der Schaum- und Gasbildung an-Uepaßt werden können. Bei der Ausführungsform nach Fig.2 leitet der Kanal 14 den Schaum mit den freien Gasen auf die Unterseite der Schälscheibe 9 in die Schälkammer 8 zurück.
  • Zur einfacheren Einstellung des für die Ableitung des Szhaums und der Gase notwendigen Querschnitts des Schälkanals muß dieser eine gewisse radiale Ausdehnung haben, wie in Fig.3 dargestellt ist. Das Drosselorgan in der Ableitung wird dann so eingestellt, daß die äußere Schälkante 16 mehr oder weni--er tief in die rotierende Flüssigkeit eintaucht. Dadurch kann der Querschnitt für den Schaum und die Gase verändert und die Schaumbildung von vornherein auf einem Minimum gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Schaumvernichtung bei Klärseparatoren mit Ableitung der geklärten Flüssigkeit mittels Schälscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das sich im flüssigkeitfreien Raum auf der Oberseite der Schälscheibe bildende Schaum-Gas-Gemisch in das einlaufende Schleudergut oder in den flüssigkeitfreiten Raum der Schälkammer unterhalb der Schälscheibe zurückgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht des in der Schälkammer umlaufenden Flüssigkeitringes zusammen mit dem Schaum-Gas-Gerndsch in die Schleudertrommel oder in den unteren Teil der Schälkammer zurückgeleitet wird. -
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Allspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Schälscheibe (9) eine zusätzliche Schäleinrichtung (12) vorgesehen ist, deren äußere Schälkante (16) einen größeren radialen Abstand von der Trommelachse aufweist als die Überlaufkante (13) des Schälkammerdeckels (3) und deren Schälkanal (12a) über Kanäle (14, 15) mit dem Einlaufrohr (5), dem Einlaufraum (6) der Schleudertrommel oder dem flüssigkeitfreien Raum der Schälkammer (8) unterhalb der Schäl-Scheibe (9) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1078 506.
DEW30547A 1961-08-16 1961-08-16 Verfahren und Vorrichtung zur Schaumvernichtung bei Klaerseparatoren Pending DE1145102B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140341714A1 (en) * 2013-04-23 2014-11-20 Andritz Frautech S.R.L. Device For Drawing Off Fluid Of A Centrifugation Device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140341714A1 (en) * 2013-04-23 2014-11-20 Andritz Frautech S.R.L. Device For Drawing Off Fluid Of A Centrifugation Device
US9856879B2 (en) * 2013-04-23 2018-01-02 Andritz Frautech S.R.L. Centrifugation device with adjustable vanes

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